Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front
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In dem reichen Gold- und Silberbelag (scherssoen) der Frauengewänder trug die vornehme Friesin seit dem Mittelalter das ganze Geschlechtsvermögen als Lichtsegen auf dem Leib. Das Bruchstück eines solchen alten goldenen Brautschmuckes (pael, pâil usw.), ein Moorfund, befindet sich heute im Museum in Emden, Ostfriesland (Abb. 112). Auch hier bestätigt sich wieder die Angabe der Ura-Linda-Chronik von dem reichen Goldschmuck der urfriesischen Tracht, derentwegen die armen Sachsen nach schweren Naturkatastrophen der »argen Zeit« (Klimaverschlechterung) nach Friesland kamen, um in den versunkenen und verschlammten Dörfern nach den Kostbarkeiten zu suchen (vgl. S. 94). Wie Abb. 109–110 zeigen, trugen die Frauen auch große, schellenähnliche Filigranknöpfe auf den Schultern ; dieselben Schellenknöpfe wurden auch an den Gürteln getragen. Solche Filigranknöpfe, zu einem Kinderspielzeug zusammengenäht, photographierte ich noch 1924 im Museum in Hindeloopen (Abb. 113) : das Ornament besteht wieder aus . Filigranknöpfe dieser Art, aus Silber und Gold, finden sich noch heute in Friesland, Vollenhove, Salland wie in Zeeland volkläufig, besonders als Hemdverschluß, auch am Gürtel getragen. Abb. 114 gibt eine Auswahl dieser Knöpfe, welche die 6 oder 8 (bzw. 16) Punkte um den Mittelpunkt, den 6-zackigen oder 6-spitzigen Stern, auch in der 16-fachen Unterteilung des dags- oder eyktamark usw. zeigen. Auffällig ist wieder, daß dieselben Filigranknöpfe auf goldenen Ohrgehängen aus der verbrannten Stadt von Troja wiederkehren (Abb. 115). Von dort sollte ja auch Ulyres-Odysseus, nach Tacitus und der Ura-Linda-Chronik, nach dem Niederrhein gekommen sein (vgl. S. 68, sowie H. U., S. 249). Aus den Trachtenschätzen des Thaulow-Museums in Kiel seien hier noch herangezogen: Abb. 116. Brustlatz mit 12 friesischen Filigranknöpfen, welche die 8 Punkte um den Mittelpunkt aufweisen. Abb. 117–118. Trachten aus der Propstei Holstein, Mitte voriges Jahrhundert. Abb. 117: die 8 schildförmigen Knöpfe des Mieders zeigen die 8 Punkte um den Mittelpunkt und einen weiteren, äußeren Kreis von 8 Punkten, die 16 halfeykt, Unterteilung der altnordischen dagsmark oder eyktamark (H. U., S. 24). 184
Abb. 118: das Mieder trägt ebenfalls 8 Knöpfe und 2 am Halse (wie Nr. 117), welche das Zeichen der 6-fachen Jahresteilung aufweisen, wieder 6-fach untergeteilt durch 6 . Beide Hauben zeigen an der Rückseite das gleiche Jahres- und Gottessinnbild in der Stickerei. Welch uraltes Volksgut hier vorliegt, hat die goldene Sonnenjahrscheibe, gefunden in Moordorf bei Aurich, Ostfriesland (Mus. Hannover, Abb. 119), bewiesen, welche ich in H. U., S. 67, im Zusammenhang mit dem Kultwagen von Trundholm behandelt habe. Es ist die 8-fache Jahresteilung (dagsmark, eyktamark) in der 8-fachen Unterteilung (16 halfeykt) des urnordischen Gesichtskreissonnenjahres. Diese goldenen Sonnenjahrscheiben finden sich häufig auch in Irland, dem Gebiet der Tuatha Dè Danann, der »Leute«, der »Deutschen der Mutter Anu«, die Träger der Megalithgräberkultur, welche einst nach den altirischen Sagen von Norden her, über Schottland, nach Irland gelangten und die alte, lichte, hohe Religion mitbrachten (H. U., Hauptstück 7). Und noch in der Zeit jenes hochstehenden