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a r c h it e k t u r Der Diplom-Studiengang Architektur wird zum ...

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4<br />

5<br />

FAKULTÄT ARCHITEKTUR<br />

<strong>Der</strong> <strong>Diplom</strong>-<strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur <strong>wird</strong> <strong>zum</strong> Wintersemester 2005/06<br />

durch einen konsekutiven <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur ersetzt, in dem nach 6<br />

Semestern der Bachelor-Abschluss erreicht <strong>wird</strong> und im darauf folgenden<br />

konsekutiven Master-<strong>Studiengang</strong> (4 Semester) we<strong>it</strong>ergeführt werden kann.<br />

Erst der Master-Abschluss, der genauso wie das bisherige <strong>Diplom</strong> nach<br />

einer Regelstudienze<strong>it</strong> von 10 Semestern erreicht werden kann, qualifi ziert<br />

nach den Vorgaben der Landesarch<strong>it</strong>ektenkammern <strong>zum</strong> Arch<strong>it</strong>ekten. Darüber<br />

hinaus können nach einem erfolgreichen <strong>Diplom</strong>-, Bachelor- bzw. Masterabschluss<br />

we<strong>it</strong>ere postgraduale Master-Studiengänge m<strong>it</strong> einem Umfang<br />

von jeweils 4 Semestern absolviert werden.<br />

BACHELOR-STUDIENGANG ARCHITEKTUR<br />

Ausbildungsziel<br />

Im Bachelor-<strong>Studiengang</strong> werden Grundkenntnisse, Fertigke<strong>it</strong>en und Methoden<br />

verm<strong>it</strong>telt, die zur Beschäftigung im Berufsfeld des Arch<strong>it</strong>ekten<br />

befähigen. Schwerpunkt der Ausbildung bildet der Entwurf; theoretischwissenschaftliche<br />

Grundlagen werden in ergänzenden und begle<strong>it</strong>enden<br />

Lehrveranstaltungen verm<strong>it</strong>telt. M<strong>it</strong> dem Abschluss erhält der Bachelor-Absolvent<br />

einen defi nierten und europawe<strong>it</strong> anerkannten Status, der auf die<br />

Ansprüche we<strong>it</strong>erführender Studienprogramme oder auf die berufspraktische<br />

Tätigke<strong>it</strong> vorbere<strong>it</strong>et.<br />

Tätigke<strong>it</strong>sfelder des Absolventen<br />

Den Bachelor-Absolventen steht ein vielfältiges Spektrum von Beschäftigungsfeldern<br />

offen. Er <strong>wird</strong> in die Lage versetzt, Entwürfe, Konzepte und<br />

Studien zu erstellen sowie befähigt und motiviert, das erlernte Basiswissen<br />

gezielt anzuwenden. Diese berufsnahe Qualifi kation bildet die erste Stufe zu<br />

einer freiberufl ichen oder verantwortlichen Tätigke<strong>it</strong> in Industrie, Bauwirtschaft,<br />

Verwaltung sowie in den Bereichen des Projekt- und Facil<strong>it</strong>y Managements.<br />

<strong>Der</strong> Bachelor-Abschluss befähigt zur Aufnahme eines anschließenden<br />

konsekutiven Masterstudiums, das Voraussetzung zur Eintragung in die<br />

Arch<strong>it</strong>ektenliste ist. Daneben werden die Aufnahme we<strong>it</strong>erführender und<br />

berufsqualifi zierender Masterstudien sowie zusätzliche Möglichke<strong>it</strong>en der<br />

berufl ichen We<strong>it</strong>erqualifi kation beispielsweise in den Bereichen der Öffentlichke<strong>it</strong>sarbe<strong>it</strong>,<br />

der Gesellschaftswissenschaften und der Kunst ermöglicht.<br />

Praktika<br />

Im Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur werden 12 Wochen Berufspraktikum<br />

gefordert, die in der Regel vor dem Studium absolviert werden. Eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung in einem Bauhaupt- oder Baunebengewerk<br />

kann als Berufspraktikum anerkannt werden.<br />

Inhalt und Aufbau des Studiums<br />

Das Studium gliedert sich in zwei fast gleichgewichtige Modulkomplexe.<br />

Die entwurfsorientierte Ausbildung erfolgt zu 50% in den Kernmodulen<br />

(incl. Thesis), die aus einem Entwurf und einer Ringvorlesung bestehen. <strong>Der</strong><br />

arch<strong>it</strong>ektur


6<br />

zwe<strong>it</strong>e Modulkomplex besteht aus begle<strong>it</strong>enden Lehrveranstaltungen, in<br />

denen die theoretischen, historischen, technischen, konstruktiven und gestalterischen<br />

Grundlagen verm<strong>it</strong>telt werden.<br />

Die Ausbildung ist in drei aufeinander aufbauende Studienjahre unterteilt.<br />

Das erste Studienjahr beinhaltet die Verm<strong>it</strong>tlung von Grundlagen des<br />

Darstellens, Gestaltens und Entwerfens. Begle<strong>it</strong>end <strong>wird</strong> das theoretische<br />

Basiswissen für die folgenden beiden Studienjahre verm<strong>it</strong>telt. Das zwe<strong>it</strong>e<br />

Studienjahr bes<strong>it</strong>zt einen konstruktiven Schwerpunkt. Im dr<strong>it</strong>ten Studienjahr<br />

bilden komplexe Gebäudestrukturen und die Denkmalpfl ege den Semesterschwerpunkt<br />

sowie eine Einführung in das städtebauliche Entwerfen. Im 6.<br />

und abschließenden Fachsemester <strong>wird</strong> die Abschlussarbe<strong>it</strong> (Thesis) parallel<br />

<strong>zum</strong> 6. Kernmodul verfasst und präsentiert. Sie beinhaltet eine selbstständige<br />

vertiefende Bearbe<strong>it</strong>ung eines Kernmoduls aus dem Bachelor-Studium.<br />

MASTER-STUDIENGANG ARCHITEKTUR (KONSEKUTIV)<br />

Ausbildungsziel<br />

<strong>Der</strong> 4-semestrige konsekutive Masterstudiengang baut auf einem vorhergehenden<br />

Bachelor-Studium im Fach Arch<strong>it</strong>ektur auf. Es werden Kenntnisse,<br />

Fertigke<strong>it</strong>en und Methoden verm<strong>it</strong>telt, die nach bestandener Abschlussprüfung<br />

den Absolventen gemäß der Gesetze der Länderarch<strong>it</strong>ektenkammern<br />

die Führung der Berufsbezeichnung »Arch<strong>it</strong>ekt/in« erlaubt.<br />

Das Ziel des Studiums ist der planende und bauende, generalistisch ausgebildete<br />

Arch<strong>it</strong>ekt. Im konsekutiven Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur <strong>wird</strong><br />

keine Spezialisierung angestrebt, sondern vertiefendes Wissen in einem<br />

Teilbereich der Arch<strong>it</strong>ektur verm<strong>it</strong>telt. Das spiegelt sich in den vier angebotenen<br />

Studienprogrammen des konsekutiven Masterstudiengangs Arch<strong>it</strong>ektur<br />

wider:<br />

· Advanced Arch<strong>it</strong>ectural Design,<br />

· Raum und Gestalt,<br />

· Konstruktion und Gestalt,<br />

· StadtArch<strong>it</strong>ektur.<br />

Die Ausbildung ist ihrem Schwerpunkt auf den Entwurf orientiert und in<br />

den Programm-Modulen verankert. Während des Studiums erhält der Studierende<br />

alle nötigen Kompetenzen und das Wissen sowie die entsprechenden<br />

Fertigke<strong>it</strong>en und Fähigke<strong>it</strong>en für das Berufsleben bzw. das Berufsfeld<br />

des Arch<strong>it</strong>ekten. <strong>Der</strong> Absolvent der Fakultät Arch<strong>it</strong>ektur weiß um die Verpfl<br />

ichtung des Arch<strong>it</strong>ekten, verantwortlich gegenüber der Gesellschaft und<br />

Umwelt zu handeln und dam<strong>it</strong> umzugehen. Er erhält m<strong>it</strong> dem Abschluss<br />

des Studiums einen defi nierten und europawe<strong>it</strong> anerkannten Status, der als<br />

Ausgangspunkt auf eine freiberufl iche berufspraktische Tätigke<strong>it</strong> im Berufsfeld<br />

des Arch<strong>it</strong>ekten vorbere<strong>it</strong>et.<br />

Tätigke<strong>it</strong>sfelder des Absolventen<br />

Den Absolventen steht ein vielfältiges Spektrum von Beschäftigungsfeldern<br />

offen. <strong>Der</strong> Master-Absolvent <strong>wird</strong> in die Lage versetzt, aktiv in die baulichräumliche<br />

Umwelt einzugreifen, den Lebens- und Stadtraum zu gestalten,<br />

seine Entwürfe, Konzepte und Studien umzusetzen. Als Gestalter, Konstruk-<br />

7<br />

teur und Koordinator stellt er die Schn<strong>it</strong>tstelle zwischen den planenden,<br />

ausführenden Instanzen und dem Auftraggeber dar. Seine Teamfähigke<strong>it</strong><br />

leg<strong>it</strong>imiert ihn als Moderator.<br />

Dieser berufsqualifi zierende Abschluss bildet die zwe<strong>it</strong>e Stufe auf dem Weg<br />

zu einer freiberufl ichen, verantwortlichen Tätigke<strong>it</strong> als Arch<strong>it</strong>ekt. Industrie,<br />

Bauwirtschaft, Staat und Kommunen sowie Bereiche des Projektmanagements<br />

und Facil<strong>it</strong>y Managements sind we<strong>it</strong>ere Tätigke<strong>it</strong>sfelder. Die komplexe<br />

und vielfältige Ausbildung im Masterstudiengang ermöglicht die Aufnahme<br />

postgradualer und spezialisierender Masterstudien, die wissenschaftliche<br />

Qualifi kation sowie zusätzliche Möglichke<strong>it</strong>en der berufl ichen We<strong>it</strong>erqualifi -<br />

kation beispielsweise in den Bereichen der Verwaltung (Höherer Dienst), der<br />

Öffentlichke<strong>it</strong>sarbe<strong>it</strong>, der Gesellschaftswissenschaften und der Kunst.<br />

Inhalt und Aufbau des Studiums<br />

Das Studium gliedert sich in zwei Modulkomplexe. Die entwurfsorientierte<br />

Ausbildung erfolgt zu 65% in den Programm-Modulen (incl. Master-Modul),<br />

die aus einem Entwurf und entwurfsbezogenen Fachseminaren bestehen.<br />

Während des Studiums muss ein Programm-Modul pro Semester<br />

und das abschließende Master-Modul belegt werden. <strong>Der</strong> zwe<strong>it</strong>e Modulkomplex<br />

besteht aus begle<strong>it</strong>enden Lehrveranstaltungen, in denen das ergänzende<br />

theoretische, technische, konstruktive und gestalterische Wissen<br />

verm<strong>it</strong>telt <strong>wird</strong>.<br />

Während die Programm-Module speziell auf die Inhalte des jeweiligen<br />

Studienprogramms ausgerichtet sind, werden die begle<strong>it</strong>enden Wahlpfl icht-<br />

und Wahlmodule für alle vier Studienprogramme aus einem gemeinsamen<br />

Fächerpool gewählt. Sie bilden eine inhaltliche Ergänzung und themenbezogene<br />

Wissensverm<strong>it</strong>tlung zu den Programm-Modulen. Im 4. Fachsemester<br />

<strong>wird</strong> die Masterarbe<strong>it</strong> (Thesis) angefertigt. Sie kann eine theoretisch-wissenschaftliche<br />

Arbe<strong>it</strong>, einen technisch-konstruktiven oder gestalterischen Entwurf<br />

beinhalten. Dam<strong>it</strong> soll die Fähigke<strong>it</strong> nachgewiesen werden, innerhalb<br />

einer vorgegebenen Frist, arch<strong>it</strong>ektonische Aufgabenstellungen in einem<br />

Entwurf oder wissenschaftlichen Projekt selbstständig nach theoretisch-wissenschaftlichen,<br />

technisch-konstruktiven oder künstlerisch-gestalterischen<br />

Methoden zu bearbe<strong>it</strong>en und eine in sich schlüssige Lösung zu erarbe<strong>it</strong>en.<br />

Die Studienprogramme<br />

Studieninteressierte müssen sich bei Ihrer Bewerbung für eines dieser Studienprogramme<br />

entscheiden.<br />

Im Studienprogramm »Advanced Arch<strong>it</strong>ectural Design« <strong>wird</strong> zweisprachig<br />

unterrichtet. Bewerber müssen ausreichende Deutsch- und Englischkenntnisse<br />

vorweisen. Die Besonderhe<strong>it</strong> des Studienprogramms besteht in einem<br />

aktivem internationalen Studierenden- und Dozentenaustausch m<strong>it</strong> befreundeten<br />

Partnerunivers<strong>it</strong>äten.<br />

Das Studienprogramm »Konstruktion und Gestalt« ist konstruktiv ausgerichtet.<br />

Es ist ein gemeinsam betreutes Lehrangebot der Fakultäten Arch<strong>it</strong>ektur<br />

und Bauingenieurwesen. Das Lehrangebot <strong>wird</strong> auch als separater<br />

postgradualer <strong>Studiengang</strong> (archineering) angeboten. Dieses Programm<br />

stellt einen Sonderfall dar, weil innerhalb des Studiums Arch<strong>it</strong>ekten und<br />

arch<strong>it</strong>ektur


8<br />

Ingenieure gleichberechtigt und gemeinsam Lösungen zu arch<strong>it</strong>ektonischen<br />

Problemstellungen erarbe<strong>it</strong>en.<br />

Im Studienprogramm »Raum und Gestalt« werden die Gesichtspunkte des<br />

räumlichen Gestaltens m<strong>it</strong> Licht, Materialien und Technik, der Umnutzung,<br />

Rev<strong>it</strong>alisierung von Bauwerken etc. bearbe<strong>it</strong>et.<br />

Das vierte Studienprogramm »StadtArch<strong>it</strong>ektur« beinhaltet den verantwortungsvollen<br />

Umgang m<strong>it</strong> der Stadt im Bezug auf gesellschaftspol<strong>it</strong>ische,<br />

demografi sche und sozialpol<strong>it</strong>ische Einfl üsse unter anderem in Kombination<br />

m<strong>it</strong> der Funktion des Wohnens in der Stadt.<br />

DIPLOM-STUDIENGANG ARCHITEKTUR<br />

<strong>Der</strong> auslaufende <strong>Diplom</strong>-<strong>Studiengang</strong> <strong>wird</strong> <strong>zum</strong> Wintersemester 2005/06<br />

durch den konsekutiven <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur (Bachelor und Master)<br />

ersetzt. Ausbildungsziele und Tätigke<strong>it</strong>sbereiche sind daher m<strong>it</strong> dem konsekutiven<br />

Master-<strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur identisch.<br />

Inhalt und Aufbau des Studiums<br />

Die Regelstudienze<strong>it</strong> des <strong>Diplom</strong>-<strong>Studiengang</strong>s beträgt 10 Fachsemester,<br />

wobei das Grundstudium nach 4 Semestern m<strong>it</strong> dem Vordiplom abschließt<br />

und im 10. Semester das <strong>Diplom</strong> angefertigt werden kann. Das Arch<strong>it</strong>ekturstudium<br />

an der Bauhaus-Univers<strong>it</strong>ät Weimar ist in seinem Schwerpunkt auf<br />

den Entwurf orientiert. In jedem Semester muss ein Semesterentwurf belegt<br />

werden, wobei mind. 1 Städtebauentwurf und 2 Hochbauentwürfe bearbe<strong>it</strong>et<br />

werden müssen. In begle<strong>it</strong>enden Lehrveranstaltungen aus den Bereichen<br />

»Allgemeine Grundlagen«, »Darstellen und Gestalten«, »Konstruktion«,<br />

»Gebäudeplanung« und »Stadtplanung« <strong>wird</strong> ergänzendes theoretisches,<br />

technisch-konstruktives und gestalterisches Wissen verm<strong>it</strong>telt. Im <strong>Diplom</strong>-<br />

<strong>Studiengang</strong> können folgende Vertiefungsrichtungen gewählt werden:<br />

Arch<strong>it</strong>ektur, Stadtplanung, Denkmalpfl ege, Baumanagement, CAAD, Bauökologie.<br />

Die Anzahl und das Angebot der Pfl ichtfächer richtet sich inhaltlich<br />

nach den jeweiligen Vertiefungsrichtungen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Diplom</strong>-Abschluss befähigt den Absolventen zur Aufnahme postgradualer,<br />

we<strong>it</strong>erbildender Studien, zur Promotion und zur freiberufl ichen,<br />

selbstständigen Tätigke<strong>it</strong> als Arch<strong>it</strong>ekt nach Maßgabe der Länderarch<strong>it</strong>ektenkammern.<br />

AUSLANDSTEILSTUDIUM<br />

Ergänzend <strong>zum</strong> Arch<strong>it</strong>ekturstudium in Weimar bestehen weltwe<strong>it</strong> zahlreiche<br />

Kontakte und Austauschprogramme zu Partnerunivers<strong>it</strong>äten. M<strong>it</strong> mehr als<br />

40 internationalen Partnern trägt die Fakultät wesentlich zur Entwicklung<br />

eines Europäischen Hochschulraumes bei. M<strong>it</strong> unterschiedlichen Stipendien<br />

können hier für kürzere oder längere Auslandsaufenthalte verschiedenste<br />

Lehrinhalte vertieft und in das Studium in Weimar eingebunden werden.<br />

Die erbrachten Leistungen können m<strong>it</strong> Hilfe des European Cred<strong>it</strong> Transfer<br />

Systems (ECTS) anerkannt werden.<br />

9<br />

Studienplan Bachelorstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur<br />

Module Fachgebiet<br />

Kernmodule -<br />

Darstellen und Gestalten<br />

Grundlagen des<br />

Entwerfens<br />

Entwurf m<strong>it</strong> konstruktivem<br />

Schwerpunkt I<br />

Entwurf m<strong>it</strong> konstruktivem<br />

Schwerpunkt II<br />

Entwerfen und<br />

Gebäudekunde<br />

Einführung in das<br />

städtebauliche Entwerfen<br />

Bauformenlehre/<br />

Darstellungsmethodik<br />

Grundlagen des<br />

Entwerfens/Baugestaltung<br />

Baukonstruktion/<br />

Wohnungsbau<br />

Raumgestaltung/<br />

Tragwerkskonstruktion<br />

Baukonstruktion/<br />

Wohnungsbau<br />

Raumgestaltung/<br />

Tragwerkskonstruktion<br />

Gebäudekunde 1,2/<br />

Denkmalpfl ege<br />

Städtebau 1 und 2/<br />

Siedlungsbau<br />

ECTS-CP gesamt<br />

1. Fachsemester<br />

2. Fachsemester<br />

3. Fachsemester<br />

4. Fachsemester<br />

5. Fachsemester<br />

6. Fachsemester<br />

14 14P -<br />

14 14P -<br />

14 14P -<br />

14 14P -<br />

14 14P -<br />

14 14P -<br />

Pfl ichtmodule 63 -<br />

Theorie Ba 15<br />

Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte 3 3<br />

Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte I Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte 7 2 2 3P<br />

Arch<strong>it</strong>ekturtheorie Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 5 2 3P<br />

Bauaufnahme und<br />

Denkmalpfl ege<br />

Bauordnungs-/<br />

Bauplanungsrecht<br />

Denkmalpfl ege 3 3<br />

3 3<br />

Fremdsprachen Sprachlehrzentrum 3 3<br />

Grundlagen der<br />

Raumplanung<br />

Raumplanung/<br />

Raumforschung<br />

3 3<br />

Stadtbaugeschichte Städtebau 2 3 3<br />

Stadtsoziologie Soziologie der Stadt 3 3P<br />

Gestaltung Ba 9<br />

CAAD<br />

Darstellen und Gestalten-<br />

Aktzeichnen<br />

Darstellen und Gestalten-<br />

Farbgestaltung I<br />

Darstellen und Gestalten-<br />

Fotografi e I<br />

Darstellen und Gestalten-<br />

Freihandzeichnen<br />

Darstellen und Gestalten-<br />

Modellbau<br />

Informatik in der<br />

Arch<strong>it</strong>ektur<br />

Wahlpfl ichtmodule<br />

2/2 2/2<br />

Darstellungsmethodik 3 3<br />

KEW 3 3<br />

KEW 3 3<br />

Darstellungsmethodik 3 3<br />

KEW 3 3<br />

arch<strong>it</strong>ektur


Dig<strong>it</strong>ales<br />

Arch<strong>it</strong>ekturmodell<br />

Einführungskurs<br />

10<br />

Informatik in der<br />

Arch<strong>it</strong>ektur<br />

Bauformenlehre/<br />

Darstellungsmethodik<br />

2 2<br />

3 3P -<br />

Landschaftsarch<strong>it</strong>ektur Landschaftsarch<strong>it</strong>ektur 3 3P<br />

Planungsgrundlagen-CAAD<br />

Informatik in der<br />

Arch<strong>it</strong>ektur<br />

Technik Ba 42<br />

3 3P<br />

Bauklimatik-Grundlagen Bauklimatik 5 5P<br />

Baukonstruktion-<br />

Grundlagen<br />

Baukonstruktion 7 2 5P<br />

Baustoffkunde I Baustoffkunde (Fak.B) 3 3P<br />

Baustoffkunde II Baustoffkunde (Fak.B) 3 3<br />

Brandschutz I Baukonstruktion 3 3P<br />

Brandschutz II Baukonstruktion 3 3<br />

Gebäudetechnik-<br />

Grundlagen<br />

Grundlagen der<br />

Bauwirtschaft<br />

Grundlagen der<br />

Stadttechnik<br />

Ökologisches Bauen-<br />

Grundlagen<br />

Gebäudetechnik 5 5P<br />

Bauwirtschaft/<br />

Baumanagement<br />

Raumplanung/<br />

Raumforschung<br />

3 3P<br />

3 3<br />

Ökologisches Bauen 3 3P<br />

Tragwerkskonstruktion Tragwerkskonstruktion 3 3P<br />

Tragwerkslehre I<br />

Tragwerkslehre II<br />

Tragwerkslehre III<br />

Massivbau II/<br />

Tragwerkslehre<br />

Massivbau II/<br />

Tragwerkslehre<br />

Massivbau II/<br />

Tragwerkslehre<br />

5 5P<br />

5 5P<br />

3 3<br />

Wahlpfl ichtmodule* 45 mindestens 22 ECTS-CP<br />

Abschlussarbe<strong>it</strong> (Thesis)** 8 -<br />

Thesis 8 8P<br />

Praktikum***<br />

12 Wochen<br />

∑ ECTS-CP gesamt 180<br />

∑ ECTS-CP pro Semester 27 32 25 27 26 22<br />

P<br />

* Aus dem Wahlpfl ichtangebot müssen mindestens 22 ECTS-CP gewählt werden. Diese<br />

**<br />

***<br />

Modulprüfungen=Pfl ichtprüfungen (Die Gesamtnote des Moduls kann sich aus<br />

mehreren Teilprüfungen zusammensetzen.)<br />

Module werden m<strong>it</strong> einem Testat abgeschlossen.<br />

Die Thesis <strong>wird</strong> parallel <strong>zum</strong> 6. Fachsemester bearbe<strong>it</strong>et. Sie kann eine theoretischwissenschaftliche,<br />

technisch-konstruktive oder künstlerisch-gestalterische Vertiefung<br />

eines der vorangegangenen Kernmodule.<br />

Das Praktikum im Umfang von 12 Wochen gilt als Zulassungsvoraussetzung. Es kann<br />

aber bis zur Zulassung zur Abschlussarbe<strong>it</strong> nachgeholt werden.<br />

11<br />

Studienplan Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur<br />

Module Fachgebiet<br />

ECTS-CP<br />

Arch<strong>it</strong>ectural<br />

Design<br />

Konstruktion<br />

und Gestalt<br />

Programm-Module* 48 CP<br />

Programm-Modul I x x x x<br />

Programm-Modul II x x x x<br />

Programm-Modul III x x x x<br />

Wahlpfl ichtmodule** mind. 30 CP<br />

Theorie und Geschichte mind. 6 CP<br />

Arch<strong>it</strong>ektur als gemischtes Medium Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 / 6 x<br />

Arch<strong>it</strong>ektur als räumliches Medium Bauformenlehre 6 x x<br />

Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte III Gropiusprofessur 6 x x x<br />

Grundlage für Neue Baukunst Baugestaltung 4 x x<br />

M 1 – Dig<strong>it</strong>ale Planung Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur 3 / 6 x x x x<br />

Pos<strong>it</strong>ionen in der Arch<strong>it</strong>ekturtheorie I Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 x<br />

Pos<strong>it</strong>ionen in der Arch<strong>it</strong>ekturtheorie II Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 x<br />

Soziologie der Globalisierung Soziologie der Globalisierung 3 x x<br />

Soziologie des Wohnens Soziologie der Globalisierung 3 x x<br />

Stadt I Raum I Gesellschaft Raumplanung/ Raumforschung 3 x x<br />

Städtebau der Europäischen Stadt Städtebau I 3 / 6 x x<br />

Städtebau des Handels Städtebau I 4 x<br />

Städtebau der Stadtregion Städtebau I 4 x<br />

Städtebau in der Konzeption<br />

der offenen Bildes<br />

Stadtsoziologie<br />

Städtebau II 3 / 6 x x<br />

Soziologie und Sozialgeschichte<br />

der Stadt<br />

Raum+Gestalt<br />

3 / 6 x x x x<br />

Theorie und Praxis der Denkmalpfl ege Baugeschichte/ Denkmalpfl ege 3 x x x<br />

Theory and Design of Public<br />

Building Types<br />

Gebäudekunde II 2 x x x x<br />

Visual<strong>it</strong>ät und Taktil<strong>it</strong>ät Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 5 x<br />

Wohnungspol<strong>it</strong>ik Raumplanung/ Raumforschung 3 x x<br />

Darstellungs- und Planungsmethoden mind. 6 CP<br />

Arch<strong>it</strong>ekturVisualisierung Arch<strong>it</strong>ekturinformatik 3 / 6 x<br />

Arch<strong>it</strong>ektur als künstliche Welt Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 x<br />

Arch<strong>it</strong>ektur und Grafi k Bauformenlehre 2 / 6 x x<br />

Arch<strong>it</strong>ektur und Medien Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 x x<br />

Arch<strong>it</strong>ektur und Schule Grundlagen des Entwerfens 4 x<br />

Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung<br />

Bauwirtschaft/<br />

Baumanagement<br />

4 x<br />

Brandschutz III Baukonstruktion 4 x x<br />

Darstellungstechniken Darstellungsmethodik 4 / 6 x x<br />

Die Herausbildung der ze<strong>it</strong>genössischen<br />

räumlichen Planung<br />

Raumforschung/ Raumplanung 3 x x<br />

Farbe im Kontext 6 x x<br />

Stadt+Wohnen<br />

arch<strong>it</strong>ektur


12<br />

Formeller Städtebau – Stadtentwurf und<br />

Baule<strong>it</strong>planung<br />

Städtebau I 4 x<br />

Fotografi e 6 x<br />

Fremdsprachen Sprachlehrzentrum 3 / 6 x x<br />

Industriebau Baukonstruktion 3 / 6 x x<br />

Innenraumgestaltung II Innenraumgestaltung 6 x x<br />

Innenraumgestaltung III –<br />

Räumliches Gestalten<br />

Innenraumgestaltung 2 / 8 x x<br />

Innovative Wohnbauaspekte Wohnungsbau 4 x x x<br />

Interaktive bildbasierte, virtuelle Welten Darstellungsmethodik 6 x<br />

Kontext-Design Bauformenlehre 2 / 6 x x<br />

Landschaftsarch<strong>it</strong>ektur Landschaftsarch<strong>it</strong>ektur 3 / 6 x x<br />

Licht im Kontext Bauformenlehre 6 x x x<br />

Lichtgestaltung TU Ilmenau x<br />

M 2 – Dig<strong>it</strong>ale Fachspezifi k Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur 3 / 6 x x<br />

M 4 – Dig<strong>it</strong>ale Information Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur 3 / 6 x x x<br />

Modellbau<br />

Künstlerisch-Experimentelle<br />

Werkstätten<br />

Ökologisches Bauen I Ökologisches Bauen 3 / 6 x<br />

Ökologisches Bauen II Ökologisches Bauen 3 / 6 x<br />

x x<br />

Perspektive und Grafi k Darstellungsmethodik 6 x x<br />

Projektentwicklung<br />

Sonderbauten/ Gesundhe<strong>it</strong>sbau<br />

Strategisches Facil<strong>it</strong>y Management<br />

Bauwirtschaft/<br />

Baumanagement<br />

Bauwirtschaft/<br />

Baumanagement<br />

Betriebswirtschaftslehre im<br />

Bauwesen (Fak.B)<br />

4 x x x<br />

2 / 6 x<br />

3 x x<br />

Wissenschaftliches Arbe<strong>it</strong>en Raumforschung/ Raumplanung 4 x x<br />

Konstruktion und Technik mind. 6 CP<br />

Arch<strong>it</strong>ekturProgrammierung Arch<strong>it</strong>ekturinformatik 3 / 6 x<br />

Angewandte Gebäudetechnik Gebäudetechnik 3 x x<br />

Ausgewählte Kap<strong>it</strong>el des Stahlbetonbaus Massivbau II/ Tragwerkslehre 3 x x<br />

Bauklimatik Raum+ Bauklimatik 6 x<br />

Bauklimatik Stadt:Wohnen Bauklimatik 6 x<br />

Baukonstruktion vor Ort Baukonstruktion 3 / 6 x x<br />

Bauphysik 1 Bauklimatik 3 x x<br />

Bauphysik 2 Bauklimatik 3 x x<br />

Bauschäden Baukonstruktion 3 x<br />

Druck- und Zugkonstruktionen Tragwerkskonstruktion 4 x<br />

Gebäudetechnik des Raumes Gebäudetechnik 6 x<br />

Gebäudetechnik Stadt:Wohnen Gebäudetechnik 6 x<br />

Glaskonstruktionen Stahlbau (Fak.B) 3 x x<br />

Hochleistungsbetone Baustoffkunde (Fak.B) 3 / 6 x x<br />

Holzbaukonstruktionen<br />

und deren Details<br />

Planung von Ingenieurbauten<br />

(Fak.B)<br />

3 x x<br />

Infrastruktur der Stadt Abfallwirtschaft (Fak.B) 3 x x<br />

Ingenieurkonstruktionen – Planung<br />

eingeschossiger Bauwerke ...<br />

Stahlbau (Fak.B) 6 x x<br />

13<br />

Konstruktionen in der<br />

Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte<br />

Kunststoffkonstruktionen<br />

Gropiusprofessur 6 x x x<br />

Polymere Bindem<strong>it</strong>tel und<br />

Baustoffe im Bauwesen (Fak.B)<br />

6 x x<br />

Lehmbau Ökologisches Bauen 4 / 6 x x<br />

M 3 – Dig<strong>it</strong>ale Technologien<br />

Informatik im Bauwesen (Fak.<br />

B)<br />

3 / 6 x x<br />

Material und Form Massivbau II/ Tragwerkslehre 4 x x<br />

Planen und Bauen in<br />

Entwicklungsländern<br />

Regenerative Energien –<br />

Chancen und Potentiale<br />

Ökologisches Bauen 4 / 8 x<br />

Raumplanung/ Raumforschung 3 / 6 x<br />

smart structures Massivbau II/ Tragwerkslehre 4 x<br />

Stadttechnik – Aktuelle Aufgaben Raumplanung/ Raumforschung 4 x<br />

Stahlbeton zwischen<br />

Vorurteil und Vorteil<br />

Tragwerkskonstruktion 2 / 6 x<br />

Systembauweise Baukonstruktion 3 x<br />

Wahlmodule )1 12<br />

Abschlussarbe<strong>it</strong> (Thesis)*** 30<br />

Master-Modul 30 30 30 30 30<br />

ECTS-CP gesamt 120<br />

)1<br />

*<br />

**<br />

***<br />

Wahlmodule m<strong>it</strong> Testat.<br />

Diese Angebote können frei über die Fakultätsgrenzen hinweg<br />

gewählt werden.<br />

Von den insgesamt vier Programm-Modulen (inkl. Master-Arbe<strong>it</strong>)<br />

müssen<br />

mindestens drei ein Entwurfsprojekt beinhalten. Eines der Programm-<br />

Module kann ein Projekt oder eine wissenschaftliche Arbe<strong>it</strong> <strong>zum</strong><br />

Schwerpunkt haben. Von den drei Entwurfsprojekten sind mind. zwei<br />

an den Hauptprofessuren der Studienprogramme abzuleisten. Die<br />

Angebote für komplexe Arch<strong>it</strong>ekturentwürfe erfolgen in Abstimmung<br />

aller Professuren der beteiligten Programme im <strong>Studiengang</strong><br />

Arch<strong>it</strong>ektur .<br />

30 Cred<strong>it</strong>s m<strong>it</strong> mindestens 9 Fachprüfungen müssen als<br />

Wahlpfl ichtmodule erbracht werden, davon muss jeweils eine für das<br />

Programm angegebene Mindestanzahl Cred<strong>it</strong>s und Fachprüfungen aus<br />

jeder Fächergruppe stammen.<br />

Die Abschlussarbe<strong>it</strong> (Thesis) <strong>wird</strong> im 4. Fachsemester bearbe<strong>it</strong>et.<br />

Sie kann eine künstlerisch – gestalterische oder eine theoretisch<br />

– wissenschaftliche Abschlussarbe<strong>it</strong> sein. Alle Studien- und<br />

Prüfungsleistungen müssen vor Beginn der Abschlussarbe<strong>it</strong> (Thesis)<br />

abgeschlossen sein.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


Studienplan für den <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur – Wintersemester<br />

Grundstudium Hauptstudium Wahlobligatorisches Lehrangebot 5.–9. Semester<br />

Fächergruppe/Fächer obligatorische Fächer wahlobl. <strong>Studiengang</strong> Vertiefungen ***<br />

14<br />

1.Sem. 2.Sem. 3.Sem. 4.Sem. Fächer)<br />

P P P P/T<br />

SWS SWS SWS SWS<br />

1 Arch<strong>it</strong>ektur StadtDenkBau- CAAD/ Bau-<br />

T P/T<br />

planungmalpfl . manag. Arch. ökolog.<br />

SWS SWS SWS SWS SWS SWS SWS<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

A. Allgemeine Grundlagen 8 4 12 8 8 8<br />

1.1 Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte I/II/III 2 2 2 P 2/4)* 2<br />

1.2 Arch<strong>it</strong>ekturtheorie I/II/III/IV 2 2 P 2 2/4)* 2<br />

1.3 Philosophie I/II 2/4<br />

1.4 Denkmalpfl ege/Bauaufnahme I/II/III 2 P 2/4 2/4 4<br />

1.5 Kunstgeschichte I/II/III 2 2/4 2<br />

1.6 Ästhetik I/II 2/4<br />

1.7 Privates Baurecht 2<br />

1.8 Öffentliches Baurecht 2<br />

1.9 Bauinformatik I/II 2/4 2 2<br />

1.10 Softwaretechnik 2 2 2<br />

1.11 Fremdsprachen 2 2<br />

B. Darstellen und Gestalten 8 4 8 8 16 8<br />

2.1 Darstellungslehre I/II 3+8* P 1 4<br />

2.2 Farbgestaltung I/II 2 4<br />

2.3 Typographie/Layout 2<br />

2.4 Perspektive 4<br />

2.5 Freihandzeichnen/Akt I/II 2 4<br />

2.6 Fotografi e I/II 2 4<br />

2.7 Gestaltungslehre I/II 3+8* P 4<br />

2.8 Plastik I/II 2 4<br />

2.9 Modellbau 2<br />

2.10 CAAD – Grundlagen 2 P<br />

2.11 CAAD – Spezialkenntnisse I/II/III/IV 2 4/4/4 4/4/4<br />

2.12 Computergestütztes Visualisieren I/II 4/4 4<br />

2.13 Computergraphik 2<br />

2.14 Projektmanagement I/II 3/2<br />

C. Konstruktion 8 8 8 12 8 12<br />

3.1 Baukonstruktion I/II/III 2 6 2 P 2/4)*<br />

3.2 Konstruktives Entwerfen 8* P<br />

15<br />

3.3 Tragwerkskonstruktion I/II/III 2 T 2/4)* 2<br />

3.4 Bauklimatik I/II 4 P 4<br />

3.5 Baustoffkunde 2 P<br />

3.6 Gebäudetechnik I/II 2 2 P 2 2<br />

3.7 Tragwerkslehre I/II/III 4 2 4 P 2 4<br />

3.8 Ökologisches Bauen I/II/III/IV 2 P 2 4/4 4/4<br />

3.9 Bauwerkssanierung 4 2<br />

3.10 Vermessungskunde I/II 2 2 2<br />

3.11 Bauwirtschaft I/II 2 P 4 4/4<br />

3.12 Baumanagement I/II 2/4<br />

3.13 Grundlagen Umwelttechnik 2 2<br />

3.14 Abfallwirtschaft 1<br />

D. Gebäudeplanung 8 8 8 8 8 8<br />

4.1 Grundlagen d. Entwerfens I/II/III/IV 2+8* P 2 2/4<br />

4.2 Baugestaltung I/II/III 2 2/4<br />

4.3 Gebäudelehre 1, I/II/III 2 2/4)*<br />

4.4 Gebäudelehre 2, I/II 2/4)*<br />

4.5 Innenraumgestaltung I/II 4/2<br />

4.6 Wohnungsbau I/II/III 2 4/2)* 2<br />

4.7 Industriebau<br />

4.8 Ausgewählte Sonderbauten 2/2<br />

4.9 Brandschutz 2/2<br />

4.10 CAE im Planungsprozess I/II 2/3 2<br />

E. Stadtplanung 8 20 8 8 8 8<br />

5.1 Städtebau 1, I/II/III 2+8* P 2/4)* 2<br />

5.2 Städtebau 2, I/II/III 2 2/4)*<br />

5.3 Siedlungsbau I/II/III 2 2/4)* 2<br />

5.4 Stadtsoziologie I/II/III 2 T 4/2<br />

5.5 Landschaftsarch<strong>it</strong>ektur I/II 2/4 4<br />

5.6 Raumplanung und Raumforschung I/II 2/4<br />

5.7 Stadttechnik I/II 2/4<br />

F. Entwurf/Projekt 8 8 8 8 5 x 8 5 x 8 5 x 8 5 x 8 5 x 8 5 x 8<br />

Summe SWS 24 24 24 23 6 80+26** 84+22** 84+22** 84+22** 88+18** 84+22**<br />

Summe SWS Grund-/Hauptstudium 101 106<br />

arch<strong>it</strong>ektur


16<br />

STUDIENGANG ARCHITEKTUR, FÄCHERGRUPPE A: GRUNDLAGEN<br />

Vert.-Prof. Dr. Jörg H. Gle<strong>it</strong>er M. S. Dipl.-Ing. Sandra Schramke<br />

Dipl.-Ing. Olaf Pfeifer<br />

8 w P/E Arch<strong>it</strong>ekturtheorie (12 ECTS-CP)<br />

Informationszentrum und Autobahnmuseum A71_Thüringer Wald<br />

Das Thüringer Ministerium für Bau und Verkehr, vertreten durch den Verein<br />

»Informationszentrum Thüringer Waldautobahn«, <strong>wird</strong> einen Ideenwettbewerb<br />

für ein kombiniertes Informationszentrum und Autobahnmuseum an<br />

einer Raststätte der A 71 ausloben. Ziel ist es, die Geschichte der Autobahnen<br />

in den größeren kulturellen Kontext des 20. Jahrhunderts einzubinden<br />

und in einer medialen Inszenierung der Öffentlichke<strong>it</strong> näherzubringen.<br />

Neben dem Entwurf für ein Informationszentrum und Autobahnmuseum<br />

<strong>wird</strong> nach der Entwicklung eines innovativen Ausstellungskonzeptes gefragt.<br />

Für die Schaffung neuer künstlerischer und szenographischer Räume<br />

spielt dabei die Erforschung der Möglichke<strong>it</strong>spotenziale der neuen dig<strong>it</strong>alen<br />

Medien eine entscheidende Rolle. Thematisiert <strong>wird</strong> die Arch<strong>it</strong>ektur an<br />

der Schn<strong>it</strong>tstelle zwischen dem medialen und dem materialen Raum. Von<br />

der vorgesehenen fächerübergreifenden Zusammenarbe<strong>it</strong> zwischen Studierenden<br />

der Fakultät Arch<strong>it</strong>ektur und der Fakultät Gestaltung (Prof. Sattler)<br />

erhoffen wir uns innovative Lösungen für den arch<strong>it</strong>ektonischen Raum im<br />

Medienze<strong>it</strong>alter.<br />

<strong>Der</strong> Entwurf ist Teil des an der Bauhaus-Univers<strong>it</strong>ät interfakultativ ausgeschriebenen<br />

arch<strong>it</strong>ektonischen Ideenwettbewerbs. Die Teilnehmer am<br />

Entwurfsseminar erhalten die Möglichke<strong>it</strong>, am Ende des Semesters ihre<br />

Projekte im Ideenwettbewerb einzureichen. Eine unabhängige Jury <strong>wird</strong> die<br />

Prämierung des Wettbewerbs und die Vergabe der Preise vornehmen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Diplom</strong>-Hauptstudium (Fächergruppe A), Masterstudienprogramm<br />

AAD<br />

Einschreibung: Einschreibung in gewohnter Weise ist erforderlich. Zusätzlich<br />

b<strong>it</strong>ten wir um eine Bewerbung m<strong>it</strong> zwei Semesterentwürfen (4 DIN A4 Se<strong>it</strong>en).<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Vogel<br />

Dipl.-Ing. Mark Escherich<br />

8 w P/E/2 S Denkmalpfl egerischer Entwurf I – Problemfall Denkmal (14 ECTS-CP)<br />

Bearbe<strong>it</strong>et werden praxisrelevante, denkmalpfl egerische Entwurfsaufgaben<br />

m<strong>it</strong> vorausgehender denkmalpfl egerischer Analytik. Aus zwei Themenbereichen<br />

m<strong>it</strong> unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen werden die konkreten<br />

Aufgaben angeboten:<br />

1. Umgestaltung/Umwidmung/Ausbau von Einzeldenkmalen und Denkmalensemblen<br />

m<strong>it</strong> bauforscherischem Schwerpunkt (Bürgerhäuser in Kahla),<br />

17<br />

konzeptionellem Schwerpunkt (Schloß Wolfersdorf) oder gestalterischem<br />

Schwerpunkt (Barfüßerkirche Erfurt, Landgut Holzdorf)<br />

2. Restaurierung von Stadtstrukturen: Ersatzneubauten im denkmalpfl egerischen<br />

Kontext (in den historischen Stadtkernen von Mühlhausen, Kahla,<br />

Sondershausen)<br />

Als Ansprechpartner und Gastkr<strong>it</strong>iker stehen uns Vertreter der zuständigen<br />

Denkmalbehörden des Landes Thüringen zur Verfügung.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Aushang an der Professur beachten! Belegung der Vorlesungsreihe Denkmalpfl<br />

ege III empfohlen (betr. <strong>Diplom</strong>studiengang); ggf. begle<strong>it</strong>ende Belegung<br />

der Übung »Bauaufnahme«<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Bachelorstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium<br />

Donnerstag, Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 13. Oktober 2005, 09.15–12.30 Uhr, Raum <strong>wird</strong> noch bekannt<br />

gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Vogel Dipl.-Ing. Mark Escherich<br />

in Kooperation m<strong>it</strong> der Gropius-Professur<br />

8 w P/E Denkmalpfl egerischer Entwurf II – Die Kirche bleibt im Dorf (12 ECTS-CP)<br />

Gegenwärtig führt ein vielschichtiger demografi scher und ökonomischer<br />

Wandel zu einschneidenden Veränderungen auch der räumlichen Strukturen.<br />

<strong>Der</strong> bauliche Bestand ganzer Regionen <strong>wird</strong> nicht mehr im bisherigen<br />

Maße gebraucht; dies betrifft insbesondere auch den in diesem Zusammenhang<br />

bislang wenig diskutierten, ländlichen Bereich.<br />

Wir werden uns m<strong>it</strong> dieser S<strong>it</strong>uation auseinandersetzen am Beispiel der<br />

16 denkmalgeschützten Kirchen des Gemeindeverbandes Nennhausen<br />

(Westhavelland). Se<strong>it</strong>ens der zuständigen Landeskirche <strong>wird</strong> uns hier umfangreiches<br />

Datenmaterial aus einer internen Studie zur Verfügung gestellt.<br />

Die Arbe<strong>it</strong> <strong>wird</strong> sich einerse<strong>it</strong>s im denkmalpfl egerisch trad<strong>it</strong>ionellen Sinne<br />

akribisch den Einzelobjekten zuwenden, sich aber andererse<strong>it</strong>s der Untersuchung<br />

des übergreifenden, vielschichtigen Kontextes widmen und neue Formen<br />

sozialräumlicher Interventionen diskutieren. Gestaltende Vorschläge<br />

für die einzelnen Kirchen sind im Spannungsfeld zwischen We<strong>it</strong>ernutzung,<br />

Umnutzung, Reduzierung sowie ggf. Verlust und möglicher Neuinterpretation<br />

des Ortes zu erarbe<strong>it</strong>en. Aus den konkreten Wünschen der Gemeinden<br />

resultiert zudem die Aufgabe, für die zugehörigen Friedhöfe eine Trauerhalle<br />

zu entwerfen. Die Arbe<strong>it</strong>sergebnisse sind in Form einer Ausstellung zu<br />

präsentieren.<br />

Die methodologische und konzeptionelle Vertiefungsphase des Entwurfs<br />

<strong>wird</strong> von der Gropius-Professur betreut. Die Belegung des Vorlesungs- und<br />

Seminarangebotes »Dörfer, Kirchen und Gemeinden – Von der askanischen<br />

Kolonisation der Mark Brandenburg bis zur aktuellen Schrumpfungsproblematik«<br />

(AAD-Programmmodul, Geschichte und Entwerfen, Gropius-Professur)<br />

<strong>wird</strong> empfohlen. Aushang an der Professur beachten.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


18<br />

Voraussetzung: Vordiplom; Teilnahme an der Exkursion<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Donnerstag, 13.30–16.45 Uhr, Raum 110, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 27. Juli 2005, 18.00–20.00 Uhr, Raum 111, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

Teilnehmerzahl: max. 16<br />

PD Dr.-Ing. Klaus-Jürgen Winkler<br />

8 w P/E Projekt: Bauhaus-Originale (12 ECTS-CP)<br />

Quellenstudium anhand von Originalen (Fotos, Studienarbe<strong>it</strong>en, Webarbe<strong>it</strong>en,...)<br />

aus dem Bestand der Gropius-Professur m<strong>it</strong> dem Ziel der Ausarbe<strong>it</strong>ung<br />

einer wissenschaftlichen DokumentationThemen: – Hannes Meyer<br />

als Bauhaus-Meister und Direktor 1928-30 – Bauten und Entwürfe Hannes<br />

Meyers vor und während der Bauhaus-Ze<strong>it</strong> – Bauhaus-Studienarbe<strong>it</strong>en der<br />

Weberinnen Otti Berger und Margarethe Reichardt – Das Bauhaus-Album<br />

zur Stein- und Holzbildhauerei plus Werkstattgeschichte<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Dr. Simone Hain (Vertr.-Prof.)<br />

PD Dr.-Ing. Klaus-Jürgen Winkler<br />

8 w P/E Studien zur jüngeren Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte (12 ECTS-CP)<br />

I. Bauten im 19. und 20. Jahrhundert<br />

1. Die Baugeschichte der SCHOTT-Werke in Jena: Studie zur Industriearch<strong>it</strong>ektur<br />

in Verbindung m<strong>it</strong> der Entwicklung des bedeutenden Glaswerkes,<br />

Dokumentation und Analyse ausgewählter Bauwerke unter Nutzung der<br />

Werksarchive. Fortsetzung der bisherigen Studien<br />

2. Repräsentative Postgebäude in unserer Region: Studie zur Baugeschichte<br />

und zur historischen Arch<strong>it</strong>ektur im 19. Jahrhundert, Hauptpost in Erfurt,<br />

Gera, Jena, Eisenach u. a. (Auswahl je ein Objekt), Dokumentation m<strong>it</strong><br />

