Untersuchungen zur ergonomischen Gestaltung von VR-Systemen
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Diplomarbeit „<strong>Untersuchungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>ergonomischen</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>VR</strong>-<strong>Systemen</strong>“ <strong>von</strong> Andreas Pusch, FHF 2003/2004<br />
Durchlass- und Verschlusswirkung maximal sind, also bei einem möglichst großen D/V-<br />
Verhältnis. Unter Berücksichtigung der oben angeführten Qualitätskriterien ergibt sich<br />
folgende Gesamtklassifizierung:<br />
1. 2.4<br />
2. 2.2<br />
3. 2.5<br />
4. 2.1<br />
5. 2.3<br />
Abb. 68, Zirkulare Polfilter (durchschnittliches D/V-Verhältnis)<br />
Diese Rangliste verdeutlich sehr gut, worin die essentielle Bedeutung der globalen<br />
Klassifizierung in Verbindung mit zirkularen Polfiltern besteht. Nämlich im optimalen<br />
Zusammenspiel <strong>von</strong> Durchlass und Verschluss innerhalb eines Versuchsobjektes. Wenn man<br />
sich die Teilklassifizierungen genauer ansieht, erkennt man, dass jene Filterproben, die einen<br />
guten Durchlass gewährleisten, beim Verschluss an Leistung einbüßen – und umgekehrt. D.h.<br />
also, dass bei derzeit bestehenden Filtern aus den genannten Teilcharakteristika, orientiert an<br />
festgehaltenen Referenzwerten (z.B. erhoben am eigenen <strong>VR</strong>-System), gewisse Tendenzen<br />
für die Gesamtfiltergüte zu prognostizieren sind. Inwieweit sich Voraussagen auch für<br />
künftige Filter treffen lassen, muss zu gegebener Zeit überprüft werden. Für lineare Polfilter<br />
gilt die hier beschriebene Prognosemöglichkeit nicht.<br />
4.3.4.2 Phänomenanalyse und Konsequenzen<br />
An dieser Stelle sollen nun neben den vermuteten alle ungewöhnlichen Phänomene beleuchtet<br />
werden, die während der Messungen zu beobachten waren und bisher möglicherweise<br />
keinerlei Erwähnung fanden. Einige der Phänomene treten nur bei einem der beiden<br />
Polarisationsverfahren auf, was nachfolgend spezifisch markiert wird. Die aus den<br />
aufgeführten Problemen resultierenden Konsequenzen werden anschließend an die<br />
Phänomenanalyse diskutiert. Begonnen wird nun mit den unter 4.2.1 vermuteten Effekten.<br />
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