Untersuchungen zur ergonomischen Gestaltung von VR-Systemen
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Diplomarbeit „<strong>Untersuchungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>ergonomischen</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>VR</strong>-<strong>Systemen</strong>“ <strong>von</strong> Andreas Pusch, FHF 2003/2004<br />
1. 1.5<br />
2. 1.2<br />
3. 1.1<br />
4. 1.4<br />
5. 1.3<br />
Abb. 60, Lineare Polfilter (D/V-Verhältnis)<br />
D.h., dass Objekt 1.5 die besten Charakteristika besitzt. Da die Objekte 1.1 und 1.2 auf den<br />
ersten beiden Auswertungsstufen (Verhältnisgrad, Verschluss) keine signifikanten<br />
Unterschiede aufweisen, entscheidet hier schließlich der Durchlasswert.<br />
Interessant ist neben den o.g. primären Eigenschaften auch der prozentuale Durchlass, den<br />
jedes der Objekte gegen den Basiswert <strong>von</strong> 880 Lux (ohne Analysator) erzielt. Dort gibt es<br />
beim maximalen Durchlass einen Unterschied <strong>von</strong> max. 15,3%, beim Verschluss <strong>von</strong> 2,7%.<br />
Dies zeigt und bestätigt aufgrund der verhältnismäßig geringen Varianz bei der<br />
Verschlusswirkung, dass besonders hierauf während der Filterproduktion geachtet wurde.<br />
Dennoch muss man im Gegenzug festhalten, dass allein am durchlassstärksten Analysator<br />
28,4% der auf ihn auftreffenden Lichtmenge verloren geht. Dieser Wert erscheint allerdings<br />
noch relativ gering, wenn man bedenkt, dass der Referenzpolarisator die ursprüngliche<br />
Beleuchtungsstärke <strong>von</strong> 2350 Lux (Referenzscheibe ohne Filter) um 62,6% reduziert.<br />
Insgesamt bedeutet dies für den durchlassstärksten Filter einen Verlust <strong>von</strong> 73,2%.<br />
Zirkulare Polfilter<br />
Für die zirkularen Filterproben gilt folgende Anforderungsliste absteigender Relevanz <strong>zur</strong><br />
qualitativen Güteklassifizierung:<br />
• maximales Verhältnis zwischen Durchlass und Verschluss (durchschnittlich)<br />
• minimaler Durchlass für rechtes Glas (durchschnittlicher Verschlussgrad, prozentual<br />
gegen Referenzwert ohne Analysator)<br />
• minimales Verhältnis zwischen Extremwerten während Analysatorverdrehung je für<br />
Durchlass und Verschluss<br />
• maximaler Durchlass für linkes Glas (durchschnittlicher Durchlassgrad, prozentual gegen<br />
Referenzwert ohne Analysator)<br />
• ideale Beleuchtungskurve (möglichst geringe Varianz im Verlauf)<br />
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