Arch<strong>it</strong>ekturanalyse eines ausgewählten Bauwerks<br />

3. Arch<strong>it</strong>ektur für die Wissenschaft – Astrophysikale Observatorien: Studie<br />

zur Baugeschichte und zu den Arch<strong>it</strong>ekturformen am Beispiel des Königlichen<br />

Astrophysikalischen Observatoriums (1876/77) auf dem Telegrafenberg<br />

in Potsdam (auch andere Objekte möglich)<br />

4. Marksteine der Industriearch<strong>it</strong>ektur in der DDR: <strong>Der</strong> Kompaktbau der<br />

Baumwollspinnerei und Zwirnerei in Leinefelde 1961–64, Studie zur Baugeschichte<br />

und zur Arbe<strong>it</strong>sumweltgestaltung<br />

5. Die Bauten der Neuen Messe in Leipzig, 1994–96: Studie zur Planungs-<br />

und Baugeschichte, zu den Bauformen und zur Arch<strong>it</strong>ekturdiskussion (1<br />

Stud.)<br />

6. Geschichte der Messe-Gestaltung in Leipzig<br />

19<br />

II. Geschichte der Weimarer Hochschule<br />

1. Die Bauhaus-Kantine in Weimar: Studie zur Bau- und Nutzungsgeschichte<br />

2. Arch<strong>it</strong>ektenausbildung in der Hochschulgeschichte am Kriegsende und<br />

danach: Studienarbe<strong>it</strong>en von Günter Schubert (1943–45) und von Peter<br />

Heike (1946–49)<br />

3. Herausragende Schüler, Hochschullehrer und Arch<strong>it</strong>ekten: Studien anhand<br />

des Univers<strong>it</strong>ätsarchivs und anderer Quellen, Dr.-Ing. Fr<strong>it</strong>z Dieter<br />

(Fernsehturm Berlin), Robert Lenz (Schulbauten), Prof. Dr.-Ing. habil.<br />

Eberhard Just (Druckereien, PCK Schwedt,...), Dipl.-Arch. Werner Lon<strong>it</strong>z<br />

(Arch<strong>it</strong>ekt im Bezirk Gera), Dipl.-Ing. Lothar Borthenreuther (Arch<strong>it</strong>ekt im<br />

Bezirk Gera), Dr. Curt Siegel (Lehrstuhl Ingenieurbau, Statik und Baukonstuktion),<br />

Prof. Dr. Dr. Hermann Weidhaas (seine Studienarbe<strong>it</strong>en an der<br />

TH Dresden), Doz. Sigbert Fliegel (Bildende Kunst und Arch<strong>it</strong>ektur), Prof.<br />

Dr.-Ing. Horst Siegel (Städtebau, Lehrstuhl Industriebau)<br />

4. Studien zur Baugeschichte der Hochschulbauten: Planungen und Ausführungen<br />

des Hörsaal- und Mensakomplexes an der Marienstraße von Emil<br />

Schmidt, Die Planungs- und Baugeschichte der Mensa am Park (Projektierungsbüro<br />

An<strong>it</strong>a Bach u. a.) III. Geschichte des Industriebaus in der DDR<br />

IPRO Berlin, Arch<strong>it</strong>ekt Franz EhrlichIPRO DresdenLehrstuhl für Industriebau<br />

an der HAB Weimar (Studium und Absolventen)<br />

Es ist möglich, eigene Themen vorzuschlagen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Vertr.-Prof. Dr. Jörg H. Gle<strong>it</strong>er M. S.<br />

Dr.-Ing. Norbert Korrek<br />

2 w S 2005 Field Excursion to Japan (3 ECTS-CP)<br />

Arch<strong>it</strong>ekturtheorie III<br />

The excursion is part of the seminar »Bilder der Welt -Themenparks in Ze<strong>it</strong>en<br />

der Globalisierung« jointly organized by Prof. Dr. Reinhard Zöllner (East<br />

Asien History, Univers<strong>it</strong>y of Erfurt) and Dr. Jörg H. Gle<strong>it</strong>er.<br />

The excursion will take place November 5–15, 2005, including vis<strong>it</strong>s to<br />

Nagoya, Inuyama, Gifu, Tokyo, Yokohama, and Yamanashi as well as joint<br />

classes w<strong>it</strong>h our Japanese partner inst<strong>it</strong>utions conducted in English or German.<br />

Participants are expected to attend preparatory and follow-up classes<br />

in Weimar scheduled for winter semester 2005/06.<br />

Voraussetzung: Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Studium<br />

Leistungsnachweis: Testat<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Theorie/Geschichte,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Theoriemodule, Hauptstudium/<br />

Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


20<br />

Vertr.-Prof. Dr. Jörg H. Gle<strong>it</strong>er M. S.<br />

4 w V Arch<strong>it</strong>ektur und die Phänomenologie der Lebenswelt (6 ECTS-CP)<br />

Arch<strong>it</strong>ekturtheorie IV<br />

Entgegen der Voraussagen vieler hat die Existenz der medialen Parallelwelten<br />

im WorldWideWeb nicht zu einer Disqualifi zierung oder Verarmung<br />

unseres sinnenhaften Weltbezugs geführt. Keineswegs ersetzt das Neue das<br />

Alte. Im Gegenteil, die eigenartige Körperlichke<strong>it</strong> des »Blur Building« von<br />

Diller + Scofi dio (Schweizer EXPO 2002 in Yverdon-les-Bains) oder des Kanazawa<br />

Museums von Kazuyo Sejima steht dafür, dass wir es im Kontext des<br />

iconic turn m<strong>it</strong> einem Ausdifferenzierungsprozess unserer Wahrnehmungsweisen<br />

zu tun haben. Heute lässt sich von einem neuen leiblichen Bewusstsein<br />

(Merleau-Ponty) oder einer neuen Zuständlichke<strong>it</strong> (Ferdinand Fellmann)<br />

in der Arch<strong>it</strong>ektur sprechen. Die Arch<strong>it</strong>ektur erscheint im Zentrum<br />

der Verschränkung des menschlichen Körpers, der materiellen Dingwelt und<br />

ihrer dig<strong>it</strong>alen Verfl üchtigungen. Sie ist Umschlagpunkt von geistiger und<br />

leiblicher Erregthe<strong>it</strong> (Karl Mannheim).<br />

Flankiert von der Analyse konkreter Arch<strong>it</strong>ekturbeispiele widmet sich das<br />

Seminar anhand des Studiums philosophischer und arch<strong>it</strong>ekturtheoretischer<br />

Schlüsseltexte dem Sinnenbezug der Arch<strong>it</strong>ektur. Neben der Diskussion des<br />

Phänomens im aktuellen Kontext bildet die Vorgeschichte in den psychologisch<br />

und physiologisch ausgerichteten Arch<strong>it</strong>ekturtheorien des späten 19.<br />

und frühen 20. Jahrhunderts (Vischer, Wölffl in, Worringer, Klopfer) einen<br />

wichtigen Schwerpunkt des Seminars.<br />

Das Seminar versteht sich als Vorbere<strong>it</strong>ung zu einer umfangreichen Publikation<br />

zu diesem Thema, die der Lehrstuhl Entwerfen und Arch<strong>it</strong>ekturtheorie<br />

für das Jahr 2006 plant. Die Teilnehmer im Seminar werden aktiv darin<br />

eingebunden. Daran interessierte und dafür motivierte Studierende werden<br />

expliz<strong>it</strong> zur Teilnahme am Seminar aufgefordert.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Leistungsnachweis: Referat, Arbe<strong>it</strong> an Texten, schriftliche Ausarbe<strong>it</strong>ung und<br />

Fachprüfung<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 17.00–20.30 Uhr, Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Vertr.-Prof. Dr.-Ing. Jörg H. Gle<strong>it</strong>er M. S.<br />

2 o V Arch<strong>it</strong>ekturtheorie I (3 ECTS-CP)<br />

Einführung in die Arch<strong>it</strong>ekturtheorie<br />

Man kennt das Bonmot, dass Kunsttheorie für Künstler soviel bedeutet,<br />

wie Orn<strong>it</strong>hologie für Vögel. Also nichts, müßten wir schließen, da Vögel,<br />

<strong>zum</strong>al bunte, <strong>zum</strong> Leben keine Theorie brauchen, und wenn, dann würden<br />

sie sie trotzdem nicht verstehen können. Selbst aber, wenn wir zugestehen<br />

würden, dass Kunst wie Arch<strong>it</strong>ektur in einer archaisch-mythischen Sphäre<br />

wurzeln, die über die Intu<strong>it</strong>ion erfahren <strong>wird</strong>, so liegt dem Bewußtsein die-<br />

21<br />

ser Idee bere<strong>it</strong>s eine Theorie zugrunde, welche das Verfahren leg<strong>it</strong>imiert.<br />

Arch<strong>it</strong>ekten haben immer, von V<strong>it</strong>ruv über Alberti, Schinkel, Semper, Le<br />

Corbusier bis zu Venturi, Koolhaas und Eisenman, Arch<strong>it</strong>ekturtheorien aufgestellt.<br />

Arch<strong>it</strong>ekturtheorie kann natürlich nicht einfach die Summe dieser<br />

Theorien sein. Sie argumentiert vielmehr als Refl exionswissenschaft auf einer<br />

Metaebene m<strong>it</strong> dem Ziel, Grundlagen der Arch<strong>it</strong>ektur zu formulieren. In<br />

diesem Sinne begreifen wir Arch<strong>it</strong>ekturtheorie als eine kr<strong>it</strong>ische Arch<strong>it</strong>ekturphilosophie.<br />

Sie übernimmt dam<strong>it</strong> auch die Funktion einer Deutungsmacht.<br />

Im Raum der Theorie <strong>wird</strong> entschieden, was als Arch<strong>it</strong>ektur gelesen und wie<br />

es gelesen <strong>wird</strong>.<br />

Anhand von V<strong>it</strong>ruv, Alberti, Laugier bis hin zu Hannes Meyer, Le Corbusier,<br />

Robert Venturi, Charles Jencks und Peter Eisenman sollen zentrale<br />

arch<strong>it</strong>ekturtheoretische Begriffe wie Moderne, Postmoderne, Dekonstruktivismus<br />

oder Ornament, Stil, iconic turn, Typologie und Maschinenästhetik<br />

geklärt werden. Die Vorlesungen verstehen sich als Einführung in die Arch<strong>it</strong>ektursemiotik,<br />

Arch<strong>it</strong>ekturphänomenologie, Arch<strong>it</strong>ektursoziologie und<br />

Arch<strong>it</strong>ekturpsychologie.<br />

Die Vorlesungen werden im Sommersemester 2006, erwe<strong>it</strong>ert um Seminare,<br />

fortgesetzt und m<strong>it</strong> einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Grundstudium<br />

Fre<strong>it</strong>ag, 11.00–12.30 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Dr.-Ing. Norbert Korrek<br />

2 w S Arch<strong>it</strong>ekturtheorie II (4 ECTS-CP)<br />

Wroclaw/Breslau<br />

Zu den wichtigsten öffentlichen Ereignissen zwischen den beiden Weltkriegen<br />

zählt die Ausstellung »Wohnung und Werkraum« von 1929, zu der in<br />

Breslau-Grüneiche eine Werkbundsiedlung, die zwe<strong>it</strong>e nach der Weissenhof-<br />

Siedlung in Stuttgart, gehörte. Diese Bauausstellung leistete einen vielbeachteten<br />

Be<strong>it</strong>rag zu einem der wesentlichsten Programmpunkte des Neuen<br />

Bauens: die sinnvolle Verbindung von Kleinstwohnungen m<strong>it</strong> Gemeinschaftseinrichtungen.<br />

Zudem errichtete Hans Scharoun, prominentes M<strong>it</strong>glied der<br />

schlesischen Landesgruppe des Deutschen Werkbundes, hier ein Ledigenwohnheim,<br />

das zu den Klassikern der modernen Arch<strong>it</strong>ektur zählt.<br />

Die Breslauer Ausstellung kann auch als spätes Vermächtnis von Hans<br />

Poelzig gesehen werden. Ihm war es nach der Jahrhundertwende gelungen,<br />

eine existierende Kunstschule zur renommierten Akademie für Kunst und<br />

Kunstgewerbe zu entwickeln. Obwohl deren Erziehungssystem eher einen<br />

Gegenpol <strong>zum</strong> späteren pädagogischen Prinzip des Bauhauses bildete,<br />

bewarb sich Walter Gropius um Poelzigs Nachfolge, als dieser 1916 nach<br />

Dresden ging. <strong>Der</strong> Ruf nach Breslau ging jedoch an August Endell. Endells<br />

Berufung ebnete Gropius ein Stück seines Weges nach Weimar, da für die<br />

Nachfolger von van de Velde in Weimar nun nur noch Hermann Obrist und<br />

er selbst im Gespräch waren. Das Bauhaus erreichte Breslau dennoch. Nach<br />

der Übernahme des Direktorats durch Mies van der Rohe gingen Oskar<br />

arch<strong>it</strong>ektur


22<br />

Schlemmer und Georg Muche an die Breslauer Akademie, die aber bere<strong>it</strong>s<br />

1932, also noch früher als das Bauhaus, geschlossen wurde.<br />

Als Folge des Zwe<strong>it</strong>en Weltkrieges wurde aus Breslau, der größten deutschen<br />

Stadt östlich von Berlin, das polnische Wroclaw. Ein dramatischer<br />

Bruch, der bis heute Spuren im Stadtbild zurück gelassen hat. Zunehmend<br />

<strong>wird</strong> heute die deutsche Vergangenhe<strong>it</strong> der Stadt als Teil einer besonderen<br />

lokalen Ident<strong>it</strong>ät empfunden. Diesen Prozess nachzuzeichnen ist Ziel des<br />

Seminars, das auch eine Exkursion nach Wroclaw unternehmen <strong>wird</strong>.<br />

Leistungsnachweis: Testat<br />

Leistungen: Referat m<strong>it</strong> schriftlicher Ausarbe<strong>it</strong>ung und Teilnahme an der<br />

Exkursion<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Grundstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Dr.-Ing. Norbert Korrek<br />

2 w S Arch<strong>it</strong>ekturtheorie III (3 ECTS-CP)<br />

2010 [zwe<strong>it</strong>ausendzehn]<br />

Das Seminar eröffnet eine Reihe von Lehrveranstaltungen, die darauf ausgerichtet<br />

werden, den 150. Geburtstag der Bauhaus-Univers<strong>it</strong>ät Weimar vorzubere<strong>it</strong>en.<br />

Im Herbst 1860 begann m<strong>it</strong> der Gründung der Großherzoglich-<br />

Sächsischen Kunstschule durch Carl Alexander die wechselvolle Entwicklung<br />

des einzigartigen Profi ls der heutigen Weimarer Bildungseinrichtung, das<br />

Arch<strong>it</strong>ektur, Bauingenieurwesen, Gestaltung und Medien umfasst. <strong>Der</strong> Begriff<br />

»Bauhaus« im Namen der Univers<strong>it</strong>ät steht programmatisch für Experimentierfreudigke<strong>it</strong>,<br />

Offenhe<strong>it</strong>, Kreativ<strong>it</strong>ät, Nähe zur industriellen Praxis und<br />

International<strong>it</strong>ät.<br />

1. Szenario: Im August 1945 wurde der Arch<strong>it</strong>ekt Hermann Henselmann<br />

durch die Thüringer Landesverwaltung m<strong>it</strong> der Reorganisation der Weimarer<br />

Hochschule beauftragt. Bei der Erarbe<strong>it</strong>ung des neuen Bildungsprogramms<br />

lag es nahe, sich auf die 1930 abgebrochenen Trad<strong>it</strong>ionen zu besinnen. Die<br />

Idee, an das Wirken des Bauhauses anzuknüpfen, verband Henselmann m<strong>it</strong><br />

der Aufgabe, die Probleme des Wiederaufbaus zu lösen.<br />

<strong>Diplom</strong>arbe<strong>it</strong>en waren der Abschluss und wohl auch der Höhepunkt in<br />

der Ausbildung von Arch<strong>it</strong>ekten an der Staatlichen Hochschule für Baukunst<br />

und bildende Künste (1946–1950) und der späteren Hochschule für<br />

Arch<strong>it</strong>ektur (1950–1954) in Weimar. Sie widerspiegelten programmatisch das<br />

Ringen um neue Arch<strong>it</strong>ekturkonzepte in der Sowjetischen Besatzungszone<br />

und der frühen DDR. An Hand von Semester- und <strong>Diplom</strong>arbe<strong>it</strong>en soll diese<br />

Debatte, die von der Erneuerung des Bauhaus-Gedankens über die Fortführung<br />

des »baumeisterliche Ideals« bis hin zur Formel »national in der Form,<br />

sozialistisch im Inhalt« als offi zieller Gestaltungsdoktrin ab 1951 reichte, recherchiert<br />

und rekonstruiert werden.<br />

Voraussetzung: Voraussetzungen: Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Testat<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

23<br />

Dr.-Ing. Norbert Korrek<br />

2 w S Arch<strong>it</strong>ekturtheorie III (3 ECTS-CP)<br />

Henry van de Velde: »... es genügt schon, ein vernünftiges Wesen zu sein.«<br />

In den Weimarer Entwürfen und Bauten offenbart sich das neue Kunstideal,<br />

das van de Velde 1902 in dem berühmt gewordenen Fundamentalsatz<br />

seiner Ästhetik niedergeschrieben hat: »Die Vernunft und ihre Schöpfung:<br />

die Logik sind diese wenigen Prinzipien, aus denen die alten Stile entstanden<br />

sind, und darauf wollen auch wir den Stil unserer Ze<strong>it</strong> begründen.« Als<br />

Höhepunkt seines arch<strong>it</strong>ektonischen Schaffens hier in Weimar wurde bisher<br />

das Kölner Werkbundtheater von 1914 angesehen. Es verweist als »vollkommenes<br />

Beispiel einer plastischen Organisation des Baukörpers« auf eine<br />

Zäsur in seinem arch<strong>it</strong>ektonischen Werk: <strong>Der</strong> Kölner Theaterbau beginnt<br />

sich durch die Betonung von Proportionen und Volumen am Neuen Bauen<br />

zu orientieren. Die Weimarer Kunstschulbauten entstanden dagegen noch<br />

am Anfang seiner arch<strong>it</strong>ektonischen Tätigke<strong>it</strong>. Auch wenn sie auf der Suche<br />

nach einem neuen Stil in ihrer Einhe<strong>it</strong> von Funktional<strong>it</strong>ät, Organismus und<br />

Ornament letztendlich dem ausgehenden Jugendstil verpfl ichtet bleiben,<br />

stellen sie doch den furiosen Beginn einer zunehmend auf Versachlichung<br />

ausgerichteten Gestaltungsweise van de Veldes dar.<br />

Das Seminar beschäftigt sich m<strong>it</strong> allen Entwürfen von Henry van de Velde<br />

in seiner Weimarer Ze<strong>it</strong>. Ziel des Seminars ist es, eine kr<strong>it</strong>ische Würdigung<br />

dieser Arbe<strong>it</strong>en im Rahmen des Gesamtwerkes vorzunehmen sowie einen<br />

Arch<strong>it</strong>ekturführer zu den Weimarer Bauten fertig zu stellen.<br />

Voraussetzung: Voraussetzungen: Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Testat<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Dipl.-Ing. Olaf Pfeifer M. A.<br />

2 w S Arch<strong>it</strong>ekturtheorie III (3 ECTS-CP)<br />

speed. Bewegung und Geschwindigke<strong>it</strong> in der Arch<strong>it</strong>ektur<br />

Die Themen Bewegung und Geschwindigke<strong>it</strong> sind aus der Arch<strong>it</strong>ektur<br />

der Moderne, der Postmoderne und der Gegenwart nicht wegzudenken,<br />

obwohl scheinbar im Widerspruch zur eigentlich statischen Natur der Bauwerke.<br />

Schon die Meister des Barock bemühten sich, diese Gegensätze aufzulösen,<br />

bis das Thema in der Moderne dann m<strong>it</strong> aller Macht durchbrach.<br />

Es mehrten sich dynamische Linien und Flächen, fl ießende Räume und<br />

Analogien zu Schiff und Automobil. Dabei gibt es die unterschiedlichsten<br />

Ansätze, um Bewegung und Geschwindigke<strong>it</strong> in arch<strong>it</strong>ektonischen Raum zu<br />

übersetzen. Parallel zur zunehmenden Dynamik wuchs die Erkenntnis, dass<br />

die Geschwindigke<strong>it</strong> auch unsere Wahrnehmung des Raumes verändert. Das<br />

Seminar beschäftigt sich parallel <strong>zum</strong> Entwurf für das Autobahnmuseum<br />

A71 m<strong>it</strong> verschiedenen theoretischen Ansätzen <strong>zum</strong> Thema Bewegung und<br />

Geschwindigke<strong>it</strong> in der Arch<strong>it</strong>ektur, als auch m<strong>it</strong> den arch<strong>it</strong>ekturpraktischen<br />

Ergebnissen dieser Ansätze.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


24<br />

Voraussetzung: Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Studium<br />

Leistungsnachweis: Testat<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Vertr.-Prof. Dr. Jörg H. Gle<strong>it</strong>er M. S.<br />

Dr.-Ing. Norbert Korrek<br />

2 w S Arch<strong>it</strong>ekturtheorie IV (3 ECTS-CP)<br />

Bilder der Welt -Themenparks in Ze<strong>it</strong>en der Globalisierung<br />

Im Ze<strong>it</strong>alter der umfassenden Medialisierung kommt der Kulturindustrie in<br />

Form der Massenmedien und des Massentourismus eine zentrale Bedeutung<br />

zu. Vergnügungsparks und künstliche Erlebniswelten haben sich zu<br />

einem bedeutsamen sozio-ökonomischen Faktor entwickelt. So gelten Themenparks<br />

in der Tourismusforschung als internationaler Wachstumsmarkt.<br />

Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass sich Themenpark-Ferien künftig<br />

auch in Europa zu einer neuen Form des Spezialtourismus m<strong>it</strong> wachsender<br />

Bedeutung entwickeln werden. In der Ferienwelt von morgen werden Themenparks<br />

zu den Motoren der Freize<strong>it</strong>mobililtät gehören – regional, national<br />

und international.<br />

Das Seminar beschäftigt sich m<strong>it</strong> einer Analyse von Entwicklungstrends<br />

japanischer Themenparks. Im M<strong>it</strong>telpunkt steht die Frage, inwiefern sich<br />

diese ausschließlich als Ausdruck der spezifi sch japanischen Freize<strong>it</strong>gesellschaft<br />

verstehen lassen, oder ob sie auch und gerade in Ze<strong>it</strong>en der Globalisierung<br />

in andere lokale Freize<strong>it</strong>kulturen Einzug halten werden.<br />

Im Zusammenhang m<strong>it</strong> der »2005 Field Excursion to Japan« ist es möglich,<br />

eine Fachprüfung (4 SWS/6 Cred<strong>it</strong>s) abzulegen.<br />

Leistungen: Regelmäßige Teilnahme, Referat m<strong>it</strong> anschließender schriftlicher<br />

Ausarbe<strong>it</strong>ung<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Leistungsnachweis:Fachprüfung (Testat/Note)<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Dienstag, 16.15–19.15 Uhr, Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

PD Dr.-Ing. habil. Klaus-Jürgen Winkler<br />

8 w Ü Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte III – Projekt Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte (12 ECTS-CP)<br />

Projekt: Bauhaus-Originale<br />

Quellenstudien anhand von Originalen (Fotos, Studienarbe<strong>it</strong>en, Webarbe<strong>it</strong>en<br />

u. a.) aus dem Bestand der Gropius-Professur m<strong>it</strong> dem Ziel der Ausarbe<strong>it</strong>ung<br />

einer wissenschaftlichen Dokumentation<br />

Themen:<br />

· Hannes Meyer als Bauhaus-Meister und Direktor 1928-30<br />

· Bauten und Entwürfe Hannes Meyers vor und während der Bauhaus-Ze<strong>it</strong><br />

25<br />

· Bauhaus-Studienarbe<strong>it</strong>en der Weberinnen Otti Berger und Margarethe<br />

Reichardt<br />

· Das Bauhaus-Album zur Bildhauerei plus Werkstattgeschichte<br />

Prüfungsart: Fachprüfung<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Vert.-Prof. Dr. phil. Simone Hain<br />

2 o V Arch<strong>it</strong>ekurgeschichte I – 2. Teil (2 ECTS-CP)<br />

Entwürfe für die neue Welt – Vom Historismus über den Jugendstil bis zur<br />

klassischen Moderne<br />

Eine einfache Erklärung für das Wesen der bau- und raumgestaltenden Moderne<br />

müsste als kleinsten gemeinsamen Nenner aufzählen: Kr<strong>it</strong>ik am Status<br />

Quo, planmäßiger Gegenentwurf, konsequenter Bruch m<strong>it</strong> den herrschenden<br />

Normen, Poesie des Zukünftigen, Universal<strong>it</strong>ät. Historisch ist dieser<br />

kr<strong>it</strong>ische und visionäre Gestus allerdings aus vielen Quellen gespeist worden<br />

und hat vielgestaltige Entwürfe »neuer Welten« hervorgebracht. Verschlungene<br />

Entwicklungspfade prägten das Profi l der Moderne, von vielen verschiedenen<br />

Orten aus starteten Exped<strong>it</strong>ionen nach Utopia. Die Vorlesung<br />

schließt an die »Grundlagen der Moderne« des SS 2005 an und hat einen<br />

besonderen Schwerpunkt im Bereich Stadt und Wohnen. Studenten des<br />

Masterstudienganges erhalten eine Anle<strong>it</strong>ung <strong>zum</strong> vertiefenden Selbststudium<br />

zur Geschichte der Urbanisierung und Stadtentwicklung Berlins.<br />

Themen: Traumbilder, Sublimationen und die Poetik der Erinnerung. Von<br />

Schinkel bis Viollet-le-Duc – Typologien der Großstadt. Bauten der öffentlichen<br />

Ordnung und des bürgerlichen Müßiggangs. – Fokus Wien: <strong>Der</strong> Historismus<br />

und Gottfried Semper. – Focus Paris: Garnier, Eiffel und Baron Hausschild.<br />

– Wohnen als Problem III: Fokus New York, Berlin, London, Wien<br />

– Tomorrow: Wohnen als Problem (IV) – Von den Fiestas modernistas über<br />

L‘art nouveau <strong>zum</strong> Kubismus: <strong>Der</strong> evolutionäre Weg zu einer neuen Arch<strong>it</strong>ektur.<br />

– Elektropolis: Fokus Berlin um 1900 – »Das deutsche Jahrzehnt«. Die<br />

Werkbund-Moderne zwischen 1907 und 1917. – Arch<strong>it</strong>ekturen der Extase.<br />

Vom Expressionismus bis zur brasilianischen Sambamoderne – Das Bauhaus<br />

und DeStijl: <strong>Der</strong> revolutionäre Weg zur Moderne. – Wohnen als Problem<br />

(V): B.Taut, Tessenow und Le Corbusier im Vergleich. – Italienischer Futurismus<br />

und russischer Konstruktivismus – <strong>Der</strong> tschechische Weg zur Moderne.<br />

– CIAM oder Die Stadt des Neuen Bauens. Fokus Brno. – Vom Heimatstil<br />

zur Arch<strong>it</strong>ektur der »nationalen Trad<strong>it</strong>ionen« Zur Konstruktion volksbezogener<br />

Sprachen. – Skyscrapers and broad acre C<strong>it</strong>y. <strong>Der</strong> amerikanische Weg.<br />

Überblicksvorlesung vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Nachkrtiegsmoderne<br />

im Anschluss an die Lehrveranstaltung von Privatdozent Dr.-Ing.<br />

habil. Winkler<br />

Leistungsnachweis: Beleg<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Grundstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


26<br />

PD Dr.-Ing. habil. Klaus-Jürgen Winkler<br />

4 w S Heureka: Es hält und gefällt! Über die Geschichte der Baukonstruktionen<br />

(6 ECTS-CP)<br />

Konstruktionen in der Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte<br />

Die Entwicklung des Konstruierens kann man als eine Erfolgsgeschichte für<br />

die Arch<strong>it</strong>ektur ansehen, denn die baukonstruktiven Prinzipien bestimmten<br />

se<strong>it</strong> jeher die Formbildung ganz elementar. Eine historische Betrachtung<br />

kann uns dazu großartige Einblicke in das Erfi nden, Konstruieren und Gestalten<br />

unserer Vorgänger bieten.<br />

Eine systematische und einführende Vorlesungsreihe von der älteren Baugeschichte<br />

bis <strong>zum</strong> Beginn der Industriellen Revolution bildet den ersten<br />

Teil des Kurses. Im Hauptteil werden moderne Konstruktionen, Baustoffe<br />

und Technologien vorgestellt, Leistungen herausragender Ingenieure und<br />

Arch<strong>it</strong>ekten besprochen sowie wichtige Entwicklungslinien bis zur Gegenwart<br />

nachgezeichnet. Be<strong>it</strong>räge der Teilnehmer ergänzen das Programm m<strong>it</strong><br />

ausgewählten Themen zu Objekten und Persönlichke<strong>it</strong>en. Diese eigenständigen<br />

Studien sollen am Ende in die Form eines Belegs – Modell, Aufsatz oder<br />

Ausstellungsblatt – gebracht werden. Da das Thema nicht nur <strong>zum</strong> Studieren<br />

und Rezipieren herausfordert, werden Aufgaben m<strong>it</strong> Forschungscharakter<br />

angestrebt. Die Studie bildet den Gegenstand für das Prüfungsgespräch.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Studium, Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Fachprüfung<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang archineering,<br />

Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Vogel<br />

Dipl.-Ing. Mark Escherich<br />

4 w Ü Bauaufnahme (5 ECTS-CP)<br />

Denkmalpfl egerische Basisdokumentation<br />

Die Bauaufmaße dienen der Dokumentation von Einzeldenkmalen, die<br />

– m<strong>it</strong> bauforscherischem Schwerpunkt – Gegenstand der Übung Denkmalpfl<br />

ege II oder des denkmalpfl egerischen Entwurfs sind. Gearbe<strong>it</strong>et <strong>wird</strong> in<br />

Gruppen zu drei Personen, bevorzugt in der vorlesungsfreien Ze<strong>it</strong>; terminliche<br />

Festlegung und Einführung erfolgen nach individueller Absprache.<br />

Eine ze<strong>it</strong>lich parallele oder vorausgehende Wahrnehmung diesbezüglicher<br />

Angebote der Professur für Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur sowie der Professur<br />

für Geodäsie und Photogrammetrie, Fakultät Bauingenieurwesen, <strong>wird</strong><br />

empfohlen.<br />

Voraussetzung: Denkmalpfl ege I<br />

Leistungsnachweis: Testat oder 4 Wochen Praktikum<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Bachelorstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium<br />

Termine nach individueller Absprache. Aushang an der Professur beachten<br />

(Themenliste).<br />

27<br />

Prof. Dr. phil. habil. Dr.-Ing. Hermann Wirth<br />

2 o V Denkmalpfl ege I (3 ECTS-CP)<br />

Das Lehrangebot umfasst einen geschlossenen Überblick über die Theorie<br />

und Praxis der Denkmalpfl ege von ihren Ursprüngen bis zur Gegenwart.<br />

Eingeführt <strong>wird</strong> in das denkmalpfl egerische Wissenschaftsgebiet, das denkmalpfl<br />

egerische Praxisfeld und das denkmalpfl egerische Lehrfach m<strong>it</strong> der<br />

theoretisch-philosophischen Fundierung derselben (Axiologie) und m<strong>it</strong> der<br />

Geschichte der Denkmalpfl ege. Es folgt die Darlegung der denkmalpfl egerischen<br />

Analytik (historiologische, axiologische, Schadens- und Mangelanalyse)<br />

sowie der denkmalpfl egerischen Methodologie (Konservierung,<br />

Restaurierung, Aus- und Umgestaltung, Translozierung, Kopie), zunächst in<br />

der trad<strong>it</strong>ionellen Substanzbefangenhe<strong>it</strong> der Denkmalpfl ege, schließlich in<br />

ihrer strukturalen Erwe<strong>it</strong>erung bis hin zur urbanistischen und kulturlandschaftlichen<br />

Relevanz. Konkrete Beispiele liefern den Stoff für die denkmalpfl<br />

egerische Kr<strong>it</strong>ik.<br />

Leistungsnachweis: schriftliche Prüfung<br />

Die Vorlesungsreihe <strong>wird</strong> im WS 05/06 letztmalig für den <strong>Diplom</strong>studiengang<br />

Arch<strong>it</strong>ektur angeboten.<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Grundstudium, zwe<strong>it</strong>es Jahr<br />

Montag, 17.00–18.30 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 10. Oktober 2005, 15.15–16.45 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Vogel Dipl.-Ing. Mark Escherich<br />

Gastkr<strong>it</strong>iker<br />

2 w Ü Denkmalpfl ege II (3 ECTS-CP)<br />

Denkmalpfl egerische Studien<br />

Für praxisrelevante, denkmalpfl egerische Problemfälle sind – in Form knapper<br />

Studien – denkmalpfl egerische Zielstellungen zu erarbe<strong>it</strong>en. Anhand des<br />

jeweils konkreten Objektes werden Grundkenntnisse zur denkmalpfl egerischen<br />

Dokumentation und Analytik verm<strong>it</strong>telt und konzeptionelle Erwägungen<br />

diskutiert. Daneben besteht die Möglichke<strong>it</strong>, hier die dem denkmalpfl<br />

egerischen Semesterentwurf voranzustellende Analytik vertiefend zu<br />

bearbe<strong>it</strong>en.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Arbe<strong>it</strong> in zeichnerischer und schriftlicher Form <strong>wird</strong> als<br />

Prüfungsleistung bewertet<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Hauptstudium<br />

Dienstag, 15.15–16.45 Uhr, Raum 110, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 11. Oktober 2005, 15.15–16.45 Uhr, Raum 110, Geschwister-<br />

Scholl-Straße 8<br />

Aushang an der Professur beachten (Themenliste).<br />

Teilnehmerzahl: max. 12<br />

arch<strong>it</strong>ektur


28<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Vogel Dipl.-Ing. Mark Escherich<br />

Gastreferenten<br />

2 w V Denkmalpfl ege III (2 ECTS-CP)<br />

Vorlesungsreihe<br />

Die Vorlesungsreihe führt in denkmalpfl egerische Spezialgebiete ein (Inventarisierung,<br />

Bauforschung, Restaurierung, Kunstgut-Pfl ege, Archäologie,<br />

Gartendenkmalpfl ege, Denkmalrecht u. a.) und verm<strong>it</strong>telt u. a. durch Gastreferenten<br />

einen ersten Kontakt zu Fachspezialisten im Bereich der Denkmalpfl<br />

ege sowie zu den hier zuständigen Fachbehörden. Ergänzt <strong>wird</strong> die Reihe<br />

durch Werkberichte zu denkmalpfl egerisch brisanten Fällen. Die Vorlesungen<br />

nehmen <strong>zum</strong> Teil konkreten Bezug auf die Themen des denkmalpfl egerischen<br />

Semesterentwurfes.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Leistungsnachweis: Testat (bei vollständiger Teilnahme)<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 13.30–15.00 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 11. Oktober 2005, 13.30–15.00 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: während jeder Veranstaltung<br />

Honorarprof. Dr. jur. Michael Hauth<br />

2 w V Bauplanungs- und Bauordnungsrecht (2 ECTS-CP)<br />

Grundstück und Bebauung; Bauordnungsrecht; Nachbarschutz; besonderes<br />

Städtebaurecht; Rechtsschutz in Planung und Vollzug.<br />

Voraussetzung: Vorlage des Taschenbuchs »Vom Baule<strong>it</strong>plan zur Baugenehmigung«<br />

8. Aufl age<br />

Leistungsnachweis: Testat<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Fakultät Bauingenieurwesen, Grundstudium/Hauptstudium<br />

Erster Termin: 27. Oktober 2005, 17.00–20.30 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

Die Veranstaltungen fi nden am 27./28. Oktober 2005, 17./18. November 2005<br />

und am 15./16. Dezember2005 statt.<br />

FÄCHERGRUPPE B: DARSTELLEN UND GESTALTEN<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Donath Dipl.-Ing. Katharina Richter<br />

Jun. Prof. Dr.-Ing. Frank Petzold<br />

8 w P/E Computergestützte Technologien in der Arch<strong>it</strong>ektur (12 ECTS-CP)<br />

Freier Semesterentwurf »Computer und Arch<strong>it</strong>ektur«<br />

Im Rahmen des freien Semesterentwurfes werden praktische oder theoretische<br />

Fragestellungen aus dem Spannungsfeld »Computer + Arch<strong>it</strong>ektur«<br />

selbstständig bearbe<strong>it</strong>. Die Spannwe<strong>it</strong>e der Themen reicht von computergestütztem<br />

Entwerfen bis hin zu Möglichke<strong>it</strong>en des Einsatzes von Systemen<br />

29<br />

der Virtuellen Real<strong>it</strong>ät in der Planung. Ein Angebot an Themen existiert an<br />

der Professur. Die Studenten können eigene Themen vorschlagen.<br />

Die Teilnahme an einem freien Entwurf ist nur nach vorheriger Rücksprache<br />

m<strong>it</strong> den Professuren InfAR/jp:ai möglich und müssen relevante Themengebiete<br />

aus dem Umfeld der Professuren InfAR/jp:ai beinhalten.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Grundkenntnisse im Umgang m<strong>it</strong> Computern<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Donath Dipl.-Ing. Katharina Richter<br />

Jun. Prof. Dr.-Ing. Frank Petzold<br />

8 w P/E/2 V SchlemmerProjekt II – Raumsimulation und Ausstellungskonzeption<br />

(12 + 3 ECTS-CP)<br />

Computergestützte Technologien in der Arch<strong>it</strong>ektur – [dig<strong>it</strong>al_space]<br />

Anlässlich der Bauhausausstellung im Jahr 1923 unternahm der Künstler und<br />

Bauhaus-Lehrer Oskar Schlemmer die malerisch-plastische Ausgestaltung<br />

des von Henry van de Velde entworfenen Werkstattgebäudes. Im Jahr 1930<br />

wurde ein Grossteil dieses Werks als entartete Kunst von den Nationalsozialisten<br />

zerstört. Heute ist das wandgestalterische Hauptwerk Schlemmers in<br />

Weimar im 1996 durch die UNESCO <strong>zum</strong> Weltkulturerbe erklärten van de<br />

Velde Bau lediglich teilweise als Nachahmung zu erleben.<br />

Oska Schlemmer war Maler, Wandgestalter, Plastiker, Zeichner, Graphiker,<br />

Tänzer, Choreograph, Bühnengestalter, Lehrer... M<strong>it</strong> vergleichbarer Virtuos<strong>it</strong>ät<br />

und Progressiv<strong>it</strong>ät, übertragen auf den Umgang m<strong>it</strong> Computern und den<br />

Einsatz visionärer Technologien, werden die Studierenden an der Erstellung<br />

einer Ausstellungskonzeption zu Schlemmers Wirken im van de Velde Bau<br />

und dem Gebäude selbst arbe<strong>it</strong>en. Bestandteil dieser Konzeption ist die<br />

Erstellung einer dig<strong>it</strong>alen Raumsimulation, die Schlemmers Ideen, seinen<br />

Geist, seine Visionen einfängt und m<strong>it</strong> modernen Medien einem bre<strong>it</strong>en Publikum<br />

näher bringt. Die Ausstellung soll als Bestandteil einer für Sommer<br />

2006 durch das Bauhaus-Museum geplanten großen Schlemmer – Ausstellung<br />

einer bre<strong>it</strong>en Öffentlichke<strong>it</strong> präsentiert werden.<br />

Innerhalb des Semesterentwurfes werden in Blockveranstaltungen grundlegende<br />

Kenntnisse zur praktischen Anwendung ausgewählter Programmsysteme<br />

und Technologien verm<strong>it</strong>telt. Bestandteil des Entwurfes ist ferner<br />

die Beschäftigung m<strong>it</strong> theoretischen Hintergründen zu dig<strong>it</strong>alen Werkzeugen<br />

aus den Bereichen Modellierung, Computeranimation, Bild- und Videobearbe<strong>it</strong>ung.<br />

Diese werden im Rahmen der für Entwurfsteilnehmer obligatorischen<br />

Vorlesungsreihe ›Dig<strong>it</strong>ale Konsequenz‹ verm<strong>it</strong>telt.<br />

<strong>Der</strong> Entwurf richtet sich an alle engagierten und teamfähigen Studierenden,<br />

die eine Herausforderung im kreativen Umgang m<strong>it</strong> dem Medium<br />

Computer sehen und bere<strong>it</strong>s über einige Erfahrung dam<strong>it</strong> verfügen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

arch<strong>it</strong>ektur


30<br />

<strong>Der</strong> Besuch der Vorlesungsreihe »Dig<strong>it</strong>ale Konsequenz« ist für Entwurfsteilnehmer<br />

obligatorisch. Auf Grund des anspruchsvollen Arbe<strong>it</strong>spensums ist<br />

die Belegung eines Parallelentwurfs nicht gestattet.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Seniorenstudium, Hauptstudium<br />

Donnerstag, Belvederer Allee 1a, Blauer Pool [CUBE]<br />

Erster Termin: 13. Oktober 2005, Belvederer Allee 1a, Blauer Pool [CUBE]<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Dipl.-Ing. Günther Herfurth<br />

2 w Ü Aktzeichnen (2 ECTS-CP)<br />

<strong>Der</strong> Kurs wendet sich vor allem an Studenten, die bere<strong>it</strong>s an ein oder mehreren<br />

Freihandzeichenkursen teilgenommen haben. Er ist also als eine Art<br />

Vertiefung bere<strong>it</strong>s erarbe<strong>it</strong>eter zeichnerischer Fähigke<strong>it</strong>en zu verstehen. In<br />

dem hauptsächlich zeichnerischen Teil der fi gürlichen Darstellung werden<br />

die Schemata und Systeme des linearen, fl ächigen und körperlich Plastischen<br />

behandelt: Maße, Proportionslehren, die Tatsachenwelt der Anatomie,<br />

Skelett und Muskelfunktionen, und die sich daraus entwickelnden Gesetze<br />

der Bewegung, die Mechanik und Kinetik des menschlichen Körpers.<br />

Die Arbe<strong>it</strong>en werden am Ende in einer Sammelmappe abgegeben und m<strong>it</strong><br />

einem Schein über zwei Semesterwochenstunden qu<strong>it</strong>tiert.<br />

Leistungsnachweis: Testat<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Bachelorstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Grundstudium<br />

Einschreibung: Aushänge beachten!<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Des. Uta Bauer<br />

3 w Ü/1 V Arch<strong>it</strong>ektur + Grafi k (6 ECTS-CP)<br />

Entwicklung grafi scher Gestaltung in der Landschaft, im öffentlichen Raum,<br />

auf Gebäuden und Fassaden. Ziel ist es, arch<strong>it</strong>ektonische Konzepte durch<br />

grafi sche Komponenten zu erwe<strong>it</strong>ern. Oberfl ächen von Gebäuden sollen als<br />

Kommunikationsfl ächen genutzt werden. Dabei <strong>wird</strong> untersucht, welche<br />

Inhalte sich zur Verm<strong>it</strong>tlung eignen.<br />

1. Auseinandersetzung m<strong>it</strong> der Verknüpfung von Arch<strong>it</strong>ektur und Grafi k an<br />

Hand von Beispielen aus Arch<strong>it</strong>ektur, Design und Kunst.<br />

Sensibilisierung für Schriften – deren Wirkung und Zusammenspiel – Layouttechniken,<br />

Gestaltungsraster und typografi schen Regeln.<br />

2.1 Entwicklung und Präsentation eines Konzeptes und dessen Darstellung<br />

entsprechend der jeweiligen Aufgabenstellung des Semesters.<br />

2.2 (baut auf 2.1 auf) Darstellung des Konzeptes in einem Layout auf der<br />

Grundlage eines Gestaltungsrasters.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung<strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Leistungsnachweis: Note/Testat<br />

Programme wie Photoshop, FreeHand und QuarkXPress sollen angewendet<br />

werden.<br />

31<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 09.15–12.30 Uhr, Bauhausstraße 7b<br />

Erster Termin: 11. Oktober 2005<br />

Einschreibung: Siehe Aushang an der Professur, Sekretariat Professur Darstellungsmethodik/Bauformenlehre.<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Des. Helmut Hengst<br />

4 w Ü Farbe im Kontext (5 ECTS-CP)<br />

Farbe im urbanen Kontext Untersuchungen zur Erscheinungsweise von Arch<strong>it</strong>ektur<br />

Ansatz: Kontextebenen, Differenzierungen, Verknüpfungen, Geist<br />

des Ortes, Typik, Imagination, AnsprücheKlassifi zierung: Ortslagen, Homogen<strong>it</strong>ät<br />

oder Heterogen<strong>it</strong>ät, Struktur und Gestalt Adressensuche: Auffi nden<br />

eines Ortes, persönliche Indentifi kation, Beschaffung von Arbe<strong>it</strong>sunterlagen<br />

Ziel: Inkrustieren von Arch<strong>it</strong>ektur/Organisation von »Bildern«, gestalten<br />

von«farbigen Räumen«, Farbe im Kontext m<strong>it</strong> Raum-Raumkonzepten-äußeren<br />

und inneren Raum, Arch<strong>it</strong>ektur, Erarbe<strong>it</strong>ung zur FarbtheorieLeistungen:<br />

Analyse/Defi n<strong>it</strong>ion von Gestaltungskr<strong>it</strong>erien und Absichten – Farble<strong>it</strong>planung/Variantenuntersuchung<br />

– Farbabwicklungen/Farbkataster – Darstellen/<br />

Beschreiben/Auswerten des Ergebnis, Details nach Erfordernis<br />

Kenntnis und Beherrschung des Mediums, Bewusster Umgang m<strong>it</strong> Farbwirkungen<br />

und sinnästhetischen Wirkungen, Verständnis für Farbwirkung<br />

im Raum, Kenntnisse der Zusammenhänge von Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte und<br />

Farbanwendungen, Darstellerische Möglichke<strong>it</strong>en erkunden, geeignete Methoden<br />

austesten und eine sinnvolle Präsentation im geeigneten Medium<br />

erstellen, Farbsysteme und Farbanwendungen im Kontext m<strong>it</strong> der Aufgabe<br />

erarbe<strong>it</strong>en, Raum- und Farbqual<strong>it</strong>äten beschreiben und beurteilen können<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Leistungsnachweis: Prüfungsleistung oder Testat<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Hauptstudium/Master<br />

Montag, 09.15–12.30 Uhr<br />

Erster Termin: 17. Oktober 2005<br />

Einschreibung: am 10. Oktober 2005 an der Professur Darstellungsmethodik<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Des. Walter Bergmoser<br />

2 w Ü Fotografi e I (3 ECTS-CP)<br />

Augenspiele<br />

Geschichten von Fläche und Raum<br />

fi lm/papier ----- selbstportra<strong>it</strong><br />

fotogramm ----- fl äche/raum<br />

form/plastiz<strong>it</strong>ät/raum ----- eindruck/abdruck/ausdruck<br />

linie ----- haarspaltereien<br />

arch<strong>it</strong>ektur


32<br />

line <strong>zum</strong> körper ----- kopf<br />

verfremdung einer körperform ----- apfel/teller/ball<br />

zweckentfremdung eines körpers ----- versetzung in funktion<br />

Einführung in die Grundlagen der Fotografi e<br />

Leistungsnachweis: Testat<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Gestaltung, Grundstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden noch bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: Die Einschreibung fi ndet am 10. Oktober 2005, ab 09.00 Uhr<br />

direkt bei Herrn Bergmoser in der Fotowerkstatt, Bauhausstraße 7b, Haus D,<br />

statt.<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 13.30–16.45 Uhr, Bauhausstraße 7b<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Des. Walter Bergmoser<br />

4 w S Fotografi e II (6 ECTS-CP)<br />

Zurück in die Gegenwart<br />

Familienalben sind Vehikel für die Erinnerung in die Gegenwart. Familienalben,<br />

Familienbilder an den Wänden, Flohmärkte, Archive oder die<br />

Sammelkisten beherbergen wunderbare Schätze der Vergangenhe<strong>it</strong>. Was ist<br />

ein Familienalbum, welche Funktion erfüllte es zu Großvaters Ze<strong>it</strong>en, welche<br />

obliegen ihm heute? Wo und warum fi nden sich Unterschiede.... <strong>Der</strong><br />

