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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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alle bösen Fürsten und Scheinfrommen und schmutzigen Priester verzehren.<br />

✴ ✴ ✴<br />

<strong>Die</strong> einheimischen und ausheimischen Sendboten fanden Gefallen an<br />

der Schrift : doch es kamen keine Schulen. Da gründete Adel selber<br />

Schulen ; nach ihm taten die anderen Fürsten wie er. Alljährlich gingen Adel<br />

und Ifkja hin und besuchten die Schulen. Fanden die unter den Einheimischen<br />

und Ausheimischen »Selige«, die einander Freundschaft entgegenbrachten, so<br />

zeigten sie große Freude. Hatten einige »Selige« einander Freundschaft geschworen,<br />

so ließen sie alle Menschen zusammenkommen, und mit großem<br />

Gepränge ließen sie dann deren Namen in ein Buch schreiben, von ihnen das<br />

Buch der Freundschaft geheißen. Alle diese Bräuche wurden aufrechterhalten,<br />

um die gesonderten Zweige des Fryas-Stammes wieder zu verbinden. Doch<br />

die Maiden, die Adel und Ifkja neideten, sagten, daß sie es um nichts anderes<br />

täten, als um des guten Rufes willen und um allmählich zu herrschen über<br />

den Staat eines anderen.<br />

Es folgt nun der Brief des Gertmannen Ljudgert, welchen er bei den Schriften seines<br />

Vaters gefunden hätte. Der Brief enthält eine kurze Beschreibung über »Pang-ab« :<br />

»das ist ‘fünf Wässer’, aus deren Nähe wir herkommen, ist ein Strom von besonderer<br />

Schönheit und ‘fünf Wässer’ geheißen, weil vier andere Ströme durch seinen Mund in<br />

die See fließen. Ganz weit ostwärts ist noch ein großer Strom, der heilige oder fromme<br />

Gong-ga (Ganges) geheißen.« Der ganze Teil wurde von mir als spätere Überarbeitung<br />

eines nicht mehr festzustellenden Kerns gestrichen.<br />

✴ ✴ ✴<br />

Mein Name ist Beden, Hachganas Sohn. Konerêd, mein Ohm, ist nie<br />

beweibt gewesen und also kinderlos gestorben. Man hat mich an seiner<br />

Stelle gekoren, Adel, der dritte König dieses Namens, hat die Küre gutgeheißen,<br />

falls ich ihn als meinen Herrn anerkennen wollte. Außer dem vollen<br />

Erbe meines Ohms hat er mir ein ganzes Stück Boden gegeben, das an mein<br />

Erbe grenzte, unter der Bedingung, daß ich darauf Menschen setzen würde,<br />

die seine Leute nimmer würden ...<br />

(Hier ist in der Handschrift eine große Lücke, die den Bericht Beedens über König<br />

Adel III. enthält, der in den <strong>Chronik</strong>en Ubbo genannt wird.)<br />

... darum will ich diesem hier eine Stätte einräumen.<br />

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