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Untersuchungen zur ergonomischen Gestaltung von VR-Systemen

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Diplomarbeit „<strong>Untersuchungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>ergonomischen</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>VR</strong>-<strong>Systemen</strong>“ <strong>von</strong> Andreas Pusch, FHF 2003/2004<br />

virtuellen Repräsentation, dem eigentlichen kognitiven Wahrnehmen/Erleben (vgl. 1.3),<br />

insbesondere auch für die zugehörige Software- bzw. Hardware-Umgebung. Diese<br />

Umgebungen sind i.d.R. hochintegriert, sehr anwendungsspezifisch und können demzufolge<br />

in ihrem Systemdesign extrem facettenreich ausfallen. Gemein ist den vielen virtuellen,<br />

immersiven Umgebungen die allgemeine Grundstruktur. So werden sie im Normalfall<br />

gekennzeichnet durch:<br />

• Grafikrechner und –software (vgl. 1.2.1)<br />

• Ein- und Ausgabegeräte (vgl. 1.2.2 und 1.2.3)<br />

• spezifische 3D-Wahrnehmungsanforderungen und -prozesse (vgl. 1.2.4)<br />

• eventuell erweiterte multimodale Rückkopplungssysteme (taktil, olfaktorisch etc.).<br />

Beispielhafte Gesamtsysteme und ihre Einsatzbereiche werden unter 1.2.5 vorgestellt. Wie<br />

virtuelle Umgebungen, u.a. gemessen an den o.g. Charakteristika, anwendungsbezogen<br />

bewertet werden können, ist Inhalt der Systematisierungsentwicklung unter Gliederungspunkt<br />

3.<br />

Abschließend sei zu diesem Abschnitt noch festgehalten, dass aus objektiver Sicht eine u.U.<br />

formulierbare stringente Forderung nach der Entscheidung zugunsten einer der beiden o.g.<br />

Formulierungen (<strong>VR</strong>,VE) im Rahmen dieser Arbeit auch vom wissenschaftlicher Standpunkt<br />

her nur wenig Sinn machen würde. Ergo wird in den nachfolgenden Ausführungen weiterhin<br />

wertungsfrei und kontextbedingt auf den entsprechenden Begriff <strong>zur</strong>ückgegriffen. Trotz der<br />

vielen Berührungspunkte, die es zweifelsohne gibt, sind die relevanten Spezifika beiderseits<br />

einfach <strong>von</strong> zu großer Bedeutung - ob nun rein technischer- oder symbolischerseits.<br />

Abb. 3, Beispielhaftes VE-System<br />

Nachdem die begriffliche Erklärung abgeschlossen ist, stellt sich ebenso die Frage nach dem<br />

Warum <strong>von</strong> <strong>VR</strong>. Wieso beschäftigt man sich überhaupt damit? Worin liegt ihre<br />

Kernbedeutung? Allein zu diesem Thema könnte man sicherlich umfassend diskutieren,<br />

sowohl bezüglich technologischer und wirtschaftlicher Belange, als auch den soziologischen,<br />

psychologischen und philosophischen Ansätzen Rechnung tragend. Da sich diese<br />

Diplomarbeit aber nur am Rande mit den o.g. Themen beschäftigt, sei an dieser Stelle nur die<br />

ökonomische Relevanz herausgestellt. So liegt die ausschlaggebende Bedeutung <strong>von</strong> <strong>VR</strong> v.a.<br />

in folgenden Vorteilen:<br />

• 1-zu-1-Darstellung auch <strong>von</strong> größeren Objekten; dadurch gewohnte Wahrnehmung,<br />

gewohnte Proportionen<br />

7

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