Einsatz von Fotomontagen und dig<strong>it</strong>alen Medien eröffnet die Möglichke<strong>it</strong><br />

eines Ze<strong>it</strong>ensprungs, der Real<strong>it</strong>äten belässt und trotzdem (meist auf den<br />

zwe<strong>it</strong>en Blick) Absurd<strong>it</strong>äten beinhaltet.<br />

<strong>Der</strong> Großvater s<strong>it</strong>zt m<strong>it</strong> im M18, die Tante bandelt m<strong>it</strong> deiner Freundin<br />

an,..... und viele we<strong>it</strong>eres Geschichten aus dem ganz »normalen« Alltag.<br />

Neue Familien oder Beziehungen können geschaffen werden. Ereignisse<br />

die nie stattgefunden haben, die man aber gerne erlebt hätte oder erleben<br />

würde. Dig<strong>it</strong>ales Arbe<strong>it</strong>en macht es möglich. Es geht um Bildergeschichten<br />

durch die Ze<strong>it</strong>, Wunsch- oder Alpträume im Bild realisiert.<br />

Voraussetzung: Bewerbung durch eine Fotomappe (ca. 10 Fotografi en ca.<br />

18x24 cm) freie Themenwahl<br />

Leistungsnachweis: Note/Testat<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Dipl.-Ing. Andreas Kästner<br />

4 w Ü Perspektive und Grafi k (5 ECTS-CP)<br />

<strong>Der</strong> Kurs benötigt ein Visualisierungsprojekt (eigener Entwurf), dessen<br />

Standort in Weimar oder Umgebung liegt und ist in vier inhaltliche Schwerpunkte<br />

gegliedert: Im ersten Teil werden perspektive Konstruktionsverfahren<br />

betrachtet, die auf den Kenntnissen des Grundstudiums (Persperktive<br />

33<br />

m<strong>it</strong> waagerechtem Blick auf plane Bildebene) aufbauen. So werden Perspektiven<br />

m<strong>it</strong> geneigtem Blick und Projektionen auf nichtplane Bildebenen<br />

und Schatten- und Spiegelprojektionen untersucht. Im zwe<strong>it</strong>en Teil werden<br />

Fähigke<strong>it</strong>en verm<strong>it</strong>telt, die auf die Implementierung eigener Entwurfsideen<br />

in bildhafte Vorlagen des Entwurfsstandortes abzielen. Dabei geht<br />

es einerse<strong>it</strong>s um die manuelle Herle<strong>it</strong>ung der perspektiven Elemente der<br />

Vorlage und andererse<strong>it</strong>s um die Anwendung von 3D-Werkzeugen (Shade,<br />

Cinema4D XL, ArchiCAD...) auf die eigene Entwurfsidee. Im dr<strong>it</strong>ten Teil<br />

werden Standortbilder (Panoramen) aufgenommen und bearbe<strong>it</strong>et. Danach<br />

<strong>wird</strong> das Entwurfsbild in das Standortbild implementiert (dig<strong>it</strong>al oder trad<strong>it</strong>ionell).<br />

Hierzu werden Arbe<strong>it</strong>stechniken m<strong>it</strong> Photoshop erlernt. Im vierten<br />

Teil schließlich werden die Visualisierungsergebnisse auf Web-Se<strong>it</strong>en gebracht<br />

und diese in das Internet gestellt.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: Fächergruppe B: Darstellen und Gestalten, Fächergruppe<br />

Darstellungs- und Planungsmethoden, Masterstudiengang Media<br />

Arch<strong>it</strong>ecture, Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: Die Einschreibung fi ndet in der Ze<strong>it</strong> vom 11.–12. Oktober 04<br />

an der Professur Darstellungsmethodik statt. Aushänge beachten!!<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Ing. Günther Herfurth<br />

2 w Ü Plastik I (3 ECTS-CP)<br />

Drei Kilogramm Ton<br />

Die Übungen sollen sich m<strong>it</strong> der plastischen Umsetzung und Vertiefung abstrakter<br />

Arch<strong>it</strong>ekturbegriffe auseinandersetzen. Drei Kilogramm Ton stehen<br />

dabei im M<strong>it</strong>telpunkt der Betrachtung plastischer Grundbegriffe wie Textur,<br />

Relief, Statik, Dynamik, Proportion, Verdichtung, Aufl ösung, Add<strong>it</strong>ion und<br />

Subtraktion. Ziel des Kurses ist die Verm<strong>it</strong>tlung handwerklicher, künstlerischer<br />

und gestalterischer Grundlagen; die Förderung schöpferischer Fähigke<strong>it</strong>en<br />

und die Befähigung zur Formschöpfung und Gestaltgebung. Eine<br />

Mappe m<strong>it</strong> Fotos und Texten dokumentiert am Semesterende die Arbe<strong>it</strong>en.<br />

Leistungsnachweis: Testat<br />

Richtet sich an: Fächergruppe B: Darstellen und Gestalten, Fächergruppe<br />

Gestaltung, Grundstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Des. Helmut Hengst<br />

2 w Ü Typographie (3 ECTS-CP)<br />

Typografi e, Einführung in die Geschichte des Kulturgutes Schrift, Kennenlernen<br />

elementarer Konstruktionsprinzipien für Schriften, Untersuchungen zu<br />

Proportionen von Skelett- und Balkenschriften, Schrift und Blattgestaltung<br />

– Layout, Anwendungsgeb<strong>it</strong>e von Schriftgestaltung in der Arch<strong>it</strong>ektur, Ana-<br />

arch<strong>it</strong>ektur


34<br />

lyse von angewandten Schriften im urbanen Umfeld, Typografi e m<strong>it</strong> dem<br />

Computer, Semantik und Semiotik.<br />

Kenntnis und Beherrschung des Mediums Typografi e, Bewusster Umgang<br />

m<strong>it</strong> Schriftwirkungen, Verständnis für Schrifttype und Inhalt, Typografi eanwendungen<br />

im Kontext m<strong>it</strong> der Aufgabe beherrschen, Typografi equal<strong>it</strong>äten<br />

beschreiben und beurteilen können, Umgang m<strong>it</strong> Computer.<br />

Voraussetzung: Einschreibung in der Fakultät Arch<strong>it</strong>ektur<br />

Leistungsnachweis: 2 Kurse, 25 Teilnehmer pro Kurs<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Gestaltung, Grundstudium,<br />

zwe<strong>it</strong>es Jahr<br />

M<strong>it</strong>twoch, 09.15–12.30 Uhr, Raum 004, Bauhausstraße 7b<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 09.15–12.30 Uhr, Raum 004, Bauhausstraße 7b<br />

Einschreibung: Professur Darstellungsmethodik<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Ing. Sabine Zierold<br />

4 w S Arch<strong>it</strong>ektur als räumliches Medium (6 ECTS-CP)<br />

Virtual<strong>it</strong>ät und Immersion<br />

M<strong>it</strong> der analytischen Betrachtung arch<strong>it</strong>ektonischer Projekte aus dem Ze<strong>it</strong>raum<br />

von 1990–2005, werden künstliche Welten m<strong>it</strong> den zugrundeliegenden<br />

Techniken und Technologien der Simulation untersucht, die die jeweilige<br />

Arch<strong>it</strong>ektur als ze<strong>it</strong>genössisches Kommunikationsmedium pos<strong>it</strong>ionieren.<br />

<strong>Der</strong> besondere Aspekt liegt dabei in der Analyse der Arch<strong>it</strong>ektur als<br />

räumliches und physisches Medium, das auf alle Sinne gleichze<strong>it</strong>ig wirkt.<br />

Untersucht und dargestellt <strong>wird</strong> die Wechselwirkung des Mediums Arch<strong>it</strong>ektur<br />

m<strong>it</strong> anderen Medien, insbesondere den dig<strong>it</strong>alen »neuen« Medien,<br />

aus der Sicht von Form und Medium. Das Seminar gliedert sich in Referat<br />

der Projektanalyse, Kurzentwurf und prägnante Darstellung der Ergebnisse<br />

in einem adäquaten dig<strong>it</strong>alen Bild- oder Animationsmedium.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Zulassung <strong>zum</strong><br />

Masterstudium Media Arch<strong>it</strong>ecture<br />

Leistungsnachweis: Note/Testat<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: Aushänge beachten<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Ing. Hanna Aschenbach<br />

2 w S Farbgestaltung I (3 ECTS-CP)<br />

Elementare Gesetzmäßigke<strong>it</strong>en und praktische Grundlagen des Gestaltens m<strong>it</strong><br />

dem M<strong>it</strong>tel »Farbe«<br />

Seminar m<strong>it</strong> 9 betreuten Übungen in verschiedenen Techniken zu folgenden<br />

Themen: Farbe sehen und erkennen (Fotosammlung, Licht und Farbe, Farbtongleichhe<strong>it</strong>,<br />

Material und Farbe) Farbe empfi nden und benennen (Analyse<br />

35<br />

einer Bunthe<strong>it</strong>, Synästhesie und Assoziation); m<strong>it</strong> Farbe sprechen und gestalten<br />

(Entwurfsidee in Farbe, Layout und Farbe, Farbe im Modell)<br />

Leistungsnachweis: Mappe, Modell, Fotosammlung<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Bachelorstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Grundstudium<br />

Donnerstag, zweiwöchentlich, gerade Woche 09.15–12.30 Uhr<br />

Donnerstag, zweiwöchentlich, ungerade Woche, 13.30–16.45 Uhr<br />

<strong>Der</strong> Raum der Veranstaltungen und eventuelle Terminveränderungen werden<br />

noch bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: Siehe Aushang Sekretariat der Professur Bauformenlehre!<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Donath<br />

Dipl.-Ing. Katharina Richter<br />

2 w V/4 V/8 P/E Fachseminar Computergestützte Technologien in der Arch<strong>it</strong>ektur<br />

(2/4 +12 ECTS-CP)<br />

Dig<strong>it</strong>ale Konsequenz [CAE im Planungsprozess]<br />

Die Vorlesungsreihe verm<strong>it</strong>telt vertiefende Kenntnisse und Fähigke<strong>it</strong>en in<br />

der Benutzung und Auseinander-setzung m<strong>it</strong> computergestützten Entwurfs-<br />

und Planungsmethoden. Bestandteil der Vorlesung sind unter anderem:<br />

Netzbasierte Techniken zur Kommunikation, Internet-Dienste und Web-<br />

Authoring, Computer-Animation und Video-Ed<strong>it</strong>ing, Programmiertechniken,<br />

Virtual-Real<strong>it</strong>y, Computer-Systeme in der Rev<strong>it</strong>alisierung und Facil<strong>it</strong>y Management.<br />

Aufbauend auf dem Stoff der Vorlesungsreihe »CAAD – Grundlagen<br />

zu Planungssystemen« werden konkrete Beispiele von Systemen und<br />

deren Einsatzmöglichke<strong>it</strong>en behandelt.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Europäische Urbanistik, Hauptstudium/Master<br />

Donnerstag,07.30–09.00 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 13. Oktober 2005<br />

Prof. Mag. Arch. Walter Stamm-Teske Prof. Dr.-Ing. Dirk Donath<br />

Dipl.-Ing. Katharina Richter<br />

4 w S Innovative Wohnbauaspekte (6 ECTS-CP)<br />

Den Ausschreibungstext zu diesem Seminar fi nden Sie unter den Lehrangeboten<br />

der Professur Entwerfen und Wohnungsbau. Ergebnisse der<br />

vergangenen Semester unter: http://infar.arch<strong>it</strong>ektur.uni-weimar.de/innovative_wohnbauaspekte/<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Einschreibung: erforderlich an der Professur Entwerfen und Wohnungsbau<br />

Genauer Termin <strong>wird</strong> rechtze<strong>it</strong>ig bekannt gegeben.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


36<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Reinhard Hübler<br />

Dr.-Ing. Heiko Willenbacher<br />

2 w V/2 S M 2 – Dig<strong>it</strong>ale Fachspezifi k: Raumbezogene Planungssysteme<br />

(6 ECTS-CP)<br />

CAAD – Spezialkenntnisse MODUL 3.0<br />

Die Lehrveranstaltung verm<strong>it</strong>telt Kenntnisse zu Geographischen Informationssystemen<br />

(GIS), die zunehmend die Grundlage moderner Planungs-,<br />

Verwaltungs- und Überwachungstechnologien bilden, und Fähigke<strong>it</strong>en zu<br />

deren Anwendung. Behandelt werden die Erfassung, Modellierung und dig<strong>it</strong>ale<br />

Bere<strong>it</strong>stellung von natürlichen, gebauten bzw. geplanten Umweltobjekten<br />

sowie deren Auswertung in differenzierter Hinsicht.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Fächergruppe Darstellungs- und Planungsmethoden,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Europäische Urbanistik, Fakultät<br />

Bauingenieurwesen, Fakultät Medien, Hauptstudium/Master<br />

M<strong>it</strong>twoch, 13.30–16.45 Uhr, Raum 10/Orionpool<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Donath<br />

Dipl.-Ing. Christoph Spiekermann<br />

2 w V/2 S M 1 – Dig<strong>it</strong>ale Planung Modul 1.3 (6 ECTS-CP)<br />

Dig<strong>it</strong>ale Unterstützung der Entwurfsplanung – Chancen und Risiken<br />

Arch<strong>it</strong>ektonisches Entwerfen bedeutet, unterschiedlichste Anforderungen<br />

an ein Bauwerk zu einem optimalen Ganzen zusammenzubringen. Gestalterische<br />

und funktionale, aber auch technische und wirtschaftliche Interessen<br />

aller am Bau beteiligten Akteure müssen integriert und koordiniert werden,<br />

und dies unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes.<br />

Um diese komplexe Aufgabe zu bewältigen, werden Softwarekonzepte<br />

entwickelt, die m<strong>it</strong> dem Schlagwort BIM (building information model) nur<br />

vage umrissen werden können. In der aktuellen Fachdiskussion weisen die<br />

Programmansätze durchaus noch in verschiedene Richtungen.<br />

In der angebotenen Veranstaltung soll daher exemplarisch an einer konkreten<br />

Software das Konzept der Informationsanreicherung eines Gebäudemodells<br />

durchgespielt werden. Die zunächst ungewohnte Arbe<strong>it</strong>sweise<br />

m<strong>it</strong> einem BIM-System sowie die Fokussierung auch auf nicht geometrische<br />

Daten dienen dabei vor allem als M<strong>it</strong>tel, althergebrachte Arbe<strong>it</strong>sweisen<br />

und Denkansätze in der Entwurfsplanung neu zu diskutieren sowie zu einer<br />

eigenen Einschätzung über mögliche und notwendige Softwarelösungen zu<br />

kommen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Leistungsnachweis: Prüfung + Beleg<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Theorie/Geschichte,<br />

Fächergruppe Theorie/Geschichte, Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Montag, 13.30–16.45 Uhr, Belvederer Allee 1a, Blauer Pool [CUBE]<br />

37<br />

Erster Termin: 10. Oktober 2005, 13.30–16.45 Uhr, Belvederer Allee 1a, Blauer<br />

Pool [CUBE]<br />

Einschreibung: in der ersten Veranstaltung<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Donath<br />

Dipl.-Ing. Jörg Braunes<br />

2 w S/2 V M 2 – Dig<strong>it</strong>ale Fachspezifi k (6 ECTS-CP)<br />

Dig<strong>it</strong>ale Bestandserfassung – CAAD-Spezialkenntnisse Modul 1.1<br />

Das Planen und Bauen im Bestand ist aktueller Bestandteil der Arbe<strong>it</strong> eines<br />

Arch<strong>it</strong>ekten. Das analytische und konzeptionelle Arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> und am Bestand<br />

ist hierzu wesentlich. Eine gezielte Grundlagenerm<strong>it</strong>tlung von geometrischen<br />

und nichtgeometrischen Informationen bildet die Entscheidungsbasis<br />

für alle we<strong>it</strong>eren Planungen.<br />

Dig<strong>it</strong>ale Gebäudemodelle sind heute in der Lage, den Zustand vom Bauwerken<br />

und die planerische We<strong>it</strong>erbearbe<strong>it</strong>ung effi zient abzubilden und<br />

zu begle<strong>it</strong>en. Ziel der dig<strong>it</strong>alen Bestandserfassung ist der Aufbau eines 3D-<br />

Computermodells und die Verknüpfung m<strong>it</strong> we<strong>it</strong>eren nicht-geometrischen<br />

Informationen. <strong>Der</strong> Kurs verm<strong>it</strong>telt methodisches Wissen zur Erfassung und<br />

Verwaltung bauwerksrelevanter Daten. Es werden die geometrischen Bauaufmaßverfahren,<br />

wie computergestütztes Handaufmaß, Tachymetrie und<br />

Photogrammetrie, in ihren Grundlagen und Anwendungen behandelt.<br />

In einem praktischen Teil <strong>wird</strong> das Wissen anhand einer Bestandserfassung<br />

an einem Beispielobjekt angewandt. Dabei kommen verschiedene<br />

Softwaresysteme zur Bauaufnahme in Gruppenarbe<strong>it</strong> <strong>zum</strong> Einsatz. Neben<br />

praxisüblicher Software werden auch experimentelle Systeme aus der aktuellen<br />

Forschung vorgestellt und verwendet. Als Ergebnis dieses Kurses liegt<br />

ein Modell vor, welches sowohl für Dokumentationszwecke und Informationsraum<br />

für we<strong>it</strong>ere Planungen einsetzbar ist.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Leistungsnachweis: Leistungstest, Belegarbe<strong>it</strong><br />

Richtet sich an: Fächergruppe B: Darstellen und Gestalten, Masterstudiengang<br />

Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 17. Oktober 2005, Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt<br />

gegeben. 5.–21. Oktober Praxisteil nach Absprache<br />

Teilnehmerzahl: max. 12<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig Dipl.-Ing. Alexandra Pommer<br />

Prof. Dr-Ing. Dirk Donath Dipl.-Ing. Steffen Kopplin<br />

4 w S M 3 – Dig<strong>it</strong>ale Technologien in der Projektentwicklung (6 ECTS-CP)<br />

CAAD – Spezialkenntnisse MODUL 1.5<br />

Invest<strong>it</strong>ionen und Planung – Integration der Planung und Bauwirtschaft m<strong>it</strong>tels<br />

computergestützter Systeme zur Aufwands- und Kostenerm<strong>it</strong>tlung<br />

arch<strong>it</strong>ektur


38<br />

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Schwerpunkte Projektentwicklung,<br />

Flächenerm<strong>it</strong>tlung, Kostenerm<strong>it</strong>tlung (AVA) im Rahmen der Projektentwicklung<br />

sowie Erm<strong>it</strong>tlung der Wirtschaftlichke<strong>it</strong> auf der Grundlage der Invest<strong>it</strong>ionsrechnung<br />

m<strong>it</strong> Hilfe einer Immobiliendatenbank behandelt. Neben dem<br />

Blockseminar werden die Schwerpunkte durch einen Übungsbeleg vertieft.<br />

Voraussetzung: Die Teilnahme <strong>wird</strong> allen Studenten empfohlen, die in einem<br />

späteren Semester einen Entwurf an der Professur Baumanagement/Bauwirtschaft<br />

belegen oder in der computergestützten Entwurfsplanung vertiefen<br />

wollen.<br />

Leistungsnachweis: Beleg<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Konstruktion/Technik,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Europäische Urbanistik, Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: am 11. Oktober, ab 09.00 Uhr an der Professur InfAR<br />

Das Blockseminar fi ndet an einem Fre<strong>it</strong>ag/Samstag statt. <strong>Der</strong> Termin und<br />

Ort werden noch bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Donath<br />

2 o V Planungsgrundlagen – CAAD (3/2 ECTS-CP)<br />

CAAD – Grundlagen<br />

Die Vorlesungsreihe behandelt den Prozess des arch<strong>it</strong>ektonischen<br />

Entwerfens und Planens in der gesamten Baupraxis, unterstützt durch die<br />

Verwendung dig<strong>it</strong>aler Werkzeuge. Ausgangspunkt sind die Aufgaben des<br />

entwerfenden und planenden Arch<strong>it</strong>ekten, die in der Errichtung von Bauwerken<br />

und der Gestaltung des baulichen Umfeldes zu bewältigen sind. Von<br />

diesem Standpunkt aus ist nach Lösungswegen zu suchen, diese Aufgaben zu<br />

bearbe<strong>it</strong>en. Das Verständnis für effi ziente Prozesse und eingesetzte Arbe<strong>it</strong>stechniken<br />

verlangt Kenntnisse und die Diskussion zu den benutzten Medien<br />

und technischen Systeme. In dem Nahebringen der Planungsschr<strong>it</strong>te, -prozesse<br />

und Planungsergebnisse lassen sich am Beispiel Methoden diskutieren,<br />

geeignete Vorgehensweisen in die Arch<strong>it</strong>ektenarbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> einfl ießen zu lassen.<br />

Die Vorlesungen verm<strong>it</strong>teln an einzelnen Beispielen einen praktisch<br />

orientierten Überblick zu Verfahren und Techniken der computergestützten<br />

Arch<strong>it</strong>ekturplanung. Die Diskussion aktueller CAD-/CAAD-Programme befähigen<br />

den Teilnehmer, diese arch<strong>it</strong>ekturspezifi schen Computersysteme in ihrer<br />

Leistungsfähigke<strong>it</strong> und zukünftigen Entwicklung einschätzen zu können.<br />

Zu den aufbere<strong>it</strong>eten Schwerpunkten der Vorlesung absolviert jeder Teilnehmer<br />

eine Auswahl von vier betreuten praktische Übungen am Computer,<br />

um die Erarbe<strong>it</strong>ung von geometrischen Modellen und ihre Verwendung in<br />

einem CAD-System kennen zu lernen.<br />

Im Prüfungsze<strong>it</strong>raum fi ndet die Abschluss-, Nach- und Wiederholungsprüfung<br />

statt. Die Termine sind den Aushängen des Prüfungsamtes bzw. auf<br />

der Homepage der Professur zu entnehmen.<br />

Leistungsnachweis: schriftliche Prüfung<br />

39<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Gestaltung, Fakultät<br />

Gestaltung, Fakultät Medien, Grundstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

FÄCHERGRUPPE C: KONSTRUKTION<br />

Prof. Arch. Michael Loudon Dr.-Ing. Erik Schm<strong>it</strong>z-Riol<br />

Dr.-Ing. Martin Pietraß Dipl.-Ing. Helmut Lorenz<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Hauck Dipl.-Ing. S. Kohlrausch<br />

8 w P/E Entwerfen und Baukonstruktion (9 ECTS-CP)<br />

Semesterentwurf 3. Semester – Konstruktives Entwerfen<br />

Gründerzentrum für Fashion Design Apolda<br />

Die Aufgabe besteht in der Planung eines Gebäudes, in dem der Apolda<br />

European Design Award beheimatet sein <strong>wird</strong> und m<strong>it</strong> dem er identifi ziert<br />

werden kann. <strong>Der</strong> Standort soll gleichze<strong>it</strong>ig auch als Gründerzentrum für die<br />

prämierten Modedesigner dienen. Neben einer Näherei, einem Showroom<br />

für Modenschauen werden Ateliers benötigt, in denen die Stipendiaten arbe<strong>it</strong>en<br />

können. Es <strong>wird</strong> besonderes Gewicht auf materialbezogene Planung<br />

und konzeptionelle Detaillösungen schon im Entwurfsstadium gelegt.<br />

Die Aufgabe <strong>wird</strong> in Zweiergruppen in vier jeweils in sich geschlossenen<br />

Phasen bearbe<strong>it</strong>et: der Recherche, der Erarbe<strong>it</strong>ung alternativer Entwurfskonzepte,<br />

der detaillierten Konstruktion und des Modellbaus. Vorlesungen<br />

und Gastvorträge führen in die Thematik ein und sind für die Teilnahme obligatorisch.<br />

Die Inhalte werden in der für alle Studierenden des 3. Semesters<br />

im Februar stattfi ndenden Abschlussprüfung abgefragt.<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Grundstudium, zwe<strong>it</strong>es Jahr<br />

M<strong>it</strong>twoch, 09.00–17.00 Uhr, Raum 2<br />

Dienstag, 11.00–12.30 Uhr, Ort <strong>wird</strong> über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 60<br />

Prof. Dipl.-Ing. Rainer Gumpp Dipl.-Ing. Udo Brock<br />

Dipl.-Ing. Thoralf Krause Dipl.-Ing. Sybille Wiegandt<br />

8 o P/E Garten »Eden« im Steinbruch (9 ECTS-CP)<br />

Um dem Interesse der Öffentlichke<strong>it</strong> am Steinbruch Nussloch und den<br />

derze<strong>it</strong>igen technischen Abläufen des Kalkabbaus entgegenzukommen, entstand<br />

in Nussloch die Idee für einen ausgewiesenen Steinbruchlehrpfad.<br />

Idee und Umsetzung des Konzeptes liegen in den Händen eines Geologen<br />

und eines Biologen des entsprechenden Unternehmens. Naturschutzverbände<br />

und private Interessenten besuchen in hoher Anzahl die individuellen<br />

Führungen im Steinbruch. Nachdem die Idee entstanden war, kamen<br />

zahlreiche Fragen zur praktischen Umsetzung auf. <strong>Der</strong> noch aktive Teil des<br />

Steinbruchs darf durch den Lehrpfad nicht tangiert werden. Herzstück des<br />

neu konzipierten Pfades sind die so genannten »Infopunkte«, die auf großformatigen<br />

Tafeln Wissen zu Geologie, Biologie und historischem Bergbau<br />

sowie aktivem Abbau verm<strong>it</strong>teln.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


40<br />

Ein wichtiger Bestandteil könnte nun innerhalb des Lehrpfades das Projekt<br />

– Garten »Eden« – werden. Entsprechend dem Projekt von Grimshaw in<br />

der Grafschaft Cornwall soll im Steinbruch Nussloch eine Hülle für verschiedene<br />

Mikroklimata entwickelt werden. Die natürlichen Einfl üsse wie<br />

Sonnenenergie, Wind und Luftbewegungen sollen dazu verwendet werden,<br />

den notwendigen Energieeinsatz zu minimieren. Im Vordergrund steht die<br />

Auseinandersetzung der Konstruktion m<strong>it</strong> dem vorhandenen naturräumlichen<br />

Gegebenhe<strong>it</strong>en. Die entwurfl iche Defi n<strong>it</strong>ion von Konstruktion und<br />

Außenhaut kann nur in Abhängigke<strong>it</strong> von vielerlei Faktoren wie, Ökonomie,<br />

Ökologie oder Klimafaktoren getroffen werden.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Grundstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 09.15–16.45 Uhr, Raum 202, Belvederer Allee 1a<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 14.00 Uhr, Raum 202, Belvederer Allee 1a<br />

Einschreibung: 41. KW, an der Professur, Belvederer Allee 1 a<br />

Teilnehmerzahl: max. 100<br />

Prof. Dipl.-Ing. Rainer Gumpp Dipl.-Ing. Udo Brock<br />

Dipl.-Ing. Thoralf Krause Dipl.-Ing. Sybille Wiegandt<br />

8 w P/E/4 S Mobile Theaterüberdachung (12+4 ECTS-CP)<br />

Um dem Interesse der Öffentlichke<strong>it</strong> am Steinbruch Nussloch und den<br />

derze<strong>it</strong>igen technischen Abläufen des Kalkabbaus entgegenzukommen, entstand<br />

in Nussloch die Idee für einen ausgewiesenen Steinbruchlehrpfad.<br />

Idee und Umsetzung des Konzeptes liegen in den Händen eines Geologen<br />

und eines Biologen des entsprechenden Unternehmens. Naturschutzverbände<br />

und private Interessenten besuchen in hoher Anzahl die individuellen<br />

Führungen im Steinbruch. Darüber hinaus bietet der Steinbruch im Sommer<br />

eine beeindruckende Kulisse für Theateraufführungen, Konzerte usw.<br />

Nachdem die Idee entstanden war, kamen zahlreiche Fragen zur praktischen<br />

Umsetzung auf. <strong>Der</strong> noch aktive Teil des Steinbruchs darf durch den<br />

Lehrpfad nicht tangiert werden. Herzstück des neu konzipierten Pfades sind<br />

die so genannten »Infopunkte«, die auf großformatigen Tafeln Wissen zu<br />

Geologie, Biologie und historischem Bergbau sowie aktivem Abbau verm<strong>it</strong>teln.<br />

Ein we<strong>it</strong>erer Bestandteil könnte nun, als Zentrum des Erlebnispfades,<br />

eine Aufführungsfl äche im nicht aktivem Teil des Steinbruchs werden. Um<br />

diesen Bereich unabhängig von der W<strong>it</strong>terung vom Frühling bis <strong>zum</strong> Herbst<br />

zu betreiben, soll dafür eine mobile Membran- oder Folienkonstruktion<br />

entworfen werden. Eine sensible Verteilung der auftretenden Druck- und<br />

Zugkräfte <strong>wird</strong> die Qual<strong>it</strong>ät der entworfenen Konstruktion innerhalb einer<br />

empfi ndlichen naturräumlichen Zone bestimmen.<br />

Betrifft Master:<br />

In Zusammenarbe<strong>it</strong> von Arch<strong>it</strong>ektur- und Bauingenieurstudierenden kann<br />

eine überzeugende Lösung für Form und Konstruktion gefunden werden.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Studium, Zulassung <strong>zum</strong> Hauptstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang archineering,<br />

Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium/Master<br />

41<br />

Donnerstag, 10.00 Uhr, Raum 102, Belvederer Allee 1a<br />

Erster Termin: 13. Oktober 2005, 10.00 Uhr, Raum 102, Belvederer Allee 1a<br />

Teilnehmerzahl: max. 30<br />

Dr.-Ing. Horst Schroeder<br />

Dipl.-Ing. Hannah Schreckenbach, ehem. GTZ/BASIN (Gast)<br />

8 w P/E Umwelt- und sozialverträglicher Tourismus in Ghana (12 ECTS-CP)<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung Ghanas <strong>wird</strong> derze<strong>it</strong> zu 75 % durch Landwirtschaft<br />

und Dienstleistungen bestimmt. Zukünftig will das Land auch<br />

seine vorhandenen Potenziale im Bereich des Tourismus nutzen, steht dabei<br />

jedoch erst am Anfang. Diese Potenziale liegen vor allem in der überaus<br />

vielfältigen afrikanischen Tier- und Pfl anzenwelt, aber auch in den reichen<br />

kulturellen und handwerklichen Trad<strong>it</strong>ionen der Menschen. Die über 500<br />

km lange Atlantik-Küste bietet darüber hinaus die Möglichke<strong>it</strong> für die Entwicklung<br />

von Badetourismus, in die historische Festungsbauten aus dem<br />

16.–18.Jahrhundert als »Attraktionen« einbezogen werden können. Diese<br />

Festungen dienten den weißen Eroberern als »Sklavenburgen« und beleuchten<br />

ein dunkles Kap<strong>it</strong>el der Geschichte Ghanas. Die »Startpos<strong>it</strong>ion« in der<br />

Entwicklung des Tourismus in Ghana bietet die Chance der Einbeziehung<br />

landestypischer Ressourcen und Lebensweisen ohne touristische Allerwelts-<br />

Standards: keine Hotels, die sich steril von ihrer Umgebung abheben, sondern<br />

kleine dorfähnliche Ferienanlagen, in denen trad<strong>it</strong>ionelle afrikanische<br />

Bauweisen aufgenommen und we<strong>it</strong>er entwickelt werden. Dabei sollen umweltfreundliche,<br />

angepasste Technologien <strong>zum</strong> Einsatz kommen. Ein landeswe<strong>it</strong>es<br />

Netz von bere<strong>it</strong>s bestehenden Naturreservaten bieten Entwicklungsmöglichke<strong>it</strong>en<br />

in diese Richtung.<br />

Vorgesehen ist die Bearbe<strong>it</strong>ung von 3 Teilprojekten, die auf der Grundlage<br />

des formulierten Ansatzes umwelt- und sozial-verträglich we<strong>it</strong>er entwickelt<br />

werden sollen: Arbe<strong>it</strong>s- und Tourismus-Zentrum der Sirigu Women Organisation<br />

of Pottery and Art; Erlebnispark »Boaben-Fiema Monkey Sanctuary«<br />

und Fachschule für Fischereiwesen in Shama.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Teilnahme bzw. Abschluss der Vorlesungsreihen<br />

Planen und Bauen in Entwicklungsländern I + II und/oder Lehmbau<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 16<br />

Prof. Dr.-Ing. Detlef Glücklich Dipl.-Ing. Stephanie Luge<br />

Dipl.-Ing. Nicola Fries Dipl.-Ing. Sina Schreiber<br />

Dipl.-Ing. Martina Neuhäuser<br />

8 w P/E/2 S ZecheAKTIVleben (12 + 3 ECTS-CP)<br />

Ein ökologisches Konzept für das »Zentrum Westfalen‹ auf der Zeche Ahlen.<br />

Für ein 58 ha großes aufgegebenes Zechengelände am Rande des Ruhrgebietes<br />

<strong>wird</strong> eine Mischnutzung u. a. für Medien, Freize<strong>it</strong>, Gesundhe<strong>it</strong>, Bauen<br />

und Wohnen, Kultur, Gastronomie, Dienstleistungen und soziale Einrich-<br />

arch<strong>it</strong>ektur


42<br />

tungen angestrebt. Die vorhandene Bausubstanz <strong>wird</strong> dabei we<strong>it</strong>gehend<br />

genutzt, unter anderem für eine Dauerausstellung <strong>zum</strong> Thema »Bauen und<br />

Wohnen im 21. Jahrhundert«. Ergänzt <strong>wird</strong> das Quartier durch eine neue<br />

nachhaltige Siedlung m<strong>it</strong> hohem qual<strong>it</strong>ativen Anspruch und zertifi zierten<br />

Baustoffen entsprechend den Kr<strong>it</strong>erien von »natureplus«. In diesem Zusammenhang<br />

<strong>wird</strong> das gesunde und allergikergerechte Bauen Schwerpunkt der<br />

Arbe<strong>it</strong> sein, begle<strong>it</strong>et von einer Bewertung der ökologischen Maßnahmen<br />

im Bereich der Baustoffe, Energie und Wasser.<br />

Alle Bearbe<strong>it</strong>ungsgruppen (je 3 Studenten) werden als ersten Schr<strong>it</strong>t für<br />

das Gesamtareal einen ökologischen Masterplan erarbe<strong>it</strong>en. Hierbei liegt<br />

der Schwerpunkt auf der Entwicklung nachhaltiger Nutzungs-, Erschließungs-,<br />

Bau- und Freiraumstrukturen. Danach erfolgt eine Aufteilung der<br />

Gruppen in zwei vertiefende Bearbe<strong>it</strong>ungsschwerpunkte – <strong>zum</strong> einen die Erarbe<strong>it</strong>ung<br />

eines Konzeptes für die oben genannte Ausstellung, <strong>zum</strong> anderen<br />

die Entwicklung einer Siedlung in Holzbauweise, die bis zur Gebäudeebene<br />

exemplarisch ausgearbe<strong>it</strong>et <strong>wird</strong>.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 24<br />

Dr.-Ing. Erik Schm<strong>it</strong>z-Riol<br />

2 w W Bauschäden (2 ECTS-CP)<br />

Praxisseminar<br />

Die Zahl der Prozesse um Schäden an Gebäuden steigt ständig – gleichze<strong>it</strong>ig<br />

<strong>wird</strong> auf die Verm<strong>it</strong>tlung konstruktiver Zusammenhänge in der Ausbildung<br />

von Arch<strong>it</strong>ekten immer weniger Wert gelegt. Das Seminar macht die Bedeutung<br />

dauerhafter und fehlerfreier Lösungen in der Detailplanung deutlich.<br />

Es werden einzelne Fälle vorgestellt und die teilweise fatalen Schäden<br />

analysiert. Inhalte und Aufbau eines Gutachtens werden verm<strong>it</strong>telt und an<br />

einem Beispiel eigener Wahl geübt. Im Rahmen eines Analytik-Seminars an<br />

der Professur Bauklimatik (Prof. Kießl) können durch zusätzliche messtechnische<br />

Untersuchungen des jeweils gewählten Bauschadensfalles we<strong>it</strong>ere 2<br />

SWS (also ingesamt 4 SWS) anerkannt werden.<br />

Prüfungsart: Fachprüfung<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Fächergruppe Konstruktion/<br />

Technik, Fächergruppe Konstruktion/Technik, Fakultät Bauingenieurwesen,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 12<br />

43<br />

Dipl.-Ing. Helmut Lorenz<br />

4 w S Entwerfen und Baukonstruktion (6 ECTS-CP)<br />

Entwurfsseminar »Gedenkstätte Lichtenburg«<br />

Fortführung des Seminars aus dem vergangenen Sommersemester.<br />

Von den Studenten wurden bisher neben Recherchen über Gedenkstätten,<br />

der Aufl istung von vier möglichen Raumvarianten zur Unterbringung der<br />

Gedenkstätte im Burgkomplex, ein erster Entwurf für die Vorzugsvariante<br />

– Unterbringung im Werkstattgebäude der Burg – erarbe<strong>it</strong>et. Ziel des Seminars<br />

im Sommersemester ist es, nach Vorlage des detailierten Aufmaßes m<strong>it</strong><br />

einem praxisbezogenen Entwurf die Möglichke<strong>it</strong> der späteren Realisierung<br />

zu erschließen.<br />

Voraussetzung: Abgeschlossenes Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Fachprüfung<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Geschwister-Scholl-Straße 7, Termin <strong>wird</strong> noch bekannt gegeben!<br />

Einschreibung: Einschreibung an der Professur<br />

Teilnehmerzahl: max. 10<br />

Prof. Arch. Michael Loudon Dr.-Ing. Martin Pietraß<br />

Dr.-Ing. Erik Schm<strong>it</strong>z-Riol Dipl.-Ing. Helmut Lorenz<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Hauck Dipl.-Ing. S. Kohlrausch<br />

2 o V Konstruktives Entwerfen (2 ECTS-CP)<br />

Baukonstruktion<br />

Für alle Studierenden des 3. Semesters werden Vorlesungen bzw. Gastvorträge<br />

angeboten, deren Inhalte auch Gegenstand der Abschlussprüfung im<br />

Fach Baukonstruktion am Ende des Semesters sind. <strong>Der</strong> erste Vortrag führt<br />

in die Thematik ein und setzt sich neben der Aufgabenstellung auch m<strong>it</strong> der<br />

Annäherung an die Typologie des spezifi schen Themas auseinander. We<strong>it</strong>ere<br />

Vorträge bauen auf die im ersten Studienjahr verm<strong>it</strong>telten Grundkenntnisse<br />

auf und befassen sich m<strong>it</strong> komplexeren Fragestellungen der Konstruktion<br />

wie z. B. Stahlbau, Bauen m<strong>it</strong> Systemen, konzeptioneller Detailentwicklung,<br />

Sichtbeton u. a.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Grundstudium, zwe<strong>it</strong>es Jahr<br />

Dienstag, 11.00–12.30 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

Prof. Dipl.-Ing. Rainer Gumpp<br />

2 o V Konstruktives Entwerfen (2 ECTS-CP)<br />

Tragwerkskonstruktion<br />

In den Lehrveranstaltungen werden elementare Grundlagen für das Konzipieren<br />

von Tragwerken verm<strong>it</strong>telt. Es werden funktions-, konstruktions- und<br />

gestaltungsrelevante Prinzipien des Fügens konstruktiver Glieder dargestellt.<br />

Die logische und ökonomische Entwicklung eines Tragwerkes <strong>wird</strong> in Holz-,<br />

Stahl- und Stahlbetonkonsruktionen erläutert. Die Vorlesung versteht sich<br />

arch<strong>it</strong>ektur


44<br />

einerse<strong>it</strong>s als wesentliche Unterstützung für die Entwurfsbearbe<strong>it</strong>ung, andererse<strong>it</strong>s<br />

dient sie der konstruktiven We<strong>it</strong>erbildung.<br />

Vorlesungsthemen: Die Stütze/<strong>Der</strong> Träger/Ordnungssysteme im Skelettbau/<br />

Grundprinzipien der Aussteifung/Aussteifungsprobleme – Prof. Ruth/Membrane<br />

Konstruktionen/Faserverstärkte Kunststoffe<br />

Die Vorlesung <strong>wird</strong> m<strong>it</strong> einer Testatklausur abgeschlossen.<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Grundstudium, zwe<strong>it</strong>es Jahr<br />

Donnerstag, 09.15–10.45 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 13. Oktober 2005, 09.15–10.45 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Dipl.-Ing. Udo Brock<br />

4 wf S Stahlbetontragwerke zwischen Vorurteil und Vorteil (6 ECTS-CP)<br />

Lineare, ebene, räumliche und Raumtragwerkstrukturen aus Stahlbeton<br />

werden in orientierenden Vorträgen vorgestellt und im Hinblick auf Formen,<br />

Systeme, Konstruktionen und Details gemeinsam diskutiert. M<strong>it</strong> entsprechend<br />

zugeordneten Schnellentwürfen <strong>wird</strong> das konstruktionsbetonte Entwerfen<br />

trainiert. 4 Schnellentwürfe (A 3 Poster, Skizzen, Arbe<strong>it</strong>smodelle und<br />

Versuchsmodelle) sollen gefertigt werden. Mindestens 3 pos<strong>it</strong>iv bewertete<br />

Schnellentwurfsergebnisse müssen für eine Benotung bzw. Testierung termingerecht<br />

vorliegen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Fächergruppe Konstruktion/<br />

Technik, Hauptstudium/Master<br />

Montag, 13.30–16.45 Uhr, Raum 110, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

Erster Termin: 10. Oktober 2005, 13.30–16.45 Uhr, Raum 110, Hauptgebäude,<br />

Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: Hauptgebäude Raum 110, 10. Oktober 2005, 13.30 Uhr vor der<br />

ersten Veranstaltung<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ruth Dipl.-Ing. Alexander Stahr<br />

Dipl.-Ing. Jan-Stefan Strutz Dipl.-Ing. Gerald Voigt<br />

Dipl.-Ing. Christian Wolkowicz Dr.-Ing. Lutz Ebel<br />

2 o V/2 Ü Tragwerkslehre I (4 ECTS-CP)<br />

Entwicklung und Optimierung von Tragwerken<br />

Rahmentragwerke, Seiltragwerke, Bogentragwerke, Stahl- und Spannbeton,<br />

Aussteifungssysteme, Entwurf von Tragwerken<br />

Voraussetzung: 1. + 2. Semester Tragwerkslehre I (<strong>Diplom</strong>studiengang)<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Grundstudium, zwe<strong>it</strong>es Jahr<br />

Montag, 15.15–16.45 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 17. Oktober 2005, 15.15–16.45 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

45<br />

Prof. Dr.-Ing. Kurt Kießl Dipl.-Ing. Michael Grafe<br />

Dipl.-Ing. Sven Steinbach<br />

4 w V Bauklimatik III (5 ECTS-CP)<br />

Ausgewählte Themen der Bauklimatik<br />

Die wahlobligatorische Veranstaltung im Hauptstudium befasst sich m<strong>it</strong><br />

speziellen Themen aus der konstruktiven bauklimatischen Anwendungspraxis.<br />

Es werden komplexere Themen unter Berücksichtigung praktischer<br />

Standardanforderungen vom Bauen im Bestand über Sanierungsfragen bis<br />

hin zur Eergieeinsparung oder zu innovativen Systemen behandelt. Das Fach<br />

kann wahlweise m<strong>it</strong> Testat oder Prüfung abgeschlossen werden.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Bauklimatik I, Baukonstruktion<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Montag, 09.15–12.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Prof. Dr.-Ing. Kurt Kießl Dipl.-Ing. Michael Grafe<br />

Dipl.-Ing. Sven Steinbach<br />

4 w S Bauklimatik im Wohnbau-Entwurf (4 ECTS-CP)<br />

Die individuellen bauklimatischen Bearbe<strong>it</strong>ungsthemen werden im Einzelnen<br />

am konkreten Entwurfsobjekt m<strong>it</strong> den Studenten festgelegt. Koordination<br />

und Inhalte siehe Entwurfsangebot Wohnbau.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden noch bekannt gegeben.<br />

Prof. Dr.-Ing. Marina Schulz<br />

2 w V Angewandte Gebäudetechnik (3 ECTS-CP)<br />

Gebäude m<strong>it</strong> spezieller, äußerst funktional bestimmter Arch<strong>it</strong>ektur bes<strong>it</strong>zen<br />

im Regelfall auch entsprechend anspruchsvolle Ausstattungsanforderungen<br />

Die Vorlesungsreihe beschäftigt sich m<strong>it</strong> Anforderungen an Heizungs-,<br />

Lüftungs-, San<strong>it</strong>är- und Elektrotechnik für Gebäudearten wie Büro- und<br />

Verwaltungsgebäude, Gesundhe<strong>it</strong>sbauten, Forschungs- und Laboreinhe<strong>it</strong>en,<br />

Reinräume, Museen, aber auch Sanierung von Gebäudebestand.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Gebäudetechnik<br />

I oder Grundlagen der Gebäudetechnik<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 17.00–18.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: Professur Gebäudetechnik, Bauhausstraße 7b, Zimmer 208,<br />

2. OG<br />

arch<strong>it</strong>ektur


46<br />

Prof. Dr.-Ing. Marina Schulz<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Bartscherer<br />

2 w S Fachseminar Gebäudetechnik (2 ECTS-CP)<br />

Wien – Die Stadt<br />

Die Integration von Neubauten in ein historisches Umfeld bedeutet auch<br />

neue Ansätze für einen schonenden Umgang m<strong>it</strong> allen Ressourcen wie z. B.<br />

für Hei-zen, Beleuchten, Wasserver- und -entsorgung. In dem Fachseminar<br />

sollen angepasste, ze<strong>it</strong>gemäße Lösungen in Verbindung m<strong>it</strong> Besonderhe<strong>it</strong>en<br />

von Bau- und Grünraumstruktur erarbe<strong>it</strong>et werden.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Einschreibung: Professur Entwerfen und Wohnungsbau, Berkaer Straße 8<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Prof. Dr.-Ing. Marina Schulz Dipl.-Ing. (FH) Marcel Rudolph<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Bartscherer<br />

1 o V/1 S Gebäudetechnik I (Teil 1) (5 ECTS-CP)<br />

Grundlagen der San<strong>it</strong>är- und Heizungstechnik<br />

Die Vorlesungen stellen Themenkomplexe der San<strong>it</strong>är- und Gasinstallation<br />

sowie der Heizungstechnik in Gebäuden grundlegend vor. Schwerpunkte<br />

bilden neue Technologien aus Sicht der Energieoptimierung und Umweltverträglichke<strong>it</strong>.<br />

Die Seminare vertiefen den Lehrinhalt m<strong>it</strong> Überschlagsrechnungen<br />

zur Dimensionierung entsprechender Anlagen einschließlich deren<br />

räumlicher und bautechnischer Integration in Gebäude.<br />

Voraussetzung: Grundlagen der Baukonstruktion, Bauklimatik<br />

Teil 1 – WS 2005/2006, Teil 2 – SS 2006; Vorlesungsze<strong>it</strong>raum: KW 41–KW 50<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Grundstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 07.30–09.00 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

letzte Veranstaltungsreihe für <strong>Diplom</strong>studenten<br />

Dr.-Ing. Horst Schroeder<br />

3 w V Lehmbau I (4 ECTS-CP)<br />

In einem Stoffkreislauf werden die verschiedenen Verarbe<strong>it</strong>ungsstufen des<br />

Baustoffes Lehm dargestellt: Gewinnung, Aufbere<strong>it</strong>ung u. Verarbe<strong>it</strong>ung zu<br />

Lehmbaustoffen, Verarbe<strong>it</strong>ung zu Baukonstruktionen, Nutzung, Sanierung,<br />

Abriss und Recycling. Einführend <strong>wird</strong> ein Überblick über historische/trad<strong>it</strong>ionelle<br />

Lehmarch<strong>it</strong>ektur gegeben.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang archineering,<br />

Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Fakultät Bauingenieurwesen, Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden durch Aushang bekannt gegeben.<br />

47<br />

Prof. Dr.-Ing. Detlef Glücklich Dipl.-Ing. Martina Neuhäuser<br />

Dipl.-Ing. Sina Schreiber<br />

1 o V/1 Ü Ökologisches Bauen I – Grundlagen (3 ECTS-CP)<br />

Die gebaute Umwelt ist ein wesentlicher Teil der gesamten Umweltproblematik<br />

auf globaler, regionaler und lokaler Ebene. Die ökologischen<br />

Probleme der gebauten Umwelt werden zunächst insgesamt untersucht<br />

und strukturiert. Anschließend werden die Einzelfelder Energie, Wasser,<br />

Baustoffe und Schadstoffe unter ökologischen Gesichtspunkten diskutiert<br />

und Möglichke<strong>it</strong>en der Vermeidung, Verminderung und Kreislaufführung<br />

zur Ressourcenschonung aufgezeigt. Darauf aufbauend <strong>wird</strong> vorwiegend an<br />

