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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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Archäologie, infolge Unkenntnis der Geschichte der nordischen Kultsymbolik,<br />

unverstanden geblieben ist. Für das Motiv siehe H. U., Taf. 21 und 328<strong>–</strong>329,<br />

332 zu Hauptstück 31.<br />

Abb. 146. Grabstein, Mus. Epinal (Espérandieu v. 4863). Unbeholfene<br />

Darstellung der weißen Frau, mit Lebenswasserkelch in der linken und Brot<br />

in der rechten Hand. An der rechten Seite des Steines die ascia, die Jahresund<br />

Grabspaltungsaxt.<br />

Abb. 147. Bruchstück einer Grabstele von Til-Châtel, Mus. Dyon (Espérandieu<br />

Nr. 3604). <strong>Die</strong> Priesterin mit gesenkten Armen (vgl. Abb. 132), links<br />

und rechts das 6-speichige Rad Wraldas ; unter ihr die Inschrift : »D(iis)<br />

M(anibus) Vimpur(i)lla.« Darunter die Axt (ascia) und ein Loch für Lebenswasseropfer<br />

(Libation ?).<br />

Daß die Matres die Axt führten bzw. die Axt ihnen als Symbol dargebracht<br />

wurde, ist uns durch den Fund von zwei Bronzeäxten mit Aufschrift Matribus,<br />

Matronis sichergestellt, mit vier anderen, dem Jupiter, Mercurius, Neptun<br />

und Minerva geweiht, in den Resten eines römischen Tempels in Allmendingen,<br />

also Obergermanien, gefunden (CIL XIII, 5158). <strong>Die</strong> römische Göttergleichung<br />

wäre also folgendermaßen zurückzuübersetzen : Jupiter = Wralda-<br />

Allvater ; Mercurius = Odin, Wodan, Wodin, der kalendarische Name für<br />

Allvater im od-Monat = Julmonat, wo sein Atem der Seelengeleiter ist, wie<br />

Hermes-Mercurius mit dem Caducäus-Stab ; Neptun = der Gott in den<br />

Wassern, mit dem »Dreizack«, Hypostase des Gottessohnes im Julmonat.<br />

<strong>Die</strong> jungsteinzeitlichen und bronzezeitlichen, also vorkeltischen Denkmäler<br />

Galliens, sichern uns weiter wieder den Anschluß an die Megalithgrab-<br />

Periode.<br />

Abb. 148. Vorraum, Eingang zur Grabgrotte, genannt »du Courjeonnet«,<br />

Dep. de la Marne. Links, Basrelief, Gestalt der Weißen Frau, in stilisierter<br />

Vereinfachung : nur die Nase und die Halskette, mit der großen Gold- oder<br />

Bernsteinperle in der Mitte, sind angedeutet. Darunter ein geschäftetes Steinbeil.<br />

Abb. 149. Ähnliche Darstellung der weißen Frau (Mutter Erde) in der<br />

Grabgrotte von Razet bei Coizard, Marne, ebenfalls jüngere Steinzeit, Stein-<br />

Kupfer-Zeit, ältere Bronzezeit. Nur die Nase und die Haube wie die Halskette<br />

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