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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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<strong>Die</strong> vorgeschichtlichen Beziehungen, welche von dem dänischen Bronzesonnenschild<br />

mit dem Schwangeleitboot bis nach Wies und Hallstatt in Österreich<br />

führen, sind uns auch in dem Namen Schiltunc in Tirol und im Parzifal<br />

als entsprechendes Gegenstück zu dem dänischen Skjọldungar (»Schiltunger«)<br />

erhalten.<br />

Es ist die Wanderung der nordischen Italiker-Stämme durch die Donaulande<strong>–</strong>Tirol<strong>–</strong>Venetien<br />

in die Po-Ebene Oberitaliens. Sie führten vom Nordseekreis<br />

das Motiv des Schwangeleitbootes des Heilbringers mit, des Schwanes<br />

als Seelenvogel, Totengeleiter und Lebensbringer (odebaar), des Holenden<br />

und des Bringenden der Lebenswende.<br />

Abb. 44. Schwangeleitboot, Bronzefund von Velem St. Vid, Ungarn (ältere<br />

Eisenzeit).<br />

Auch sie hatten das »Ulebord« mit der Sonnenjahrscheibe und den Geleitschwänen<br />

und dem Zeichen des seine Arme senkenden Gottes, des Ul,<br />

des Tyr, vgl.:<br />

Abb. 45. Hausurne aus Grab zu Corneto, Monterozzi, Prov. Roma (älteste<br />

Eisenzeit) (vgl. Abb. 16, Nr. 14).<br />

Abb. 46. Hausurne aus Grab zu Vetulonia, Prov. Grosseto (älteste Eisenzeit)<br />

(vgl. hierzu Abb. 16, Nr. 15).<br />

In diesem Zusammenhang sei hier auch das in Abb. 16, Nr. 9 schon erwähnte<br />

Grabgefäß von Arnoldi bei Bologna in seiner Gesamtheit abgebildet<br />

(Abb. 47): wir sehen oben den Schwan, der das wiedergeborene Gotteskind,<br />

den Heilbringer, bringt ; darunter das strahlende »Ul«-Zeichen (siehe H. U.,<br />

Hauptstück 36) ; das Schwangeleitboot mit der hag-alu Rune ; die ornamentale<br />

Form des bzw. , der 6-zackige »Stern« im Kreise ; und unser<br />

-Zeichen, die iw-Rune, die Kursivform der odil-Rune (vgl. Abb. 20, 21,<br />

23, 29-32, 36-37).<br />

Und wie auf dem dänischen Bronzeschild im Museum Kopenhagen (Abb.<br />

38) und den nach fast dreitausend Jahren noch im gleichen Nordseegebiet<br />

volkläufigen »Uleborden« Frieslands (Abb. 28, 30-32), so finden wir auf dem<br />

bronzenen Wehrgehänge von Benaci, Bologna, Norditalien, aus einem voretruskischen<br />

Italikergrab der frühesten Eisenzeit (Abb. 48, vgl. Abb. 16, Nr. 8)<br />

das Doppelschwanboot, das ober- und unterweltliche, darin das mit den<br />

vier Sonnenwendepunkten.<br />

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