Beispielen des Hochbaus und seines Umfeldes exemplarisch verfolgt, wie<br />

durch Vernetzung der Einzelfelder Ansätze zu gesamtökologischen Konzepten<br />

erarbe<strong>it</strong>et werden können.<br />

Die Vorlesung <strong>wird</strong> als Doppelvorlesung gehalten und fi ndet wöchentlich<br />

bis einschließlich 29. November 2005 statt.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fakultät Bauingenieurwesen,<br />

Grundstudium<br />

Dienstag, 07.30–10.45 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 18. Oktober 2005, 07.30–10.45 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: Bauhausstraße 7b, 2. OG<br />

Prof. Dr.-Ing. Detlef Glücklich Dipl.-Ing. Nicola Fries<br />

Dipl.-Ing. Stephanie Luge Dipl.-Ing. Sina Schreiber<br />

Dipl.-Ing. Martina Neuhäuser<br />

2 w V/2 Ü Ökologisches Bauen III – Stadtraum (6 ECTS-CP)<br />

Analyse der globalen, regionalen und lokalen Beziehung der Stadt im gesamten<br />

Ökosystem; Umsetzung der Planungssystematik nach dem Zellenmodell<br />

in der Interaktion von Teil- und Gesamtkonzepten; »Stadtschaft« als<br />

Zielstellung; Teilkonzepte für die Gebiete Verkehr/Mobil<strong>it</strong>ät, Freiraum, Wasser/Abwasser/Regenwasser,<br />

Stoffe, Energie; Lösungsansätze im Sinne der<br />

»Stadtschaft« und ihre bauplanerische Umsetzung auf Stadtraumebene. Als<br />

Abschluss der Vorlesung <strong>wird</strong> ein Übungsbeleg angefertigt. Kompaktkurs<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Vordiplom, Vorlesung »Ökologisches<br />

Bauen (I)- Grundlagen« absolviert haben.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden per Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: Bauhausstraße 7 b, 2. OG<br />

Dr.-Ing. Horst Schroeder<br />

3 wf V Planen und Bauen in Entwicklungsländern I (3 ECTS-CP)<br />

Die Lehrveranstaltung gibt eine Einführung in die Problematik der Entwicklungsländer.<br />

Sie beinhaltet Aspekte der globalen und nationalen Entwicklungsprobleme<br />

und Entwicklungspol<strong>it</strong>ik und verm<strong>it</strong>telt Kenntnisse zu den<br />

arch<strong>it</strong>ektur


48<br />

natürlichen und anthropogenen Bedingungen für das Planen und Bauen in<br />

Entwicklungsländern.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Konstruktion/Technik,<br />

Fächergruppe Konstruktion/Technik, Fakultät Bauingenieurwesen,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden durch Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: Professur Grundlagen des Ökologischen Bauens<br />

Dipl.-Ing. Arch<strong>it</strong>ekt – BDA Karsten Graw<br />

2 w S Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung (4 ECTS-CP)<br />

AVA<br />

Verm<strong>it</strong>tlung von Grundlagenwissen, Methoden und Werkzeugen im Fachgebiet<br />

Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung, Rechtliche Grundlagen,<br />

technische Grundlagen; Angebotsverfahren; Vergabe- und Vertragsunterlagen;<br />

Angebot und Vertrag; Auftragabwicklung; Aufmaß, Abrechnung,<br />

Zahlung; Haftung, Mängelansprüche; AVA im Leistungsbild des Arch<strong>it</strong>ekten;<br />

computergestützte AVA<br />

Voraussetzung: Vordiplom, abgeschlossenes 8. Fachsemester<br />

Leistungsnachweis: schriftliche Prüfung<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Master<br />

Dienstag, 09.15–10.45 Uhr, Raum 108, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

Erster Termin: 11. Oktober 2005, 09.15–10.45 Uhr, Raum 108, Hauptgebäude,<br />

Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: an der Professur, Bauhausstraße 7b, 10. Oktober, ab 10.00 Uhr<br />

Honorarprofessor Dipl.-Ing. Arch<strong>it</strong>ekt Renigard Baron<br />

2 w V Baumanagement I – Öffentliches Bauen (3 ECTS-CP)<br />

Öffentliches Bauen<br />

Öffentliche Bauten prägen nicht nur unsere Städte und Landschaften, sie<br />

stellen auch einen bedeutenden Faktor der Wirtschaft, Beschäftigung und<br />

Wertschöpfung dar. Für die Entwicklung der öffentlichen Infrastruktur sind<br />

die öffentlichen Bauherren verantwortlicher. Neben ihrem vorrangigen Ziel,<br />

die Planungs- und Bauqual<strong>it</strong>ät zu gewährleisten, sind sie ebenso verpfl ichtet,<br />

die Prozessqual<strong>it</strong>ät sicherzustellen und die notwendigen Dienstleistungen<br />

nach förmlichen Verfahren zu beauftragen. Die Vorlesung <strong>wird</strong>:<br />

· die Methodik und den Regelablauf bei der Planung öffentlicher Projekte<br />

darstellen,<br />

· in die Regelungen der öffentlichen Auftragsvergabe einführen,<br />

· die Finanzierung öffentlicher Projekte behandeln,<br />

· m<strong>it</strong> dem »Marketing für Arch<strong>it</strong>ekten und Ingenieure« strategische Methoden<br />

zur Auftragsbeschaffung aufzeigen.<br />

Im Rahmen der Lehrveranstaltung ist eine Exkursion geplant.<br />

49<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Fakultät Bauingenieurwesen,<br />

Hauptstudium<br />

Erster Termin: 19. Oktober 2005, 13.30–16.45 Uhr, Raum 001, Coudraystraße<br />

11C, Raum 001<br />

Blockveranstaltung jeweils M<strong>it</strong>twoch, 42.–48. KW, 13.30–16.45 Uhr<br />

Einschreibung: Professur Bauwirtschaft und Baumanagement, Bauhausstraße<br />

7b<br />

Teilnehmerzahl: max. 45<br />

Dipl.-Ing. Steffen Kopplin<br />

Dipl.-Ing. Alexandra Pommer<br />

2 w S M 3 – Dig<strong>it</strong>ale Technologien in der Projektentwicklung (4 ECTS-CP)<br />

Zusatzangebot <strong>zum</strong> Seminar Projektentwicklung<br />

Die Veranstaltung <strong>wird</strong> für Studenten des <strong>Diplom</strong>studiengangs Arch<strong>it</strong>ektur<br />

angeboten, die das Seminar Projektentwicklung belegen. Schwerpunkt ist<br />

das Thema Integration der Planung und Bauwirtschaft m<strong>it</strong>tels computergestützter<br />

Systeme zur Aufwands- und Kostenerm<strong>it</strong>tlung. Insbesondere <strong>wird</strong><br />

die Erm<strong>it</strong>tlung der Wirtschaftlichke<strong>it</strong> auf der Grundlage der Invest<strong>it</strong>ionsrechnung<br />

m<strong>it</strong> Hilfe einer Immobiliendatenbank behandelt. Die Veranstaltung<br />

setzt sich aus einem Blockseminar an einem Samstag und einer Belegbearbe<strong>it</strong>ung<br />

zusammen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Leistungsnachweis: Beleg<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Konstruktion/Technik,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: schriftlich am 10. Oktober, 09.00 Uhr an der Professur Bauwirtschaft<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Dipl.-Ing. Alexandra Pommer<br />

2 w S Projektentwicklung (4 ECTS-CP)<br />

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Schwerpunkte Grundlagen der<br />

Projektentwicklung, Leistungsbild; Trends auf dem Immobilienmarkt; Standort-<br />

und Marktanalyse; Wirtschaftlichke<strong>it</strong>serm<strong>it</strong>tlung im Rahmen der PE; Erm<strong>it</strong>tlung<br />

von Kosten und Flächen behandelt. Das Seminar beginnt m<strong>it</strong> ca. 6<br />

wöchentlichen Vorlesungen. Im Anschluss ist ein Übungsbeleg anzufertigen,<br />

für den wöchentlich Konsultationen angeboten werden.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: schriftliche Prüfung m<strong>it</strong> Note oder Testat<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Fächergruppe Darstellungs- und Planungsmethoden,<br />

Hauptstudium/Master<br />

arch<strong>it</strong>ektur


50<br />

Dienstag, 09.15–10.45 Uhr, Raum 001, Coudraystraße 11C<br />

Einschreibung: 10. Oktober 2005, 09.00 Uhr, an der Professur<br />

Die Teilnahme <strong>wird</strong> allen Studenten empfohlen, die in einem späteren<br />

Semester einen Entwurf an der Professur Baumanagement/Bauwirtschaft<br />

belegen wollen.<br />

Teilnehmerzahl: max. 35<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig<br />

Dipl.-Ing. Alexandra Pommer<br />

2 w V Projektentwicklung (4 ECTS-CP)<br />

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Schwerpunkte Grundlagen der<br />

Projektentwicklung, Leistungsbild; Trends auf dem Immobilienmarkt; Standort-<br />

und Marktanalyse; Wirtschaftlichke<strong>it</strong>serm<strong>it</strong>tlung im Rahmen der PE;<br />

Erm<strong>it</strong>tlung von Kosten und Flächen behandelt. Zu Semesterbeginn werden<br />

ca. 5–6 Vorlesungen gehalten. Danach ist eine Belegarbe<strong>it</strong> zu erstellen, für<br />

die wöchentlich Konsultationstermine angeboten werden.<br />

Leistungsnachweis: schriftliche Prüfung<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Fächergruppe Darstellungs-<br />

und Planungsmethoden, Fächergruppe Darstellungs- und Planungsmethoden,<br />

Fakultät Bauingenieurwesen, Master/Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 17.00–18.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: schriftlich am 10. und 11. Oktober an der Professur<br />

FÄCHERGRUPPE D: GEBÄUDEPLANUNG<br />

Prof. Burkhard Grashorn Dott. Arch. Lucio Nardi<br />

Arch. (AA Dipl.) Kazu Blumfeld Hanada<br />

8 o P/E/2 V/2 S Arch<strong>it</strong>ektur als Hochze<strong>it</strong> von Ort und Geschichte (12 + 2+2 ECTS-CP)<br />

Grundlagen für Neue Baukunst – Programm-Modul Raum+Gestalt<br />

Bei diesem Entwurf geht es hauptsächlich um die Standortbestimmung<br />

der Arch<strong>it</strong>ektur. Zur Ze<strong>it</strong> läuft in Berlin der offene, internationale Realisierungswettbewerb<br />

»Topographie des Terrors« auf dem ehemaligen »Prinz-Albrecht-Gelände«<br />

m<strong>it</strong> dem S<strong>it</strong>z von Gestapo, SS und Reichssicherhe<strong>it</strong>shauptamt.<br />

Es ist jetzt der dr<strong>it</strong>te Wettbewerb für diesen (Un) – Ort, herausgegeben<br />

vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, vertreten<br />

durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung.<br />

Wir Übersetzen »Topographie des Terrors« m<strong>it</strong> Lagebeschreibung der<br />

Angst und der Verunsicherung. Gibt es eine andere Perspektive, ein Gegenexperiment,<br />

gibt es das Gegenteil? Topographie der Zukunft? Lagebeschreibung<br />

der Utopie? Durch eine Analyse der beiden vorhergegangenen<br />

Wettbewerbe <strong>wird</strong> die Refl exionsze<strong>it</strong> verkürzt. Es werden Fragen aufgeworfen,<br />

die in diesem Wettbewerb nicht gestellt sind, in Wettbewerben nie<br />

gestellt werden: Welches Weltbild versteckt sich hinter den Entwürfen und<br />

Programmen? Kann im Entwurf das Verdrängte wiederkehren, aufl euchten?<br />

Wie? In welcher Bilder – Formen – Raum – Sprache? Kann Schönhe<strong>it</strong><br />

51<br />

mahnen, wenn in diesem Fall nichts zu verherrlichen ist? Kann Angst, kann<br />

Zerstörung Thema der Baugestaltung sein? Kann im Entwurfskonzept die<br />

gedehnte Ze<strong>it</strong> dargestellt werden? Helfen Kopien und postmoderne Versatzstücke<br />

bei diesem Thema? Muss die dekonstruktivistische Entwurfsmethode<br />

entlarvt werden? Oder muss die Macht-Arch<strong>it</strong>ektur der Diktatur dekonstruiert<br />

werden? Reduktion oder erzählerische Arbe<strong>it</strong>? Ist in der Permanenz<br />

der Arch<strong>it</strong>ektur die Emanzipation eingeschlossen und die Unterdrückung<br />

ausgeschlossen?<br />

<strong>Der</strong> geforderte Entwurf entsteht, wenn diese Fragen m<strong>it</strong> dem »eigenschaftslosen«<br />

Raumprogramm konfrontiert werden. Jense<strong>it</strong>s dieses Wettbewerbes,<br />

ist das Ziel dieser Entwurfsaufgabe für das Masterprogramm, den<br />

Glutkern unserer Epoche arch<strong>it</strong>ektonisch sichtbar zu machen.<br />

Eine »neutrale« Antwort kann es nicht geben. Eine Exkursion zur Topographie<br />

des Terrors ist geplant.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Studium<br />

Leistungsnachweis: Note<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Donnerstag, 09.15 Uhr, We<strong>it</strong>ere Termine und Orte werden über Aushang<br />

bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 13. Oktober 2005, 09.15 Uhr, Raum 105, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße<br />

8<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Prof. Hubert Rieß Dipl.-Ing. Volker Bienert<br />

Dipl.-Ing. Ulrike Franke Dipl.-Ing. Torsten Lockl<br />

Dipl.-Ing. Silvia Schneider<br />

8 w P/E Erwe<strong>it</strong>erung Bauhaus-Museum Weimar (12 ECTS-CP)<br />

Am 1. April des Jahres 2009 jährt sich die Gründung des Bauhauses in Weimar<br />

<strong>zum</strong> 90. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums soll das derze<strong>it</strong> bestehende<br />

Bauhaus Museum am Theaterplatz erwe<strong>it</strong>ert werden. Das Bauhaus, das<br />

m<strong>it</strong> dem Haus am Horn und den beiden Schulgebäuden Henry van de<br />

Veldes <strong>zum</strong> UNESCO Weltkulturerbe gehört, ist in seinen Leistungen m<strong>it</strong><br />

nur 350qm Ausstellungsfl äche im vom Coudray entworfenen ehemaligen<br />

Kulissenhaus des alten Theaters unzureichend präsentiert. M<strong>it</strong> einem Erwe<strong>it</strong>erungsbau<br />

soll nicht nur diese S<strong>it</strong>uation korrigiert, sondern gleichze<strong>it</strong>ig der<br />

Mangel an temporärer Ausstellungsfl äche in Thüringen behoben werden.<br />

Neben einer Nutzung durch das Bauhaus-Museum soll Raum für temporäre<br />

Ausstellungen der Thüringer Staatsgalerie sowie für nationale und<br />

internationale Wanderausstellungen entstehen. Geplant sind etwa 2000qm<br />

Ausstellungsfl äche auf dem angrenzenden städtischen Grundstück.<br />

Das Zusammenspiel zwischen Coudray-Bau und Erwe<strong>it</strong>erung muss seiner<br />

zentralen Lage zwischen Theater, Herderkirche und Schloss gerecht werden<br />

und sich im städtischen Gefüge einordnen. Ausstellungsräume verschiedener<br />

Größe sollen fl exibel bespielt werden können und optimale Bedingungen<br />

für die Präsentation von Grafi ken, Plastiken, Arch<strong>it</strong>ekturmodellen, Mö-<br />

arch<strong>it</strong>ektur


52<br />

beln, Stoffen, Design, Foto- und Filmmaterial bieten. Räumliche Qual<strong>it</strong>äten,<br />

eine gute innere Orientierung und der Bezug nach außen sind neben einer<br />

angemessenen arch<strong>it</strong>ektonischen Antwort auf die vom Bauhaus propagierte<br />

Einhe<strong>it</strong> von Kunst und Technik we<strong>it</strong>ere Kr<strong>it</strong>erien.<br />

Gefordert ist die Auseinandersetzung m<strong>it</strong> dem Verhältnis der Stadt Weimar<br />

<strong>zum</strong> Bauhaus, dem baulichen Umgang m<strong>it</strong> dem bestehenden Museumsbau<br />

sowie die Suche nach einem ze<strong>it</strong>gemäßen Raumkonzept für die<br />

unterschiedlichen Ausstellungen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 09.00–17.00 Uhr, Bodestraße 2; 1. OG<br />

Donnerstag, 09.00–17.00 Uhr, Bodestraße 2; 1. OG<br />

<strong>Der</strong> Termin für die erste Veranstaltung <strong>wird</strong> noch bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 30<br />

Dr.-Ing. Renate Krause<br />

8 w P/E Gesundhe<strong>it</strong>szentrum Gera (12 ECTS-CP)<br />

Semesterentwurf<br />

Das Waldklinikum Gera liegt im Südwesten der Stadt, m<strong>it</strong>ten im Geraer<br />

Stadtwald, nördlich der Straße des Friedens. Wachsende Anforderungen<br />

an einen wirtschaftlichen Krankenhausbetrieb und eine unzureichende<br />

infrastrukturelle Gliederung der Anlage erfordern dringend ein Sanierungskonzept.<br />

Zukünftige Planungen sehen vor, dass das Krankenhaus Gera durch<br />

Neubauten zu erwe<strong>it</strong>ern und durch umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen<br />

der bestehenden Gebäude zu einem leistungsfähigen Gesundhe<strong>it</strong>szentrum<br />

zu entwickeln ist.<br />

Auf dem Gelände des unteren Standortes I ist für die Zukunft die Konzentration<br />

von 600–850 Bettplätzen, einschließlich aller erforderlichen<br />

Untersuchungs- und Behandlungsbereiche vorgesehen. Das Raum- und<br />

Funktionsprogramm ist in Abstimmung m<strong>it</strong> der Betreuerin zu präzisieren.<br />

Die Durchführung der Sanierungs- und Erwe<strong>it</strong>erungsmaßnahmen ist in Bauabschn<strong>it</strong>ten<br />

zu planen, um einen kontinuierlichen Krankenhausbetrieb auch<br />

während der Bauphasen zu gewährleisten. Schwerpunkte der Bearbe<strong>it</strong>ung<br />

sind die Entfl echtung der Verkehrsströme, die Schaffung einer attraktiven<br />

Eingangss<strong>it</strong>uation und von fl exibel nutzbaren Funktionseinhe<strong>it</strong>en in den<br />

Neubauten, um künftige Veränderungen zu ermöglichen.<br />

Voraussetzung: Abschluss der Lehrveranstaltung/Modul »Gesundhe<strong>it</strong>sbau«<br />

m<strong>it</strong> 4 SWS (2 V/2 Ü)<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 13. Oktober 2005, 09.15–16.45 Uhr, Raum 004, Bauhausstraße 7b<br />

Teilnehmerzahl: max. 8<br />

53<br />

Prof. Karl-Heinz Schm<strong>it</strong>z Dipl.-Ing. Heike Hanada<br />

Dipl.-Ing. Jan Frohburg<br />

w P/E Integrative Werkstatt Hombroich (12 ECTS-CP)<br />

Auf einem kleinen Teil des großzügigen Geländes der Raketenstation Hombroich<br />

bei Neuss soll eine Lebensgemeinschaft für behinderte Menschen<br />

aufgebaut werden. Geführt werden sollte diese in Anlehnung an anthroposophische<br />

Lebensgrundsätze. Das Besondere einer solchen Lebensgemeinschaft<br />

ist es, dass die behinderten Menschen in Wohnhäusern gemeinsam<br />

m<strong>it</strong> den für sie sorgenden »Familien« leben. Dabei handelt es sich um<br />

wirkliche Familien, die ihr Leben in den Dienst der behinderten Menschen<br />

gestellt haben. Sie leben und arbe<strong>it</strong>en m<strong>it</strong> den behinderten Menschen auf<br />

einem Gelände und auch ihre Kinder leben in den Wohnhäusern. Auf dem<br />

gleichen Gelände befi nden sich dann Werkstätten, in denen die behinderten<br />

Menschen arbe<strong>it</strong>en. Es kann sich um vielfältige Handwerksbetriebe handeln,<br />

beispielsweise Bäckerei, Kerzenzieherei, Töpferei, Gärtnerei, Schreinerei,<br />

ein kleiner Restaurationsbetrieb...<br />

Bei einer so gearteten Gemeinschaft entfallen Transportwege zu den herkömmlichen<br />

Behindertenwerkstätten. Die behinderten Menschen gehen<br />

(allein oder m<strong>it</strong> Hilfe) morgens von ihren Häusern zur Arbe<strong>it</strong>, kehren m<strong>it</strong>tags<br />

<strong>zum</strong> Essen in ihre Häuser zurück, um nachm<strong>it</strong>tags erneut zu arbe<strong>it</strong>en und<br />

den Abend wieder in ihrem Haus zu beschließen. Auf dem Gelände sollte<br />

zusätzlich eine Begegnungsstätte erstellt werden für gemeinsame Aktionen,<br />

Treffen, Feste, Gottesdienste oder ähnliches. Im Zentrum unseres arch<strong>it</strong>ektonischen<br />

Interesses steht die Auseinandersetzung m<strong>it</strong> den skulpturalen und<br />

baulichen Vorbildern auf der Raketenstation und Museumsinsel Hombroich.<br />

Pfl ichtexkursion nach Hombroich und Umgebung M<strong>it</strong>te/Ende Oktober 2005<br />

(ca. eine Woche); Exkursionsbe<strong>it</strong>rag voraussichtlich 250 Euro<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Studium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Bachelorstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium; für Studierende im <strong>Diplom</strong>studiengang und Bachelor-Studenten<br />

im 5. Fachsemester<br />

M<strong>it</strong>twoch, 09.00–17.00 Uhr<br />

Donnerstag, 09.00–17.00 Uhr, Orte werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 11. Oktober 2005, 11.00–12.30 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

Teilnehmerzahl: max. 40<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Egon Schirmbeck<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Hohm<br />

8 w P/E/2 Ex/2 S musik_raum und raum_musik (12 + 4 ECTS-CP)<br />

Bach-Haus<br />

Im Rahmen der zunehmenden kulturellen Vernetzung der Nationen nimmt<br />

die Musik als eine verständliche »Universalsprache« über die Grenzen der<br />

unterschiedlichen Kulturkreise hinweg eine Schlüsselfunktion im interkulturellen<br />

Dialog ein. Insbesondere in der Musikerausbildung und im<br />

Konzertleben ist die klassische Musik Europas ein wichtiger Bestandteil im<br />

arch<strong>it</strong>ektur


54<br />

öffentlichen Musikleben. Die Förderung der Alten Musik m<strong>it</strong> den dam<strong>it</strong> verbundenen<br />

Namen wie Monteverdi, Händel und vor allem Bach als Ikone der<br />

klassischen Musik Deutschlands sowie m<strong>it</strong> ihrem geistig-theoretischen und<br />

aufführungspraktischen Hintergrund soll ein zentrales Anliegen des Hauses<br />

sein. M<strong>it</strong> der Erfüllung dieser Aufgaben <strong>wird</strong> das Bachhaus betraut, das zu<br />

einem Begegnungszentrum für Musikpfl ege, Musiklehre und Musikforschung<br />

sowie zu einem Träger internationaler kultureller Beziehungen, zu einer Kulturbotschaft<br />

werden soll. Für das Bach-Haus soll ein räumlich-gestalterisches<br />

Konzept entwickelt werden, was als Vision, Bild oder Symbol für die Symbiose<br />

von Musik, Raum und Arch<strong>it</strong>ektur verstanden werden kann.<br />

Als Vorbere<strong>it</strong>ung auf die Entwurfsaufgabe fi ndet vom 24. bis 28. Oktober<br />

eine Exkursion nach Paris statt. Die Kosten für Unterkunft und Fahrt werden<br />

ca. 180,- € betragen. Aus organisatorischen Gründen muss eine Anzahlung<br />

von 100,- € direkt nach der Einschreibung Ende Juli erfolgen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 13. Oktober, 09.15 Uhr, Raum 110, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Prof. Mag. Arch. Walter Stamm-Teske Dipl.-Ing. Julia Dahlhaus<br />

Dipl.-Ing. Tobias Haag Dipl.-Ing. Lars-Christian Uhlig<br />

8 w P/E Neubau in Neubau. (12 ECTS-CP)<br />

Städtische Nachverdichtung in Wien<br />

Neubau ist der 7. Wiener Gemeindebezirk, zwischen dem Museumsquartier<br />

am Ring und dem Westbahnhof am Gürtel gelegen. Er profi tiert von der<br />

städtebaulichen Aufwertung der Mariahilfer Straße und dem Gürtel in den<br />

vergangenen Jahren, wodurch er sich zu einem der »angesagten« innerstädtischen<br />

Bezirke entwickelt hat.Während der Exkursion <strong>wird</strong> der Bezirk auf<br />

taugliche Bauplätze intensiv untersucht. Für das Arbe<strong>it</strong>en vor Ort steht uns<br />

ein Raum im Arch<strong>it</strong>ekturzentrum Wien zur Verfügung.<br />

Ziel des Entwurfes soll es sein, Haustypologien zu entwickeln, welche<br />

eine adäquate Mischung aus Wohnen und we<strong>it</strong>eren städtischen Funktionen<br />

darstellen. Die Durcharbe<strong>it</strong>ung erfolgt m<strong>it</strong> besonderem Schwerpunkt auf<br />

das konstruktive Entwerfen. <strong>Der</strong> Entwurf ist m<strong>it</strong> einer konstruktiven, auf<br />

den Beginn der Entwurfsphase konzentrierten Übung gekoppelt.<br />

»Arbe<strong>it</strong> im Atelier«, Raum 205/206 im Hauptgebäude m<strong>it</strong> individueller<br />

wöchentlicher Betreuung am Arbe<strong>it</strong>splatz. Die Teilnahme an der Exkursion<br />

6. bis 10. Oktober nach Wien ist verpfl ichtend (Preis max. 100,00 Euro zzgl.<br />

individuelle Anreise). <strong>Der</strong> Besuch der Vorlesung ist obligatorisch, die Zwischen-<br />

und Schlusskr<strong>it</strong>iken sind Lehrveranstaltungen. Parallel <strong>zum</strong> Entwurf<br />

können entwurfsbegle<strong>it</strong>ende Seminare an den Professuren Bauklimatik, Gebäudetechnik<br />

und Baumanagement belegt werden.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

55<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 40<br />

Dr.-Ing. Renate Krause<br />

8 w P/E Wohn- und Therapiezentrum Halle-Neustadt (12 ECTS-CP)<br />

Semesterentwurf<br />

<strong>Der</strong> deutsche Schwerhörigenverbund e.V., Landesberatungsstelle Sachsen-<br />

Anhalt <strong>wird</strong> ein bundeswe<strong>it</strong>es Modellprojekt <strong>zum</strong> Thema »Neue Wohnformen<br />

für Menschen m<strong>it</strong> und ohne Hörbehinderung« durchführen. Das<br />

Anliegen ist, die Selbstständigke<strong>it</strong> von behinderten Menschen zu stärken,<br />

den Verbleib in der eigenen Wohnung solange wie möglich zu erhalten und<br />

durch das Zusammenwirken von Behinderten und Nichtbehinderten Verständnis<br />

und Toleranz füreinander we<strong>it</strong>er auszubauen.<br />

Als ein möglicher Standort für dieses Vorhaben ist Halle-Neustadt vorgesehen,<br />

in kurzer Wegeentfernung <strong>zum</strong> Stadtteilzentrum an der Magistrale.<br />

Das Baufeld für das Wohn- und Therapiezentrum liegt in einem südlich<br />

der Magistrale gelegenen Wohnquartier an der Richardt-Horn-Straße,<br />

zwischen Hornschule und Kindertagesstätte. An diesem Standort sind Lösungsvarianten<br />

für die Gestaltung von neuen Wohnformen m<strong>it</strong> integriertem<br />

Betreuungs- und Beratungszentrum für Menschen m<strong>it</strong> Hörschädigungen zu<br />

entwickeln.<br />

Ziel des Entwurfes ist, ein städtebauliches Konzept und eine arch<strong>it</strong>ektonische<br />

Lösung zu erarbe<strong>it</strong>en. Das vorgegebene Raum- und Funktionsprogramm<br />

ist in Abstimmung m<strong>it</strong> den Betreuern zu präzisieren. Schwerpunkte<br />

der Bearbe<strong>it</strong>ung sind eine barrierefreie Gestaltung und Schaffung von fl exibel<br />

nutzbaren Funktionseinhe<strong>it</strong>en.<br />

Voraussetzung: Abschluss der Lehrveranstaltung/Modul »Gesundhe<strong>it</strong>sbau«<br />

m<strong>it</strong> 4 SWS (2 V/2Ü)<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium/Master<br />

Erster Termin: 13. Oktober, 09.15–16.45 Uhr, Raum 004, Bauhausstraße 7b<br />

Teilnehmerzahl: max. 8<br />

Jun. Prof. Dr.-Ing. Frank Petzold<br />

2 w V/2 S ARch<strong>it</strong>ekturPROGRAMMIERUNG (6 ECTS-CP)<br />

Selbstgestrickt: CA(A)D-Systeme anpassen und erwe<strong>it</strong>ern<br />

CA(A)D-Systeme sind heute bere<strong>it</strong>s alltägliches Arbe<strong>it</strong>sm<strong>it</strong>tel im Arch<strong>it</strong>ekturbereich.<br />

Die Standardfunktionen von CA(A)D- Systemen sind (meistens) ausreichend<br />

für die praktische Arbe<strong>it</strong>... oder? Warum nicht das CA(A)D-System<br />

nutzerspezifi sch für ein effi zienteres Arbe<strong>it</strong>en anpassen? Diese Möglichke<strong>it</strong>en<br />

werden von den meisten CA(A)D-Applikationen heute unterstützt, aber<br />

nur zögerlich von Anwendern benutzt. Anhand von AutoCAD erfolgt in der<br />

Vorlesung eine Einführung in die nutzerspezifi sche Anpassung der Programmoberfl<br />

äche über die Defi n<strong>it</strong>ion von Linientypen und Schraffuren bis hin zur<br />

arch<strong>it</strong>ektur


56<br />

Einführung in komfortable Programmiermöglichke<strong>it</strong>en (Autolisp und VBA),<br />

m<strong>it</strong> der sich auf einfache Weise kleine Befehle selber schreiben lassen.<br />

In dem begle<strong>it</strong>enden Seminar werden die in der Vorlesung behandelten<br />

Möglichke<strong>it</strong>en anhand von Beispielen vorgenommen. Dabei werden wobei<br />

alle Schr<strong>it</strong>te von der Oberfl ächengestaltung bis hin zur Erstellung kleiner<br />

Programme durchgearbe<strong>it</strong>et. Die Zielgruppe der Vorlesung sind CAD-AnwenderInnen<br />

m<strong>it</strong> und ohne Programmiererfahrung, die die ersten Schr<strong>it</strong>te<br />

in Richtung einer eigenen Nutzeroberfl ächen und selbst erstellten »neuen<br />

Befehlen« gehen wollen.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Vordiplom, Grundkenntnisse<br />

im Umgang m<strong>it</strong> Computern und CAD-Erfahrung<br />

Leistungsnachweis: wissenschaftliche Arbe<strong>it</strong> + Beleg<br />

Richtet sich an: Fächergruppe D: Gebäudeplanung, Fächergruppe Konstruktion/Technik,<br />

Fächergruppe Konstruktion/Technik, Hauptstudium/Master<br />

Montag, 17.00–20.15 Uhr, Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: in der ersten Veranstaltung am 10. Oktober 2005<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Jun. Prof. Dr.-Ing. Frank Petzold<br />

Jun. Prof. Dr.-Ing. Oliver Bimber<br />

2 w V/2 S ARch<strong>it</strong>ekturVISUALISIERUNG (6 ECTS-CP)<br />

eins: eins<br />

<strong>Der</strong> Einsatz von Computersystemen beim Entwerfen im Neubau als auch<br />

beim Bauen im Bestand beschränkt sich heute häufi g auf das Erstellen virtueller<br />

Modelle. Aus diesen Modellen werden dann Bilder am Mon<strong>it</strong>or und auf<br />

Papier abgele<strong>it</strong>et, die zur Überprüfung von Lichts<strong>it</strong>uationen, Materialwahl<br />

oder Proportionen hinzugezogen werden. Was wäre, wenn uns neue Technologien<br />

die Möglichke<strong>it</strong> eröffnen würden, IN und MIT der vorhandenen<br />

Bausubstanz, also direkt vor Ort und eins zu eins zu entwerfen, den Entwurf<br />

zu prüfen, zu verifi zieren und zu präsentieren? Eine zukunftsweisende mobile<br />

projektionsbasierte Technologie zur Augmentierung, d. h. die »Anreichung«<br />

der Real<strong>it</strong>ät (der Wand im Gebäude) m<strong>it</strong> virtuellen Elementen (computervisualisierten<br />

Bildern), bietet dazu vielversprechende Möglichke<strong>it</strong>en.<br />

<strong>Der</strong> Schwerpunkt dieses Kurses liegt in der Auseinandersetzung m<strong>it</strong> dieser<br />

Technologie und den Möglichke<strong>it</strong>en, die sich durch ihren Einsatz für<br />

die entwerferische Tätigke<strong>it</strong> ergeben. Anhand eines konkreten Arch<strong>it</strong>ekturobjektes<br />

werden Funktional<strong>it</strong>äten und Anwendungsszenarien erarbe<strong>it</strong><br />

und evaluiert. Die Realisierung erfolgt m<strong>it</strong> einem Modellierungssystem (3D<br />

Studio MAX) und einer interaktiven Umgebung (Quest 3D VR-Ed<strong>it</strong>ion). Die<br />

technologischen Voraussetzungen für diesen Kurs wurden in Projekten der<br />

Fakultät Medien (»SmartProjectors« und »Enabling View-Dependent Stereoscopic<br />

Projection in Real Environments »), m<strong>it</strong> der diese Veranstaltung in<br />

enger Kooperation durchgeführt <strong>wird</strong>, geschaffen.<br />

Parallel <strong>wird</strong> in diesem Semester an der Fakultät Gestaltung eine Veranstaltung<br />

»AR Controller« angeboten, m<strong>it</strong> dem Ziel Eingabegeräte (Produkt-<br />

57<br />

design – Prof. Wolfgang Sattler, Dipl.-Ing. Stefan Kraus) für verschiedene<br />

Visualisierungsszenarien zu konzipieren<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Grundkenntnisse<br />

im Umgang m<strong>it</strong> Computern und Erfahrung in CAD und/oder Modellierungsprogrammen<br />

Leistungsnachweis: wissenschaftliche Arbe<strong>it</strong> + Beleg<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Hauptstudium/Master<br />

Montag, 13.30–16.45 Uhr, Belvederer Allee 1a, VisLab [CUBE]<br />

Einschreibung erfolgt in der ersten Veranstaltung am 10. Oktober 2005<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Lehrgebiet Brandschutz Dr.-Ing. Martin Pietraß<br />

2 w V Baulicher Brandschutz und Entwurf, Teil I (3 ECTS-CP)<br />

Durch das differenzierte Vorschriftenwerk m<strong>it</strong> seinen vielfältigen Forderungen<br />

<strong>zum</strong> baulichen Brandschutz werden Entwurfsprozess, Genehmigungsplanung<br />

und Ausführungsplanung erheblich beeinfl usst. In Kombination<br />

von Vorlesungen und seminaristischen Formen werden die wichtigsten<br />

Brandschutzgrundlagen behandelt, an Beispielen erläutert sowie we<strong>it</strong>ergehende<br />

Kenntnisse aus dem Bereich des vorbeugenden Brandschutzes entwurfsorientiert<br />

verm<strong>it</strong>telt. Die Vorlesung m<strong>it</strong> integrierten Übungsanteilen<br />

gliedert sich in 3 Teilabschn<strong>it</strong>te zu je 2 SWS (3 bzw. 4 ECTS-CP).<br />

Neben den grundsätzlichen Forderungen der DIN 4102 und der Landesbauordnung<br />

<strong>wird</strong> die Grundstruktur des Brandschutzes verdeutlicht. An ausgewählten<br />

Sonderbaurichtlinien (Garagen, Gast- und Beherbergungsstätten,<br />

Schulen, Krankenhaus und Verkaufsstätten) werden die wichtigsten Aspekte<br />

des vorbeugenden Brandschutzes behandelt und an Brandschutzkonzepten<br />

dargestellt sowie an Beispielen geübt.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Abschluss: Klausur/Testat; Abschluss m<strong>it</strong> Fachnote ist im Zusammenhang m<strong>it</strong><br />

der Teilnahme am Teil II möglich.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Donnerstag, 17.00–20.15 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

Montag, 07.30-09.00 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: Professur Entwerfen und Baukonstruktion<br />

Teilnehmerzahl: max. 70<br />

Lehrgebiet Brandschutz Dr.-Ing. Martin Pietraß<br />

2 w V Baulicher Brandschutz und Entwurf, Teil II (3 ECTS-CP)<br />

Aufbauend auf den verm<strong>it</strong>telten Lehrinhalten des Teil I werden vertiefend<br />

Kenntnisse zu we<strong>it</strong>eren ausgewählten Problemen des vorbeugenden Brandschutzes<br />

verm<strong>it</strong>telt:<br />

· Industriebaurichtlinie im Zusammenwirken m<strong>it</strong> DIN18230<br />

· Rauchfreihaltung v. Gebäuden im Zusammenhang m<strong>it</strong> DIN18232<br />

arch<strong>it</strong>ektur


58<br />

· Brandschutzplanung als Teil der Genehmigungsplanung<br />

· Atriumsgebäude<br />

· Anlagentechnischer Brandschutz<br />

· Brandschutz und Denkmalschutz.<br />

Geübt werden Brandschutzbemessungen nach DIN18230 und DIN18232.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Abschluss Teil I<br />

Abschluss: Klausur m<strong>it</strong> Fachnote<br />

Richtet sich an: Fächergruppe D: Gebäudeplanung, Hauptstudium<br />

Donnerstag, 17.00–20.15 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

Donnerstag, 07.30–09.00 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: Professur Entwerfen und Baukonstruktion<br />

Teilnehmerzahl: max. 70<br />

Lehrgebiet Gesundhe<strong>it</strong>sbau Dr.-Ing. Renate Krause<br />

2 w V/2 Ü/8 P/E Gesundhe<strong>it</strong>sbau (5 ECTS-CP)<br />

Vorlesungen, Seminare, Übungen und Besichtigungen zur Verm<strong>it</strong>tlung und<br />

Aneignung von Spezialkenntnissen über Funktionsbereiche in Einrichtungen<br />

des Gesundhe<strong>it</strong>s- und Sozialwesens (Bezugnehmende Aspekte aus den Disziplinen<br />

Soziologie, Arch<strong>it</strong>ektur, Ökonomie und Betriebswirtschaft)<br />

Schwerpunkte:<br />

· Barrierefreies Planen und Bauen,<br />

· Arztpraxen/Gemeinschaftspraxen/Ärztehäuser,<br />

· Pfl egeheime/Seniorenzentren, Pfl egezentren,<br />

· Krankenhäuser/Gesundhe<strong>it</strong>szentren,<br />

· Spezialkliniken/Kinder- und Frauenkliniken,<br />

· Rehabil<strong>it</strong>ationseinrichtungen/Mutter-Kind-Kurheime,<br />

· Medizinischer Hochschulbau/Univers<strong>it</strong>ätskliniken,<br />

· Kindgerechtes Planen und Gestalten.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Abschluss der LV m<strong>it</strong> 2 oder 4 SWS möglich/2 oder 5<br />

Cred<strong>it</strong>s<br />

Nach Abschluss des Testates m<strong>it</strong> mindestens 75 Punkten kann eine Studienarbe<strong>it</strong><br />

m<strong>it</strong> 2 SWS angefertigt werden, die m<strong>it</strong> »Note« bewertet <strong>wird</strong>.<br />

Richtet sich an: Fächergruppe D: Gebäudeplanung, Fächergruppe Darstellungs-<br />

und Planungsmethoden, Fächergruppe Darstellungs- und Planungsmethoden,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 13.30–16.45 Uhr, Raum 004, Bauhausstraße 7b<br />

Einschreibung: an der Professur Bauwirtschaft und Baumanagement<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Prof. Burkhard Grashorn<br />

Arch. (AA Dipl.) Kazu Blumfeld Hanada<br />

4 w S Medien der Dissolution_2.0.1 (6 ECTS-CP)<br />

Irgendwo zwischen dem Diskurs einer programmatischen Unbestimmthe<strong>it</strong><br />

und der Überspezifi kation der Formbildung fahren wir fort Strategien gegen<br />

59<br />

die aktuellen Phänomene der städtischen »Aufl ösung« zu erforschen, entgegen<br />

der Schrumpfung der post-sozialen Landschaften m<strong>it</strong>tels der Anwendung<br />

von neuen Medien. Beim Vermeiden einer bestimmten Ästhetik oder<br />

Ideologie, <strong>wird</strong> sich unsere Tagesordnung auf die neue Anwendung von IT-<br />

Medien in unterschiedlichen Dimension konzentrieren.<br />

Über den herkömmlichen modernen Städtebau hinaus, führt die mögliche<br />

Forschung zu ze<strong>it</strong>genössischen Methoden durch die aktuelle Verwendung<br />

von neuen Medien als Interface. Die Interaktion zwischen Konstruktion und<br />

räumlicher/sozialer Struktur, zwischen Ort und Un-ort und zwischen realer<br />

und phänomenaler, Infrastruktur physischer und medialer Räume bildet die<br />

Grundlage der Herausforderung, die Bedingungen des Verlustes zu den Potentialen<br />

unserer ze<strong>it</strong>genössischen Gesellschaft vorwärts umzuwandeln.<br />

We<strong>it</strong>erhin untersucht das Seminar die ändernden Modi der Medien als<br />

differenzierte Systeme der Repräsentation. Im reinen Sinn der Darstellung<br />

eines Projektes <strong>wird</strong> versucht werden die Möglichke<strong>it</strong>en der Medien in<br />

Form von Notationen/Aufzeichnungen m<strong>it</strong>tels räumlicher Formungen bzw.<br />

Datensystemen erforscht. Außerdem <strong>wird</strong> die Rolle dieser Form der Darstellung<br />

in den Massenmedien und im Netzwerk hinterfragt, in der Frage<br />

nach der Wechselwirkung zwischen physischen Materialien und dig<strong>it</strong>alen,<br />

informatorischen Räumen, zwischen Globalisierung und inländischen Anforderungen<br />

und in der Beschleunigung der fl üssigen Relation zwischen realem<br />

und virtuellem Raum.<br />

Das Seminar gliedert sich in zwei Abschn<strong>it</strong>te: a) Aufzeichnung/Notation des<br />

Ortes; b) Entwurf als Medien.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Fakultät Gestaltung, Fakultät Medien,<br />

Hauptstudium/Master<br />

M<strong>it</strong>twoch, 10.00–12.30 Uhr, Raum 106, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 11.00–12.30 Uhr, Raum 106, Geschwister-<br />

Scholl-Straße 8<br />

Erstes Treffen: 12. Oktober 2005 (Mi) Hauptgebäude Raum 106, 11.00 Uhr<br />

Teilnehmerzahl: max. 12 (Anmeldungen über E-Mail, oder direkt in die<br />

Liste an der Professur) Info + Anmeldung: k.blumfeld@bigfoot.com<br />

Dott. Arch. Lucio Nardi<br />

4 w S STEINHÜGELWEG (6+2 ECTS-CP)<br />

1. Es gibt die Hypothese, dass Schutzmauern bewohnter Orte ursprünglich<br />

als eine Art magischer Verteidigung verstanden wurden. Eher als Schutz<br />

vor menschlichem Ansturm, wurden Gräber, Labyrinthe, Bastionen, usw,<br />

in ihrer Form angeordnet und gebaut, um die Invasion von Dämonen und<br />

Totenseelen zu verhindern. Im westeuropäischen M<strong>it</strong>telalter wurden die<br />

Stadtmauern durch bestimmte R<strong>it</strong>uale dem Schutz gegen Teufel, Krankhe<strong>it</strong>en<br />

und Tod geweiht.<br />

2. Als wesentliche Eigenschaften der trad<strong>it</strong>ionell gebauten Orte werden<br />

oft das Zentrum und die Begrenzung genannt. Sie bilden eine Art doppelte<br />

arch<strong>it</strong>ektur


60<br />

Schwelle: Eine vertikale, das Zentrum; eine horizontale, die Begrenzung.<br />

Die Art und Weise wie die Begrenzung gleichze<strong>it</strong>ig auch eine Schliessung<br />

bildet, bestimmt die räumliche Qual<strong>it</strong>ät der Orte.<br />

3. Aufgabe. <strong>Der</strong> verzweigte Steinhügelweg bildet teilweise die südliche<br />

Grenze der Stadt Weimar. Einer seiner Abschn<strong>it</strong>te fl ankiert den Friedhofsabschluss:<br />

Dieser ist gleichze<strong>it</strong>ig Friedhofs- und Stadtbegrenzung. Dieser<br />

Bereich am Steinhügelweg, zur Ze<strong>it</strong> eine Brache, ist Gegenstand eines<br />

kleinen Entwurfes, der sich wahlweise m<strong>it</strong> einigen der oben genannten Begriffe<br />

(Schutz, Teufel, Krankhe<strong>it</strong>, Tod, Ort, Schwelle, Zentrum, Begrenzung,<br />

Schliessung, Stadt, Friedhof) auseinander setzten soll.<br />

4. Leistungen, Termine; Lageplan M. 1:500; Grundriss, Schn<strong>it</strong>te, Ansichten<br />

M. 1:50 – 1:100; Modell M. 1:50 – 1:100; Zeichnungen, Modellfotos und Text<br />

(max 1 A4 Se<strong>it</strong>e) als Datei.<br />

Abgabe der Arbe<strong>it</strong>en am M<strong>it</strong>twoch, den 14. Dezember<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Einschreibung: an der Professur Entwerfen und Baugestaltung, in der ersten<br />

Veranstaltung, lucio.nardi@arch<strong>it</strong>.uni-weimar.de<br />

Richtet sich an: Fächergruppe D: Gebäudeplanung, Fächergruppe Darstellungs-<br />

und Planungsmethoden, Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden noch bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 12. Oktober, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Dipl.-Ing. Volker Bienert<br />

Dipl.-Ing. Silvia Schneider<br />

4 w S Aspekte II (6 ECTS-CP)<br />

Arch<strong>it</strong>ektonische Untersuchungen <strong>zum</strong> Thema Ausstellen<br />

In inhaltlicher Nähe <strong>zum</strong> Semesterentwurf werden arch<strong>it</strong>ektonische Aspekte<br />

exemplarischer Werke oder Bautypen untersucht und in seminaristischer<br />

Form aufbere<strong>it</strong>et. Vielleicht gelingt auch eine essayistische Einordnung des<br />

Werkes/Bautyps in die Entwicklungslinien der Arch<strong>it</strong>ektur/Kulturgeschichte.<br />

Das Seminar richtet sich an die Entwurfsteilnehmer an der Professur Entwerfen<br />

und Gebäudelehre I. Begle<strong>it</strong>seminar <strong>zum</strong> Entwurf<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: Fächergruppe D: Gebäudeplanung, Hauptstudium<br />

Donnerstag, 16.00 Uhr, Bodestraße2, 1. OG<br />

Erster Termin: 13. Oktober, 16.00 Uhr, Bodetraße 2, 1. OG<br />

Einschreibung: an der Professur<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Dipl.-Ing. Torsten Lockl<br />

4 w S Ausdruck, Aufbau und Ordnung (6 ECTS-CP)<br />

Das den Charakter von Gebäuden prägende Zusammenspiel von Grundriß<br />

und Schn<strong>it</strong>t, von Konstruktion und Material <strong>wird</strong> anhand von exemplarischen<br />

Bauten untersucht. In kurzen zeichnerischen Übungen werden an<br />

61<br />

diesen Beispielen über Variationen der Grundlagen die Veränderungen im<br />

baulichen Ausdruck beobachtet.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, ein abgeschlossener Hochbauentwurf <strong>wird</strong> empfohlen<br />

Richtet sich an: Fächergruppe D: Gebäudeplanung, Hauptstudium<br />

Donnerstag, 16.00 Uhr<br />

Erster Termin: 13. Oktober 2005, 16.00 Uhr, Bodetraße 2, EG<br />

Einschreibung: per E-Mail bei lockl@arch<strong>it</strong>-uni.weimar.de<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Dipl.-Ing. Ulrike Franke<br />

