Untersuchungen zur ergonomischen Gestaltung von VR-Systemen
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Diplomarbeit „<strong>Untersuchungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>ergonomischen</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>VR</strong>-<strong>Systemen</strong>“ <strong>von</strong> Andreas Pusch, FHF 2003/2004<br />
Konkret ergibt sich daraus für die behandelten Problemkomplexe nachstehende<br />
Analysematrix:<br />
Lösungsansatz<br />
(Kurzbezeichnung)<br />
techn.<br />
Aufwand<br />
<br />
Gegengewicht gering<br />
<br />
kleinerer/leichterer groß<br />
Sensor<br />
<br />
Kabelführung über mittel<br />
Brillenbügel <br />
kabelloser Sensor groß<br />
<br />
zeitl.<br />
Aufwand<br />
<br />
gering<br />
<br />
groß<br />
<br />
gering<br />
<br />
groß<br />
<br />
finanz.<br />
Aufwand<br />
<br />
mittel<br />
<br />
groß<br />
<br />
gering<br />
<br />
groß<br />
<br />
Neuentwicklungen<br />
<br />
minimal<br />
<br />
ja<br />
<br />
teilweise<br />
<br />
ja<br />
<br />
Querbeeinflussungen<br />
<br />
ja (+/-)<br />
<br />
ja (+)<br />
<br />
ja (+)<br />
<br />
ja (+/-)<br />
<br />
Lösungskennzahl<br />
max: 63<br />
53<br />
Beurteilung und Entscheidung<br />
Auf Grundlage der oben erstellten Analysematrix werden nun die optimalsten Lösungsansätze<br />
ausgewählt. Dazu sollte eine angemessen detaillierte Bewertung erfolgen, die sich auf ein<br />
übliches Gewichtungsmodell stützt. Zu diesem Zweck werden wertgrößenabhängig generelle<br />
Bewertungen für die Analysefakten vergeben (z.B. 0-9) und anschließend für jedes Faktum<br />
eine Gewichtung (z.B. 0-2) festgelegt (in spitzen Klammern). Daraus ergibt sich für jeden<br />
Lösungsansatz eine objektive Kennzahl, die nach Prüfung aller relevanten Kriterien eine<br />
fundierte Vergleichsreferenz liefert (größte Kennzahl entspricht potentiell bester Lösung).<br />
Gemäß des VDI-konformen Problemlösungskonzeptes erhält man auf diesem Wege eine<br />
Auswahl realisierbarer ergonomischer Verbesserungen, auf deren Basis die exakte<br />
technologische Umsetzung geplant werden kann. Nachfolgend ist die beispielhafte Lösung<br />
[nach Frank Haselberger, IAO] des Gewichtsverteilungsproblems bezüglich der passiven<br />
Stereobrille zu sehen. Diese Lösung ließe sich in geringer Modifikation ebenso auch auf die<br />
prinzipiell problemverwandte aktive Stereobrille anwenden.<br />
Abb. 43, Modifizierte Stereobrillen (oben: passiv, unten: aktiv, rechts: CAD-Modell für Gegengewicht)<br />
24<br />
49<br />
17<br />
61