Untersuchungen zur ergonomischen Gestaltung von VR-Systemen
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Diplomarbeit „<strong>Untersuchungen</strong> <strong>zur</strong> <strong>ergonomischen</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>von</strong> <strong>VR</strong>-<strong>Systemen</strong>“ <strong>von</strong> Andreas Pusch, FHF 2003/2004<br />
4.3.4.1 Filterklassifizierung<br />
Um eine angemessene Klassifizierung der Analysatoren überhaupt vornehmen zu können,<br />
müssen entsprechende Klassifizierungskriterien definiert werden. Diese wiederum hängen<br />
explizit <strong>von</strong> der Filterart ab. Daher gilt neben der konstanten Referenzbeleuchtung (farbfreie,<br />
d.h. weiße Projektion) für:<br />
Lineare Polfilter<br />
Prinzipiell wird die objektive Filtergüte bei linearen Polarisationsfiltern <strong>von</strong> folgenden, in<br />
ihrer Reihenfolge abnehmend relevanten Faktoren bestimmt:<br />
• maximales Verhältnis zwischen Durchlass und Verschluss<br />
• minimaler Durchlass (maximaler Verschluss)<br />
• maximaler Durchlass<br />
• ideale Beleuchtungskurve (flacher Ein- und Ausstieg, steiler Mittelverlauf)<br />
Demnach ist es am bedeutsamsten, dass ein Filter ein möglichst hohes Verhältnis zwischen<br />
Durchlass- und Verschlusswirkung aufweist, um maximale Helligkeits-/Kontrastunterschiede<br />
und damit beste Bildtrennungseindrücke zu gewährleisten. Danach sollte der Filter v.a. in<br />
seiner Verschlussstellung das Licht möglichst stark reduzieren, denn gerade hier<strong>von</strong> können<br />
die Ghostingeffekte abhängen. Erst dann rückt die allgemeine Helligkeit aus ergonomischer<br />
Sicht in den Vordergrund und schlussendlich das Filterverhalten bei Kopfbewegungen.<br />
Die Auswertung der Messungen ergibt daher über signifikante Unterscheidungsmerkmale<br />
anhand nachstehender Grafiken folgende Klassifizierung:<br />
Abb. 59, Lineare Polfilter (Beleuchtungsstärke)<br />
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