Dipl.-Ing. Torsten Lockl<br />

4 w S Kompaktseminar »London- The Unique C<strong>it</strong>y« (6 ECTS-CP)<br />

Erstellen der Druckvorlage für die deutsche Übersetzung<br />

Die Herausgabe des Buches »London-The Unique C<strong>it</strong>y« von Steen Eiler Rasmussen<br />

in deutscher Sprache soll im Rahmen des Seminars für den Druck<br />

vorbere<strong>it</strong>et werden. In den vergangenen Semestern wurden dafür Grundlagen<br />

erarbe<strong>it</strong>et, die nun einem Lektorat unterzogen werden und Ihr Layout<br />

erhalten sollen. In einer intensiven Arbe<strong>it</strong>satmosphäre <strong>wird</strong> an den u.g.<br />

Terminen die Druckvorlage erstellt, wofür grafi sch und sprachlich begabte<br />

Studenten gesucht werden. Das Seminar richtet sich u. a. an Studenten, die<br />

bere<strong>it</strong>s an der Übersetzung beteiligt waren.<br />

10. Oktober; 14.00 Uhr<br />

14./17. Oktober; 09.15–11.30 Uhr<br />

21./24. Oktober, 09.15–11.30 Uhr<br />

28. Oktober, 09.15–11.30 Uhr<br />

4. November; 09.15–11.30 Uhr<br />

Voraussetzung: gute Englischkenntnisse, sehr gute Deutschkenntnisse, grafi<br />

sches Geschick, zu Seminarbeginn bere<strong>it</strong>s gelesenes Buch »London-The<br />

Unique C<strong>it</strong>y«<br />

Richtet sich an: Fächergruppe D: Gebäudeplanung, Hauptstudium<br />

Erster Termin: 10. Oktober, 14.00–15.00 Uhr, Bodetraße 2, EG<br />

Einschreibung: bis 10. Oktober, per E-Mail bei ulrike.franke@arch<strong>it</strong>-uni.<br />

weimar.de<br />

Teilnehmerzahl: max. 6<br />

Prof. Karl-Heinz Schm<strong>it</strong>z<br />

2 w S Entwerfen m<strong>it</strong> der Perspektive (3 ECTS-CP)<br />

Seminar<br />

Arch<strong>it</strong>ektonisches Denken vollzieht sich in Skizzen und Zeichnungen. In<br />

der Regel werden grundlegende Ideen im Grundriss, im Schn<strong>it</strong>t und in der<br />

Ansicht entwickelt, Perspektiven werden oft erst gegen Ende des Entwurfsprozesses<br />

gezeichnet. Das Seminar befasst sich m<strong>it</strong> der Perspektive im<br />

gesamten Entwurfsprozess. In vier Übungsschr<strong>it</strong>ten sollen wichtige Aspekte<br />

der Raumerfassung m<strong>it</strong> Hilfe von Perspektiven untersucht werden.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


62<br />

Voraussetzung: Seminar nur für Teilnehmer des Entwurfs<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Leistungsnachweis: Prüfung (zeichnerisch)<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 11. Oktober, 11.00–12.30 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: Professur Entwerfen und Gebäudelehre II<br />

Dipl.-Ing. Heike Hanada<br />

2 w S Feld/Intarsien (3 ECTS-CP)<br />

Seminar<br />

Vier abstrakte Übungen zwischen Feld und Linie, zwischen Relief und Intarsie.<br />

In der Auseinandersetzung m<strong>it</strong> den Werken von Richard Serra, Eduardo<br />

Chillida und Mary Miss entstehen Fragen nach dem Verhältnis von Feld,<br />

Weg und Objekt in Relation <strong>zum</strong> Ort. Während jedoch die meisten dieser<br />

Arbe<strong>it</strong>en <strong>zum</strong>eist in einer »reinen« d. h. rein ländlichen oder rein städtischen<br />

S<strong>it</strong>uation lokalisiert sind, will das Seminar Fragen nach peripheren Orten<br />

aufgreifen. Insbesondere die »ländliche« Peripherie, die immer mehr durchsetzt<br />

ist von Fremdkörpern/Fremdräumen, die weder Ident<strong>it</strong>ät über Dichte<br />

formulieren noch die Distanz zwischen den Strukturen wahren, verlangt<br />

nach Versuchen einer Neuordnung, nach einer erwe<strong>it</strong>erten Interpretation<br />

des Vorgefundenen und des sich beiläufi g Entwickelnden.<br />

In einem ersten Schr<strong>it</strong>t <strong>wird</strong> die Konzentration der Übungen auf das<br />

direkte Verhältnis von Feld und Weg gelenkt, auf die Wahrnehmung der<br />

Topographie und ihre Erscheinungsformen in einer Jahrhunderte lang kultivierten<br />

Landschaft. <strong>Der</strong> zwe<strong>it</strong>e Schr<strong>it</strong>t befasst sich hingegen m<strong>it</strong> dem Bruch,<br />

m<strong>it</strong> der Unterbrechung dieses kontinuierlichen Prozesses und der daraus<br />

folgenden Collage landschaftlicher Fragmente. Die Restfl ächen dieses industrialisierten<br />

Landschaftsraumes m<strong>it</strong> seinen unverm<strong>it</strong>telten Abgrenzungen<br />

und verfremdeten Einfügungen avancieren dabei zu inneren Brachen. Brachen<br />

tragen jedoch stets die Möglichke<strong>it</strong> des Neuen und des Wandelbaren<br />

in sich. Die Störung des harmonisch gewachsenen Bildes ermöglicht daher<br />

gleichsam in ihrer Leere poetisches Denken und von Dinglichem gelöste<br />

Vorstellungskraft.<br />

»Die Grenze ist der wahre Protagonist des Raumes. <strong>Der</strong> Ort schließt<br />

Dimensionen und Grenzen ein, Aber der Punkt ist der Ort schlechthin, <strong>Der</strong><br />

weder Ausdehnung noch Grenzen hat.« Eduardo Chillida<br />

Die Suche nach Übergangsfi guren des Randes und ihre Umsetzung in<br />

eine erwe<strong>it</strong>erte Raum/Feldordnung <strong>wird</strong> m<strong>it</strong>tels einer Serie von abstrakten<br />

Modellen/Reliefs/Intarsien aus Papier und Gips untersucht und defi niert<br />

werden.<br />

Voraussetzung: Das Seminar <strong>wird</strong> nur angeboten für Teilnehmer des Entwurfs<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Erster Termin: 14. Oktober, 14.00 Uhr, Raum 105, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

63<br />

Das Seminar fi ndet in vier Blockveranstaltungen statt. Die Termine werden<br />

noch bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: 14. Oktober, 14.00 Uhr, Raum 105, Hauptgebäude<br />

Teilnehmerzahl: max. 12<br />

Dipl.-Ing. Jan Frohburg<br />

2 w S »Nicht jeden Montag...«, Das Landhaus in Backstein von Mies van der<br />

Rohe in der Kontinu<strong>it</strong>ät seiner frühen Projekte (3 ECTS-CP)<br />

Seminar<br />

Das Seminar versucht, das Landhaus in Backstein aus der Kontinu<strong>it</strong>ät einer<br />

sich allmählich formenden Arch<strong>it</strong>ekturauffassung bei Mies van der Rohe<br />

heraus zu begreifen. Die Seminararbe<strong>it</strong>en stehen dabei im Kontext einer<br />

Forschungsarbe<strong>it</strong> <strong>zum</strong> spezifi schen Raumgefühl in den Werken Mies van<br />

der Rohes. Mies hatte eine ausgeprägt visuelle, beinahe fotografi sche Vorstellung<br />

der skizzierten bzw. gezeichneten Arch<strong>it</strong>ekturen und er griff oft in<br />

seinen Bauten auf räumliche S<strong>it</strong>uation zurück, die er in anderen Entwürfen<br />

bere<strong>it</strong>s formuliert hatte – man könne nicht jeden Montag, eine neue Arch<strong>it</strong>ektur<br />

erfi nden. Das Landhaus in Backstein, als einer der fünf revolutionären<br />

Entwürfe der Jahre zwischen 1921 und 1924, <strong>wird</strong> in der L<strong>it</strong>eratur oft als singulär<br />

und beispiellos dargestellt. Es scheint jedoch nahe liegend, dass auch<br />

hier schon auf frühere Projekte zurückgegriffen wurde; im Seminar soll diese<br />

These überprüft werden.<br />

<strong>Der</strong> Entwurf zu einem Landhaus in Backstein von Mies van der Rohe<br />

soll, sowe<strong>it</strong> möglich, rekonstruiert werden: auf der Grundlage verfügbarer<br />

Quellen (Pläne, Skizzen, Fotografi en) <strong>wird</strong> ein physisches Modell entstehen;<br />

dazu sind eine vorbere<strong>it</strong>ende Recherche und auch ein computergeneriertes<br />

Modell notwendig.<br />

Parallel sollen in einer Recherche historische Fotografi en vor 1924 ausgeführter<br />

Gebäuden Mies van der Rohes (z. B. Haus Riehl, Haus Perls, Haus<br />

Urbig) – ggf. ergänzt um Modellfotos oder Skizzen unrealisierter Projekte<br />

(z. B. Kröller-Müller Projekt, Landhaus in Eisenbeton) – zusammengetragen<br />

und für einen Vergleich m<strong>it</strong> dem im Modell des Landhauses zu entdeckenden<br />

Raums<strong>it</strong>uationen aufbere<strong>it</strong>et werden. Überlagerungen bzw. vergleichende<br />

Gegenüberstellungen m<strong>it</strong> den (bearbe<strong>it</strong>en) historischen Aufnahmen<br />

sollen einen Vergleich räumlicher S<strong>it</strong>uationen ermöglichen. Die im emblematischen<br />

Grundriss des Landhauses angelegten Raumbeziehungen sichtbar<br />

zu machen, zu visualisieren, ist ein Anliegen dieser Aufgabe.<br />

Dem unrealisierten Projekt des Landhauses <strong>wird</strong> allgemein eine herausragende<br />

Stellung im Werk Mies van der Rohes zugeschrieben: es formuliere<br />

den offenen Grundriss und das Konzept des fl ießenden Raumes in prototypischer<br />

Art. Die Analysen gehen jedoch selten über diesen Gemeinplatz hinaus.<br />

Eine genauere Betrachtung, welche konkreten S<strong>it</strong>uationen tatsächlich<br />

aus früheren Entwürfen übertragen bzw. in diesem Projekt we<strong>it</strong>erentwickelt<br />

wurden, kann unser Verständnis der Entwurfsideen Mies van der Rohes<br />

vertiefen.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


64<br />

Voraussetzung: Vordiplom; Einfühlungsvermögen in die Arch<strong>it</strong>ektur Mies<br />

van der Rohes und Interesse an vertieftem wissenschaftlichen Arbe<strong>it</strong>en (einschließlich<br />

mühsamer Recherche)<br />

Die Untersuchung soll im Sommersemester 2006 in Zusammenarbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong><br />

Frank Petzold, Juniorprofessur Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur, fortgesetzt<br />

werden – dann m<strong>it</strong> dem Schwerpunkt der Visualisierung arch<strong>it</strong>ektonischer<br />

Informationen und Modelle. Daher richtet sich das Seminarangebot vorzugsweise<br />

an Studierende, die das Projekt im Sommersemester we<strong>it</strong>erverfolgen<br />

wollen.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Erster Termin: 11. Oktober, 13.30 Uhr, Raum 105, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: an der Professur Entwerfen und Gebäudelehre II, Berkaer<br />

Straße 9, D 99425 Weimar; B<strong>it</strong>te E-Mail Adressen angeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 10<br />

Prof. Karl-Heinz Schm<strong>it</strong>z<br />

2 w V Öffentliche Bauten (3 ECTS-CP)<br />

Vorlesung<br />

Die Vorlesungsreihe befasst sich m<strong>it</strong> der historischen Entwicklung des öffentlichen<br />

Raumes und der Entwicklung der typischen öffentlichen Bauten,<br />

die die europäische Stadt heute prägen. Dabei bilden zwei Themenbereiche<br />

den Schwerpunkt: <strong>Der</strong> Themenbereich der Funktionen und der des<br />

arch<strong>it</strong>ektonischen Raumes. Die Geschichte der Funktionen handelt von<br />

deren fortschre<strong>it</strong>ender Ausdifferenzierung: Sie ist gekennzeichnet durch<br />

zunehmende Spezialisierung von Nutzungszusammenhängen und deren<br />

Verselbstständigung. Die Geschichte zeigt zwar, dass die Fortschre<strong>it</strong>ende<br />

Ausdifferenzierung öffentlicher Funktionen und die Ideengeschichte des<br />

arch<strong>it</strong>ektonischen Raumes sich gegense<strong>it</strong>ig bedingen, aber nicht immer<br />

Hand in Hand gehen. Die These, dass sich die Gebäudestruktur und die Gebäudeform<br />

aus der jeweiligen Funktion entwickeln trifft selten zu. Vielmehr<br />

zeigen sich in der älteren und jüngeren Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte räumliche<br />

Vorstellungen und räumliche Strukturen, innerhalb derer sich bestimmte<br />

Zweckbestimmungen entfalten konnten und können. Die Vorlesung soll als<br />

Anreiz begriffen werden, die intu<strong>it</strong>ive Arbe<strong>it</strong> am Entwurf als Teil einer größeren<br />

Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte zu verstehen.<br />

Angeboten werden 10 Vorlesungen zu öffentlichen Bauten und verwandten<br />

Themen, z. B. Museen, Bibliotheken, Theater, Hotels, Bahnhöfe,<br />

Öffentliche Bauten und die Europäische Stadt, Das Ideal und seine Transformation,<br />

etc.<br />

Voraussetzung: abgeschlossenes Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Prüfung (zeichnerisch)<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Theorie/Geschichte,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 11.00–12.30 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 11. Oktober, 11.00–12.30 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

65<br />

Dipl.-Ing. Tobias Haag<br />

4 w S Forschungsprojekt »Raumpilot« (6 ECTS-CP)<br />

Buchprojekt <strong>zum</strong> Thema »Wohnen«<br />

Unter dem Arbe<strong>it</strong>st<strong>it</strong>el »Raumpilot« entsteht im Rahmen eines Forschungsauftrags<br />

für die Wüstenrot-Stiftung eine neue Gebäudelehre. Die Buchreihe<br />

entsteht als Zusammenarbe<strong>it</strong> von Prof. Thomas Jocher, Prof. Stamm-Teske,<br />

Prof. Arno Lederer und Prof. Markus Gasser. An der Professur Entwerfen<br />

und Wohnungsbau entsteht für dieses Projekt der Buchband <strong>zum</strong> Thema<br />

»Wohnen«.<br />

Anspruch des Buches ist eine Betrachtung von exemplarischen Wohnungsbauprojekten<br />

in ihrer Gesamthe<strong>it</strong> und vertiefend die Betrachtung einzelner<br />

Nutzungsbereiche des Wohnens. Als Grundlage für die Publikation<br />

sollen im Seminar ausgewählte Projekte in präzisen CAD-Zeichnungen (2D)<br />

erfasst und die exemplarischen Nutzungsbereiche analysiert und dokumentiert<br />

werden. Über die zeichnerisch-analytische Arbe<strong>it</strong> hinaus <strong>wird</strong> sich das<br />

Seminar m<strong>it</strong> der Frage nach adäquaten Darstellungsformen in und für Arch<strong>it</strong>ekturpublikationen<br />

auseinandersetzen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, gute CAD Kenntnisse (2D) sind erforderlich<br />

– die Seminarteilnehmer sollten sich gleichze<strong>it</strong>ig zur Vervollständigung ihres<br />

Wissens für die Wohnungsbauvorlesung (Dienstag, 09.15 Uhr) einschreiben<br />

(2 SWS, 2 Cred<strong>it</strong>s, Testat)<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: Montag, 11. September, an der Professur Entwerfen und<br />

Wohnungsbau, Berkaer Straße 9<br />

Prof. Walter Stamm-Teske<br />

Dipl.-Ing. Katharina Richter<br />

4 w S Innovative Wohnbauaspekte (6 ECTS-CP)<br />

Vervollständigung einer Datenbank über Wohnkr<strong>it</strong>erien<br />

Die Professur Wohnungsbau, in Zusammenarbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> der Professur Informatik<br />

in der Arch<strong>it</strong>ektur, baut zusammen m<strong>it</strong> den teilnehmenden Studenten<br />

eine Internetdatei auf. Das Seminar beschäftigt sich m<strong>it</strong> der Erstellung einer<br />

Datenbank über innovative historische und aktuelle Wohnkr<strong>it</strong>erien.<br />

Im SS 2002 ist das Konzept entwickelt worden und se<strong>it</strong> diesem Ze<strong>it</strong>punkt<br />

<strong>wird</strong> die Sammlung vervollständigt. Die Analyse von mehreren selbst recherchierten<br />

arch<strong>it</strong>ektonischen Referenzobjekten, hautpsächlich im verdichteten<br />

Wohnungsbau, führt zur Auswahl der in der Datenbank noch nicht<br />

vorhandenen innovativen Einzelaspekte des Wohnens.<br />

Die Einzelarbe<strong>it</strong> ins Netz <strong>wird</strong> betreut.<br />

Die Seminarteilnehmer sollten sich gleichze<strong>it</strong>ig zur Vervollständigung ihres<br />

Wissens für die Wohnungsbauvorlesung (Dienstag, 09.15 Uhr) einschreiben<br />

(2 SWS, 2 Cred<strong>it</strong>s, Testat)<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium<br />

arch<strong>it</strong>ektur


66<br />

Erster Termin: 15. Oktober 2005, 09.15–13.00 Uhr, Belvederer Allee 1a, Blauer<br />

Pool [CUBE]<br />

Einschreibung: Montag, 11. September 2005 an der Professur Entwerfen und<br />

Wohnungsbau, Berkaer Straße 9<br />

Es fi nden Blockseminare statt, die jeweils Montags abgehalten werden<br />

Dipl.-Ing. Julia Dahlhaus<br />

6 w S Schön und Gut (8 ECTS-CP)<br />

Wissenschaftliche Semesterarbe<strong>it</strong><br />

Die Raffi nesse eines Grundrisses, dessen Komplex<strong>it</strong>ät, die Konsequenz der<br />

Gebäudeidee im arch<strong>it</strong>ektonischen Detail lassen sich in ihrer Summe als Gebautes<br />

wohl erleben, in aller Vielschichtigke<strong>it</strong> erschließt sich das Geheimnis<br />

eben dieser Schönhe<strong>it</strong> des Gebauten nur dem genauen, nachvollziehenden<br />

Blick. Die Reproduktion einer Zeichnung führt zu einer umfassenden Kenntnis<br />

des Grundrisses, der Blick <strong>wird</strong> gezwungen, sich der Untersuchung arch<strong>it</strong>ektonischer<br />

Entscheidungen zu unterziehen.<br />

Das Seminar »Schön und Gut« fi ndet se<strong>it</strong> mehreren Semestern statt.Aufgabe<br />

und Ziel war es, das recherchierte Material zeichnerisch im M 1: 333<br />

in eine allgemeingültige Form zu übersetzen und durch Reduktion der Darstellung<br />

die Essenz des Gebauten herauszuschälen. Es ist eine zeichnerische<br />

Sammlung von Wohngebäuden, genauer Einfamilienhäusern, entstanden.<br />

Aufgabe der wissenschaftlichen Semesterarbe<strong>it</strong> ist die grafi sche Aufbere<strong>it</strong>ung<br />

des vorhandenen Materials, Erforschung von Quellen, redigieren und<br />

Erarbe<strong>it</strong>en von Texten und die We<strong>it</strong>erentwicklung einer Webs<strong>it</strong>e.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Termin für persönliche Besprechung nach Aushang.<br />

Teilnehmerzahl: max. 6<br />

Prof. Mag. Arch. Walter Stamm-Teske<br />

2 w V Wohnungbau (8 ECTS-CP)<br />

Die Vorlesung befasst sich m<strong>it</strong> den Themen Wohnen und Wohnungsbau als<br />

arch<strong>it</strong>ektonisches, historisches und soziales Phänomen. Wohnen und Wohnungsbau<br />

werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Es werden<br />

die unterschiedlichen Wohnbautypologien dargestellt.<br />

Voraussetzung: nur für Entwurf- und Seminarteilnehmer der Professur<br />

Es <strong>wird</strong> Anwesenhe<strong>it</strong>skontrolle durchgeführt. Am Ende erfolgt eine Prüfung<br />

m<strong>it</strong> Testat.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 09.15–10.45 Uhr, Hörsaal D, Marienstraße 13<br />

67<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Egon Schirmbeck<br />

Dipl.-Ing. Christian Hanke<br />

4 w S Licht im Raum (6 ECTS-CP)<br />

Den verfügbaren Technologien folgend, refl ektiert der Einsatz von Licht<br />

wissenschaftlichen und kulturellen Erscheinungen. Hierbei ermöglicht eine<br />

Annäherung an die Zusammenhänge von Licht, Technologie und Wahrnehmung<br />

gezielte Bewertungen und Entscheidungen in raumbildenden Gestaltungsvorgängen.<br />

Seminare zu Geschichte und Theorien der Lichtanwendungen<br />

ermöglichen die Bildung einer Pos<strong>it</strong>ion zu Licht und Raum. Seminare<br />

zu Lichttechnik und Lichtsystemen schaffen im we<strong>it</strong>eren die Grundlage<br />

bewusster Integration von Licht im arch<strong>it</strong>ektonischen Entwurfsprozess.<br />

In einer begle<strong>it</strong>enden Arbe<strong>it</strong> sind die verm<strong>it</strong>telten Grundlagen prüfbar anzuwenden.<br />

Exemplarisch werden hierbei die Aspekte des Verhältnisses von<br />

Licht und Raum analysiert und im We<strong>it</strong>eren Lösungen zu gestellten Wahrnehmungsaufgaben<br />

erarbe<strong>it</strong>et. Im Rahmen der Seminare sollen zu nachstehenden<br />

Themen Kenntnisse verm<strong>it</strong>telt werden:<br />

1. Geschichte und Theorien der Lichtanwendungen<br />

2. Zusammenhänge und Bewertungen von Strahlung, Licht und Optik<br />

3. Lichttechnische Belange in den Prozessen der visuellen Wahrnehmung<br />

4. Technische Grundlagen von Lichtsystemen (Leuchtm<strong>it</strong>tel, Leuchten, Betriebstechnik,<br />

Lichtsteuertechnik)<br />

5. Aspekte der technischen und technologischen Integration von Licht in<br />

Raumkonzepte<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Hauptstudium/Master<br />

Fre<strong>it</strong>ag, 09.15 Uhr, Raum 110, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 14. Oktober 2005, 09.15 Uhr, Raum 110, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße<br />

8<br />

Einschreibung: Professur Entwerfen und Innenraumgestaltung<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Prof. Dr.-Ing.habil. Egon Schirmbeck Dipl.-Ing. Ulrike Altenmüller<br />

Dipl.-Ing. Christian Hanke<br />

4 w Ü/2 V Räumliches Gestalten (8 ECTS-CP)<br />

Innenraumgestaltung III<br />

In diesem Kompaktkurs m<strong>it</strong> Übungen und Vorlesungen werden die wesentlichen<br />

Entwurfs- und Gestaltungsparameter räumlicher Zusammenhänge<br />

am Beispiel unterschiedlicher Nutzungs- und Funktionsbereiche erarbe<strong>it</strong>et.<br />

In einzelnen Stegreifübungen werden S<strong>it</strong>uationen und deren gestalterische<br />

Beziehungen und Abhängigke<strong>it</strong>en gemeinsam erarbe<strong>it</strong>et und diskutiert.<br />

An immer zwei aufeinanderfolgenden Tagen – jeweils ganztägig – sind für<br />

unterschiedliche Nutzungen Gestaltungskonzepte zu entwerfen. M<strong>it</strong> einfachen<br />

Arbe<strong>it</strong>smodellen und Stegreifskizzen sind Aussagen zu räumlichen,<br />

strukturellen und gestalterischen Zusammenhängen, zu Raum und Form,<br />

arch<strong>it</strong>ektur


68<br />

zu Wegeführung, zur Materialwahl, Belichtung und Beleuchtung, zur Farbe<br />

und Textur sowie zu festen und mobilen Elementen zu formulieren. Entsprechend<br />

der Entwurfsideen sind unter Berücksichtigung einzelner Parameter<br />

leistungsgerechte (Nutzung und Funktion) und wirkungsbezogene (Atmosphäre)<br />

räumliche (Stegreif)-Konzepte zu entwickeln. Wesentlich ist, dass<br />

über die einzelnen Arch<strong>it</strong>ekturelemente umfassende Aussagen <strong>zum</strong> Charakter<br />

bzw. zur Atmosphäre des räumlichen Gefüges gemacht werden. In<br />

einer begle<strong>it</strong>enden Vorlesungsreihe erfolgen Einführungen <strong>zum</strong> Raum in der<br />

Arch<strong>it</strong>ektur und in Raumtheorien, in die Drstellung von Zusammenhängen<br />

zwischen Raum und Form, in Prinzipien der Raumgestaltung, Wege- und<br />

Lichtführung, zu den Wechselwirkungen zwischen Raum, Material, Farbe<br />

und Textur sowie Einrichtungselementen.<br />

5 Kompaktphasen, donnerstags und fre<strong>it</strong>ags, jeweils ganztägig vom 12. Januar<br />

2006 bis 10. Februar 2006; Anwesenhe<strong>it</strong> bei allen Veranstaltungen ist<br />

Pfl icht!<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Hauptstudium/Master<br />

Donnerstag, 09.15 Uhr, Raum 110, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 10. November, 09.15 Uhr, Raum 110, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: Professur Entwerfen und Innenraumgestaltung<br />

Teilnehmerzahl: max. 30<br />

FÄCHERGRUPPE E: STADTPLANUNG<br />

Prof. Hilde Barz-Malfatti Dipl.-Ing. Steffen de Rudder<br />

Dipl.-Ing. Susanne Dieckmann Dipl.-Ing. Rico Emge<br />

8 o P/E/4 S Berlin – Zwischen Schloss und Platte (12+4 ECTS-CP)<br />

Programm-Modul StadtArch<strong>it</strong>ektur 1/2<br />

Wie soll der südliche Teil der alten M<strong>it</strong>te Berlins in Zukunft bebaut werden?<br />

Welche Nutzungsmischungen sind vorstellbar, welche Wohnformen und<br />

wie soll angesichts der Verkehrsprobleme die Großstadt ihren räumlichen<br />

Ausdruck fi nden?<br />

Das historische Zentrum Berlins steht nach dem Hauptstadtumbau und<br />

den Diskussionen um den Wiederaufbau des Schlosses nach wie vor im<br />

Spannungsfeld seiner vielschichtigen Vergangenhe<strong>it</strong> und möglichen Zukunftsperspektiven.<br />

Vor allem der südliche Teil zwischen dem ehemaligen<br />

Staatsratsgebäude und der Fischerinsel, zwischen Sp<strong>it</strong>telmarkt und Molkenmarkt<br />

ist Gegenstand kontroverser pol<strong>it</strong>ischer und planerischer Diskussionen.<br />

Wir wollen uns in diesen Diskussionsprozess einmischen m<strong>it</strong> Entwürfen<br />

zur Großstadt, <strong>zum</strong> Wohnen, <strong>zum</strong> Verkehr und <strong>zum</strong> öffentlichen Raum.<br />

Im Projekt soll die Komplex<strong>it</strong>ät des Themas baulich, räumlich, wirtschaftlich<br />

und gesellschaftspol<strong>it</strong>isch behandelt werden. Daher <strong>wird</strong> die Arbe<strong>it</strong> am<br />

Entwurf durch Veranstaltungen und Konsultationen aus den Bereichen Pro-<br />

69<br />

jektmanagement, Freiraumplanung, Baule<strong>it</strong>planung und Arch<strong>it</strong>ektur- sowie<br />

Stadtgeschichte ergänzt. Das auf den Entwurf zugeschn<strong>it</strong>tene Wahlpfl ichtprogramm<br />

der beteiligten Professuren ermöglicht eine umfassende und<br />

interdisziplinäre Bearbe<strong>it</strong>ung der Aufgabe.<br />

Neben mindestens einer Exkursion nach Berlin <strong>wird</strong> unter anderem ein<br />

Workshop vor Ort m<strong>it</strong> kompetenten Partnern und Akteuren stattfi nden. Für<br />

Masterstudenten des StadtArch<strong>it</strong>ektur ist die Vorlesung »Berlin intensiv«<br />

Pfl icht! M<strong>it</strong> diesem Projekt beginnt das Masterstudienprogramm StadtArch<strong>it</strong>ektur.<br />

Die Professuren Wohnungsbau und Gebäudelehre I führen das<br />

Projekt im Sommersemester 2006 im Objektmaßstab we<strong>it</strong>er.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Master, Vordiplom<br />

Richtet sich an: Fächergruppe E: Stadtplanung, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Dienstag, 09.15–16.45 Uhr, Atelierräume im 2. OG<br />

Erster Termin: 11. Oktober, 09.15–16.45 Uhr, Atelierräume 2. OG<br />

Einschreibung: Für Vorlesung/Seminar muss sich separat eingeschrieben<br />

werden.<br />

Aktuelle Ort-Ze<strong>it</strong>angaben b<strong>it</strong>te den Aushängen entnehmen.<br />

Teilnehmerzahl: max. 30<br />

Prof. Dr. Dieter Hassenpfl ug Dipl.-Ing. Albrecht Erbring<br />

Dr.-Ing. Klaus Rasche<br />

8 w P/E Geras starke M<strong>it</strong>te – Ideenwettbewerb (12 ECTS-CP)<br />

Urban Design Compet<strong>it</strong>ion »Cool Centre of Gera«<br />

Deutsch: Gera ist eines der drei Oberzentren in Thüringen und m<strong>it</strong> 115 Tsd.<br />

Einwohnern die zwe<strong>it</strong>größte Stadt des Freistaats. <strong>Der</strong> Name der ostthüringischen<br />

Stadt verbindet sich m<strong>it</strong> Textilindustrie und Uranabbau; allerdings<br />

auch m<strong>it</strong> dem berühmten Expressionisten Otto Dix.<br />

Anderen Städten in den neuen Bundesländern vergleichbar, teilt Gera<br />

deren erheblichen Umstrukturierungs- und Anpassungsprobleme. So ist die<br />

Zahl der Einwohner se<strong>it</strong> 1989 (ca. 134 Tsd.) um ca. 19 Tsd. zurückgegangen,<br />

die Arbe<strong>it</strong>slosenquote betrug im Dezember 2004 über 19%.<br />

Gera hat sich entlang der Weißen Elster zu einer bandförmigen Stadt m<strong>it</strong><br />

polyzentrischer Struktur entwickelt. Angesichts von Abwanderung, räumlicher<br />

Peripherisierung und demografi sch bedingter Schrumpfung sind die<br />

Bemühungen der Stadt se<strong>it</strong> der Wende darauf gerichtet, die Innenstadt als<br />

trad<strong>it</strong>ionelles Hauptzentrum funktional und gestalterisch zu stärken.<br />

Die allgemeine Planungsaufgabe besteht vor diesem Hintergrund darin,<br />

einen ausgewählten Bereich der Innenstadt so zu überplanen, dass die M<strong>it</strong>te<br />

in ihrer sozialen, funktionalen und ästhetischen Integr<strong>it</strong>ät gestärkt <strong>wird</strong>.<br />

Erwartet <strong>wird</strong> ein ganzhe<strong>it</strong>licher Ansatz, welcher historische, wirtschaftliche,<br />

demografi sche und stadträumliche Gegebenhe<strong>it</strong>en berücksichtigt. Die Planungen<br />

der BUGA 2007 sind in ihren entsprechenden Auswirkungen m<strong>it</strong> zu<br />

berücksichtigen. Ziel sind begründete stadtplanerische und -gestalterische<br />

Interventionen. Für den Ideenwettbewerb wurde ein Preisgeld von 5.000<br />

arch<strong>it</strong>ektur


70<br />

Euro ausgelobt. Für die Veranstaltung gelten die deutsche und englische<br />

Sprache als gleichwertig.<br />

English: Gera is one of three leading c<strong>it</strong>ies in Thuringia. Counting 115<br />

thousand inhab<strong>it</strong>ants <strong>it</strong>‘s the second largest town of this state. The name<br />

of this eastern located c<strong>it</strong>y refers to a great trad<strong>it</strong>ion of textile industry and<br />

uranium mining. Otto Dix, world famous expressionist painter, was born<br />

in Gera. Comparable to other East German C<strong>it</strong>ies, Gera has still major problems<br />

w<strong>it</strong>h post-industrial restructuring and catching up to western economic<br />

performance. Since 1989 the population decreases from 134 to only 115<br />

thousand. The unemployment rate was about 19% in December 2004.<br />

According to <strong>it</strong>s spatial layout Gera is a threefold polycentric ribbon stretching<br />

along the river Weisse Elster. Reacting on the shrinking of the c<strong>it</strong>y by<br />

labour migration, peripheral migration and overaging the author<strong>it</strong>ies of Gera<br />

decided to put special emphasis on the middle of the three centres by promoting<br />

<strong>it</strong>s functional and cultural features. Against this background the task<br />

of this compet<strong>it</strong>ion is to reconstruct and to reshape a chosen inner c<strong>it</strong>y area<br />

in order to strengthen <strong>it</strong>s urban values. A integrated approach is expected<br />

which involves the historical, economi-cal, demographical and spatial cond<strong>it</strong>ions.<br />

The BUGA 2009 plans have to be considered as well. This project<br />

aims at reasonable interventions on the level of urban design and planning.<br />

As reward for the students compet<strong>it</strong>ion a prize money of 5.000 Euros is<br />

offered. The study project will be carried out in a cooperation w<strong>it</strong>h the chair<br />

of urban design (Städtebau I), Prof. Christ. Both, English and German language<br />

are regarded as equivalent.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Die Durchführung des Projekts/Entwurfs erfolgt in Kooperation m<strong>it</strong> der Professur<br />

Entwerfen und Städtebau I, Prof. Christ.<br />

Studierende von EU und IIUS müssen eine Zusatzleistung in Form einer<br />

Dokumentation erbringen; students of EU and IIUS have to provide as an<br />

add<strong>it</strong>ional achievement a project documentation.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 20. Oktober, 09.00–13.00 Uhr, Raum 107, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße<br />

2<br />

<strong>Diplom</strong>studiengang Arch<strong>it</strong>ektur max. 20 Studenten; Masterstudiengang Europäische<br />

Urbanistik max. 10 Studenten<br />

Prof. Dipl.-Ing. János B. Koppándy Dipl.-Ing. Constanze Petrow<br />

Dipl.-Ing. Adél Gyimóthy<br />

8 w P/E Meißner Elbufer: Inszenierte Stadtlandschaft und Erholungsraum<br />

(12 ECTS-CP)<br />

Die Stadt Meißen ist bekannt für ihre Porzellan-Manufaktur und die prägnante<br />

Stadtansicht m<strong>it</strong> Burgberg, Dom und Albrechtsburg am Ufer der Elbe.<br />

Wie viele ostdeutsche Städte hat Meißen m<strong>it</strong> Schrumpfungsprozessen und<br />

einer hohen Arbe<strong>it</strong>slosigke<strong>it</strong> zu kämpfen. <strong>Der</strong> Tourismus bildet ein Gegen-<br />

71<br />

gewicht. Neben der Sächsischen Weinstraße führt auch der Elberadwanderweg<br />

durch Meißen. Einem Teilstück widmet sich unser Semesterentwurf:<br />

Schräg gegenüber dem Burgberg verläuft der Weg zwischen den Elbwiesen<br />

und dem angrenzenden Quartier Leinpfad. Die Wiesen sollen durch sensible<br />

Eingriffe für die Erholungsnutzung zugänglich gemacht werden. Die Wahrung<br />

des Landschaftsbildes ist dabei ebenso Kr<strong>it</strong>erium wie die baulichen<br />

Anforderungen in dem bei Hochwasser überfl uteten Gebiet. Anhand eines<br />

bestehenden Parkplatzes sollen Vorschläge für eine landschaftliche Einbindung<br />

dieser häufi gen Nutzungsform der Elbwiesen gesucht werden. <strong>Der</strong> bei<br />

gutem Wetter von Ausfl üglern überfüllte Wanderweg kann durch Aufwe<strong>it</strong>ungen<br />

entlastet werden, indem brachliegende Grundstücke zwischen Leinpfad<br />

und Dresdner Straße als Freize<strong>it</strong>areale für unterschiedliche Zielgruppen<br />

ausformuliert werden.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Hauptstudium, Teilnahme an Vorlesung und<br />

Klausur im gleichen Semester oder einem vorhergehenden<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Donnerstag, 09.15–16.45 Uhr, Ort <strong>wird</strong> über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 6. Oktober, 09.15–16.45 Uhr<br />

Teilnehmerzahl: max. 30<br />

Prof. Dr. sc. techn. dipl. Arch. ETH Bernhard Klein<br />

Dipl.-Ing. Tom Steinert<br />

8 w P/E/4 S Neue Romantik im Städtebau. Teil 1: Pula, Amph<strong>it</strong>heater (12 + 4 (M)<br />

ECTS-CP)<br />

Teil 2: Istrien, die Landschaft, im Sommersemester 2006<br />

Wir erleben momentan das ›vehemente künstlerische Aufblühen einer<br />

neuen romantischen Haltung. Eine ganze Reihe junger Künstler knüpft<br />

entschlossen an diesen romantischen Geist an, will das Alltägliche hinter<br />

sich lassen, entwickelt provokante poetische Gegenwelten, entwirft einen<br />

neuen Bezug des Individuums zur Natur und knüpft an die Sehnsucht nach<br />

dem Paradiesischen, Schönen und Märchenhaften an, ohne dabei das Abgründige<br />

und das Unheimliche zu vergessen, das stets hinter solchen Idyllen<br />

lauert. Diese neue Romantik ist überall, in den Künstlerateliers in London,<br />

New York oder Berlin.‹ (Max Hollein).<br />

M<strong>it</strong> dem Entwurf ›Neue Romantik im Städtebau. Pula, Amph<strong>it</strong>heater‹<br />

beginnen auch wir die Suche nach der Stadt, die sich dichterisch bewohnen<br />

lässt. Das Amph<strong>it</strong>heater der ausgehenden Antike, das sich die Stadtbewohner<br />

als Wohn- und Arbe<strong>it</strong>sort aneigneten, gilt als Protagonist der m<strong>it</strong>telalterlichen<br />

Stadt. Pula, eine Stadt von ca. 60 000 Einwohnern, beherbergt<br />

ein Amph<strong>it</strong>heater, das für 30 000 Zuschauer von Gladiatorenspielen und<br />

Tierkämpfen gebaut wurde, in späterer Ze<strong>it</strong> als Steinbruch diente und heute<br />

als offene Opern- und Theaterbühne genutzt <strong>wird</strong>.<br />

Im engen Bearbe<strong>it</strong>ungsperimeter Amph<strong>it</strong>heater werden wir in kleinen<br />

Gruppen städtebauliche Lösungen erarbe<strong>it</strong>en, die von Grossprojekten bis<br />

hin zu schwerpunktverlagernden kleinsten Eingriffen das Amph<strong>it</strong>heater und<br />

arch<strong>it</strong>ektur


72<br />

dessen unm<strong>it</strong>telbares Umfeld <strong>zum</strong> Protagonisten der dichterisch bewohnten<br />

Stadt von morgen werden lassen.<br />

Das Thema der Arbe<strong>it</strong> und das angestrebte Ziel des Überwindens von unkommunikativem<br />

Individualismus verlangen eine besondere Arbe<strong>it</strong>sweise:<br />

Wir möchten, dass die Studierenden regelmässig in der Bodestraße arbe<strong>it</strong>en,<br />

so dass eine fruchtbare Besprechung des Entwurfsprozesses ermöglicht <strong>wird</strong>.<br />

<strong>Der</strong> Städtebauentwurf im Wintersemester startet m<strong>it</strong> einer Exkursion<br />

Pula/Triest/Venedig voraussichtlich vom 15. bis 23. Oktober 2005 und ist<br />

unabhängig vom erwe<strong>it</strong>erten Bearbe<strong>it</strong>ungsperimeter des Sommersemesters<br />

zu belegen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Studium, Teilnahme an den<br />

Lehrveranstaltungen der Professur: Städtebauvorlesung (3 SWS) und Städtebaurepet<strong>it</strong>orium:<br />

Essay (2 SWS) oder Städtebauseminar: Maquette (2 SWS)<br />

sowie der Exkursion<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 13. Oktober 2005, 09.15–16.45 Uhr, Arbe<strong>it</strong>sräume der Professur,<br />

Bodestraße 1<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Christ<br />

Dr. Klaus Rasche<br />

2 w S Seminar Stadtwachstum versus Stadtschrumpfung (3 ECTS-CP)<br />

Seminar: STADTWACHSTUM VERSUS STADTSCHRUMPFUNG – Formelle<br />

Stadtplanung in Ze<strong>it</strong>en eines städtebaulichen Paradigmenwechsels<br />

Planungsinstrumentarien entstehen und entwickeln sich in Abhängigke<strong>it</strong><br />

von den sozialen und ökonomischen Ausgangs- und Rahmenbedingungen<br />

der Siedlungsentwicklung und stehen in Wechselwirkung zu den sich wandelnden<br />

städtebaulichen Le<strong>it</strong>bildern. Qual<strong>it</strong>ät und Eignung dieser Instrumentarien<br />

ist an der Qual<strong>it</strong>ät und Angemessenhe<strong>it</strong> der realen Veränderungen<br />

im Gefüge der Stadt zu messen, die sich in Folge des Planungsprozesses<br />

ergeben. Das Seminar soll ausgehend von der geschichtlichen Entwicklung<br />

der Stadtplanung, einen Überblick <strong>zum</strong> derze<strong>it</strong>igen Planungsinstrumentarium<br />

verm<strong>it</strong>teln. An Hand praktischer Beispiele <strong>wird</strong> die Eignung dieses<br />

Instrumentariums zur Bewältigung aktueller Probleme und Aufgaben der<br />

Stadtentwicklung – insbesondere zur Gestaltung des Stadtumbaus bei sinkender<br />

Einwohnerzahl – geprüft.<br />

Es <strong>wird</strong> die Anwendung des aktuellen Planungsinstrumentariums studiert<br />

und es werden Ansätze für seine We<strong>it</strong>erentwicklung diskutiert, die sich aus<br />

den neuen inhaltlichen Fragestellungen aber auch durch neue Arbe<strong>it</strong>smethoden<br />

und -techniken wie den komplexen Einsatz der Computertechnik im<br />

Planungsprozess ergeben. Aufbauend auf dieses Seminar kann im SS 2006<br />

eine beispielhafte Vertiefung in einem Entwurf erfolgen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

73<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Erster Termin: 13. Oktober 2005, 13.30–15.00 Uhr, Raum 108<br />

Einschreibung: Professur Entwerfen und Städtebau 1<br />

Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Christ<br />

2 w V Stadttyp Europäische Stadt (3 ECTS-CP)<br />

Die Stadt europäischen Typs <strong>wird</strong> als Le<strong>it</strong>bild postmoderner Stadtentwicklung<br />

wieder aktuell. Die Vorlesung geht der Frage nach, welche Wirkkräfte<br />

die vorindustrieelle Stadt geprägt haben und deren spezifi sche Raumfi gur<br />

als »Behälterstadt« formten. Sie knüpft daran die Frage nach der Beständigke<strong>it</strong><br />

typisch »europäischer« Eigenschaften und Merkmale des Stadttyps in<br />

der Phase der Industriealisierung und des Übergangs zur Stadt des Informations-<br />

oder Dienstleistungsze<strong>it</strong>alters. <strong>Der</strong> Stadttyp Europäische Stadt <strong>wird</strong><br />

im Kontext weltwe<strong>it</strong>er Stadtentwicklung auf seine Begabungen und Potenziale<br />

in einer Phase gleichze<strong>it</strong>iger Stagnation, Schrumpfung, explosionsartigem<br />

Wachstum, Fragmentierung und Virtualisierung betrachtet. (Für die<br />

Studierenden des Hauptstudiums endet die Vorlesung m<strong>it</strong> einer Prüfung).<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Theorie/Geschichte,<br />

Fächergruppe Theorie/Geschichte, Europäische Urbanistik, Hauptstudium/<br />

Master<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 09.00–10.45 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Prof. Dr. sc. techn. dipl. Arch. ETH Bernhard Klein<br />

Dipl.-Ing. Tom Steinert<br />

2 w S Maquette (3 ECTS-CP)<br />

Städtebauseminar<br />

Ist ein Stadtraum, der von einer durchschn<strong>it</strong>tlichen Arch<strong>it</strong>ektur geprägt<br />

ist, dabei aber eine starke eigene Figur erhält (Siena), sol<strong>it</strong>ären arch<strong>it</strong>ektonischen<br />

Meisterleistungen ohne räumlichen Bezug zu ihrem städtischen<br />

Umfeld (Bauhausgebäude Dessau) vorzuziehen? Wir wollen im Seminar<br />

untersuchen, ob und wie die Elemente historischer Stadträume sowie die<br />

Elemente der Stadt in klassisch-moderner Vorstellung zu einer ›dialogischen<br />

Stadt‹ be<strong>it</strong>ragen. Anlass des Seminars ist die um 1980 vom Kunsthistoriker<br />

und Arch<strong>it</strong>ekturlehrer Paul Hofer aufgrund akribischer Untersuchung<br />

vorhandener Stadträume formulierte Unterscheidung eines ›cartesianisch<br />

rationalen, kantenscharf geschn<strong>it</strong>tenen Stadtmodells des Kontrasts von Hohl<br />

und Voll‹ von der ›dichtverfl ochtenen, durchschichteten Stadt des Ineinandergreifens<br />

von Hohl und Voll, von Baumasse und Raumgestalt‹– eben der<br />

‹›dialogischen Stadt‹.<br />

Roger Behrens M. A., wissenschaftlicher M<strong>it</strong>arbe<strong>it</strong>er der Professur Ästhetik<br />

an der Fakultät Gestaltung, <strong>wird</strong> im Semesterverlauf die für die Stadtwahrnehmung<br />

grundlegenden Begriffe sowie ausgewählte Stadtvorstellungen<br />

in Form von Gastvorträgen m<strong>it</strong> anschliessender Diskussion erarbe<strong>it</strong>en.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


74<br />

Aufgabe ist es, unter Anwendung der vorgetragenen Inhalte anhand bestimmter<br />

städtischer Räume städtebauliche Konzepte herauszuarbe<strong>it</strong>en und<br />

in einem kommentierten Modellbau sowie in Zeichnungen zu visualisieren.<br />

Ziel ist es, die eigene Stadtwahrnehmung zu üben und die Erkenntnisse in<br />

einem eigenen Entwurf, der die ›dialogische Stadt‹ <strong>zum</strong> Ziel hat oder bewusst<br />

in Frage stellt, anzuwenden. Die Zusammenarbe<strong>it</strong> zwischen Studierenden<br />

der Fakultäten Gestaltung und Arch<strong>it</strong>ektur ist ausdrücklich erwünscht.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Bei gleichze<strong>it</strong>iger Teilnahme an der Städtebauvorlesung (3 SWS) erfolgt eine<br />

Benotung, andernfalls <strong>wird</strong> das Seminar m<strong>it</strong> Testat abgeschlossen.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fakultät Gestaltung, Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 14. Oktober, 13.30–15.00 Uhr, Raum 005, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße<br />

8<br />

Einschreibung: Einschreibung an der Professur in der ersten Studienwoche<br />

(10. bis 14. Oktober 2005)<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Prof. Dr. sc. techn. dipl. Arch. ETH Bernhard Klein<br />

Dipl.-Ing. Tom Steinert<br />

1 w S/2 V Städtebau in der Konzeption des offenen Bildes (4 ECTS-CP)<br />

Essay – Städtebaurepet<strong>it</strong>orium<br />

Im Zusammenhang m<strong>it</strong> den in den Vorlesungen <strong>zum</strong> ›Städtebau in der<br />

Konzeption des offenen Bildes‹ behandelten Fragen zur Konzeption der<br />

Stadt und Konstruktion der Landschaft se<strong>it</strong> der römischen Antike werden<br />

ausgewählte Projekte und Realisierungen von Arenen der Kunstwelt Sport<br />

aus der Ze<strong>it</strong> nach 1950 gemeinsam erörtert. Die Aufgabe ist, in Fallanalysen<br />

die Wechselbeziehungen zwischen Landschaft, Infrastruktur und Arch<strong>it</strong>ektur<br />

unter dem Aspekt ›offenes Kunstwerk‹ (Umberto Eco) schriftlich auszuarbe<strong>it</strong>en.<br />