irisch-schottischen Christentums, das Germanien christianisierte, finden wir in Irland und Schottland am Kreuze der Kult- und Grabsteine keinen Mensch hängen, wie die orientalisch-römische Kirche es aufbrachte, sondern das Sinnbild der Zeit Gottes, des Weltengeistes, das und . Abb. 120. Kreuzstein von Meigle, Pertshire, Schottland. Inmitten des Kreuzsteines die ; auf den Kreuzbalken je 4 = 16 Sonnenkugeln (die »halfeykt«), wie in dem Ringkreis. Abb. 121. Kreuzstein vom Kirchhof zu Kells, Irland: in Kreuzesmitte die . Abb. 122. Silberfiligrankreuz von Föhr, Nordfriesland, 18. Jahrhundert (Schloßmuseum Berlin) : am Kreuze die , das Heilszeichen der Zeit Gottes, des Weltengeistes, Wraldas. Es ist jenes hochstehende irisch-schottische Christentum, dessen Herkunft ex oriente unbekannt ist, das aber, als die römische Kirche des fränkischen Merowingerreiches in voller Entartung sich auflöste, aus eigener Kraft die germanische Christenpredigung übernahm. 185
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Abb. 118: das Mieder trägt ebenfalls 8 Knöpfe und 2 am Halse (wie<br />
Nr. 117), welche das Zeichen der 6-fachen Jahresteilung aufweisen, wieder<br />
6-fach untergeteilt durch 6 .<br />
Beide Hauben zeigen an der Rückseite das gleiche Jahres- und Gottessinnbild<br />
in der Stickerei.<br />
Welch uraltes Volksgut hier vorliegt, hat die goldene Sonnenjahrscheibe,<br />
gefunden in Moordorf bei Aurich, Ostfriesland (Mus. Hannover, Abb. 119),<br />
bewiesen, welche ich in H. U., S. 67, im Zusammenhang mit dem Kultwagen<br />
von Trundholm behandelt habe. Es ist die 8-fache Jahresteilung (dagsmark,<br />
eyktamark) in der 8-fachen Unterteilung (16 halfeykt) des urnordischen Gesichtskreissonnenjahres.<br />
<strong>Die</strong>se goldenen Sonnenjahrscheiben finden sich häufig auch in Irland,<br />
dem Gebiet der Tuatha Dè Danann, der »Leute«, der »Deutschen der Mutter<br />
Anu«, die Träger der Megalithgräberkultur, welche einst nach den altirischen<br />
Sagen von Norden her, über Schottland, nach Irland gelangten und die alte,<br />
lichte, hohe Religion mitbrachten (H. U., Hauptstück 7). Und noch in der<br />
Zeit jenes hochstehenden irisch-schottischen Christentums, das Germanien<br />
christianisierte, finden wir in Irland und Schottland am Kreuze der Kult- und<br />
Grabsteine keinen Mensch hängen, wie die orientalisch-römische Kirche es<br />
aufbrachte, sondern das Sinnbild der Zeit Gottes, des Weltengeistes, das<br />
und .<br />
Abb. 120. Kreuzstein von Meigle, Pertshire, Schottland. Inmitten des<br />
Kreuzsteines die ; auf den Kreuzbalken je 4 = 16 Sonnenkugeln (die »halfeykt«),<br />
wie in dem Ringkreis.<br />
Abb. 121. Kreuzstein vom Kirchhof zu Kells, Irland: in Kreuzesmitte die<br />
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Abb. 122. Silberfiligrankreuz von Föhr, Nordfriesland, 18. Jahrhundert<br />
(Schloßmuseum Berlin) : am Kreuze die , das Heilszeichen der Zeit Gottes,<br />
des Weltengeistes, Wraldas.<br />
Es ist jenes hochstehende irisch-schottische Christentum, dessen Herkunft<br />
ex oriente unbekannt ist, das aber, als die römische Kirche des fränkischen<br />
Merowingerreiches in voller Entartung sich auflöste, aus eigener Kraft die<br />
germanische Christenpredigung übernahm.<br />
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