04.06.2013 Aufrufe

Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

onzezeitlichen Felszeichnungen Ostgotlands dann auch mit dem -Jahrzeichen<br />

und seiner Spaltungsform bzw. . In diesem Sinne hat es sich in<br />

der Julsymbolik der schwedischen Runenstabkalender bis zum 19. Jahrhundert<br />

erhalten ; vgl. Abb. 2 und 3 unter 27. XII. und 1. I. (die Axt 1. XII. und 13. I.).<br />

Hierzu vergleiche man nun<br />

Abb. 97. Eisendolch in Holzscheide, aus Gräberfeld der gallischen Epoche,<br />

nördlich des Po, Norditalien : das -Rad gehalten von dem »Oberen« und<br />

»Unteren«, und = und , im Norden und Süden, wie am Turme<br />

von Hirsau.<br />

Abb. 98. Abdruck nach mittelalterlicher Gußform, Mus. Meldorf, Dithmarschen<br />

: das -Rad vom und bzw. und gehalten, genau wie<br />

auf der gallisch-italienischen Schwertscheide.<br />

c) Als »Dreifacher«, die Erweiterung des arktischen Dualismus der Jahresteilung<br />

= Sommer und Winter zu der allgemein germanischen Dreiteilung<br />

Frühling, Sommer und Winter. »Drei Brüder«-Motiv, von denen der<br />

letzte in den »Brunnen« geworfen und erlöst wird, den Goldhort und die<br />

Jungfrau gewinnt usw. (Wintersonnenwendemythe).<br />

Noch in der Saga-Zeit war die Runenreihe als ursprüngliche Folge der<br />

Kalenderzeichen des Gesichtskreissonnenjahres, des dagsmark, eyktamark,<br />

in 3 ættir »Himmelsrichtungen, Geschlechter« eingeteilt. Vergleiche hierzu:<br />

Abb. 99. Felszeichnung von Tanum, Bohuslän, Südwestschweden (jüngere<br />

Steinzeit) : der Gott in den 3 ættir seines Jahreslaufes. Am Welten- und Jahresrad<br />

rechts unten der wintersonnenwendliche Gott, der Krodo, mit<br />

einem gesenkten und einem gehobenen Arm ; nach der Wintersonnenwende<br />

der Wiedergeborene, der Auferstandene und Auferwecker, der ; zwischen<br />

ihnen die Fußsohlen als Sinnbild des »neuen Gehens« Gottes, des neuen<br />

»Jahrganges« (H. U., Hauptstück 23) ; oben der Gottessohn in seiner »Himmelsfahrt«<br />

zur Sommersonnenwende und zum Mittsommer, als Himmelskönig.<br />

Abb. 100. Sogenanntes »Glücksrad«, Lykkehjulet, mittelalterliche Malerei<br />

in der Dorfkirche zu Udby bei Vordingberg, Dänemark (durch freundliche<br />

180

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!