Ziel ist es, durch die Vertiefung einschlägiger Themen zur Geschichte<br />

und Theorie des Städtebaus sowie der Kunst nach 1945 die Seminarteilnehmer<br />

in die Arbe<strong>it</strong> an städtebaulichen Konzepten einzuführen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Teilnahme an der Städtebauvorlesung<br />

Leistungsnachweis: Note<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

Erster Termin: 14. Oktober, 11.00–12.30 Uhr, Raum 005, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße<br />

8<br />

Einschreibung: Einschreibung an der Professur in der ersten Studienwoche<br />

(10. bis 14. Oktober 2005)<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

75<br />

Prof. Dr. sc. techn. dipl. Arch. ETH Bernhard Klein<br />

3 w V Städtebau in der Konzeption des offenen Bildes (4 ECTS-CP)<br />

Städtebauvorlesung<br />

Eine künstlerische Konzeption gewann se<strong>it</strong> der zwe<strong>it</strong>en Revolution der<br />

Moderne – also etwa se<strong>it</strong> 1945 – von Amerika aus allmählich Einfl uss auf<br />

arch<strong>it</strong>ektonischem, städtebaulichem und landschaftsarch<strong>it</strong>ektonischem<br />

Gebiet. Gemeint ist die Konzeption des offenen Bildes sowie die ein halbes<br />

Jahrhundert später durch Rem Koolhaas‹ Einführung des Begriffes ›scape ©‹<br />

dominierte Theorie des Städtebaus – im Verschweigen oder Verschleiern ihrer<br />

Quellen und vergleichbaren Gedankengutes, das sich in der Geschichte<br />

der Konzeption der Stadt und Konstruktion der Landschaft anhand reicher<br />

Zeugnisse belegen lässt, den allumfassenden Theorien der klassischen Moderne<br />

sehr verwandt.<br />

Die Inhalte der Vorlesungen sollen verdeutlichen, dass die europäischen<br />

Städte se<strong>it</strong> der römischen Antike – avant la lettre – durch die Brille der<br />

Konzeption des offenen Bildes wie Knoten in einem Teppich hervortreten,<br />

für den zu hoffen ist, dass das bere<strong>it</strong>s vorliegende Muster ›Städte, Orte und<br />

der Rest der Welt‹ (Bernardo Secchi) nur noch perfekter geknüpft, aber<br />

nicht mehr völlig neu gestaltet werden muss. <strong>Der</strong> Besuch von mindestens<br />

12 Vorlesungen ist Voraussetzung zur Teilnahme an der Abschlussdiskussion<br />

im kleinen Kreis zur Erteilung des Testats. <strong>Der</strong> Vorlesungszyklus und das an<br />

derselben Professur angebotene Städtebaurepet<strong>it</strong>orium: Essay bzw. Städtebauseminar:<br />

Maquette sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und dienen<br />

der Vorbere<strong>it</strong>ung des Städtebauentwurfs ›Neue Romantik im Städtebau. Teil<br />

1: Pula, Amph<strong>it</strong>heater‹ im Wintersemester 2005/06.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Theorie/Geschichte,<br />

Hauptstudium/Master<br />

M<strong>it</strong>twoch, 09.15–10.45 Uhr (und vierzehntägig 11.00–12.30 Uhr)<br />

Erster Termin: 12. Oktober, 09.15–10.45 Uhr, Audimax, Steubenstraße 6<br />

Einschreibung: Einschreibung an der Professur in der ersten Studienwoche<br />

(10. bis 14. Oktober 2005)<br />

Prof. Hilde Barz-Malfatti Dipl.-Ing. Steffen de Rudder<br />

Dipl.-Ing. Susanne Dieckmann Dipl.-Ing. Rico Emge<br />

2 w V/2 S/8 P/E Berlin intensiv (4+12 ECTS-CP)<br />

Vorlesung/Seminar<br />

Die Vorlesungsreihe und das Seminar über geschichtliche und aktuelle Themen<br />

der Stadtentstehung und -entwicklung Berlins sind eng gekoppelt m<strong>it</strong><br />

dem Entwurf. Es werden allgemeine städtebauliche und auf die konkrete<br />

S<strong>it</strong>uation des Projektgebietes bezogene Themen der Großstadt behandelt,<br />

u. a. Wohnen, Stadt am Wasser, die topographischen Schichten und die<br />

Infrastruktur Berlins. Es kommen Akteure der aktuellen Stadtplanung und<br />

Stadtenwicklungspol<strong>it</strong>ik zu Wort. Teile des Seminars fi nden in Form eines<br />

Workshops in Berlin statt. Für Studenten des Masterprogramms »StadtArch<strong>it</strong>ektur«<br />

ist die Veranstaltung Pfl icht.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


76<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudiengang, Vordiplom<br />

Masterstudenten die im Entwurf sind, sind automatisch eingeschrieben.<br />

Richtet sich an: Fächergruppe E: Stadtplanung, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 17.00–18.30 Uhr, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 11. Oktober, 17.00–18.30 Uhr, Atelier im Hauptgeb. 2. OG<br />

Einschreibung: 10. Oktober 2005, Belvederer Allee 4<br />

Teilnehmerzahl: max. 30<br />

Prof. Hilde Barz-Malfatti<br />

Dipl.-Ing. Steffen de Rudder<br />

2 w S Großstadtmilieu (4 ECTS-CP)<br />

Urbane Wohns<strong>it</strong>uationen in der Romanl<strong>it</strong>eratur des 20. Jahrhunderts<br />

In zahlreichen Werken der L<strong>it</strong>eratur des 20. Jahrhunderts ist die Großstadt<br />

Schauplatz, Milieuträger, physischer und gesellschaftlicher Handlungsrahmen<br />

von Erzählungen. Die Verbindung von Ort, Raum und Handlung<br />

im Roman in<strong>it</strong>iiert räumlich-soziale Szenarien und bestimmt Formen der<br />

Urban<strong>it</strong>ät. Die seminaristisch untersuchten Romane behandeln Orte des<br />

Wohnens und deren Umfeld. Thematisiert werden unterschiedliche Erscheinungsformen<br />

des urbanen Milieus, in Großstadtromanen, wie: Manhatten<br />

Transfer, Berlin Alexanderplatz, Tah<strong>it</strong>i liegt in Barcelona, <strong>Der</strong> dr<strong>it</strong>te Mann,<br />

Fabian, Gefährliche Geliebte, Stadt aus Glas.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 11.00–12.30 Uhr, Raum 105, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

B<strong>it</strong>te aktuelle Ort-Ze<strong>it</strong>angaben an den Aushängen beachten.<br />

Erster Termin: 12. Oktober, 11.00–12.30 Uhr, Raum 105, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

Einschreibung: Zur Einschreibung ist die Kopie eines Referates aus einem<br />

vergangenen Semester im Sekretariat einzureichen. Gibt es mehr Interessenten<br />

als angebotene Plätze, entscheidet auf dieser Grundlage die Professorin<br />

über die Teilnahme am Seminar.<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Dr. Bernhard Stratmann<br />

2 w S Die Arch<strong>it</strong>ektur der Gesellschaft oder: In was für einer Welt leben wir<br />

eigentlich? (3 ECTS-CP)<br />

Arch<strong>it</strong>ektinnen und Arch<strong>it</strong>ekten entwerfen in einem gesellschaftlichen<br />

Kontext. Ob es sich um Büro- oder Wohnhäuser, um Museen, Sportstätten,<br />

Einkaufszentren oder ganze Viertel handelt, in den Entwurf fl ießen stets<br />

Annahmen über Interessen, Bedürfnisse und Lebensgewohnhe<strong>it</strong>en der<br />

(späteren) Nutzer der Gebäude ein. Umgekehrt hängen die Realisierungschancen<br />

von Bauvorhaben und ihr langfristiges »Funktionieren« (Image,<br />

Nutzerfreundlichke<strong>it</strong>, Besucherzahlen etc.) m<strong>it</strong> davon ab, ob die Nutzungs-<br />

77<br />

vorstellungen relevanter Akteure (Bauherrn, Investoren, Bewohner etc.)<br />

richtig eingeschätzt worden sind, ob also gesellschaftliche Erwartungen<br />

erfüllt werden. Doch: In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich? Ist<br />

es eine Freize<strong>it</strong>-, Konsum- oder Informationsgesellschaft? Eine postmoderne<br />

oder eine multikulturelle Gesellschaft? Eine Risikogesellschaft? Oder trifft<br />

von all dem etwas zu? Zahlreiche Deutungsangebote werden von Medien<br />

und Wissenschaft gemacht. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über<br />

die gesellschaftliche Real<strong>it</strong>ät Deutschlands zu gewinnen und vorhandene<br />

Deutungsangebote kr<strong>it</strong>isch zu refl ektieren. Dazu gliedert sich das Seminar in<br />

zwei Teile: Im ersten geht es um die Sozialstruktur Deutschland im internationalen<br />

Vergleich (Einkommensverteilung, soziale Sicherhe<strong>it</strong>, Lebensstile,<br />

Bevölkerungsaufbau etc.).<br />

Im zwe<strong>it</strong>en Teil schließt sich eine Betrachtung von Gesellschaftsbildern<br />

an. Abschließend <strong>wird</strong> unter dem Stichwort »Arch<strong>it</strong>ekten und Arch<strong>it</strong>ektinnen<br />

als Teil der gesellschaftlichen El<strong>it</strong>e« gefragt, wie sich Selbst- und<br />

Fremdbild der bauenden und planenden Berufe heute darstellen. Welches<br />

Rollenverständnis herrscht vor bzw. wäre angemessen?<br />

L<strong>it</strong>eratur zur Einführung: Hradil, Stefan, 2004: Sozialstruktur Deutschlands im<br />

internationalen Vergleich. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften;<br />

Schulze, Gerhard, 2003: Die Beste aller Welten. Wohin bewegt sich die Gesellschaft<br />

im 21. Jahrhundert? München u. a.: Hanser; Pongs, Armin, 2004: In welcher<br />

Gesellschaft leben wir eigentlich? Individuum und Gesellschaft in Ze<strong>it</strong>en<br />

der Globalisierung. 2., erw. und überarb. Aufl . München: Dilemma-Verlag<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Studium, Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Theorie/Geschichte,<br />

Europäische Urbanistik, Fakultät Bauingenieurwesen, Hauptstudium/Master<br />

M<strong>it</strong>twoch, 09.15–10.45 Uhr, Raum 107, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 09.15–10.45 Uhr, Raum 107, IfEU, Albrecht-<br />

Dürer-Straße 2<br />

Einschreibung: an der Professur<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Dr. Dieter Hassenpfl ug<br />

2 w S Refl exive Urbanism (3 ECTS-CP)<br />

When looking at measures, tools, targets, and strategies in present urban<br />

planning we can fi nd some distinctive practices like revaluing of urban<br />

central<strong>it</strong>y, mixing of uses, upgrading of inner c<strong>it</strong>ies by cultural inst<strong>it</strong>utions<br />

and many other strategies of urban re-centering. The more we can realize<br />

a growing signifi cance of fl agship projects, mega projects and big events<br />

in strategies of urban development. If looking to what is common to these<br />

measures and concepts we fi nd that they all share the same ›signature‹. It‘s<br />

the signature of post-fordist urban restructuring. However, what is typical<br />

about post-fordism? What does <strong>it</strong> mean? In trying to give answers to these<br />

questions we‘ll see that post-fordism refers to strategies of modernizing of<br />

modern<strong>it</strong>y: Modern<strong>it</strong>y has growing old, thus getting un-modern. Question<br />

is: How to modernize modern<strong>it</strong>y? Answer is: Modernization of modern<strong>it</strong>y<br />

arch<strong>it</strong>ektur


78<br />

means reconciliation of trad<strong>it</strong>ion and modern<strong>it</strong>y. This relation to trad<strong>it</strong>ion is<br />

what gives the measures of post-fordist urban restructuring their distinctive<br />

meaning, i.e. their common signature. Modernization by re-trad<strong>it</strong>ionalization<br />

is the essence of what has to be understood by »refl exive urbanism«<br />

This seminar aims at getting through the subject of »refl exive urbanism«<br />

and »post-fordist restructuring« systematically. Case studies from the fi elds<br />

of brown-space conversion, waterfront-redevelopment, mega-projects, inner<br />

c<strong>it</strong>y upgrading, big events etc. will prove the intellectual capac<strong>it</strong>y of the<br />

theory of refl exive modernization.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik, Fakultät<br />

Bauingenieurwesen, Fakultät Gestaltung, Fakultät Medien, Hauptstudium/<br />

Master<br />

Montag, 17.00–18.30 Uhr, Raum 106, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2<br />

Erster Termin: 17. Oktober, 17.00–18.30 Uhr, Raum 106, IfEU, Albrecht-Dürer-<br />

Straße 2<br />

Einschreibung: an der Professur<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Dr. Dieter Hassenpfl ug<br />

Prof. Dr.-Ing Werner Bidlingmaier<br />

2 w V Ringvorlesung »Stadt« (3 ECTS-CP)<br />

In regelmäßig stattfi ndenden Vorträgen soll von Referentinnen und Referenten<br />

aus verschiedenen Fach- und Lehrgebieten ein vielschichtiges und<br />

vielgestaltiges Bild des Kulturphänomens »Stadt« verm<strong>it</strong>telt werden. Die<br />

Veranstaltung ist eine Kooperation der Professur Abfallwirtschaft (Fakultät<br />

Bauingenieurwesen) m<strong>it</strong> dem Inst<strong>it</strong>ut für Europäische Urbanistik.<br />

(Leistungsnachweise/Testate können nur von Studierenden der Europäischen<br />

Urbanistik erworben werden.)<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik, Fakultät<br />

Bauingenieurwesen, Fakultät Gestaltung, Fakultät Medien, Seniorenstudium,<br />

Hauptstudium/Master<br />

M<strong>it</strong>twoch, 19.00–20.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 19. Oktober, 19.00–20.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: Erfolgt in der Vorlesung<br />

Prof. Dr. Dieter Hassenpfl ug<br />

2 w V The European C<strong>it</strong>y in History (3 ECTS-CP)<br />

The lecture offers an insight into the social and cultural history of the European<br />

c<strong>it</strong>y from <strong>it</strong>s beginning until today. Emphasis will be put on basic categories<br />

of social history and urban sociology, urban typology of trad<strong>it</strong>ional<br />

and modern society, the big transformation (Renaissance and Absolutism),<br />

the cap<strong>it</strong>al c<strong>it</strong>y, the modern big c<strong>it</strong>y (metropolis, mega c<strong>it</strong>y, world c<strong>it</strong>y), big<br />

c<strong>it</strong>y enm<strong>it</strong>y, big c<strong>it</strong>y alternatives (garden c<strong>it</strong>y, machine-c<strong>it</strong>y), liberal and Fordistic<br />

c<strong>it</strong>y, the c<strong>it</strong>y in our time.<br />

79<br />

The lecture gives an interdisciplinary approach. It provides a broad understanding<br />

for the social and cultural implications of urban, urbanised and<br />

even rural space to all future experts for urban space. It aims at improving<br />

the competence of socio-spatial refl ection of arch<strong>it</strong>ects, urban designers,<br />

urban planners etc. and thus contributes to a »dialogical« understanding or<br />

urban design and construction.<br />

Certifi cates are required through passing a wr<strong>it</strong>ten examination. Students<br />

of arch<strong>it</strong>ecture have the choice between a graded certifi cate and a non-graded<br />

attestation. Attendance list will be handed over in the fi rst lectures.<br />

Prüfung m<strong>it</strong>tels schriftliche Klausur<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik, Fakultät<br />

Bauingenieurwesen, Hauptstudium/Master<br />

Montag, 19.00–20.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 17. Oktober, 19.00–20.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: erfolgt in der Vorlesung<br />

Jun. Prof. Dr. Frank Eckardt<br />

2 w S Geschichte und Soziologie des Wohnens (4 ECTS-CP)<br />

Dieses Seminar erarbe<strong>it</strong>et ein Grundlagenverständnis über die Geschichte<br />

des Wohnens (Antike und im M<strong>it</strong>telalter, Wohnen und Urbanisierung (rurales<br />

und urbanes Wohnen, Wohnen und Industrialisierung, Wohnen und<br />

die Entstehung des Bürgertums) und seiner sozialen und psychologischen<br />

Dimensionen (Sozialisation, Kommunikation,Ident<strong>it</strong>ät) hierbei sollen die<br />

besonderen Bedürfnisse einzelner sozialer Gruppen (Kinder, Jugendliche,<br />

Frauen, barrierefreies Wohnen, Ausländer, Seniroen, Singles) berücksichtigt<br />

werden. Außerdem soll das Wohnen an bestimmten Orten (alternative Lebensformen,<br />

Suburbanes Wohnen, in benachteiligten Nachbarschaften, in<br />

Inst<strong>it</strong>utionen (Psychiatrie, Krankenhaus, Gefängnis, Heimen etc.) und das<br />

temporäre Wohnen behandelt werden.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik, Hauptstudium<br />

Dienstag, 09.15–10.45 Uhr, Raum 109, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

Erster Termin: 11. Oktober, 09.15–10.45 Uhr, Raum 109, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße<br />

8<br />

Einschreibung: 10. Oktober 2005, 09.00–12.00 Uhr; Bauhausstraße 7b, 1. OG<br />

Prof. Dipl.-Ing. János B. Koppándy<br />

2 w V/2 Ü/8 P/E Landschaftsarch<strong>it</strong>ektur (2/4+12 ECTS-CP)<br />

Die Lehrinhalte orientieren sich an dem Ziel, das Gestaltungspotential des<br />

Menschen als einen natürlichen Prozess in der jeweiligen Landschaft (Stadt<br />

und/oder Land) deutlich zu machen. In den Vorlesungen werden folgende<br />

Grundlagen angeboten:<br />

· Ökologische Aspekte der Arch<strong>it</strong>ektur<br />

arch<strong>it</strong>ektur


80<br />

· Freiraumplanung/Gestaltungsprozesse<br />

· Gärten und Parkanlagen der Gegenwart<br />

· Plätze<br />

· »Statische« und »Dynamische« Gestaltungsprinzipien<br />

· »Ökokathedrales« Prinzip von Louis Le Roy<br />

· »Kernarch<strong>it</strong>ektur«, »Mantelarch<strong>it</strong>ektur«<br />

· Spontane Vegetationsformen, Le<strong>it</strong>pfl anzungen<br />

· Selbstorganisatorische Systeme – Pfl anzungen/<br />

· »Naturkraftwerk«<br />

· Natürliche und künstliche Ökosysteme<br />

· Wasser und Landschaft<br />

In Übungen, Seminaren, Entwürfen und <strong>Diplom</strong>arbe<strong>it</strong>en werden diese Angebote<br />

in verschieden intensiven Abstufungen, auch fachübergreifend behandelt.<br />

Gefordert <strong>wird</strong>, dass die Arch<strong>it</strong>ekturstudierenden im Rahmen der<br />

»Landschaftsarch<strong>it</strong>ektur« jeweils Entwurfskonzeptionen und Raumqual<strong>it</strong>äten<br />

entwickeln und darstellen. Die Raumqual<strong>it</strong>äten müssen anspruchsvolle Sinneswahrnehmungen<br />

befriedigen können.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, zweiwöchentlich, ungerade Woche, 09.15–10.45 Uhr, Hörsaal 2,<br />

Coudraystraße 13<br />

M<strong>it</strong>twoch, zweiwöchentlich, ungerade Woche, 09.15–10.45 Uhr<br />

Erster Termin: 11. Oktober, 09.15–10.45 Uhr, Hörsaal 2, Coudraystraße 13<br />

Einschreibung: Bauhausstraße 7b, I. OG<br />

Prof. Dipl.-Ing. János B. Koppándy<br />

2 w Ü/2 V/8 P/E Neugestaltung August-Bauder-Platz (3/6+12 ECTS-CP)<br />

<strong>Der</strong> August-Bauder-Platz, m<strong>it</strong> der Bahn kommend Eingang und Ausgang<br />

von Weimar, präsentiert sich se<strong>it</strong> einer Neugestaltung vor dem Kulturstadtjahr<br />

1999 in einer rasterartigen Form m<strong>it</strong> zu hinterfragenden Raumqual<strong>it</strong>äten.<br />

Gegenstand des Übungsentwurfes ist die Auseinandersetzung m<strong>it</strong> der<br />

städtebaulichen Lage und der Einbindung in die Karl-August-Allee; we<strong>it</strong>er<br />

ist die Geländes<strong>it</strong>uation zu beachten. Ziel ist es, durch eine neue Gestaltung<br />

anziehende Raumqual<strong>it</strong>äten zu entwickeln, dam<strong>it</strong> in der Folge dieser Übergang<br />

von der Stadt <strong>zum</strong> Gebäude der Bahn und der Umgebung anziehende<br />

Qual<strong>it</strong>äten erhält.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Teilnahme an<br />

Vorlesung<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Hauptstudium/Master<br />

M<strong>it</strong>twoch, zweiwöchentlich, ungerade Woche, 14.00–16.30 Uhr<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 12. Oktober, 14.00–16.30 Uhr<br />

Einschreibung: Professur Landschaftsarch<strong>it</strong>ektur, Bauhausstraße 7b, I. OG<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

81<br />

Prof. Dr. phil. habil. Max Welch Guerra<br />

2 w V Den Wandel gestalten? (3 ECTS-CP)<br />

Schrumpfen in Deutschland<br />

In aller Munde sind m<strong>it</strong>tlerweile die einschneidenden Veränderungen, die<br />

die Städte und Regionen in Ostdeutschland und zunehmend auch in der<br />

alten Bundesrepublik erfahren. Ein mehrdimensionaler demographischer<br />

Wandel und ein epochemachender ökonomischer Strukturbruch lassen<br />

den vorhandenen Städtebau und die Siedlungsstruktur teils dramatisch als<br />

überholt erscheinen. Die Nachfrage und auch der öffentliche Bedarf nach<br />

Arch<strong>it</strong>ektur, Städtebau und räumlicher Planung verändern sich ebenfalls<br />

beträchtlich, diese drei Handlungsfelder sind jedoch erst dabei, sich auf die<br />

neuen Bedingungen einzustellen.<br />

Die Vorlesung will die Studierenden in diese neue S<strong>it</strong>uation einführen.<br />

Die Dimensionen der räumlichen Schrumpfungstendenzen, die Ausmaße<br />

der Umwälzungen und die Tragwe<strong>it</strong>e ihrer indirekten Effekte auf Stadt,<br />

Region und Gesellschaft werden wir in einem ersten Schr<strong>it</strong>t behandeln.<br />

Daraufhin werden wir das Programm Stadtumbau Ost als bisher wichtigste<br />

Reaktion der Bundes- und Landespol<strong>it</strong>ik kr<strong>it</strong>isch durchleuchten. Schließlich<br />

werden wir erörtern, welche Chancen Arch<strong>it</strong>ektur, Städtebau und räumliche<br />

Planung haben, in den Katarakt des Schrumpfens gestaltend einzugreifen.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik, Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 15.15–16.45 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 11. Oktober 2005, 15.15–16.45 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: 10. Oktober, Belvederer Allee 4<br />

Teilnehmerzahl: max. 120<br />

Prof. Dr. phil. habil. Max Welch Guerra<br />

2 w S <strong>Der</strong> unterschätzte deutsche Bundesstaat (3 ECTS-CP)<br />

Macht und Methoden der Städtebau- und Planungspol<strong>it</strong>ik<br />

Es gehört zu den Gemeinplätzen heutiger Gespräche über räumliche Planungspol<strong>it</strong>ik,<br />

dass die nationalstaatliche Ebene in der Bundesrepublik – wie<br />

auch sonst weltwe<strong>it</strong> – gegenüber den Regionen und der supranationalen<br />

Ebene (EU) wesentlich an Gewicht verloren hat. Übersehen <strong>wird</strong> dabei<br />

jedoch <strong>zum</strong>eist, dass trotz eines realen relativen Machtverlustes der Bund,<br />

also der deutsche Nationalstaat, we<strong>it</strong>erhin über die maßgeblichen pol<strong>it</strong>ischen<br />

Handlungsressourcen Geld und Normen verfügt. Erst recht wenig beachtet<br />

<strong>wird</strong> die Dimension der »weichen« Steuerungsm<strong>it</strong>tel, die sich in den<br />

letzten Jahrzehnten in der Bundesrepublik herausgebildet haben.<br />

Nach einem einführenden Überblick über die wichtigsten Tendenzen der<br />

räumlichen Entwicklung in der heutigen Bundesrepublik werden wir die<br />

Raumordnung und die Städtebaupol<strong>it</strong>ik der Bundesregierung(en) nachvollziehen.<br />

Ein Blick auf andere Länder sowie auf die EU werden uns helfen,<br />

den deutschen Fall international einzuordnen. Eine Exkursion nach Berlin zu<br />

Gesprächen im zuständigen Bundesministerium ist obligatorisch.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


82<br />

Grundlagenl<strong>it</strong>eratur: Raumordnungsbericht 2005. Bundesamt für Bauwesen<br />

und Raumordnung. 2005; Nachhaltige Stadtentwicklung – ein Gemeinschaftswerk;<br />

Städtebaulicher Bericht der Bundesregierung 2004. Bundesministerium<br />

für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen. Bonn, März 2005.<br />

http://www.bmvbw.de/Anlage/original_919719/VV-Staedtebaufoerderung-<br />

2005.pdf<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik, Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 11.00–12.30 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 11.00–12.30 Uhr, Raum 109, Geschwister-<br />

Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: 10. Oktober, Belvederer Allee 4<br />

Teilnehmerzahl: max. 30<br />

Dipl.-Geogr. Br<strong>it</strong>ta Trostorff<br />

2 w Ü Doing Research (3 ECTS-CP)<br />

Exercise Course<br />

Content<br />

In this exercise course we will focus on the question of what doing scientifi c<br />

research does mean and of how to do <strong>it</strong> in practice. Therefore, we will deal<br />

w<strong>it</strong>h the process of production of scientifi c knowledge as such, look at a<br />

glance on different epistemological approaches and the consequences for<br />

scientifi c work and get to know some methods of quant<strong>it</strong>ative and especially<br />

qual<strong>it</strong>ative (ethnographic) research. As »learning by doing« is usually a<br />

succesful way which makes us experience the specifi c benefi ts and lim<strong>it</strong>s of<br />

different methods, we will not only work on these topics in theory but we<br />

will apply them in small research projects carried out in team-work. At the<br />

end of the term, you should have learned about some tools and methods<br />

which might be helpful for your own thesis.<br />

Course requirements<br />

Students participating in this course are asked (a) to prepare an own brief<br />

presentation on a theoretically based topic and (b) together w<strong>it</strong>h one to<br />

three other students to get involved w<strong>it</strong>h the conceptualisation, preparation,<br />

realisation, analysis and reporting of a small research project.<br />

The course will be held in English, though for the own research some German<br />

might be helpful.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, sehr gute Englischkenntnisse<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Europäische Urbanistik, Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 13.30–15.00 Uhr, Raum 108, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 11. Oktober 2005, 13.30–15.00 Uhr, Raum 108, Geschwister-<br />

Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: ab 10. Oktober, Professur, Belvederer Allee 4<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

83<br />

Dipl.-Geogr. Br<strong>it</strong>ta Trostorff<br />

2 w S Leben im Umbau (3 ECTS-CP)<br />

Bewohnerperspektiven als planerische Ansatzpunkte für ein Quartier im Wandel<br />

In Ostdeutschland beteiligen sich se<strong>it</strong> dem Jahr 2002 rund 260 Kommunen<br />

an dem Programm Stadtumbau Ost, das angesichts des drastischen Wohnungsleerstandes<br />

die Reduzierung des Wohnraumüberhangs und die Aufwertung<br />

der Städte als solche <strong>zum</strong> Ziel hat. Bis <strong>zum</strong> Jahr 2010 sollen 350.000<br />

bestehende Wohnungen abgerissen werden. Insbesondere die als »Platte«<br />

bekannten industriell gefertigten Wohngebiete der DDR-Ze<strong>it</strong> haben in<br />

besonderem Maße m<strong>it</strong> der Abwanderung von (jungen) Bevölkerungsteilen<br />

und in Folge der demographischen Entwicklung m<strong>it</strong> einem hohen Wohnungsleerstand<br />

im Bestand zu kämpfen. Hier setzt ein Großteil der Umbaumaßnahmen<br />

vorrangig in Form von Abriss an.<br />

Wie lebt es sich in so einem Gebiet? Wie werden die Entscheidungen<br />

<strong>zum</strong> Abriss in einem »Umbaugebiet« wahrgenommen? Aber auch: wie<br />

»funktionierte und funktioniert« das Gebiet als räumlich-soziales Gefüge?<br />

Fragen, die für Planung tragfähige Ansätze liefern können, wenn es um die<br />

Einbindung und Aktivierung der Bevölkerung geht. Die Antworten lassen<br />

sich am besten von den Bewohnern selber geben.<br />

Aufbauend auf das Seminar »Städtische Veränderungen und ihre Wahrnehmungen<br />

im Alltag« aus dem Sommersemester <strong>wird</strong> diesen Fragestellungen<br />

am Beispiel von Arnstadt-Ost vertiefend nachgegangen. Durch das<br />

Gespräch m<strong>it</strong> Schlüsselpersonen gewann die Seminargruppe im Sommersemester<br />

einen punktuellen aber gleichze<strong>it</strong>ig tiefen Einblick in die S<strong>it</strong>uation<br />

vor Ort. Nun gilt es, auf der Basis dieser gewonnenen Informationen ein<br />

umfassenderes Bild aus der Bewohnerschaft einzuholen und den Bezug zur<br />

Planung herzustellen. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung m<strong>it</strong> Fragen<br />

von Quartier, Bürgerbeteiligung, place-making usw. steht das Erlernen<br />

und Anwenden von empirischen Forschungsmethoden und die Durchführung<br />

eigener Erhebungen auf dem Seminarplan.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Hauptstudium/Master<br />

Donnerstag, 09.15–10.45 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 13. Oktober, 09.15–10.45 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

Einschreibung: 10. Oktober, an der Professur Belvederer Allee 4<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Dr.-Ing. Manfred Hanfl er<br />

2 w V Stadttechnik I – Grundlagen der kommunalen und regionalen Energieversorgung<br />

(4 ECTS-CP)<br />

Die Energieversorgung als ein Teil des komplexen Systems der technischen<br />

Infrastruktur ist nicht nur notwendig zur Deckung des Nutzenergiebedarfs,<br />

sondern hat im städtebaulichen Planungsprozess auch einen wesentlichen<br />

Einfl uss auf ökologische, wirtschaftliche und soziale verträgliche Gesamt-<br />

arch<strong>it</strong>ektur


84<br />

lösungen. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, das System der Energetik in<br />

seinem Aufbau, seiner Funktional<strong>it</strong>ät und Struktur darzustellen und die<br />

technischen Optionen der anthropogenen Bedarfsdeckung in ihrer Vielfalt<br />

und Komplex<strong>it</strong>ät zu erklären. Neben energetischem Grundwissen werden<br />

insbesondere auch globale und regionale Probleme anthropogener Ressourcennutzung<br />

sowie die zur Problemreduzierung notwendigen Maßnahmen<br />

nationaler und internationale Energie- und Umweltpol<strong>it</strong>ik behandelt.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik, Hauptstudium<br />

Montag, 15.15–16.45 Uhr, Hörsaal 2, Coudraystraße 13<br />

Erster Termin: 17. Oktober, 15.15–16.45 Uhr, Hörsaal 2, Coudraystraße 13<br />

Einschreibung: erste Studienwoche, Bauhausstraße 7b<br />

Dr.-Ing. Manfred Hanfl er<br />

2 w V Stadttechnik I – Regenerative Energien – Chancen und Potentiale<br />

(3 ECTS-CP)<br />

Grundlagen zur Nutzung regnerativer Entergien<br />

Nach einer Beschreibung des Problemfeldes Mensch – Energie – Umwelt<br />

werden die regenerativen Energieträger im komplexen System der Energetik<br />

betrachtet. Dabei geht es neben der historischen Entwicklung der Solarenergie-,<br />

Windenergie-, Wasserkraftnutzung und der Nutzung nachwachsender<br />

Energieträger und der Geothermie um die zukünftigen Chancen und<br />

Potentiale der erneuerbaren Energien.<br />

Voraussetzung: Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Hauptstudium/Master<br />

Montag, 11.00–12.30 Uhr, Hörsaal 2, Coudraystraße 13<br />

Erster Termin: 17. Oktober, 11.00–12.30 Uhr, Hörsaal 2, Coudraystraße 13<br />

Einschreibung: erste Studienwoche, Bauhausstraße 7b<br />

Dr.-Ing. Manfred Hanfl er<br />

2 w S/Ü Stadttechnik II – Regenerative Energien (3 ECTS-CP)<br />

Planung regenerativer Energiesysteme<br />

Die Planung regenerativer Energiesysteme obliegt nicht nur den Ingenieuren,<br />

welche letztendlich für die Funktionsfähigke<strong>it</strong> der Anlage verantwortlich<br />

sind. Voraussetzung für eine ökonomisch, ökologisch wie auch sozial<br />

verträgliche Energiekonzeption ist die Einbindung der energetischen Anlagen<br />

im städtebaulichen Kontext. Dam<strong>it</strong> <strong>wird</strong> der Arch<strong>it</strong>ekt und Stadtplaner<br />

im Sinne einer ganzhe<strong>it</strong>lichen Betrachtung auch zunehmend m<strong>it</strong> mehr Ingenieurdis-ziplinen<br />

konfrontiert werden. Seine Aufgabe besteht darin,schon<br />

in frühen Planungsphasen nicht nur gestalterisch-funktionell zu entwerfen,<br />

sondern auch technische Lösungen zu untersuchen. Unter dem Aspekt einer<br />

ressourcen-schonenden Energieversorgung ist die Einbeziehung erneuerbarer<br />

Energien im gesamten Planungsprozess unumgänglich. Neben einem<br />

85<br />

solargerechten Städtebau, werden auch unkonventionelle, nach außen<br />

wenig sichtbare Optionen regenerativer Energienutzung, wie die oberfl ächennahe<br />

Erdwärmenutzung in ersten Planungsphasen mehr und mehr <strong>zum</strong><br />

Thema für den Arch<strong>it</strong>ekten. Die Lehrveranstaltung soll die Grundlagen und<br />

Methoden zur Planung regenerativer Energiesysteme (Potentialanalyse, Anlagentechnik,<br />

wirtschaftliche und ökologischen Betrachtung...) an Hand von<br />

Beispielen darstellen und Konsequenzen für die städtebaulich-räumliche<br />

Einordnung der Vorzugsvariante aufzeigen.<br />

Voraussetzung: Teilnahme an der Vorlesung Regenerative Energien – Chancen<br />

und Potentiale<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fachstudium/Master<br />

Montag, 09.15–16.45 Uhr, Hörsaal 2, Coudraystraße 13<br />

Erster Termin: 17. Oktober, 09.15–10.45 Uhr, Hörsaal 2, Coudraystraße 13<br />

Einschreibung: Bauhausstraße 7 b<br />

Dipl.-Geogr. Br<strong>it</strong>ta Trostorff<br />

2 w S Ze<strong>it</strong> Macht Raum (3 ECTS-CP)<br />

Pol<strong>it</strong>ische Arch<strong>it</strong>ektur im Wandel der Ze<strong>it</strong> – das Beispiel Gauforum Weimar<br />

In gebauter Form hat sich die Ze<strong>it</strong> in unseren Städten eingeschrieben und<br />

liefert bis heute sichtbares Zeugnis der Vergangenhe<strong>it</strong>. Häufi g werden diese<br />

gebauten Ze<strong>it</strong>zeugen nicht als solche thematisiert oder sie werden als besondere<br />

städtische Attraktionen angenommen (und vermarktet). In anderen<br />

Fällen entsteht eine heftige Auseinandersetzung um den Umgang m<strong>it</strong> bestimmten<br />

historisch aufgeladenen Gebäuden und ihren städtischen Teilräumen.<br />

Meist ist dafür der gesellschaftlich-pol<strong>it</strong>ische Entstehungszusammenhang<br />

oder die ursprüngliche Funktion des entsprechenden Bauwerks Anlass.<br />

In der (öffentlichen) Auseinandersetzung m<strong>it</strong> historischen, machtpol<strong>it</strong>isch<br />

aufgeladenen Bauten und den dazugehörigen städtischen Teilräumen werden<br />

bestimmte Lesarten unserer baulich manifestierten Geschichte geprägt<br />

und beeinfl ussen unseren Umgang dam<strong>it</strong>.<br />

In dem Seminar »Ze<strong>it</strong> Macht Raum« werden wir das Gauforum Weimar<br />

als ein Beispiel von pol<strong>it</strong>ischer Arch<strong>it</strong>ektur betrachten. Ein Blick gilt dem<br />

Entstehungszusammenhang sowie den m<strong>it</strong> dem Gauforum verbundenen<br />

machtpol<strong>it</strong>ischen Intentionen der Nationalsozialisten. Vor diesem Hintergrund<br />

werden wir uns anschließend insbesondere der Auseinandersetzung<br />

m<strong>it</strong> dem Gauforum in der DDR sowie in der jüngsten Vergangenhe<strong>it</strong> zuwenden.<br />

Die jeweils in den Medien nachvollziehbaren öffentlichen Lesarten<br />

und Interpretationen des Gauforums werden unter Berücksichtigung des<br />

gesellschaftspol<strong>it</strong>ischen Kontextes analysiert und m<strong>it</strong> Blick auf die Folgen für<br />

Nutzungsarten/-konzepte geprüft.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Zulassung <strong>zum</strong><br />

IPP Europäische Urbanistik (PhD)<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Europäische Urbanistik, Hauptstudium/Master<br />

Montag, 15.15–16.45 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

arch<strong>it</strong>ektur


86<br />

Erster Termin: 10. Oktober, 15.15–16.45 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

Einschreibung: 10. Oktober an der Professur Belvederer Allee 4<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

BACHELORSTUDIENGANG ARCHITEKTUR<br />

PD Dr.-Ing. habil. Klaus-Jürgen Winkler<br />

2 o V Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte I – 1. Teil (2 ECTS-CP)<br />

Einführung in die Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte: Vorgeschichte bis frühes M<strong>it</strong>telalter<br />

Die Vorlesungsreihe bietet eine übersichtliche und systematische Darstellung<br />

von allgemeiner Geschichte, Baugeschichte und Entwicklung der Bauformen,<br />

wie sie <strong>zum</strong> Grundwissen des heutigen Arch<strong>it</strong>ekten gehören sollte.<br />

Aus der Perspektive des Bauschaffens und der Arch<strong>it</strong>ektentätigke<strong>it</strong> werden<br />

ausgewählte Beispiele verschiedener Epochen und Kulturkreise (Schwerpunkt<br />

M<strong>it</strong>teleuropa) vorgestellt und interpretiert. <strong>Der</strong> typologischen Entwicklung<br />

der Bauten und dem Wandel der Gestaltungsm<strong>it</strong>tel (Stilformen)<br />

<strong>wird</strong> eine besondere Aufmerksamke<strong>it</strong> geschenkt. Die Ze<strong>it</strong>spanne reicht in<br />

diesem Semester von der Vorgeschichte bis <strong>zum</strong> frühen M<strong>it</strong>telalter. Die Vorlesungsreihe<br />

<strong>wird</strong> im zwe<strong>it</strong>en Semester chronologisch bis zur Neuze<strong>it</strong> fortgeführt.<br />

Eine begle<strong>it</strong>ende Belegarbe<strong>it</strong> dient der Vertiefung des Vorlesungsstoffes<br />

und soll ein selbstständiges Eindringen in ein baugeschichtliches<br />

Thema ermöglichen. Zur Anle<strong>it</strong>ung werden Konsultationen angeboten. Am<br />

Ende des 2. Semesters fi ndet eine schriftliche Teilprüfung statt.<br />

Für Teilnehmer anderer Studienrichtungen gelten Sonderregelungen.<br />

Richtet sich an: Fächergruppe Theorie, Grundstudium<br />

Montag, 15.15–16.45 Uhr<br />

Dipl.-Ing. Günther Herfurth<br />

2 w Ü Darstellen und Gestalten – Aktzeichnen (2 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 30 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Gestaltung, Grundstudium<br />

Einschreibung: Aushänge beachten!!<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Des. Walter Bergmoser<br />

2 w Ü Darstellen und Gestalten – Fotografi e I (3 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 31 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Gestaltung, Grundstudium<br />

Ze<strong>it</strong> und Ort werden noch bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 13.30–16.45 Uhr, Bauhausstraße 7b<br />

87<br />

Die Einschreibung fi ndet am 10. Oktober 2005, ab 09.00 Uhr, direkt bei<br />

Herrn Bergmoser in der Fotowerkstatt, Bauhausstraße 7b, Haus D, statt.<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Ing. Günther Herfurth<br />

2 w Ü Darstellen und Gestalten – Plastik I (3 ECTS-CP)<br />

Drei Kilogramm Ton<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 33 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe B: Darstellen und Gestalten, Fächergruppe<br />

Gestaltung, Grundstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Des. Helmut Hengst<br />

2 w Ü Darstellen und Gestalten – Typographie (3 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 33 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Gestaltung, Grundstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 09.15–12.30 Uhr, Raum 004, Bauhausstraße 7b<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 09.15–12.30 Uhr, Raum 004, Bauhausstraße 7b<br />

Einschreibung: Professur Darstellungsmethodik<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Ing. Hanna Aschenbach<br />

2 w S Darstellen und Gestalten – Farbgestaltung I (3 ECTS-CP)<br />

Elementare Gesetzmäßigke<strong>it</strong>en und praktische Grundlagen des Gestaltens m<strong>it</strong><br />

dem M<strong>it</strong>tel »Farbe«<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 34 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Bachelorstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Grundstudium<br />

Donnerstag, zweiwöchentlich, gerade Woche, 09.15–12.30 Uhr,<br />

Donnerstag, zweiwöchentlich, ungerade Woche, 13.30–16.45 Uhr<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Arch. Michael Loudon Dr.-Ing. Erik Schm<strong>it</strong>z-Riol<br />

Dr.-Ing. Martin Pietraß Dipl.-Ing. Helmut Lorenz<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Hauck Dipl.-Ing. S. Kohlrausch<br />

2 o V Baukonstruktion – Grundlagen (2 ECTS-CP)<br />

Die Studierenden werden im Lehrgebiet Entwerfen und Baukonstruktion<br />

intensiv m<strong>it</strong> konstruktiven Fragen und Problemstellungen konfrontiert. In<br />

dem wöchentlich stattfi ndenden Vorlesungszyklus werden daher grundle-<br />

arch<strong>it</strong>ektur


88<br />

gende Konstruktionen für die Planung und Ausführung zunächst einfacherer<br />

Gebäudetypen dargestellt und erläutert. Dabei basiert die Vorlesung auf der<br />

Dual<strong>it</strong>ät der Verm<strong>it</strong>tlung praxisnaher baukonstruktiver Grundlagen einerse<strong>it</strong>s<br />

und der Vorstellung von modernen realisierten Beispielen andererse<strong>it</strong>s,<br />

die als arch<strong>it</strong>ektonische Le<strong>it</strong>bilder für einen folgenden Entwurf dienen.<br />

Methodisch steht dabei nicht das Rez<strong>it</strong>ieren auswendig gelernter Standarddetails,<br />

sondern ein fundamentales Verständnis der – wenn auch komplexen<br />

– konstruktiven Zusammenhänge und die Adaption auf einen konkreten<br />

spezifi schen Fall im Vordergrund. Die Konstruktion und das Detail können<br />

nicht losgelöst vom arch<strong>it</strong>ektonischen Konzept betrachtet werden.<br />

<strong>Der</strong> Aufbau der Vorlesungsinhalte folgt im Groben dem Bauablauf und<br />

ist nach Bauteilen strukturiert: Nach einer Einführung werden die unterschiedlichen<br />

Bauweisen erläutert. Nach den Themen Gründungen und<br />

Abdichtungen werden der Massivbau sowie der Holzbau verm<strong>it</strong>telt, darauf<br />

Deckenkonstruktionen, Treppen und schließlich folgt der Ausbau m<strong>it</strong> Fenster<br />

und Türen. Im zwe<strong>it</strong>en Semester werden die Vorlesungen von Übungen<br />

begle<strong>it</strong>et, die in intensiven Betreuungen und Korrekturen von den Studierenden<br />

bearbe<strong>it</strong>et werden. Hier <strong>wird</strong> das theoretisch erworbene Wissen<br />

zeichnerisch oder auch räumlich in Form von Modellen umgesetzt.<br />

Richtet sich an: Fächergruppe Technik, Grundstudium<br />

Montag, 13.30–15.00 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Lehrgebiet Brandschutz Dr.-Ing. Martin Pietraß<br />

2 o V Baulicher Brandschutz und Entwurf, Teil I (3 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 57 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe Technik, Grundstudium<br />

Montag, 07.30–09.00 Uhr<br />

Donnerstag, 17.00–20.15 Uhr, Ort <strong>wird</strong> über Aushang bekannt gegeben.<br />

Lehrgebiet Brandschutz Dr.-Ing. Martin Pietraß<br />

2 w V Baulicher Brandschutz und Entwurf, Teil II (3 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 57 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe Technik, Grundstudium<br />

Donnerstag, 07.30–09.00 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Donnerstag, 17.00–20.15 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ruth<br />

Dipl.-Ing. Gerald Voigt<br />

2 o V/2 Ü Tragwerkslehre I (5 ECTS-CP)<br />

Statik und Bemessung von Bauteilen<br />

· Einwirkungen/Lasten, Gleichgewicht der Kräfte und Momente, Statische<br />

Bestimmthe<strong>it</strong>, Aufl agerkräfte, Schn<strong>it</strong>tgrößen, Bemessung von Biegeträgern<br />

in Stahl und Holz, Zug- und Druckstäbe, Fachwerke<br />

89<br />

Die Lehrveranstaltung <strong>wird</strong> m<strong>it</strong> einer schriftlichen Klausurarbe<strong>it</strong> abgeschlossen.<br />

Richtet sich an: Fächergruppe Technik, Grundstudium<br />

Montag, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 17. Oktober 2005, 09.15–10.45 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: in der 41. KW (10. bis 14. Oktober 2005) im Sekretariat der<br />

Professur, Belvederer Allee 1, Erdgeschoss, Raum 006<br />

Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf Dipl.-Ing. Hanna Aschenbach<br />

Prof. Dipl.-Ing. Andreas Kästner Dipl.-Des. Uta Bauer<br />

Dipl.-Ing. Günther Herfurth Dipl.-Ing. Anja Fröhlich<br />

Dipl.-Ing. Ulrich Kraft Dipl.-Ing. Friederike Salzmann<br />

2 o Ü <strong>Der</strong> Weg zur Arch<strong>it</strong>ektur (2 ECTS-CP)<br />

Einführungskurs<br />

... verm<strong>it</strong>telt die Komplex<strong>it</strong>ät des Berufsbildes des Arch<strong>it</strong>ekten – durch<br />

Vorstellungsvorlesungen anderer Professuren der Fakultät, ... führt lineares,<br />

messenden Zeichen als verbindliche Sprache des Arch<strong>it</strong>ekten ein – als eine<br />

Konvention der arch<strong>it</strong>ektonischen Kommunikation, ... und fördert gestalterisch<br />

– kreatives Vermögen im Skizzieren und räumlichen Strukturieren.<br />

... so möchte der Einführungskurs zwar kein Probesemester des frühen<br />

Bauhauses nachahmen, aber durchaus Aufmerksam machen auf mögliche<br />

Unterschiede zu Ab<strong>it</strong>ur Lehrprogrammen und mögliche Defi z<strong>it</strong>e gegenüber<br />

den spezifi schen Anforderungen unseres Berufes aufzeigen – und dam<strong>it</strong> eine<br />

Plattform schaffen für das we<strong>it</strong>ere Vorgehen im folgenden ersten Semester.<br />

<strong>Der</strong> Kurs ist obligatorisch, Pfl icht, übt Verantwortung für das eigene Tun zu<br />

