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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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Hauptstück 16) ; unten : je vier verhüllte oder gefesselte Gestalten vor einer<br />

»ur«-förmigen Einfassung, wie sie bei den Guanchen auf den Kanarischen<br />

Inseln, den reckenhaften Nachfahren der blonden Cro-Magnon-Leute des<br />

Nordens, als Ding- und Gerichtsstätte (tagoror) ebenfalls in Gebrauch waren.<br />

Abb. 141 b. Eine zweite Platte aus dem Kivik-Grab zeigt u. a. das Totengeleitschiff<br />

und die beiden Grabäxte, mit der Schneide sich zugewandt, von denen<br />

weiter unten die Rede sein soll.<br />

Daß die »weise Frau« einst am Megalithgrab und Grabhügel ihres Amtes<br />

gewaltet hatte, war auch in dem Gebiet der nord-niederländischen, urfriesischen<br />

Megalithgräber noch im 17. Jahrhundert volkläufig.<br />

Der Pastor Johan Picardt in seiner »Korte beschrijvinge van eenige vergetene<br />

en verborgene Antiquiteiten der Provintien en Landen, gelegen tusschen<br />

de Noord-Zee, de Yssel, Emse en Lippe« (t’Amsterdam, Anno 1660, S. 46) berichtet<br />

über seine Erhebungen in Drente, im Gebiete der dortigen Hünebedden<br />

und Grabhügel : »Unter den kleinen ‘Bergen’ (Hügeln), welche im Vorhergehenden<br />

erwähnt wurden, findet man einige, welche eingestürzt sind und<br />

früher von innen hohl gewesen sind ; und diese sind durchweg die größten.<br />

In welches Land man auch kommt, so hört man alle Leute wie aus einem<br />

Munde erzählen, daß diese Hügel früher Wohnstätte der weißen Frauen gewesen<br />

sind. Und das Andenken an einige ihrer Werke und Tatsachen ist<br />

noch so frisch in der Erinnerung vieler ergrauten Köpfe, als wenn sie noch<br />

vor kurzem geschehen wären.«<br />

An welchen Orten man auch diese Wohnstätten der weißen Frauen findet,<br />

wird man die Eingesessenen einhellig von ihnen allgemein erklären hören,<br />

nämlich : »daß in einigen dieser großen »Berge« (Hügel) die weißen Frauen<br />

gewohnt haben; daß sie bei Tag und Nacht oft von gebärenden und notleidenden<br />

Frauen geholt worden sind, und daß sie diesen geholfen hätten, auch<br />

wenn alles verzweifelt war ; daß sie den abergläubischen Menschen geweissaget,<br />

ihnen Glück und Unglück vorhergesagt hätten ; daß sie gestohlene, verlorene<br />

und entfremdete Güter anzuweisen wußten, wo die verborgen wären ; daß<br />

die Landeseinsassen dieselben (die weißen Frauen) mit großer Ehrerbietung<br />

verehrt hätten, als wenn sie etwas Göttliches in ihnen erkannten.«<br />

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