Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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04.06.2013 Aufrufe

einer Stadt der Ibercaones am Unterlauf des Ebro : sie zeigt das Schiff mit dem Schwansteven und dem -Zeichen als Stevensymbol (skipa skreytir) sowie die Flagge mit dem Lebensbaum im Topp (Abb. 61). Wir haben hiermit eine überseeische, westliche Etappe der Symbolik auf den Grabgefäßen Apuliens (Abb. 1720), welche wieder auf die ingväonischen der Bronzezeit zurückführt (Abb. 3637 und Abb. 16, Nr. 1718). Der Schwan als »Jahr« -Bringer erscheint auf iberischer Keramik (Numantia) vom Ende des 4. oder Anfang erster Hälfte des 3. Jahrh. v. Chr. (Abb. 62). Ein iberischer Standartenkopf (Abb. 63), welcher noch in christlich-römischer Zeit verwendet sein muß, nach dem eingeritzten Christogramm 15 , zeigt das Roß zwischen den beiden Geleitschwänen. Den indogermanischen Mythos vom Roß als Sinnbild des Atems Gottes, des Julsturmes, daher »Jahr«- Symbol, habe ich kurz in der H. U. (S. 6572) behandelt. Der weiße Schneesturm der Vorjulzeit, in dem Allvater (Odin)-Wraldas Atem im Od-Monat (Kalenderrune und ) den Gottessohn und Heilbringer in seiner Unterweltfahrt geleitet, ist uns in der christlichen Umdeutung als St. Nikolas »aus Spanien« und der »schwarze Knecht« noch erhalten. Daher erscheint auf den iberischen Grabgefäßen auch das Roß mit der oder -Rune auf dem Leib oder dem Kopf, oder trägt das Kind im Maul mit dem oder -Zeichen usw., wie ich in meiner Sonderveröffentlichung »Des Rosses Ruhebett« an Hand der Denkmäler weiter ausführen werde. Für die auch hier sichtbare Beziehung der »nahen und fernen Krekalande« zum Polsete- (Forsites-) Land vgl. Abb. 64 : Bronzefibel, Thisbe, Böotien, Bronzezeit : beidseitig das 12-fache Sonnenjahresrad zwischen den beiden Schwänen. An der einen Seite (unten) das Roß mit der Sonne im Geleitboot, geführt von dem Delphin, dem Geleitfisch Apollons ; rechts das Roß mit der wintersonnenwendlichen Schlange. Schlange und Wende- oder Hakenkreuz kehren ebenfalls auf der Rückseite (oben, links) wieder. Abb. 65. Attisches Gefäß, geometrischen Stiles. Am Halse das zwischen dem links oder rechts wendenden Wende- oder Hakenkreuz = absteigende und aufsteigende Jahreshälfte. Darunter die beiden Geleitschwäne mit dem , zwischen ihnen das Wachstum-Ideogramm. Abb. 66. Tonschüssel aus Kameiros, Rhodos (Altes Mus. Berlin) : der 170

Schwan mit dem »Jul« Wraldas, dem mit den Sonnenpunkten an den Speichenenden. Man vergleiche hierzu Abb. 67. Giebelschwäne (»Uleborden«) der Frankoyer Gegend, Altland (nach Förster). Der Schwan trägt die Jahres- und Gotteshieroglyphe : , bzw. oder , oder den 6- oder 8-zackigen Stern, das Hexagramm, die Sonne, das »Herz« der Mutter Erde usw. Aus Gründen der textlichen Beschränkungen seien hier nur diese Einzelbelege erwähnt. Für das weitere Material verweise ich auf mein später erscheinendes Palestina-Buch. Von der ägäischen bzw. Philisterkeramik Palästinas seien in diesem Zusammenhang noch erwähnt: Abb. 68. Gefäß von Gezer, mit 5 Schwänen im Kreise um den Bauch angeordnet, dem Sonnenlaufbogen-Symbol mit der Sonne darin (H. U., Taf. 69) und der Sonnenwendel oder Jahresspirale des Sonnenlaufbogenjahres (H. U., Hauptstück 8). Abb. 69. Symbolisches Ornament eines Gefäßes von Gezer : die beiden Geleitschwäne mit dem »punktierten« Jahrzeichen (den beiden Sonnen der Jahreshälften) , das ebenso in den Schriftzeichen von Troja belegt ist (H. U., Taf. 8) ; das Sonnenlaufbogen-Zeichen mit der Sonne darin, das Rautenmuster der Mutter Erde (H. U., Taf. 279-281) usw. Daß die Philister, die Purasata oder Pulasata der Keilschrift-Urkunden, Pul-sata- oder Phol-sata- (= Forsites-) Leute sind, habe ich im »Aufgang« (S. 122) schon aufgestellt. Im Verband einer großen Bundesgenossenschaft von Seevölkern, »Völker des Nordens«, wie die ägyptischen Inschriften sagen (»Aufgang«, S. 135 f.), bemächtigen sie sich, nach der Eroberung Kretas gegen Ende des 2. Jahrtausends v. Chr., des alten Landes Amuru (Kanaan), des Gebietes der »Leute des Westens«, die einst in der jüngeren Steinzeit mit der Megalithkultur über Nordafrika und Arabia Peträa nach dem Morgenland gelangten. Noch heute trägt Palästina nach ihnen den alten nordischen Namen. Ingväonisch ist die Kultsymbolik der Pulasata : der Schwansteven ihres nordischen, unorientalischen Langkielschiffes (Abb. 70. Relief des Tempels von Medinet-Habu in Theben), wie sie ja auch den runden nordischen Schild und das nordische Langschwert der Bronzezeit führen. 171