übernehmen und steht immer in Beziehung zu früheren Arch<strong>it</strong>ekturerfahrung,<br />

die möglicherweise nun im Vergleich eine erste Wertung erfahren.<br />

Die Suche nach der eigenen (zeichnerischen) Handschrift steht gleichberechtigt<br />

neben der Entdeckung der eigenen (gestalterischen) Kreativ<strong>it</strong>ät,<br />

beide rühren oder zielen auf den Ort, seine Bestimmung, seine Erfahrung,<br />

seine Inbes<strong>it</strong>znahme, seine Defi n<strong>it</strong>ion durch Interaktion.<br />

<strong>Der</strong> zeichnerische Aufgabenteil umfasst die schr<strong>it</strong>tweise Annäherung an<br />

die Stadt (Weimar) als Gegenstand der arch<strong>it</strong>ektonischen Auseinandersetzung<br />

neben der dam<strong>it</strong> verbundenen schr<strong>it</strong>tweisen Findung und Präzisierung<br />

der persönlichen zeichnerischen Handschrift – als messende Linie.<br />

Das Modellbauprojekt ist m<strong>it</strong> seiner Aufgabenstellung vor allem prozeßorientiert,<br />

schafft eine unm<strong>it</strong>telbare Wettbewerbsatmosphäre unter den<br />

Teilnehmern und stiftet Mut <strong>zum</strong> Experiment, hat selbst Merkmale einer<br />

Mutprobe beim ersten Schr<strong>it</strong>t in die Gemeinschaft der Arch<strong>it</strong>ekten, in die<br />

Öffentlichke<strong>it</strong> dieses öffentlichen Berufes – am Ende steht eine öffentliche<br />

Präsentation.<br />

Die Bewertung ist Bestandteil der Fachprüfung Darstellen/Gestalten<br />

Richtet sich an: Fächergruppe Gestaltung, Grundstudium<br />

<strong>Der</strong> Einführungskurs fi ndet in der Ze<strong>it</strong> vom 11. bis 22. Oktober als Blockseminar<br />

statt.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


90<br />

Prof. Dipl.-Ing. Andreas Kästner Dipl.-Ing. Friederike Salzmann<br />

Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf Dipl.-Ing. Hanna Aschenbach<br />

Dipl.-Des. Uta Bauer Dipl.-Ing. Günther Herfurth<br />

Dipl.-Ing. Anja Fröhlich Dipl.-Ing. Ulrich Kraft<br />

3 o Ü/4 Ü <strong>Der</strong> Weg zur Arch<strong>it</strong>ektur (7 ECTS-CP)<br />

Gestaltungslehre/1. Entwurf<br />

Die Verm<strong>it</strong>tlung der Grundlagen arch<strong>it</strong>ektonischer Gestaltung (Kompos<strong>it</strong>ion)<br />

orientiert sich an archetypischen Gestaltungswerten innerhalb eines<br />

symbolischen Weges zur Arch<strong>it</strong>ektur. Vorrangige Arbe<strong>it</strong>sform ist der Modellbau<br />

von thematisch bestimmbaren Arch<strong>it</strong>ekturformen (Säule, Tor, Allee,<br />

Steigung, Brücke, Raum, Fassade, Körper...) und schließt die Diskussion<br />

gestalterischer Phänomene ein. Zusammenfassung der Übungsschr<strong>it</strong>te in<br />

einem komplexen Entwurfsgegenstand.<br />

Leistungsnachweis: Note<br />

Richtet sich an: Fächergruppe Gestaltung, Grundstudium<br />

Prof. Dipl.-Ing. Andreas Kästner Dipl.-Ing. Hanna Aschenbach<br />

Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf Dipl.-Des. Uta Bauer<br />

Dipl.-Ing. Günther Herfurth Dipl.-Ing. Anja Fröhlich<br />

Dipl.-Ing. Ulrich Kraft Dipl.-Ing. Friederike Salzmann<br />

3 o Ü/4 Ü <strong>Der</strong> Weg zur Arch<strong>it</strong>ektur (7 ECTS-CP)<br />

Darstellungslehre I/1. Entwurf<br />

· Erlernen verschiedener grafi scher Darstellungstechniken<br />

· Wiedergabe von Strukturen, Materialien und Staffagen in verschiedenen<br />

Maßstäben und Arch<strong>it</strong>ekturdarstellungsformen<br />

· dreidimensionales Erfassen gegebener topographischer und arch<strong>it</strong>ektonischer<br />

Räume und S<strong>it</strong>uationen<br />

· Erlernen grundlegender räumlicher Darstellungsverfahren<br />

· <strong>Der</strong> Unterrichtsgegenstand steht in engem Kontakt m<strong>it</strong> den Aufgabenstellungen<br />

im Fach Gestaltungslehre<br />

· Zusammenfassung der Übungsbestandteile in einem komplexen Entwurfsgegenstand<br />

Leistungsnachweis: Note<br />

Richtet sich an: Bachelorstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Grundstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

91<br />

MASTERSTUDIENGANG ARCHITEKTUR<br />

Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf Dipl.-Ing. Anja Fröhlich<br />

Dipl.-Ing. Friederike Salzmann<br />

8 w P/E Atelier Mobil (12 ECTS-CP)<br />

Die Metapher der Mobil<strong>it</strong>ät – Reisearch<strong>it</strong>ekturen und Wohnzeuge<br />

Schließt an romantische Erinnerungsmuster früher Weltreisender sowie an<br />

frühe Konzepte der Modularisierung und Vorfertigung von Arch<strong>it</strong>ekturen<br />

an. Die Exped<strong>it</strong>ionen der Humboldts, die Italienreisen Goethes und Schinkels,<br />

die Polarexped<strong>it</strong>ionen Amundsens liefern Referenzen für den Minimalbedarf<br />

des Rastlosen und für den Ortsbezug der Rast in der Fremde.<br />

Mobil<strong>it</strong>ät fragt auch nach dem zu bewegendem, bewegten Raum und seiner<br />

Strukturierung. In dieser Betrachtungsebene liegt der Objekt- oder Produktcharakter<br />

der nutzbaren Hülle bis hin zu Fertigungsprinzipien z. B. im<br />

Automobildesign, Schiffbau oder Fertighausbau. Raummodularisierung und<br />

Elementierung sind Schlüsselbegriffe der Vorfertigung bei Gropius, Bartning,<br />

Taut oder Scharoun, die eine Analyse zu Gunsten ze<strong>it</strong>gemäßer Hausbautechnologien<br />

verdienen.<br />

Das Atelier<br />

<strong>wird</strong> als Kommunikationsmedium zwischen Individuum und Umwelt <strong>zum</strong><br />

Synonym für einen kreativen Lebensentwurf. Physische und psychische<br />

Einfl ussgrößen sollen in dem entstehenden rekursiven Lebensraum parametrisiert<br />

werden, d. h. in die Hüllstrukturen schreiben sich Funktionsabläufe<br />

temporär oder nachhaltig ein. Die Entwurfsaufgabe besteht in der modellhaften<br />

Interpretation dieses Atelierbegriffes, in einer gewollten Synchron<strong>it</strong>ät<br />

zwischen Bauform und Lebensform. <strong>Der</strong> Entwurf eines Ateliers soll der Umwidmung<br />

tradierter Arbe<strong>it</strong>s- und Wohnformen gerecht werden und zudem<br />

seinen Ort auf dem Weg suchen, besetzen, verlassen und erinnern.<br />

Erwartete Ergebnisse<br />

Sind die textliche (theoretische) und bildhafte (Modell) Dokumentation des<br />

Entwurfes in seiner medialen und arch<strong>it</strong>ektonischen Dimension.<br />

Mögliche Standorte<br />

Heterotopien unterwegs – entlang bestehender Verkehrsadern<br />

Exkursion nach Wolfsburg (Autostadt) und eine Fertighausfabrik sind geplant<br />

Voraussetzung: Vordiplom; Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

arch<strong>it</strong>ektur


92<br />

Dr. Simone Hain (Vertr.-Prof.)<br />

in Kooperation m<strong>it</strong> dem Lehrgebiet Denkmalpfl ege, Dipl.-Ing. Kerstin Vogel<br />

8 w P/E/4 S Geschichte des Entwerfens (16 ECTS-CP)<br />

Programm-Modul Advanced Arch<strong>it</strong>ectural Design<br />

Die Kirche bleibt im Dorf: Gestaltungs- und Nutzungskonzepte für funktional<br />

reduzierte Sakralräume sowie Entwurf für den Neubau einer Trauerhalle<br />

Bearbe<strong>it</strong>ungsobjekte: 16 Kirchen der evangelischen Gemeinde Westhavelland<br />

(sowie die zugehörigen Kirchgärten/Friedhöfe)<br />

Entwurfsvorbere<strong>it</strong>ende Bestandserfassung; denkmalpfl egerische Analytik;<br />

Konzepte und Entwurf für den denkmalgeschützten Bestand sowie für den<br />

Neubau einer Trauerhalle (im Kontext der denkmalgeschützten Friedhöfe);<br />

detaillierte Ausformulierung des Entwurfs<br />

Voraussetzung: Vordiplom/Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudiengang<br />

begle<strong>it</strong>ende Belegung des entwurfsbezogenen Fachseminars »Dörfer, Kirchen,<br />

Gemeinden – zwischen askanischer Besiedlung der Mark Brandenburg,<br />

Richtet sich an: Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 27. Juli, 18.00–20.00 Uhr, Raum 111, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Teilnahme an der Exkursion<br />

Teilnehmerzahl: max. 16<br />

Prof. Heike Büttner Dipl.-Ing. Brig<strong>it</strong>te Feuerer<br />

Dr.-Ing. Hannes Hubrich Dipl.-Ing. Tanja Jankowiak<br />

Dr.-Ing. Sabine Wendt<br />

8 w P/E/4 Ü Nahe(s) Verwandte(s) – Kunstmuseum Ahrenshoop (16 ECTS-CP)<br />

Programm-Modul Advanced Arch<strong>it</strong>ectural Design<br />

»Noch stehen die Zimmer unabhängig nebeneinander wie die Sätze in seiner<br />

frühen Prosa. Bald aber werden sie ineinander greifen, sich zu einem auf<br />

den ersten Augenblick kaum überschaubaren Ganzen verbinden. Indes seine<br />

Prosa immer komplexere Gestalt annimmt, entwickelt sich sein Haus zu<br />

einer sich dem Besucher nur allmählich erschließenden Einhe<strong>it</strong>. So betrachtet,<br />

erscheint das Haus als hohe schule der Prosa geschaffen, um zwischen<br />

vorgestellten und realen Räumen, imaginierter und anschaulicher Welt hin-<br />

und herzugehen.« (Aus: Thomas Bernhards »Häuser«)<br />

Die Vorhaben des Master-<strong>Studiengang</strong>s Advanced Arch<strong>it</strong>ectural Design<br />

(AAD) einbeziehend, beginnen wir im Wintersemester m<strong>it</strong> einer ersten Veranstaltung<br />

zu unserem längerfristig und interdisziplinär angelegten Projekt<br />

<strong>zum</strong> Thema Das Portra<strong>it</strong> und Das Material. Dieses Projekt wollen wir im<br />

Rahmen unseres neugegründeten Entwurfslabors Bauhaus Bau Studio (BB-<br />

Studio) über die nächsten Jahre verfolgen. Das erste Entwurfsprojekt dieser<br />

Reihe s<strong>it</strong>uiert sich in der Künstlerkolonie Ahrenshoop. Vielfältige Versuche,<br />

sich m<strong>it</strong> der Geschichte des Ortes auseinanderzusetzen, münden augenblicklich<br />

in dem Plan verschiedener Gruppen, ein gemeinsames Kunstmuseum<br />

zu gründen, in dem die vor Ort entstandene Kunst des 20. und 21.<br />

93<br />

Jahrhunderts zusammenfi ndet. Das Konzept für ein solches Haus dient als<br />

Rahmen für den Umfang unserer Arbe<strong>it</strong>. Im Sinne einer forschenden Reise<br />

entlang der Küstenregion nahe der Künstlerkolonie Ahrenshoop werden wir<br />

den genauen Ort und das Programm unseres Entwurfs in der Auseinandersetzung<br />

m<strong>it</strong> den Gemälden und Skizzen der Künstler, m<strong>it</strong> ihren Briefwechseln<br />

und Erzählungen fi nden und entwickeln.<br />

Durch das Skizzieren des gefundenen Ortes, das Ausgraben und Einbringen<br />

von Gesehenem, Gelesenem, Gehörtem bauen wir das Kunstmuseum Ahrenshoop<br />

– ein Haus der Erzählungen, ein Archiv gelebter Beziehungen. Ein<br />

längeres Arbe<strong>it</strong>en vor Ort an der Küstenregion <strong>wird</strong> Teil unserer Reise sein.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Studium<br />

Vorlage einer Projektmappe m<strong>it</strong> Kurzdarstellung zweier Semesterentwürfe<br />

gewünscht<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 45<br />

Vertr.-Prof. Dr. Jörg H. Gle<strong>it</strong>er M. S.<br />

4 w V Arch<strong>it</strong>ektur und die Phänomenologie der Lebenswelt (6 ECTS-CP)<br />

Arch<strong>it</strong>ekturtheorie IV – Advanced Arch<strong>it</strong>ectural Design<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 20 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Master/Hauptstudium<br />

Dienstag, 17.00–20.30 Uhr, Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Dipl.-Ing. Olaf Pfeifer M. A.<br />

2 w S Arch<strong>it</strong>ekturtheorie III (3 ECTS-CP)<br />

speed. Bewegung und Geschwindigke<strong>it</strong> in der Arch<strong>it</strong>ektur<br />

Die Themen Bewegung und Geschwindigke<strong>it</strong> sind aus der Arch<strong>it</strong>ektur<br />

der Moderne, der Postmoderne und der Gegenwart nicht wegzudenken,<br />

obwohl scheinbar im Widerspruch zur eigentlich statischen Natur der Bauwerke.<br />

Schon die Meister des Barock bemühten sich, diese Gegensätze aufzulösen,<br />

bis das Thema in der Moderne dann m<strong>it</strong> aller Macht durchbrach.<br />

Es mehrten sich dynamische Linien und Flächen, fl ießende Räume und<br />

Analogien zu Schiff und Automobil. Dabei gibt es die unterschiedlichsten<br />

Ansätze, um Bewegung und Geschwindigke<strong>it</strong> in arch<strong>it</strong>ektonischen Raum zu<br />

übersetzen. Parallel zur zunehmenden Dynamik wuchs die Erkenntnis, dass<br />

die Geschwindigke<strong>it</strong> auch unsere Wahrnehmung des Raumes verändert. Das<br />

Seminar beschäftigt sich parallel <strong>zum</strong> Entwurf für das Autobahnmuseum<br />

A71 m<strong>it</strong> verschiedenen theoretischen Ansätzen <strong>zum</strong> Thema Bewegung und<br />

Geschwindigke<strong>it</strong> in der Arch<strong>it</strong>ektur, als auch m<strong>it</strong> den arch<strong>it</strong>ekturpraktischen<br />

Ergebnissen dieser Ansätze.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


94<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Studium, Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Testat<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Vertr.-Prof. Dr. phil. Simone Hain<br />

in Kooperation m<strong>it</strong> der Professur Bauaufnahme und Baudenkmalpfl ege<br />

4 w S/8 P/E Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte III – Geschichte des Entwerfens (4+12 ECTS-CP)<br />

Kirchen, Dörfer und Gemeinden...<br />

…Von der askanischen Kolonisation der Mark Brandenburg bis zur aktuellen<br />

Schrumpfungsproblematik<br />

Die Demographen prognostizieren nach 2010 für we<strong>it</strong>e Teile der neuen<br />

Bundesländer einen rapiden Bevölkerungsrückgang, der langfristig jede zwe<strong>it</strong>e<br />

Stadt, jedes zwe<strong>it</strong>e Gebäude und mehr als die Hälfte der existierenden<br />

Dörfer überfl üssig machen <strong>wird</strong>. Schon heute sind infolge des demographischen<br />

Wandels zahlreiche Dorfkirchen unterschiedlichsten Baualters funktionslos<br />

geworden und werden in absehbarer Ze<strong>it</strong> wegen schrumpfender Haushalte<br />

der Gemeinden und Landeskirchen nicht mehr saniert werden können.<br />

Das Seminar greift diesen Sachverhalt am Beispiel eines zufällig zusammengesetzten<br />

Samples von 16 Dorfkirchen in Kirchenkreis Nennhausen<br />

(Westhavelland) auf, um Arch<strong>it</strong>ekten Schicht für Schicht arbe<strong>it</strong>smethodische<br />

Zugänge zu dieser neuartigen kultur- wie landschaftsräumlichen Aufgabenstellung<br />

zu verm<strong>it</strong>teln. In Kombination von siedlungsgeschichtlichen, kunsthistorischen<br />

und ethnographischen Analyseschr<strong>it</strong>ten entsteht im Laufe des<br />

Seminars experimentell ein methodisches Instrumentarium, das es gestattet,<br />

die Gruppe der Kirchen als Ganzes in den Kontext von übergreifenden raumordnerischen<br />

Konzepten oder regional- und kulturplanerischen Maßnahmen<br />

zu stellen. Neben der Baugeschichte werden transdisziplinär verschiedene<br />

Raumwissenschaften daraufhin durchmustert, welche Instrumentarien sie für<br />

die anstehende Problematik zur Verfügung halten. Die forschungsorientierte<br />

Vertiefungsphase baut auf dem wahlobligatorischen denkmalpfl egerischen<br />

Entwurf »Die Kirche bleibt im Dorf« (8 SWS) auf und kann von Studenten<br />

des Masterstudienganges m<strong>it</strong> gesonderter Aufgabenstellung bestr<strong>it</strong>ten werden.<br />

Die Vertiefungsphase besteht aus in den historischen Gesamtzusammenhang<br />

einführenden Vorlesungen und seminaristischen S<strong>it</strong>zungen. Geübt<br />

werden die Auswertung von Messtischblättern, historischen Karten und<br />

Archivalien sowie das hermeneutische Lesen visueller Befunde. Neben der<br />

Auseinandersetzung m<strong>it</strong> dem Schrumpfungsdiskurs werden Kenntnisse über<br />

neuartige Formen sozialräumlicher Intervention verm<strong>it</strong>telt.<br />

Anforderungen: Exkursion Westhavelland. Teilnehmer sollten im Hinblick<br />

auf Schrumpfungsprozesse ein gut entwickeltes Problembewusstsein sowie<br />

die Bere<strong>it</strong>schaft zu experimentellen Entwurfsstrategien jense<strong>it</strong>s des Bauens<br />

m<strong>it</strong>bringen.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Denkmalpfl egerischer Entwurf<br />

»Die Kirche bleibt im Dorf« ist obligatorisch<br />

95<br />

Leistungsnachweis: Arbe<strong>it</strong> in schriftlicher und zeichnerischer Form ist Grundlage<br />

der Benotung<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: an der Professur<br />

Vertr.-Prof. Dr. phil. Simone Hain<br />

Dipl.-Ing. Gernot Weckherlin<br />

4 w S/8 P/E Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte III – Geschichte des Entwerfens (16 ECTS-CP)<br />

»Spur der Steine«: Zur Geschichte des Industriebaues in der DDR<br />

Das forschungsorientierte Seminar verfolgt mehrere Zielstellungen. Einerse<strong>it</strong>s<br />

will es vor dem Hintergrund des dramatischen ökonomischen Strukturwandels<br />

und der vornehmlich in Bezug auf Stadt und Wohnen diskutierten<br />

Schrumpfungsproblematik die größeren gesellschaftlichen Zusammenhänge<br />

der Deindustrialisierung thematisieren und auf dam<strong>it</strong> verbundene neue<br />

Aufgabenstellungen aufmerksam machen. Um das kulturelle Gedächtnis der<br />

Region zu wahren werden neben den klassischen konservatorischen Verfahren<br />

im Hinblick auf alle Arten von Baubeständen künftig verstärkt dokumentarische<br />

Forschungen und mediale Erinnerungsarbe<strong>it</strong>en unternommen<br />

werden müssen.<br />

Am Beispiel der verschwindenden Zeugnisse der Industrie sollen dafür<br />

geeignete Recherchemethoden und Darstellungsformen erkundet werden.<br />

<strong>Der</strong> Fokus liegt dabei auf dem Industriebau der DDR, um dem an der Bauhaus-Univers<strong>it</strong>ät<br />

inzwischen eingestellten Lehrstuhl m<strong>it</strong> Ausstellung und<br />

Colloquium eine Hommage zu erweisen und im Hinblick auf das Jubiläumsjahr<br />

2010 zugleich auch ein Kap<strong>it</strong>el Hochschulgeschichte zu schreiben.<br />

Darüber hinaus ist eine arch<strong>it</strong>ekturgeschichtliche Auseinandersetzung m<strong>it</strong><br />

dem generell sehr vernachlässigten Thema Industriebau auch vor dem Hintergrund<br />

der von der UNESCO mahnend aufgeführten Desiderate im Weltkulturerbe<br />

dringend. M<strong>it</strong> der Forderung nach deutlicher Zuwendung <strong>zum</strong><br />

jüngsten, insbesondere industriegesellschaftlichen Erbe hängen komplexe<br />

axiologische, Sinn- und Bedeutungsfragen zusammen, die während des Seminars<br />

diskutiert werden.<br />

Nicht zuletzt soll der Blick für die Eigenart und die Ästhetik des Industriebaus<br />

sensibilisiert und das innerdisziplinäre Gespräch über die Generationen<br />

hinweg gepfl egt werden. Schließlich <strong>wird</strong> der Ze<strong>it</strong>punkt für die wissenschaftliche<br />

Erforschung auch deshalb gewählt, weil viele der Protagonisten<br />

noch leben, Archive noch vorhanden sind und den Forscherinnen und Forschern<br />

offen stehen, die darauf warten entdeckt und erschlossen zu werden.<br />

Dabei geht es auch darum, das Bild über die Geschichte der Disziplin zu<br />

erwe<strong>it</strong>ern, sich in der Vergegenwärtigung des Vergangenen zu spiegeln und<br />

einen kr<strong>it</strong>ischen Se<strong>it</strong>enblick auf die gegenwärtigen Profi lveränderungen des<br />

Berufsstandes zu werfen. Wenngleich häufi g nicht gerade als Königsdisziplin<br />

der Arch<strong>it</strong>ektur angesehen, hat der Industriebau m<strong>it</strong> seiner Abhängigke<strong>it</strong><br />

von Produktionstechnologien, bestimmten Baustoffen und Konstruktionen<br />

arch<strong>it</strong>ektur


96<br />

möglicherweise Entwurfsmethodiken und Fertigke<strong>it</strong>en hervorgebracht,<br />

deren Studium in anbetracht der sukzessiven Veränderungen des aktuellen<br />

Berufsbildes interessant ist. Wie in einer idealtypischen Versuchsanordnung<br />

stellt sich hier die Frage nach dem unersetzbaren Expertenwissen und der<br />

besonderen In<strong>it</strong>iative von Arch<strong>it</strong>ekten in spezifi schen Inst<strong>it</strong>utionen, in Lehre,<br />

Forschung und in ausführenden Projektierungsbüros: Was zeichnet selbst<br />

unter Bedingungen höchster Funktional<strong>it</strong>ät im Einzelfall wie im Prinzip einen<br />

guten Arch<strong>it</strong>ekten aus?<br />

Seminarleistungen: Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern <strong>wird</strong><br />

überdurchschn<strong>it</strong>tliches Engagement und Bere<strong>it</strong>schaft zu selbstständiger Forschungsarbe<strong>it</strong><br />

bei der Erstellung von monografi schen Porträts, Objekt- und<br />

Inst<strong>it</strong>utionendossiers erwartet. Im Zentrum des Seminars sollen die Erarbe<strong>it</strong>ung<br />

einer Ausstellung über den ersten Industriebau-Absolventenjahrgang<br />

der Hochschule und ein wissenschaftliches Colloquium stehen, die unter<br />

Einbeziehung der früheren Akteure das Forschungsfeld erwe<strong>it</strong>ern und die<br />

bre<strong>it</strong>e Diskussion anspornen werden. L<strong>it</strong>eraturempfehlung: Erik Neutsch berühmter<br />

Roman »Spur der Steine« (zensierte Verfi lmung m<strong>it</strong> Manfred Krug<br />

und Renate Blume) schildert den Aufbau des Braunkohlenveredlungswerkes<br />

»Schwarze Pumpe« und porträtiert eine engagierte Industriearch<strong>it</strong>ektin<br />

– eine Kollegin der Stadtplanerin »Franziska Linkerhand« aus dem Roman<br />

von Brig<strong>it</strong>te Reimann.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Studium, Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Fachprüfung<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang archineering,<br />

Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Fakultät Medien, Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

PD Dr.-Ing. habil. Klaus-Jürgen Winkler<br />

4 w S Konstruktionen in der Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte (6 ECTS-CP)<br />

Heureka: Es hält und gefällt! Über die Geschichte der Baukonstruktionen<br />

Die Entwicklung des Konstruierens kann man als eine Erfolgsgeschichte für<br />

die Arch<strong>it</strong>ektur ansehen, denn die baukonstruktiven Prinzipien bestimmten<br />

se<strong>it</strong> jeher die Formbildung ganz elementar. Eine historische Betrachtung<br />

kann uns dazu großartige Einblicke in das Erfi nden, Konstruieren und Gestalten<br />

unserer Vorgänger bieten.<br />

Eine systematische und einführende Vorlesungsreihe von der älteren Baugeschichte<br />

bis <strong>zum</strong> Beginn der Industriellen Revolution bildet den ersten<br />

Teil des Kurses. Im Hauptteil werden moderne Konstruktionen, Baustoffe<br />

und Technologien vorgestellt, Leistungen herausragender Ingenieure und<br />

Arch<strong>it</strong>ekten besprochen sowie wichtige Entwicklungslinien bis zur Gegenwart<br />

nachgezeichnet. Be<strong>it</strong>räge der Teilnehmer ergänzen das Programm m<strong>it</strong><br />

ausgewählten Themen zu Objekten und Persönlichke<strong>it</strong>en. Diese eigenständigen<br />

Studien sollen am Ende in die Form eines Belegs – Modell, Aufsatz oder<br />

Ausstellungsblatt – gebracht werden. Da das Thema nicht nur <strong>zum</strong> Studieren<br />

und Rezipieren herausfordert, werden Aufgaben m<strong>it</strong> Forschungscharakter<br />

angestrebt. Die Studie bildet den Gegenstand für das Prüfungsgespräch.<br />

97<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Studium, Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Fachprüfung<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang archineering,<br />

Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Vogel Dipl.-Ing. Mark Escherich<br />

Gastreferenten<br />

2 w V Theorie und Praxis der Denkmalpfl ege (Denkmalpfl ege III) (2 ECTS-CP)<br />

Vorlesungsreihe<br />

Die Vorlesungsreihe führt in denkmalpfl egerische Spezialgebiete ein (Inventarisierung,<br />

Bauforschung, Restaurierung, Kunstgut-Pfl ege, Archäologie,<br />

Gartendenkmalpfl ege, Denkmalrecht u. a.) und verm<strong>it</strong>telt u. a. durch Gastreferenten<br />

einen ersten Kontakt zu Fachspezialisten im Bereich der Denkmalpfl<br />

ege sowie zu den hier zuständigen Fachbehörden. Ergänzt <strong>wird</strong> die Reihe<br />

durch Werkberichte zu denkmalpfl egerisch brisanten Fällen. Die Vorlesungen<br />

nehmen <strong>zum</strong> Teil konkreten Bezug auf die Themen des denkmalpfl egerischen<br />

Semesterentwurfes.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Leistungsnachweis: Testat (bei vollständiger Teilnahme)<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Dienstag, 13.30–15.00 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 11. Oktober 2005, 13.30–15.00 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: während jeder Veranstaltung<br />

Dipl.-Des. Uta Bauer<br />

3 w Ü/1 V Arch<strong>it</strong>ektur + Grafi k (6 ECTS-CP)<br />

Entwicklung grafi scher Gestaltung in der Landschaft, im öffentlichen Raum,<br />

auf Gebäuden und Fassaden. Ziel ist es, arch<strong>it</strong>ektonische Konzepte durch<br />

grafi sche Komponenten zu erwe<strong>it</strong>ern. Oberfl ächen von Gebäuden sollen als<br />

Kommunikationsfl ächen genutzt werden. Dabei <strong>wird</strong> untersucht, welche<br />

Inhalte sich zur Verm<strong>it</strong>tlung eignen.<br />

1. Auseinandersetzung m<strong>it</strong> der Verknüpfung von Arch<strong>it</strong>ektur und Grafi k an<br />

Hand von Beispielen aus Arch<strong>it</strong>ektur, Design und Kunst. Sensibilisierung für<br />

Schriften – deren Wirkung und Zusammenspiel – Layouttechniken, Gestaltungsraster<br />

und typografi schen Regeln.<br />

2.1 Entwicklung und Präsentation eines Konzeptes und dessen Darstellung<br />

entsprechend der jeweiligen Aufgabenstellung des Semesters.<br />

2.2 (baut auf 2.1 auf) Darstellung des Konzeptes in einem Layout auf der<br />

Grundlage eines Gestaltungsrasters.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Studium, Einführungsmodul Raum + Gestalt/<br />

Media Arch<strong>it</strong>ecture; Programme wie Photoshop, FreeHand und QuarkX-<br />

Press sollen angewendet werden.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


98<br />

Richtet sich an: Fächergruppe B: Darstellen und Gestalten, Fächergruppe<br />

Darstellungs- und Planungsmethoden, Masterstudiengang Media<br />

Arch<strong>it</strong>ecture, Master/Hauptstudium<br />

Dienstag,09.15–12.30 Uhr, Bauhausstraße 7b<br />

Erster Termin: 11. Oktober 2005<br />

Einschreibung: Siehe Aushang an der Professur, Sekretariat Professur Darstellungsmethodik/Bauformenlehre.<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Des. Helmut Hengst<br />

4 w Ü Farbe im Kontext (5 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 31 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe B: Darstellen und Gestalten, Fächergruppe<br />

Darstellungs- und Planungsmethoden, Fächergruppe Darstellungs- und Planungsmethoden,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Montag, 09.15–12.30 Uhr<br />

Erster Termin: 17. Oktober 2005<br />

Dipl.-Des. Walter Bergmoser<br />

4 w S Fotografi e (6 ECTS-CP)<br />

Zurück in die Gegenwart<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 32 in diesem Verzeichnis!<br />

Bewerbung durch eine Fotomappe (ca. 10 Fotografi en ca. 18x24 cm); freie<br />

Themenwahl<br />

Leistungsnachweis: Note/Testat<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Dipl.-Ing. Andreas Kästner<br />

4 w Ü Perspektive und Grafi k (5 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 32 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe B: Darstellen und Gestalten, Fächergruppe<br />

Darstellungs- und Planungsmethoden, Masterstudiengang Media<br />

Arch<strong>it</strong>ecture, Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: 11.–12. Oktober an der Professur Darstellungsmethodik. Aushänge<br />

beachten!<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

99<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Reinhard Hübler<br />

Dr.-Ing. Heiko Willenbacher<br />

2 w V/2 S M 2 – Dig<strong>it</strong>ale Fachspezifi k: Raumbezogene Planungssysteme (6 ECTS-CP)<br />

CAAD – Spezialkenntnisse MODUL 3.0<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 36 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe B: Darstellen und Gestalten, Fächergruppe<br />

Darstellungs- und Planungsmethoden, Fächergruppe Darstellungs- und Planungsmethoden,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Europäische Urbanistik,<br />

Fakultät Bauingenieurwesen, Fakultät Medien, Master/Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 13.30–16.45 Uhr, Raum 10/Orionpool<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Donath<br />

Dipl.-Ing. Christoph Spiekermann<br />

2 w V/2 S M 1 – Dig<strong>it</strong>ale Planung (6 ECTS-CP)<br />

Dig<strong>it</strong>ale Unterstützung der Entwurfsplanung – Chancen und Risiken<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 36 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe B: Darstellen und Gestalten, Fächergruppe<br />

Theorie/Geschichte, Fächergruppe Theorie/Geschichte, Masterstudiengang<br />

Media Arch<strong>it</strong>ecture, Master/Hauptstudium<br />

Montag, 13.30–16.45 Uhr, Belvederer Allee 1a, Blauer Pool [CUBE]<br />

Erster Termin: 10. Oktober, 13.30–16.45 Uhr, Blauer Pool [CUBE]<br />

Einschreibung: in der ersten Veranstaltung<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Donath<br />

Dipl.-Ing. Jörg Braunes<br />

2 w S/2 V M 2 – Dig<strong>it</strong>ale Fachspezifi k (6 ECTS-CP)<br />

Dig<strong>it</strong>ale Bestandserfassung – CAAD-Spezialkenntnisse Modul 1.1<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 37 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe B: Darstellen und Gestalten, Masterstudiengang<br />

Arch<strong>it</strong>ektur, Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 17. Oktober<br />

Termin: 17.–21. Oktober/Praxisteil nach Absprache<br />

Einschreibung: Modal<strong>it</strong>äten werden in der 1. Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 12<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig Dipl.-Ing. Alexandra Pommer<br />

Prof. Dr-Ing. Dirk Donath Dipl.-Ing. Steffen Kopplin<br />

4 w S M 3 – Dig<strong>it</strong>ale Technologien in der Projektentwicklung (6 ECTS-CP)<br />

CAAD – Spezialkenntnisse MODUL 1.5<br />

Invest<strong>it</strong>ionen und Planung – Integration der Planung und Bauwirtschaft m<strong>it</strong>tels<br />

computergestützter Systeme zur Aufwands- und Kostenerm<strong>it</strong>tlung<br />

arch<strong>it</strong>ektur


100<br />

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Schwerpunkte Projektentwicklung,<br />

Flächenerm<strong>it</strong>tlung, Kostenerm<strong>it</strong>tlung (AVA) im Rahmen der Projektentwicklung<br />

sowie Erm<strong>it</strong>tlung der Wirtschaftlichke<strong>it</strong> auf der Grundlage der Invest<strong>it</strong>ionsrechnung<br />

m<strong>it</strong> Hilfe einer Immobiliendatenbank behandelt. Neben dem<br />

Blockseminar werden die Schwerpunkte durch einen Übungsbeleg vertieft.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Vordiplom.<br />

Die Teilnahme <strong>wird</strong> allen Studenten empfohlen, die in einem späteren<br />

Semester einen Entwurf an der Professur Baumanagement/Bauwirtschaft<br />

belegen oder in der computergestützten Entwurfsplanung vertiefen wollen<br />

Leistungsnachweis: Beleg<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Europäische Urbanistik, Master/<br />

Hauptstudium<br />

Das Blockseminar fi ndet an einem Fre<strong>it</strong>ag/Samstag statt. <strong>Der</strong> Termin und<br />

Ort werden noch bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: Einschreibung am 11. Oktober, ab 09.00 Uhr an der Professur<br />

InfAR<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Jun. Prof. Dr.-Ing. Frank Petzold<br />

2 w V/2 S ARch<strong>it</strong>ekturPROGRAMMIERUNG (6 ECTS-CP)<br />

Selbstgestrickt: CA(A)D-Systeme anpassen und erwe<strong>it</strong>ern<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 55 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe D: Gebäudeplanung, Fächergruppe Konstruktion/Technik,<br />

Fächergruppe Konstruktion/Technik, Master/Hauptstudium<br />

Montag, 17.00–20.15 Uhr, Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: in der ersten Veranstaltung am 10. Oktober 2005<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Jun. Prof. Dr.-Ing. Frank Petzold<br />

Jun. Prof. Dr.-Ing. Oliver Bimber<br />

2 w V/2 S ARch<strong>it</strong>ekturVISUALISIERUNG (6 ECTS-CP)<br />

eins: eins<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 56 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe D: Gebäudeplanung, Fächergruppe Darstellungs-<br />

und Planungsmethoden, Fächergruppe Darstellungs- und Planungsmethoden,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Master/Hauptstudium<br />

Montag, 13.30–16.45 Uhr, Belvederer Allee 1a, VisLab [CUBE]<br />

Erster Termin: 10. Oktober, Einschreibung erfolgt in dieser Veranstaltung<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

101<br />

Lehrgebiet Brandschutz Dr.-Ing. Martin Pietraß<br />

2 w V Baulicher Brandschutz und Entwurf – Teil III (3 ECTS-CP)<br />

Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur und archineering (Vorankündigung SS 2006)<br />

Aufbauend auf den verm<strong>it</strong>telten Lehrinhelten der Teile I und II werden vertiefend<br />

Brandschutzthemen m<strong>it</strong> konstruktiver Prägung behandelt, wie<br />

· Stahl- und Holzbauten unter Brandbeanspruchung<br />

· Zusammenhänge und Hierarchie des Vorschriftenwerkes <strong>zum</strong> Brandschutz<br />

· Differenzierte Schutzzielbetrachtungen<br />

· DIN 4102 und ihre Prüfverfahren<br />

· Bauteilregellisten des DIBT<br />

· Europäische Normierung<br />

· Konventionelle Nachweise – Brandschutzkonzepte<br />

· Beispielrechnungen nach DIN 18230 und DIN 18232<br />

· Ingenieurmethoden und Sonderbrandschutzkonzepte<br />

· Eurocodes I, II, III<br />

· Anlagentechnischer Brandschutz als Kompensationsmaßnahme.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Abschluss Teil I und Teil II<br />

Leistungsnachweis: Fachprüfung<br />

Erstmaliges Angebot im Sommersemester 2006<br />

Richtet sich an: Masterstudiengang archineering, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: Professur Entwerfen und Baukonstruktion<br />

Teilnehmerzahl: max. 30<br />

Dr.-Ing. Erik Schm<strong>it</strong>z-Riol<br />

2 w W Bauschäden (2 ECTS-CP)<br />

Praxisseminar<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 42 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Fächergruppe Konstruktion/<br />

Technik, Fächergruppe Konstruktion/Technik, Fächergruppe Theorie/Geschichte,<br />

Fakultät Bauingenieurwesen, Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: max. 12<br />

Lehrgebiet Industriebau Dr.-Ing. Martin Pietraß<br />

2 w V/2 Ü Industriebau (6 ECTS-CP)<br />

Vorankündigung SS 2006<br />

Neben einem kurzen historischen Abriss zur Industriebauentwicklung<br />

werden wesentliche nutzertechnologische Prozesse (Lagerung, Fertigung,<br />

Transport) m<strong>it</strong> ihren Anforderungen an die Gebäudestrukturen behandelt<br />

und die Schn<strong>it</strong>tstelle zwischen Fabrikplanung und Industriebauplanung näher<br />

dargestellt. Die hauptsächlichen Planungsinstrumente und gesetzlichen<br />

Vorschriften werden entwurfsorientiert vorgestellt und durch Aspekte der<br />

Arbe<strong>it</strong>sumweltgestaltung ergänzt.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


102<br />

Dam<strong>it</strong> werden Industrie- und Gewerbebauten als prozessgeprägte Arch<strong>it</strong>ekturobjekte<br />

dargestellt. Am Beispiel eines Stehgreifentwurfes gilt es, diese<br />

Zusammenhänge in den arch<strong>it</strong>ektonischen und konstruktiven Entwurfsprozess<br />

zu integrieren und im städtebaulichen Kontext zu einer anspruchsvollen<br />

Arch<strong>it</strong>ekturqual<strong>it</strong>ät zu führen.<br />

Blockvorlesung m<strong>it</strong> anschließender Stehgreifentwurfsbearbe<strong>it</strong>ung<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Erstmaliges Angebot im Sommersemester 2006<br />

Richtet sich an: Masterstudiengang archineering, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ruth Dipl.-Ing. Alexander Stahr<br />

Dipl.-Ing. Jan-Stefan Strutz Dipl.-Ing. Christian Wolkowicz<br />

2 V/2 Ü Material und Form (4 ECTS-CP)<br />

Konstruktion+Gestalt<br />

Interaktion zwischen Mechanik, Material, physikalischen Randbedingungen<br />

und effi zienter, kraftfl ussorientierter Formgebung; Grundkenntnisse über<br />

Bewertungsverfahren und deren Anwendung als Hilfe zur Optimierung von<br />

Entwürfen<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Vordiplom<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Konstruktion/Technik,<br />

Fächergruppe Konstruktion/Technik, Master/Hauptstudium<br />

Dienstag, 09.15–10.45 Uhr, Raum 105, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 18. Oktober, 09.15–10.45 Uhr, Raum 105, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

Prof. Dr.-Ing. Kurt Kießl Dipl.-Ing. Michael Grafe<br />

Dipl.-Ing. Sven Steinbach<br />

8 w SProj/4 S Bauklimatik-Projekt (12+4 ECTS-CP)<br />

Freies Projekt + wissenschaftliches Kolleg<br />

Bearbe<strong>it</strong>ung von speziellen Aufgabenstellungen der angewandten Bauphysik<br />

im Rahmen des abgestimmten Semesterprogramms.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Fächergruppe Konstruktion/<br />

Technik, Fächergruppe Konstruktion/Technik, Hauptstudium/Master<br />

Ort, Ze<strong>it</strong> und Raum werden noch bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: an der Professur<br />

103<br />

Prof. Dr.-Ing. Kurt Kießl<br />

Dipl-Ing. Sven Steinbach<br />

2 w V Bauphysik 1 (3 ECTS-CP)<br />

Bauteilverhalten, Anforderungen, Nachweise<br />

Die wahlobligatorische integrierte Vorlesung befasst sich schwerpunktmäßig<br />

m<strong>it</strong> praxisorientierten Themen des hygrothermischen Baustoff- und Bauteilverhaltens.<br />

Neben der aktuellen Anforderungs- und Nachweis-S<strong>it</strong>uation in<br />

Bezug auf die Ausführungspraxis werden auch die Interaktionen zu Phänomenen<br />

des Wärmeschutzes, der Energieeinsparung sowie des Feuchte- und<br />

Schallschutzes herausgestellt.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: Masterstudiengang archineering, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master<br />

Ort und Raum werden noch bekannt gegeben<br />

Prof. Dr.-Ing. Marina Schulz<br />

2 w V Angewandte Gebäudetechnik (3 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 45 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Dienstag, 17.00–18.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: Professur Gebäudetechnik, Bauhausstraße 7b, Zimmer 208,<br />

2. OG<br />

Prof. Dr.-Ing. Detlef Glücklich Dipl.-Ing. Nicola Fries<br />

Dipl.-Ing. Stephanie Luge Dipl.-Ing. Sina Schreiber<br />

Dipl.-Ing. Martina Neuhäuser<br />

2 w V/2 Ü Ökologisches Bauen II – Stadtraum (6 ECTS-CP)<br />

Analyse der globalen, regionalen und lokalen Beziehung der Stadt im gesamten<br />

Ökosystem; Umsetzung der Planungssystematik nach dem Zellenmodell<br />

in der Interaktion von Teil- und Gesamtkonzepten; »Stadtschaft«<br />

als Zielstellung; Teilkonzepte für die Gebiete Verkehr/Mobil<strong>it</strong>ät, Freiraum,<br />

Wasser/Abwasser/Regenwasser, Stoffe, Energie; Lösungsansätze im Sinne<br />

der »Stadtschaft« und ihre bauplanerische Umsetzung auf Stadtraumebene.<br />

Als Abschluss der Vorlesung <strong>wird</strong> ein Übungsbeleg angefertigt.<br />

Kompaktkurs<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Vordiplom, Vorlesung »Ökologisches<br />

Bauen (I) – Grundlagen« absolviert haben.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Master/Hauptstudium<br />

Einschreibung: Bauhausstraße 7 b, 2. OG<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden per Aushang bekannt gegeben.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


104<br />

Dipl.-Ing. Steffen Kopplin<br />

Dipl.-Ing. Alexandra Pommer<br />

2 w S M 3 – Dig<strong>it</strong>ale Technologien in der Projektentwicklung (4 ECTS-CP)<br />

Zusatzangebot <strong>zum</strong> Seminar Projektentwicklung<br />

Die Veranstaltung <strong>wird</strong> für Studenten des <strong>Diplom</strong>studiengangs Arch<strong>it</strong>ektur<br />

angeboten, die das Seminar Projektentwicklung belegen. Schwerpunkt ist<br />

das Thema Integration der Planung und Bauwirtschaft m<strong>it</strong>tels computergestützter<br />

Systeme zur Aufwands- und Kostenerm<strong>it</strong>tlung.<br />

Insbesondere <strong>wird</strong> die Erm<strong>it</strong>tlung der Wirtschaftlichke<strong>it</strong> auf der Grundlage<br />

der Invest<strong>it</strong>ionsrechnung m<strong>it</strong> Hilfe einer Immobiliendatenbank behandelt.<br />

Die Veranstaltung setzt sich aus einem Blockseminar an einem Samstag<br />

und einer Belegbearbe<strong>it</strong>ung zusammen.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Beleg<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.Einschreibung: schriftlich<br />

am 10. Oktober, 09.00 Uhr an der Professur Bauwirtschaft<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig<br />

Dipl.-Ing. Jan Thommessen<br />

2 w S Projektentwicklung (4 ECTS-CP)<br />

Advanced Arch<strong>it</strong>ectural Design, Raum+Gestalt<br />

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Schwerpunkte Grundlagen der<br />

Projektentwicklung, Leistungsbild; Trends auf dem Immobilienmarkt; Standort-<br />

und Marktanalyse; Wirtschaftlichke<strong>it</strong>serm<strong>it</strong>tlung im Rahmen der PE;<br />

Erm<strong>it</strong>tlung von Kosten und Flächen behandelt.<br />

Zu Semesterbeginn werden ca. 5–6 Vorlesungen gehalten. Danach ist<br />

eine Belegarbe<strong>it</strong> zu erstellen, für die wöchentlich Konsultationstermine angeboten<br />

werden.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Fächergruppe Darstellungs-<br />

und Planungsmethoden, Fächergruppe Darstellungs- und Planungsmethoden,<br />

Master/Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 17.00–18.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 12. Oktober, 17.00–18.30 Uhr, Bauhausstraße 7b<br />

Die Termine für die Belegbetreuung werden noch bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: schriftlich am 10./11. Oktober an der Professur<br />

105<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig<br />

Dipl.-Ing. Jan Thommessen<br />

4 w S Projektentwicklung (6 ECTS-CP)<br />

StadtArch<strong>it</strong>ektur<br />

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Schwerpunkte Grundlagen der<br />

Projektentwicklung, Leistungsbild; Trends auf dem Immobilienmarkt; Standort-<br />

und Marktanalyse; Wirtschaftlichke<strong>it</strong>serm<strong>it</strong>tlung im Rahmen der PE;<br />

Erm<strong>it</strong>tlung von Kosten und Flächen behandelt. Ca. 4–5 Vorlesungstermine<br />

werden parallel <strong>zum</strong> Semsterentwurf angeboten. Es ist eine Belegarbe<strong>it</strong> zu<br />

erstellen, die inhaltlich m<strong>it</strong> dem Entwurf korreliert.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium Arch<strong>it</strong>ektur im Programm<br />

StadtArch<strong>it</strong>ektur<br />

Leistungsnachweis: Bewertung des zu erbringenden Beleges<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: an der Professur<br />

Prof. Burkhard Grashorn<br />

Arch.(AA Dipl.) Kazu Blumfeld Hanada<br />

4 w S Medien der Dissolution_2.0.1 (6 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 58 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Fakultät Gestaltung, Fakultät Medien,<br />

Master/Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 10.00–12.30 Uhr, Raum 106, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 11.00–12.30 Uhr, Raum 106, Geschwister-<br />

Scholl-Straße 8<br />

Erstes Treffen: 12. Oktober (Mi) Hauptgebäude Raum 106, 11.00 Uhr<br />

Teilnehmerzahl: max. 12 (Anmeldungen über E-Mail, oder direkt in die Liste<br />

an der Professur) Info + Anmeldung: k.blumfeld@bigfoot.com<br />

Teilnehmerzahl: max. 12<br />

Dott. Arch. Lucio Nardi<br />

4 w S STEINHÜGELWEG (6+2 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 59 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe D: Gebäudeplanung, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, Ze<strong>it</strong> siehe Aushang! Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 12. Oktober, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: an der Professur Entwerfen und Baugestaltung, in der ersten<br />

Veranstaltung; lucio.nardi@arch<strong>it</strong>.uni-weimar.dehttp://lucio.nardi@arch<strong>it</strong>.<br />

uni-weimar.de<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

arch<strong>it</strong>ektur


106<br />

Dipl.-Ing. Jan Frohburg<br />

2 w S »Nicht jeden Montag...«, Das Landhaus in Backstein von Mies van der<br />

Rohe in der Kontinu<strong>it</strong>ät seiner frühen Projekte (3 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 63 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Erster Termin: 11. Oktober, 13.30 Uhr, Raum 105, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Prof. Karl-Heinz Schm<strong>it</strong>z<br />

