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Untersuchungen zur ergonomischen Gestaltung von VR-Systemen

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Diplomarbeit „<strong>Untersuchungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>ergonomischen</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>VR</strong>-<strong>Systemen</strong>“ <strong>von</strong> Andreas Pusch, FHF 2003/2004<br />

Zur allgemeinen Veranschaulichung sei nachfolgend ein Überblick über die genannten<br />

Polarisationszustände gegeben.<br />

Abb. 48, Polarisationszustände (v.l.n.r.: lineare, zirkulare, elliptische Polaristion)<br />

Nachdem hiermit der notwendige Überblick über die den Studien zugrunde liegende Theorie<br />

geschaffen wurde, soll nun geklärt werden, worauf es in den <strong>Untersuchungen</strong> insbesondere<br />

ankommt. Ein Aspekt ist die bereits erwähnte Klassifizierung der am IAO am häufigsten<br />

eingesetzten Filter. Dies kann z.B. über die Feststellung der Mini- und Maxima der<br />

Lichtintensitäten bei Durchlass und Verschluss bzw. Durchlass/Verschluss-Verhältnisse<br />

erfolgen. Darüber hinaus ist zu untersuchen, wie sich die Filter in den verschiedenen relativen<br />

Verdrehsituationen verhalten. Dabei könnte z.B. der Polarisator fixiert und der Analysator in<br />

definierten Schritten verdreht werden, woraufhin wiederum die entsprechenden<br />

Lichtintensitäten gemessen werden (Näheres zu den geplanten Untersuchungsmethoden unter<br />

4.3.2). Der genaue Aufbau, wie er sich aus den unter 4.3.2 präzisierten Forderungen ergibt,<br />

wird unter 4.3.3 im Detail vorgestellt.<br />

Die so erhobenen Daten werden schließlich einer systematischen Auswertung dienen, die sich<br />

nicht zuletzt auf die Suche nach bislang unerkannten Effekten im Zusammenhang mit der<br />

Filtergüte begibt. Es sollte idealerweise möglich werden, aus den Beobachtungen allgemeine<br />

Empfehlungen zu formulieren, die <strong>zur</strong> <strong>ergonomischen</strong> Optimierung <strong>von</strong> <strong>VR</strong>-<strong>Systemen</strong><br />

beitragen können. Diese Empfehlungen stellen sich dann ggf. als Anforderungen und/oder<br />

Maßnahmenkonzepte dar.<br />

4.3.2 Untersuchungsmethoden<br />

An dieser Stelle soll erörtert werden, wie welche Daten zu welchem expliziten Zweck über<br />

eine noch zu entwerfende Versuchsanordnung erhoben werden können. Im Zuge dessen<br />

müssen alle potentiell relevanten Fehlerquellen identifiziert und bei der späteren Konzeption<br />

des Versuchsmodells berücksichtigt werden.<br />

Gemäß der Beschreibungen zu den o.g. Polarisationsarten müssen die durchzuführenden<br />

Messungen trotz der verkürzten und damit lichtstärkeren Experimentalanordnung auf Basis<br />

eines möglichst authentischen Lichtweges erfolgen, wie er z.B. in den benannten<br />

Projektionssituationen auftritt. Für die <strong>Untersuchungen</strong> bedeutet dies, dass das <strong>von</strong> einem<br />

Projektor (DLP) ausgesandte unpolarisierte Licht zunächst einen Polarisator durchläuft, dann<br />

eine Projektionsscheibe passiert, um schließlich durch einen rotierbaren Analysator zu treten.<br />

Am Ende dieses Lichtweges misst ein Lichtmessgerät die resultierende Beleuchtungsstärke in<br />

cd/m² bzw. Lux und gibt damit an, wie viel Licht die gesamte Anordnung durchdringen kann.<br />

Für die Versuche werden eine Reihe <strong>von</strong> Filterproben <strong>zur</strong> Verfügung stehen. Diese werden<br />

eindeutig nummeriert und bestehen aus folgenden Sätzen:<br />

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