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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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war, hatte es ihnen oft verboten, doch sie hatten nicht gehorcht. <strong>Die</strong> Mörder,<br />

die das getan hatten, waren Twiskländer, die heutzutage dreist über den Rhein<br />

kommen, um zu morden und zu rauben 1 .<br />

Wie Apollonja, sahen sie sich die Lydasburg und das Alderga an. Von dort<br />

zogen sie über Staverens Orte bei ihren Leuten herum. Sie hatten sich so liebenswert<br />

geführt, daß die Menschen sie allewege behalten wollten. Drei Monate<br />

später sandte Adel Boten an alle Freunde, die er gewonnen hatte, und<br />

ließ sie bitten, sie sollten im Minnemonat weise Leute zu ihm senden ...<br />

Hier fehlt in der Abschrift ein Blatt, zwei Seiten, welches dem Schreiber des<br />

Kodex D bei seiner Abschrift von Kodex C bereits gefehlt haben muß.)<br />

... seine Frau, sagte er, die Maid gewesen war zu Texland, hatte davon eine<br />

Abschrift erhalten. Auf Texland werden noch viele Schriften gefunden, die<br />

nicht in dem Buche der Adelingen 2 abgeschrieben sind. Von diesen Schriften<br />

hat Gosa eine zu ihrem letzten Willen gelegt, welche durch die älteste Maid,<br />

Albethe, offenkundig werden sollte, sobald Gosa gestorben wäre.<br />

Hier ist die Schrift mit Gosas Rat<br />

Als Wralda den Müttern des menschlichen Geschlechtes Kinder gab, da<br />

legte er eine Sprache auf alle Zungen und auf alle Lippen. <strong>Die</strong>s Geschenk<br />

hatte Wralda den Menschen gegeben, damit sie einander dadurch erkennbar<br />

machen konnten, was man meiden muß und welchen Dingen man nachstreben<br />

muß, um Seligkeit zu finden und Seligkeit zu behalten in aller Ewigkeit.<br />

Wralda ist weise und gut und alles vorhersehend. Sintemal er nun wußte, daß<br />

1 Der Schreiber des Urkodex A hat Veranlassung genommen, die Verachtung der reinrassigen<br />

Fryas und Wralda-Verehrer für die Franken in einigen Bemerkungen an die Ahnherren<br />

der »ältesten Tochter der Kirche«, die Franken und ihren Imperialismus zu richten,<br />

dessen Handlanger die Kirche war. <strong>Die</strong>se Bemerkungen sind wahrscheinlich von den späteren<br />

Schreibern von Kodex B und C mit jenen Etymologien versehen, die von mir, wie<br />

viele andere, gestrichen wurden. Von den Twiskländern heißt es nämlich : Sie sind verbannte<br />

oder weggelaufene Fryaskinder. Sie hatten ihre Weiber von einem braunen Finda-<br />

Volk genommen und nannten sich selber Frya oder Franka.«<br />

2 Der Adal-Bund oder die Adela-Folger.<br />

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