einer Stadt der Ibercaones am Unterlauf des Ebro : sie zeigt das Schiff mit<br />

dem Schwansteven und dem -Zeichen als Stevensymbol (skipa skreytir) sowie<br />

die Flagge mit dem Lebensbaum im Topp (Abb. 61). Wir haben hiermit<br />

eine überseeische, westliche Etappe der Symbolik auf den Grabgefäßen Apuliens<br />

(Abb. 17<strong>–</strong>20), welche wieder auf die ingväonischen der Bronzezeit zurückführt<br />

(Abb. 36<strong>–</strong>37 und Abb. 16, Nr. 17<strong>–</strong>18).<br />

Der Schwan als »Jahr« -Bringer erscheint auf iberischer Keramik<br />

(Numantia) vom Ende des 4. oder Anfang erster Hälfte des 3. Jahrh. v. Chr.<br />

(Abb. 62).<br />

Ein iberischer Standartenkopf (Abb. 63), welcher noch in christlich-römischer<br />

Zeit verwendet sein muß, nach dem eingeritzten Christogramm 15 ,<br />

zeigt das Roß zwischen den beiden Geleitschwänen. Den indogermanischen<br />

Mythos vom Roß als Sinnbild des Atems Gottes, des Julsturmes, daher »Jahr«-<br />

Symbol, habe ich kurz in der H. U. (S. 65<strong>–</strong>72) behandelt. Der weiße Schneesturm<br />

der Vorjulzeit, in dem Allvater (Odin)-Wraldas Atem im Od-Monat<br />

(Kalenderrune und ) den Gottessohn und Heilbringer in seiner Unterweltfahrt<br />

geleitet, ist uns in der christlichen Umdeutung als St. Nikolas »aus<br />

Spanien« und der »schwarze Knecht« noch erhalten.<br />

Daher erscheint auf den iberischen Grabgefäßen auch das Roß mit der<br />

oder -Rune auf dem Leib oder dem Kopf, oder trägt das Kind im Maul mit<br />

dem oder -Zeichen usw., wie ich in meiner Sonderveröffentlichung<br />

»Des Rosses Ruhebett« an Hand der Denkmäler weiter ausführen werde.<br />

Für die auch hier sichtbare Beziehung der »nahen und fernen Krekalande«<br />

zum Polsete- (Forsites-) Land vgl. Abb. 64 : Bronzefibel, Thisbe, Böotien,<br />

Bronzezeit : beidseitig das 12-fache Sonnenjahresrad zwischen den beiden<br />

Schwänen. An der einen Seite (unten) das Roß mit der Sonne im Geleitboot,<br />

geführt von dem Delphin, dem Geleitfisch Apollons ; rechts das Roß mit der<br />

wintersonnenwendlichen Schlange. Schlange und Wende- oder Hakenkreuz<br />

kehren ebenfalls auf der Rückseite (oben, links) wieder.<br />

Abb. 65. Attisches Gefäß, geometrischen Stiles. Am Halse das zwischen<br />

dem links oder rechts wendenden Wende- oder Hakenkreuz = absteigende<br />

und aufsteigende Jahreshälfte. Darunter die beiden Geleitschwäne mit dem<br />

, zwischen ihnen das Wachstum-Ideogramm.<br />

Abb. 66. Tonschüssel aus Kameiros, Rhodos (Altes Mus. Berlin) : der<br />

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