2 w V Theory and Design of Public Building Types (3 ECTS-CP)<br />

Vorlesung<br />

Die Vorlesungsreihe befasst sich m<strong>it</strong> der historischen Entwicklung des öffentlichen<br />

Raumes und der Entwicklung der typischen öffentlichen Bauten,<br />

die die europäische Stadt heute prägen. Dabei bilden zwei Themenbereiche<br />

den Schwerpunkt: <strong>Der</strong> Themenbereich der Funktionen und der des<br />

arch<strong>it</strong>ektonischen Raumes. Die Geschichte der Funktionen handelt von<br />

deren fortschre<strong>it</strong>ender Ausdifferenzierung: Sie ist gekennzeichnet durch<br />

zunehmende Spezialisierung von Nutzungszusammenhängen und deren<br />

Verselbstständigung. Die Geschichte zeigt zwar, dass die Fortschre<strong>it</strong>ende<br />

Ausdifferenzierung öffentlicher Funktionen und die Ideengeschichte des<br />

arch<strong>it</strong>ektonischen Raumes sich gegense<strong>it</strong>ig bedingen, aber nicht immer<br />

Hand in Hand gehen. Die These, dass sich die Gebäudestruktur und die Gebäudeform<br />

aus der jeweiligen Funktion entwickeln trifft selten zu. Vielmehr<br />

zeigen sich in der älteren und jüngeren Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte räumliche<br />

Vorstellungen und räumliche Strukturen, innerhalb derer sich bestimmte<br />

Zweckbestimmungen entfalten konnten und können. Die Vorlesung soll als<br />

Anreiz begriffen werden, die intu<strong>it</strong>ive Arbe<strong>it</strong> am Entwurf als Teil einer größeren<br />

Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte zu verstehen.<br />

Angeboten werden 10 Vorlesungen zu öffentlichen Bauten und verwandten<br />

Themen, z. B. Museen, Bibliotheken, Theater, Hotels, Bahnhöfe,<br />

Öffentliche Bauten und die Europäische Stadt, Das Ideal und seine Transformation,<br />

etc.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Prüfung (zeichnerisch)<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Theorie/Geschichte,<br />

Fächergruppe Darstellungs- und Planungsmethoden, Fächergruppe Theorie/<br />

Geschichte, Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 11.00–12.30 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 11. Oktober, 11.00–12.30 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Prof. Dr.-Ing.habil. Egon Schirmbeck Dipl.-Ing. Ulrike Altenmüller<br />

Dipl.-Ing. Christian Hanke<br />

4 w Ü/2 V Innenraumgestaltung III – Räumliches Gestalten (8 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 67 in diesem Verzeichnis!<br />

107<br />

5 Kompaktphasen, donnerstags und fre<strong>it</strong>ags, jeweils ganztägig vom 12. Januar<br />

bis 10. Februar 2006. Anwesenhe<strong>it</strong> bei allen Veranstaltungen ist Pfl icht!<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Master/Hauptstudium<br />

Donnerstag, 09.15 Uhr, Raum 110, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 10. November, 09.15 Uhr, Raum 110<br />

Einschreibung: Professur Entwerfen und Innenraumgestaltung<br />

Teilnehmerzahl: max. 30<br />

Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Christ<br />

2 w V Stadttyp Europäische Stadt (3 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 73 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Theorie/Geschichte,<br />

Fächergruppe Theorie/Geschichte, Europäische Urbanistik, Master/Hauptstudium<br />

Erster Termin: 12. Oktober, 09.00–10.45 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Prof. Dr. sc. techn. dipl. Arch. ETH Bernhard Klein<br />

3 w V Städtebau in der Konzeption des offenen Bildes (4 ECTS-CP)<br />

Städtebauvorlesung<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 75 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe E: Stadtplanung, Fächergruppe Theorie/Geschichte,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Erster Termin: 12. Oktober, 09.15–10.45 Uhr, Audimax, Steubenstraße 6<br />

M<strong>it</strong>twoch, 09.15–10.45 Uhr und vierzehntägig 11.00–12.30 Uhr<br />

Einschreibung: Einschreibung an der Professur 10. bis 14. Oktober 2005<br />

Prof. Hilde Barz-Malfatti Dipl.-Ing. Steffen de Rudder<br />

Dipl.-Ing. Susanne Dieckmann Dipl.-Ing. Rico Emge<br />

2 w V/2 S/8 P/E Berlin intensiv (4+12 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 75 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe E: Stadtplanung, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Dienstag, 17.00–18.30 Uhr, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 11. Oktober, 17.00–18.30 Uhr, Atelier im Hauptgeb. 2. OG<br />

Einschreibung: 10. Oktober, Belvederer Allee 4<br />

Teilnehmerzahl: max. 30<br />

arch<strong>it</strong>ektur


108<br />

Prof. Dipl.-Ing. János B. Koppándy<br />

2 w Ü/2 V/8 P/E Neugestaltung August-Bauder-Platz (3/6+12 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 80 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Master/Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, zweiwöchentlich, ungerade Woche, 14.00–16.30 Uhr, Ort und<br />

Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Erster Termin: 12. Oktober, 14.00–16.30 Uhr<br />

Einschreibung: Professur Landschaftsarch<strong>it</strong>ektur, Bauhausstraße 7b, I. OG<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

Prof. Dr. phil. habil. Max Welch Guerra<br />

Dipl.-Ing. Ingo Quaas<br />

2 w S Berlin-M<strong>it</strong>te ist keine grüne Wiese (3 ECTS-CP)<br />

Stadtplanung im Spannungsfeld vielfältiger fachlicher Belange<br />

Wie kann der südliche Teil der alten M<strong>it</strong>te Berlins heute bebaut werden?<br />

Parallel <strong>zum</strong> städtebaulichen Entwurf des Lehrstuhl Entwerfen und Siedlungsbau,<br />

der sich in erster Line m<strong>it</strong> den gestalterischen und funktionalen<br />

Aspekten der räumlichen Planung auseinandersetzten <strong>wird</strong>, zielt das Seminar<br />

auf eine Klärung der gegenwärtigen Rahmenbedingungen für das Bauen<br />

im Bezirk Berlin-M<strong>it</strong>te.<br />

<strong>Der</strong> Standort inm<strong>it</strong>ten der Bundeshauptstadt ist diesbezüglich alles andere<br />

als eine »Grüne Wiese« – bei deren Bebauung man (vermeintlich) kaum<br />

andere Aspekte, als die aus der Bauaufgabe erwachsenden, berücksichtigen<br />

muss. Dabei reicht die Palette übergeordneter Belange und fachlicher Aspekte<br />

von generellen Zielen und Grundsätzen der Stadtentwicklung Berlins<br />

bis hin zu speziellen Forderungen und Hinweisen einzelner Fachressorts se<strong>it</strong>ens<br />

der Stadt-Bezirksverwaltung bzw. anderer Träger öffentlicher Belange.<br />

Das Untersuchungsgebiet war und ist nicht nur Gegenstand kontroverser<br />

pol<strong>it</strong>ischer und planerischer Diskussionen, sondern es ist als Stadtgebiet<br />

auch Bestandteil unterschiedlicher verbindlicher und informeller Planwerke.<br />

Neben den städtebaulichen Planungsinstrumenten gilt es darüber hinaus<br />

die Belange andere Fachbereiche in die Betrachtungen einzubeziehen.<br />

So <strong>zum</strong> Beispiel: Sozialstruktur, Umwelt, Natur und Landschaft, Denkmalschutz,<br />

Verkehr und Infrastruktur, Brand- und Katastrophenschutz.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Teilnehmer des Entwurfes<br />

»Zwischen Schloss und Platte« bei der Prof. Entwerfen und Siedlungsbau<br />

werden bevorzugt!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Montag, 13.30–15.00 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 10. Oktober, 13.30–15.00 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8, Ort/Ze<strong>it</strong>pläne im Internet und an der Professur aktuell<br />

Einschreibung: Belvederer Allee 4, ab 10. Oktober 05<br />

Teilnehmerzahl: max. 15<br />

109<br />

Dipl.-Geogr. Br<strong>it</strong>ta Trostorff<br />

2 w S Leben im Umbau (3 ECTS-CP)<br />

Bewohnerperspektiven als planerische Ansatzpunkte für ein Quartier im Wandel<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 83 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Donnerstag, 09.15–10.45 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 13. Oktober, 09.15–10.45 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

B<strong>it</strong>te informieren Sie sich über aktuelle Ort-/Ze<strong>it</strong>angaben im Internet oder<br />

an den Aushängen.<br />

Einschreibung: 10. Oktober, an der Professur Belvederer Allee 4<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Prof. Dr. phil. habil. Max Welch Guerra<br />

2 w V Stadt Raum Gesellschaft (3 ECTS-CP)<br />

Die Stadt ist in Deutschland – wie generell in Europa – die wichtigste Instanz<br />

wenn es darum geht, die räumliche Entwicklung der Gesellschaft zu<br />

steuern. Dies gilt erst recht angesichts der jüngst offenkundig gewordenen<br />

demographischen und sozialen, ökonomischen und ökologischen Problemkonstellationen.<br />

Ehrgeizigen Steuerungsversuchen setzen allerdings<br />

die funktionale Komplex<strong>it</strong>ät, die materielle Träghe<strong>it</strong> und die kulturelle<br />

Aufl adung unserer Städte deutliche Grenzen. Zudem nimmt die Handlungsfähgike<strong>it</strong><br />

der meisten Städte se<strong>it</strong> Jahren aus ökonomischen und pol<strong>it</strong>ischen<br />

Gründen empfi ndlich ab.<br />

Auf welche M<strong>it</strong>tel greift nun angesichts dieses Dilemmas die Stadtentwicklungspol<strong>it</strong>ik?<br />

Welche Folgen hat dies für Städtebau und Arch<strong>it</strong>ektur?<br />

Dies behandelt die Vorlesung anhand deutscher und ausländischer Beispiele.<br />

Voraussetzung: vorrangig für Masterstudenten StadtArch<strong>it</strong>ektur; Vordiplom,<br />

Zulassung <strong>zum</strong> Master<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Darstellungs- und<br />

Planungsmethoden, Master/Hauptstudium<br />

Montag, 19.00–20.30 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

B<strong>it</strong>te über aktuelle Ort-/Ze<strong>it</strong>angaben an den Aushängen und im Internet<br />

informieren.<br />

Erster Termin: 10. Oktober, 19.00–20.30 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: 10. Oktober, Belvederer Allee 4<br />

Dipl.-Geogr. Br<strong>it</strong>ta Trostorff<br />

2 w S Ze<strong>it</strong> Macht Raum (3 ECTS-CP)<br />

Pol<strong>it</strong>ische Arch<strong>it</strong>ektur im Wandel der Ze<strong>it</strong> – das Beispiel Gauforum Weimar<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 85 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe E: Stadtplanung, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Europäische Urbanistik, Master/Hauptstudium<br />

arch<strong>it</strong>ektur


110<br />

Montag, 15.15–16.45 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 10. Oktober, 15.15–16.45 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

B<strong>it</strong>te informieren Sie sich über aktuelle Ort-/Ze<strong>it</strong>angaben an den Aushängen!<br />

Einschreibung: 10. Oktober an der Professur Belvederer Allee 4<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Ing. Gernot Weckherlin<br />

2 w S Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte III (2 ECTS-CP)<br />

Geschichte eines Entwurfswerkzeugs: <strong>Der</strong> Computer als Arch<strong>it</strong>ekturmaschine<br />

Die Praxis von Arch<strong>it</strong>ekten ist heute vom Computer als universell dienendem<br />

Hilfsm<strong>it</strong>tel zur Schaffung und Darstellung von Bauten verbunden, das<br />

wirtschaftliche Planung und rationelle Ausführung im Arch<strong>it</strong>ekturbüro ermöglichen<br />

soll. Diese Praxis aber ist selbst inzwischen eine über vierzig Jahre<br />

alte Geschichte. Höchste Ze<strong>it</strong> also, sich der Geschichte der elektronischen<br />

Datenverarbe<strong>it</strong>ung und der Rolle, die dieses Instrument in der Arch<strong>it</strong>ektur<br />

gespielt hat, einmal rückblickend kr<strong>it</strong>isch und systematisch anzunähern.<br />

Während in den sechziger Jahren noch die Vorstellung eines m<strong>it</strong> »künstlicher<br />

Intelligenz« ausgestatteten Computers herumgeisterte, der ein bald<br />

bevorstehendes automatisiertes Entwerfen nach rationalen Parametern ermöglichen<br />

sollte – Nicholas Negroponte sprach 1970 von der »Arch<strong>it</strong>ecture<br />

Machine« – entwickelten sich manche Dinge sprunghaft und ganz anders als<br />

zunächst erwartet. So arbe<strong>it</strong>ete etwa der spätere Erfi nder des 3-D Modellierprogramms<br />

Form*Z, Christos I. Yessios, zunächst an seiner schwerfälligen<br />

Städtebau-Abschlussarbe<strong>it</strong> »Syntactic Structures and Procedures for Computable<br />

S<strong>it</strong>e Planning«.<br />

Viele Hoffnungen auf eine rationale, automatisierte und produktive »wissenschaftlich-technische<br />

Revolution« blieben unerfüllt, aber genauso viele<br />

wundersame Blüten der Computerkunst sind entstanden und haben die<br />

Geschichte der Arch<strong>it</strong>ektur wahrscheinlich mehr verändert, als uns heute<br />

bewusst ist. Ziel des Seminars <strong>wird</strong> eine Rekonstruktion der wichtigsten<br />

Etappen dieser Entwicklungen m<strong>it</strong> einem selbstkr<strong>it</strong>ischen Blick auf die Gegenwart<br />

sein.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Studium, Vordiplom<br />

Leistungsnachweis: Testat<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

111<br />

Module Fachgebiet<br />

ECTS-CP<br />

Angebot<br />

Anzahl der<br />

Modulprü-fungen<br />

Pfl ichtmodule<br />

Projekt-Module 3 48 CP<br />

Projekt-Modul I 16 1 x -<br />

Projekt-Modul II 16 1 x -<br />

Projekt-Modul III 16 1 x -<br />

Wahlpfl ichtmodule* 9 mind. 30 CP<br />

Theorie und Geschichte 2 mind. 6 CP<br />

M 1 – Dig<strong>it</strong>ale Planung Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur 3 / 6 1 x<br />

Theorie und Praxis der<br />

Denkmalpfl ege<br />

Theory and Design of Public<br />

Building Types<br />

Baugeschichte/ Denkmalpfl ege 3 1 x<br />

Gebäudekunde II 2 1 x<br />

Darstellungs- und Planungsmethoden 2 mind. 6 CP<br />

Arch<strong>it</strong>ektur und Medien Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 1 x<br />

Brandschutz III Baukonstruktion 4 1 x<br />

Fremdsprachen Sprachlehrzentrum 3 / 6 1 x<br />

Industriebau Baukonstruktion 3 / 6 1 x<br />

Innovative Wohnbauaspekte Wohnungsbau 4 1 x<br />

Licht im Kontext Bauformenlehre 6 1 x<br />

Lichtgestaltung TU Ilmenau 1 x<br />

M 4 – Dig<strong>it</strong>ale Information Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur 3 / 6 1 x<br />

Modellbau Künstlerisch-Experimentelle Werkstätten 1 x<br />

Projektentwicklung**** Bauwirtschaft/ Baumanagement 4 1 x<br />

Strategisches Facil<strong>it</strong>y<br />

Management****<br />

WEITERFÜHRENDER POSTGRADUALER MASTERSTUDIENGANG<br />

ARCHINEERING<br />

<strong>Der</strong> 4-semestrige postgraduale <strong>Studiengang</strong> archineering ist inhaltlich sehr<br />

eng m<strong>it</strong> dem konsekutiven Master-Programm »Konstruktion und Gestalt«<br />

verknüpft. Hier handelt es sich um ein so genanntes »X-Modell«, d. h. er<br />

bietet zwei unterschiedliche Einstiegsmöglichke<strong>it</strong>en und gemeinsamen Abschluss,<br />

der aber je nach Voraussetzung unterschiedliche Schwerpunkte aufweist.<br />

Sowohl »Bachelor oder Master of Engineering« als der auch »Master<br />

of Arch<strong>it</strong>ecture« können den postgradualen Master-<strong>Studiengang</strong> archineering<br />

studieren und als »Master of Science in archineering« abschließen.<br />

Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen<br />

(Fak.B)<br />

3 1 x<br />

Konstruktion und Technik 2 mind. 6 CP<br />

Wahlpfl ichtmodule<br />

arch<strong>it</strong>ektur


112<br />

Module Fachgebiet<br />

ECTS-CP<br />

Angebot<br />

Anzahl der<br />

Modulprü-fungen<br />

Pfl ichtmodule<br />

Projekt-Module 3 48 CP<br />

Projekt-Modul I 16 1 x -<br />

Projekt-Modul II 16 1 x -<br />

Projekt-Modul III 16 1 x -<br />

Wahlpfl ichtmodule* 9 mind. 30 CP<br />

Theorie und Geschichte 2 mind. 6 CP<br />

M 1 – Dig<strong>it</strong>ale Planung Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur 3 / 6 1 x<br />

Theorie und Praxis der<br />

Denkmalpfl ege<br />

Theory and Design of Public<br />

Building Types<br />

Baugeschichte/ Denkmalpfl ege 3 1 x<br />

Gebäudekunde II 2 1 x<br />

Darstellungs- und Planungsmethoden 2 mind. 6 CP<br />

Arch<strong>it</strong>ektur und Medien Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 1 x<br />

Brandschutz III Baukonstruktion 4 1 x<br />

Fremdsprachen Sprachlehrzentrum 3 / 6 1 x<br />

Industriebau Baukonstruktion 3 / 6 1 x<br />

Innovative Wohnbauaspekte Wohnungsbau 4 1 x<br />

Licht im Kontext Bauformenlehre 6 1 x<br />

Lichtgestaltung TU Ilmenau 1 x<br />

M 4 – Dig<strong>it</strong>ale Information Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur 3 / 6 1 x<br />

Modellbau Künstlerisch-Experimentelle Werkstätten 1 x<br />

Projektentwicklung**** Bauwirtschaft/ Baumanagement 4 1 x<br />

Strategisches Facil<strong>it</strong>y<br />

Management****<br />

Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen<br />

(Fak.B)<br />

3 1 x<br />

Konstruktion und Technik 2 mind. 6 CP<br />

Ausgewählte Kap<strong>it</strong>el des<br />

Stahlbetonbaus<br />

Massivbau II/ Tragwerkslehre 3 1 x<br />

Bauphysik 1 Bauklimatik 3 1 x<br />

Bauphysik 2 Bauklimatik 3 1 x<br />

Glaskonstruktionen Stahlbau (Fak.B) 3 1 x<br />

Hochleistungsbetone Baustoffkunde (Fak.B) 3 / 6 1 x<br />

Holzbaukonstruktionen<br />

und deren Details<br />

Ingenieurkonstruktionen – Planung<br />

eingeschossiger Bauwerke ...<br />

Konstruktionen in der<br />

Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte<br />

Kunststoffkonstruktionen<br />

Planung von Ingenieurbauten (Fak.B) 3 1 x<br />

Stahlbau (Fak.B) 6 1 x<br />

Gropiusprofessur 6 1 x<br />

Polymere Bindem<strong>it</strong>tel und<br />

Baustoffe im Bauwesen (Fak.B)<br />

6 1 x<br />

Wahlpfl ichtmodule<br />

113<br />

Lehmbau Ökologisches Bauen 4 / 6 1 x<br />

Wahlmodule** mind. 12 CP<br />

Abschlussarbe<strong>it</strong> (Thesis)*** 1 30 CP<br />

Master-Modul 30 1 30 -<br />

ECTS-CP gesamt 13 mind. 120 CP<br />

*<br />

**<br />

***<br />

****<br />

30 Cred<strong>it</strong>s m<strong>it</strong> mindestens 9 Modulprüfungen müssen aus dem<br />

Wahlpfl ichtbereich erbracht werden. Davon müssen mindestens zwei<br />

Modulprüfungen m<strong>it</strong> mindestens 6 ECTS-CP aus jeder Modulgruppe<br />

absolviert werden.<br />

Wahlmodule m<strong>it</strong> Testat. Diese Angebote können frei über die<br />

Fakultätsgrenzen hinweg gewählt werden.<br />

Die Abschlussarbe<strong>it</strong> (Thesis) <strong>wird</strong> im 4. Fachsemester bearbe<strong>it</strong>et. Sie<br />

kann eine künstlerisch–gestalterische, technisch-konstruktive oder eine<br />

theoretisch–wissenschaftliche Abschlussarbe<strong>it</strong> sein. Alle Studien- und<br />

Prüfungsleistungen müssen vor Beginn der Abschlussarbe<strong>it</strong> (Thesis)<br />

abgeschlossen sein.<br />

Von den beiden Lehrangeboten Projektentwicklung und Strategisches<br />

Facil<strong>it</strong>y Management muss eines m<strong>it</strong> einer Prüfung abgeschlossen erden.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


114<br />

MASTERSTUDIENGANG ARCHINEERING<br />

PD Dr.-Ing. habil. Klaus-Jürgen Winkler<br />

4 w S Konstruktionen in der Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte (6 ECTS-CP)<br />

Heureka: Es hält und gefällt! Über die Geschichte der Baukonstruktionen<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 96 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang archineering,<br />

Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Dipl.-Ing. Udo Brock<br />

4 w S Stahlbetontragwerke zwischen Vorurteil und Vorteil (6 ECTS-CP)<br />

Konstruktion+Gestalt<br />

Lineare, ebene, räumliche und Raumtragwerkstrukturen aus Stahlbeton<br />

werden in orientierenden Vorträgen vorgestellt und im Hinblick auf Formen,<br />

Systeme, Konstruktionen und Details gemeinsam diskutiert. M<strong>it</strong> entsprechend<br />

zugeordneten Schnellentwürfen <strong>wird</strong> das konstruktionsbetonte Entwerfen<br />

trainiert. 4 Schnellentwürfe (A 3 Poster, Skizzen, Arbe<strong>it</strong>smodelle und<br />

Versuchsmodelle) sollen gefertigt werden. Mindestens 3 pos<strong>it</strong>iv bewertete<br />

Schnellentwurfsergebnisse müssen für eine Benotung bzw. Testierung termingerecht<br />

vorliegen.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium, Vordiplom<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Fächergruppe Konstruktion/<br />

Technik, Fächergruppe Konstruktion/Technik, Master/Hauptstudium<br />

Montag, 13.30–16.45 Uhr, Raum 110, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

Erster Termin: 10. Oktober 2005, 13.30–16.45 Uhr, Raum 110, Hauptgebäude,<br />

Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: Hauptgebäude Raum 110, 10. Oktober 2005, 13.30 Uhr vor der<br />

ersten Veranstaltung<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ruth Dipl.-Ing. Alexander Stahr<br />

Dipl.-Ing. Jan-Stefan Strutz Dipl.-Ing. Christian Wolkowicz<br />

2 V/2 Ü Material und Form (4 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 102 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Konstruktion/Technik,<br />

Fächergruppe Konstruktion/Technik, Master/Hauptstudium<br />

Dienstag, 09.15–10.45 Uhr, Raum 105, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Erster Termin: 18. Oktober, 09.15–10.45 Uhr, Raum 105, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

115<br />

Prof. Dr.-Ing. Kurt Kießl<br />

Dipl-Ing. Sven Steinbach<br />

2 w V Bauphysik 1 (3 ECTS-CP)<br />

Bauteilverhalten, Anforderungen, Nachweise<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 103 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Masterstudiengang archineering, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Master<br />

Ze<strong>it</strong> und Raum werden noch bekannt gegeben.<br />

Dr.-Ing. Horst Schroeder<br />

3 w V/2 Ü Lehmbau (4/6 ECTS-CP)<br />

In einem Stoffkreislauf werden die verschiedenen Verarbe<strong>it</strong>ungsstufen des<br />

Baustoffes Lehm dargestellt: Gewinnung, Aufbere<strong>it</strong>ung u. Verarbe<strong>it</strong>ung zu<br />

Lehmbaustoffen, Verarbe<strong>it</strong>ung zu Baukonstruktionen, Nutzung, Sanierung,<br />

Abriss und Recycling. Einführend <strong>wird</strong> ein Überblick über historische/trad<strong>it</strong>ionelle<br />

Lehmarch<strong>it</strong>ektur gegeben.<br />

Voraussetzung: Vordiplom, Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang archineering,<br />

Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Fakultät Bauingenieurwesen, Master/<br />

Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: Professur Grundlagen des Ökologischen Bauens<br />

Dr.-Ing. Horst Schroeder<br />

3 w V Planen und Bauen in Entwicklungsländern (3 ECTS-CP)<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 47 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Konstruktion/Technik,<br />

Fächergruppe Konstruktion/Technik, Fakultät Bauingenieurwesen, Master/Hauptstudium<br />

Einschreibung: Professur Grundlagen des Ökologischen Bauens<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden durch Aushang bekannt gegeben.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


116<br />

WEITERFÜHRENDER POSTGRADUALER MASTERSTUDIENGANG<br />

EUROPÄISCHE URBANISTIK<br />

Die »Europäische Urbanistik« reagiert auf den dynamischen Transformationsprozess<br />

urbaner Räume zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Disperse Stadt-<br />

Landschaften, globale Märkte, virtuelle Räume, mächtige Bauakteure und<br />

postmoderne Lebensstile stellen neue Anforderungen an die Raumkompetenz<br />

planender und gestaltender Berufe. Vor diesem Hintergrund verfolgt<br />

die »Europäische Urbanistik« das Ziel, einen Be<strong>it</strong>rag zur Entwicklung neuer,<br />

problemgerechter und zukunftsfähiger Planungsansätze zu leisten. Dabei<br />

werden Theorien und empirische Befunde über Struktur und Qual<strong>it</strong>äten<br />

postfordistischer Räume ebenso eine Rolle spielen wie Großprojekte-Management,<br />

Moderation und Mediation informeller Planungsprozesse und<br />

das Planen in transurbanen Räumen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Studiengang</strong> richtet sich an Arch<strong>it</strong>ekten, Innenarch<strong>it</strong>ekten, Landschaftsarch<strong>it</strong>ekten,<br />

Städtebauer, Stadt- und Regionalplaner, Bauingenieure,<br />

Geographen, Stadt- und Arch<strong>it</strong>ektursoziologen, Umweltwissenschaftler und<br />

Absolventen vergleichbarer raumorientierter Disziplinen.<br />

Das postgraduale Masterstudium ist auf vier Semester angelegt m<strong>it</strong> insgesamt<br />

64 SWS bzw. 120 Cred<strong>it</strong>s nach ECTS. Die Lehrgebiete Städtebau,<br />

Stadtsoziologie/Stadtgeschichte, Projektentwicklung, Raumplanung organisieren<br />

im Zusammenspiel wissenschaftlicher Fächer, ergänzender Übungen<br />

und interdisziplinärer Projektarbe<strong>it</strong> die Studieninhalte der »Europäischen<br />

Urbanistik«.<br />

Das erste und dr<strong>it</strong>te Semester dient der Verm<strong>it</strong>tlung vertiefender wissenschaftlicher<br />

und praktischer Grundlagen im Themenfeld der »Europäischen<br />

Urbanistik«. Das Studienprojekt im ersten und/oder dr<strong>it</strong>ten Semester hat<br />

eine konkrete stadt- bzw. raumbezogene Problemlösung <strong>zum</strong> Gegenstand.<br />

Es <strong>wird</strong> m<strong>it</strong> wissenschaftlicher und/oder entwerferischer/gestalterischer<br />

Vorgehensweise fachübergreifend und zugleich wirklichke<strong>it</strong>snah bearbe<strong>it</strong>et.<br />

Dabei <strong>wird</strong> auf die jeweilige inhaltliche und methodische Kernkompetenz<br />

aller bzw. möglichst vieler Fachgebiete der Europäischen Urbanistik<br />

zurückgegriffen. Charakteristische Studienprojekte sind städteplanerische<br />

und städtebauliche Entwicklungsvorhaben (z. B. postindustrielle Restrukturierung,<br />

von der Konversion über Rezentralisierungsin<strong>it</strong>iativen bis hin zur<br />

Schaffung kreativer Milieus), die auch als studentische Ideenwettbewerbe<br />

durchgeführt werden können; Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf<br />

den Gebieten der strategischen Planung (z. B. Stadtumbau vor dem Hintergrund<br />

des demografi schen Wandels), Sozialplanung (z. B. »soziale Stadt«;<br />

»good governance«) u. a.<br />

Im praxisorientierten zwe<strong>it</strong>en Semester bieten z. Z. 57 internationale Partner<br />

(Deutschland, Europa, weltwe<strong>it</strong>) die M<strong>it</strong>wirkung an »Modellprojekten«<br />

an. Das Praktikum (drei bis sechs Monate) fi ndet bei ausgewählten Projekt-Partnern<br />

aus den Bereichen: wissenschaftliche Einrichtung, Kommune,<br />

kommunale Planungsorganisation, Bauträger/Investor, Bau-Management, Arch<strong>it</strong>ektur-<br />

und Planungsbüro statt. Die Präsentation und Diskussion der For-<br />

117<br />

schungsresultate und der Praxiserfahrungen erfolgt jeweils im dr<strong>it</strong>ten Semester<br />

auf dem jährlich im Herbst stattfi ndenden Modellprojekte-Forum statt.<br />

Das vierte Semester dient der Anfertigung der Masterarbe<strong>it</strong>. Diese<br />

Schreib- und Forschungsphase <strong>wird</strong> von einem regelmäßig stattfi ndenden<br />

Kolloquium begle<strong>it</strong>et. Das Masterstudium <strong>wird</strong> m<strong>it</strong> einer wissenschaftlichen<br />

oder projektbezogenen Masterarbe<strong>it</strong> und einer mündlichen Masterprüfung<br />

abgeschlossen. Den erfolgreichen Absolventen <strong>wird</strong> der T<strong>it</strong>el »Master of<br />

Science« (M. Sc.) zuerkannt<br />

POSTGRADUALES STUDIENPROGRAMM »INTEGRATED<br />

INTERNATIONAL URBAN STUDIES (IIUS)<br />

Durch den Abschluss eines Partnerschaftsvertrages zwischen der Bauhaus-<br />

Univers<strong>it</strong>ät Weimar und der Tongji-Univers<strong>it</strong>ät Shanghai und einer Vereinbarung<br />

zwischen dem Inst<strong>it</strong>ut für Europäische Urbanistik (IfEU) und dem<br />

College for Arch<strong>it</strong>ecture and Urban Planning (CAUP) an der Tongji-Univers<strong>it</strong>ät<br />

Shanghai wurde ab dem Wintersemester 2004/20005 ein gemeinsames<br />

Studienprogramm »Integrated International Urban Studies« (IIUS) eingerichtet.<br />

Dabei handelt es sich um eine »globalisierte« We<strong>it</strong>erentwicklung des interdisziplinären<br />

Studienkonzeptes des postgradualen Masterstudienganges<br />

»Europäische Urbanistik«.<br />

Es <strong>wird</strong> die selbe Zielgruppe angesprochen. Die Bauhaus-Univers<strong>it</strong>ät Weimar<br />

ist für die Bewerbungen aus Deutschland und Dr<strong>it</strong>tländern zuständig<br />

und die Tongji-Univers<strong>it</strong>ät Shanghai für Bewerbungen aus China. 50 % der<br />

akademischen Lehre fi ndet in der jeweiligen Partnerunivers<strong>it</strong>ät statt, d. h.<br />

das dr<strong>it</strong>te Semester <strong>wird</strong> von den Studierenden, die ihr Studium in Weimar<br />

aufgenommen haben, an der Tongji-Univers<strong>it</strong>ät Shanghai absolviert. An der<br />

Tongji-Univers<strong>it</strong>ät Shanghai Immatrikulierte studieren das dr<strong>it</strong>te Semester<br />

an der Bauhaus-Univers<strong>it</strong>ät Weimar. Jede Univers<strong>it</strong>ät kann den Lehrplan<br />

entsprechend ihrer landesspezifi schen Studieninhalte anpassen. Die Bauhaus-Univers<strong>it</strong>ät<br />

Weimar und die Tongji-Univers<strong>it</strong>ät Shanghai verleihen nach<br />

bestandener Prüfung in jeweils eigenständigen Urkunden (Doppelabschluss)<br />

den akademischen Grad eines »Master of Science« (M. Sc.).«<br />

INTERNATIONALES PROMOTIONSPROGRAMM EUROPÄISCHE<br />

URBANISTIK<br />

Im Promotionsstudium »Europäische Urbanistik« liegt der Schwerpunkt auf<br />

der theoretischen – und ggf. empirischen – Vertiefung aktueller Fragestellungen<br />

der Stadtforschung. Das Promotionsstudium ist auf 6 Semester angelegt.<br />

Individuell geplante Auslandsaufenthalte können dabei Bestandteil<br />

eines Promotionsvorhabens sein. Die Erstellung der Dissertation <strong>wird</strong> von<br />

der Teilnahme an ausgewählten Lehrveranstaltungen sowie einem Kolloquium<br />

begle<strong>it</strong>et. Das Promotionsstudium <strong>wird</strong> – nach bestandener Dissertation<br />

und Disputation – m<strong>it</strong> dem Dr.-Ing. abgeschlossen.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


118<br />

POSTGRADUALER MASTER-STUDIENGANG<br />

»EUROPÄISCHE URBANISTIK«<br />

Sebastian Schröder-Esch, M. A., M. E. S<br />

Dipl.-Ing. Philippe Schmidt, M. Sc<br />

2 w S Culture, Regional Development, and EU Structural Policy (3 ECTS-CP)<br />

Stadtsoziologie<br />

The aim of this course is twofold: on the one hand, <strong>it</strong> shall give the participants<br />

insights into the structural policy of the European Union, w<strong>it</strong>h particular<br />

emphasis on the European Regional Development Fund (ERDF); on<br />

the other hand, the course will investigate the potential role of culture as a<br />

factor of regional (economic) development. In <strong>it</strong>s fi rst part, the seminar will<br />

provide an introduction to the basic structure of the European Union, the<br />

Commission, and the ERDF. This will be followed by a cr<strong>it</strong>ical examination<br />

of the basic terms ›structural policy‹, ›cohesion‹, ›regional development‹ etc.<br />

In a second step, the course will examine concrete pilot projects which<br />

were funded by the ERDF (Article 10) in 1995–1999 in the fi eld of ›Culture,<br />

Regional Development and Cohesion‹. Course participants will conduct and<br />

present research on selected projects, based on a catalogue of questions<br />

designed by the group. The main question, as to how far cultural in<strong>it</strong>iatives<br />

can be regarded as a factor of regional development, will be discussed.<br />

The seminar will be concluded by a look at further developments in this<br />

sector of EU pol<strong>it</strong>ics, especially after the so-called Eastern Enlargement.<br />

The participants‹ contributions to the course will comprise reading and<br />

research (individually and in groups), active participation in discussions in<br />

class, oral presentations of their research results, and a wr<strong>it</strong>ten assignment.<br />

The case studies of the ERDF pilot projects will be published on the internet.<br />

The entire course will be held in English, so participants must be able<br />

to speak, read and wr<strong>it</strong>e fl uently. Participants who are unable to attend the<br />

fi rst session are required to contact the course tutors in advance.<br />

(E-Mail: sebastian.schroeder@arch<strong>it</strong>.uni-weimar.de, Philippe-Bernd.<br />

Schmidt@arch<strong>it</strong>.uni-weimar.de<br />

Richtet sich an: Fächergruppe E: Stadtplanung, Europäische Urbanistik<br />

(IIUS), Europäische Urbanistik (Master), Europäische Urbanistik (PhD),<br />

Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 11.00–12.30 Uhr, Raum 106, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober 2005<br />

Teilnehmerzahl: max. 2<br />

Sandra Iseman MES<br />

2 w S Democratic Places in Urban Spaces (3 ECTS-CP)<br />

Stadtsoziologie<br />

Centuries of urban evolution saw the introduction of free market, democracy,<br />

and the industrial revolution resulting in greater freedom for urban<br />

residents. The latest technological and global revolutions have altered the<br />

119<br />

urban path yet again, shifting our focus and economic fl ow away from<br />

local<strong>it</strong>y onto a global scale. Where and how do c<strong>it</strong>ies still represent commun<strong>it</strong>y,<br />

democracy, and public space? What democratic places and edifi ces<br />

still exist, and what new ones are arising desp<strong>it</strong>e globalization undermining<br />

local culture, economy, and governance? While expansion of global economy<br />

seems to represent expansion of democracy, trans-nationals become<br />

responsible for »public« space and emblems of »democracy«. How will a privatized<br />

spatial representation affect commun<strong>it</strong>y interaction and democracy?<br />

And how effective are charters that counter neo-liberal policies based in explo<strong>it</strong>ation<br />

of self-governance to compensate for the loss of social programs,<br />

which in actual<strong>it</strong>y leave the poor marginalized w<strong>it</strong>h l<strong>it</strong>tle time or resources<br />

for democratic participation?<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische<br />

Urbanistik (Master), Hauptstudium<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober 2005<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Blockveranstaltung, Ort und Ze<strong>it</strong> werden noch bekannt gegeben.<br />

Prof. Dr. phil. habil. Max Welch Guerra<br />

2 o V Den Wandel gestalten? Schrumpfen in Deutschland (3 ECTS-CP)<br />

Raumplanung<br />

In aller Munde sind m<strong>it</strong>tlerweile die einschneidenden Veränderungen, die<br />

die Städte und Regionen in Ostdeutschland und zunehmend auch in der<br />

alten Bundesrepublik erfahren. Ein mehrdimensionaler demographischer<br />

Wandel und ein epochemachender ökonomischer Strukturbruch lassen<br />

den vorhandenen Städtebau und die Siedlungsstruktur teils dramatisch als<br />

überholt erscheinen. Die Nachfrage und auch der öffentliche Bedarf nach<br />

Arch<strong>it</strong>ektur, Städtebau und räumlicher Planung verändern sich ebenfalls<br />

beträchtlich, diese drei Handlungsfelder sind jedoch erst dabei, sich auf die<br />

neuen Bedingungen einzustellen.<br />

Die Vorlesung will die Studierenden in diese neue S<strong>it</strong>uation einführen.<br />

Die Dimensionen der räumlichen Schrumpfungstendenzen, die Ausmaße<br />

der Umwälzungen und die Tragwe<strong>it</strong>e ihrer indirekten Effekte auf Stadt,<br />

Region und Gesellschaft werden wir in einem ersten Schr<strong>it</strong>t behandeln.<br />

Daraufhin werden wir das Programm Stadtumbau Ost als bisher wichtigste<br />

Reaktion der Bundes- und Landespol<strong>it</strong>ik kr<strong>it</strong>isch durchleuchten. Schließlich<br />

werden wir erörtern, welche Chancen Arch<strong>it</strong>ektur, Städtebau und räumliche<br />

Planung haben, in den Katarakt des Schrumpfens gestaltend einzugreifen.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (Master),<br />

Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 15.15–16.45 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

arch<strong>it</strong>ektur


120<br />

Prof. Dr. phil. habil. Max Welch Guerra<br />

2 w S <strong>Der</strong> unterschätzte deutsche Bundesstaat – Macht und Methoden der<br />

Städtebau- und Planungspol<strong>it</strong>ik (3 ECTS-CP)<br />

Raumplanung<br />

Es gehört zu den Gemeinplätzen heutiger Gespräche über räumliche Planungspol<strong>it</strong>ik,<br />

dass die nationalstaatliche Ebene in der Bundesrepublik – wie<br />

auch sonst weltwe<strong>it</strong> – gegenüber den Regionen und der supranationalen<br />

Ebene (EU) wesentlich an Gewicht verloren hat. Übersehen <strong>wird</strong> dabei<br />

jedoch <strong>zum</strong>eist, dass trotz eines realen relativen Machtverlustes der Bund,<br />

also der deutsche Nationalstaat, we<strong>it</strong>erhin über die maßgeblichen pol<strong>it</strong>ischen<br />

Handlungsressourcen Geld und Normen verfügt. Erst recht wenig beachtet<br />

<strong>wird</strong> die Dimension der »weichen« Steuerungsm<strong>it</strong>tel, die sich in den<br />

letzten Jahrzehnten in der Bundesrepublik herausgebildet haben.<br />

Nach einem einführenden Überblick über die wichtigsten Tendenzen der<br />

räumlichen Entwicklung in der heutigen Bundesrepublik werden wir die<br />

Raumordnung und die Städtebaupol<strong>it</strong>ik der Bundesregierung(en) nachvollziehen.<br />

Ein Blick auf andere Länder sowie auf die EU werden uns helfen,<br />

den deutschen Fall international einzuordnen. Eine Exkursion nach Berlin zu<br />

Gesprächen im zuständigen Bundesministerium ist obligatorisch.<br />

Grundlagenl<strong>it</strong>eratur: Raumordnungsbericht 2005. Bundesamt für Bauwesen<br />

und Raumordnung. 2005; Nachhaltige Stadtentwicklung – ein Gemeinschaftswerk.<br />

Städtebaulicher Bericht der Bundesregierung 2004. Bundesministerium<br />

für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen. Bonn, März 2005.<br />

http://www.bmvbw.de/Anlage/original_919719/VV-Staedtebaufoerderung-<br />

2005.pdf<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (Master),<br />

Europäische Urbanistik (PhD), Hauptstudium/Master<br />

M<strong>it</strong>twoch, 11.00–12.30 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: Belvederer Allee 4, ab 10. Oktober 2005<br />

Jun.Prof. Dr. Frank Eckardt<br />

2 w V Deutsche Städte im Umbruch (3 ECTS-CP)<br />

Stadtsoziologie<br />

Das Leben in Städten hat in Deutschland eine lange jahrhundertalte Trad<strong>it</strong>ion.<br />

Heute lebt die Mehrhe<strong>it</strong> der Einwohner in eine der mehr als 700<br />

kleinen, m<strong>it</strong>tleren oder größeren Städte. Deshalb lassen sich dort auch<br />

gesellschaftliche Veränderungen am besten ablesen. Wie wirken sich die<br />

ökonomischen, demographischen, sozialen und kulturellen Umbrüche auf<br />

die Städte aus? Diese Fragestellung <strong>wird</strong> in dieser Vorlesung zentral behandelt<br />

werden. Dabei soll eine Übersicht gegeben werden, wie räumliche und<br />

gesellschaftliche Veränderungsprozesse m<strong>it</strong>einander zusammenhängen. Es<br />

werden zentrale Themen städtischer Entwicklungen (Wachstum/Schrumpfung,<br />

Suburbanisierung, Regionalisierung, »Zwischenstadt«), die Transformationen<br />

der Stadtökonomien (Globalisierung, De- und Postindustrialisierung,<br />

New Economies), ihre sozialen Auswirkungen (Segregation, Exklusion, Ano-<br />

121<br />

mie), neuere Ansätze der pol<strong>it</strong>ischen Steuerung (Urban Governance, NPM)<br />

und die Veränderungen der Stadtkultur (Urbane Lebensstile, Gentrifi cation,<br />

Individualisierung etc.) besprochen. Die Vorlesung kann m<strong>it</strong> einer Prüfung<br />

(Klausur) oder einem Testat abgeschlossen werden.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (Master),<br />

Master/Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 09.15–10.45 Uhr, Hörsaal B, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt in der ersten Veranstaltung.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Europäische Urbanistik (Master), Europäische Urbanistik (PhD), Fakultät<br />

Bauingenieurwesen, Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 09.15–10.45 Uhr, Raum 107, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2<br />

Dr. phil. Bernhard Stratmann<br />

2 w S Die Arch<strong>it</strong>ektur der Gesellschaft oder: In was für einer Welt leben wir<br />

eigentlich (3 ECTS-CP)<br />

Stadtsoziologie<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 76 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Europäische Urbanistik (Master), Europäische Urbanistik (PhD), Fakultät<br />

Bauingenieurwesen, Hauptstudium/Master<br />

Dienstag, 09.15–10.45 Uhr, Raum 107, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dipl.-Geogr. Br<strong>it</strong>ta Trostorff<br />

2 w Ü Doing Research (3 ECTS-CP)<br />

In this exercise course we will focus on the question of what doing scientifi c<br />

research does mean and of how to do <strong>it</strong> in practise. Therefore, we will deal<br />

w<strong>it</strong>h the process of production of scientifi c knowledge as such, look at a<br />

glance on different epistemological approaches and the consequences for<br />

scientifi c work and get to know some methods of quant<strong>it</strong>ative and especially<br />

qual<strong>it</strong>ative (ethnographic) research. As »learning by doing« is usually a<br />

succesful way which makes us experience the specifi c benefi ts and lim<strong>it</strong>s of<br />

different methods, we will not only work on these topics in theory but we<br />

will apply them in small research projects carried out in team-work. At the<br />

end of the term, you should have learned about some tools and methods<br />

which might be helpful for your own thesis.<br />

Course requirements Students participating in this course are asked<br />

(a) to prepare an own brief presentation on a theoretically based topic and<br />

(b) together w<strong>it</strong>h one to three other students to get involved w<strong>it</strong>h the<br />

conceptualisation, preparation, realisation, analysis and reporting of a small<br />

research project.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


122<br />

The course will be held in English, though for the own research some German<br />

might be helpful.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische<br />

Urbanistik (Master), Europäische Urbanistik (PhD), Master/Hauptstudium<br />

Dienstag, 13.30–15.00 Uhr, Raum 109, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

Einschreibung: Belvederer Allee 4, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Dipl.-Ing. Stefanie Raab<br />

2 o Ü Einführung in die Moderation (3 ECTS-CP)<br />

Moderierte Kommunikationsprozesse sind in der Planung notwendig, um<br />

einen bre<strong>it</strong>en Konsens im Vorfeld städtebaulicher Interventionen zu erreichen.<br />

Die »informelle Planung« bekommt immer mehr Bedeutung. Diesem<br />

Umstand wurde auch m<strong>it</strong> der Erwähnung der »sonstigen städtebaulichen<br />

Planung« im §1 des Baurechts se<strong>it</strong> dem 1. Januar 1998 Rechnung getragen.<br />

Jense<strong>it</strong>s der klassischen Planungsprozesse entwickeln sich immer differenziertere<br />

Gremien, Vergabeprozeduren und Workshops, um städtebauliche<br />

Vorhaben voranzutreiben. Sie alle werden (im Idealfall) moderiert!<br />

Zum sinnvollen Einsatz vom Moderation ist neben persönlichem Geschick<br />

im Umgang m<strong>it</strong> größeren Gruppen ein ganzer Koffer voller Methoden hilfreich,<br />

der im Laufe der Jahre von erfahrenen Moderatorinnen und Moderatoren<br />

in der Praxis entwickelt wurde. Ziel dieser praxisorientierten Übung<br />

ist die Verm<strong>it</strong>tlung dieser Methoden und der Fähigke<strong>it</strong>, Kommunikationsprozesse<br />

für größeren Gruppen zu konzipieren und durchzuführen.<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (Master), Europäische Urbanistik<br />

(PhD), Master<br />

Erster Termin: 17. Oktober, 09.15–16.45 Uhr, Raum 107, IfEU, Albrecht-Dürer-<br />

Straße 2<br />

we<strong>it</strong>ere Termine: 7. November, 28. November, 9. Januar 2006<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Dipl.-Ing. Albrecht Erbring<br />

2 w S/4 S Einführung in die Stadtplanung (3/5 ECTS-CP)<br />

Städtebau (Stadtplanung)/Raumordnung und Stadtplanung<br />

In den angebotenen Lehrveranstaltungen werden in seminaristischer Form<br />

ausgewählte Themen der Planung von der Bundsraumordnung bis zur Baule<strong>it</strong>planung<br />

behandelt. Dabei werden Theorien, Le<strong>it</strong>bilder, Vorbilder und<br />

aktuelle Tendenzen der Stadtentwicklung anhand von Beispielen in Europa<br />

diskutiert. Das Seminar soll den Teilnehmern die Komplex<strong>it</strong>ät des Themas<br />

123<br />

»Stadt« zeigen und sie für eine notwendige interdisziplinäre Zusammenarbe<strong>it</strong><br />

sensibilisieren. Jeder Student fertigt eine schriftliche Seminararbe<strong>it</strong> an,<br />

die im Seminar vorgestellt <strong>wird</strong>.<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (Master), Europäische Urbanistik<br />

(PhD), Fakultät Bauingenieurwesen, Master<br />

Dienstag, 09.15–12.30 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Dr. phil. Alexander Tölle<br />

2 w S From Spatial Planning to Spatial Economy: Urban and Regional Development<br />

in Poland (3 ECTS-CP)<br />

Projektentwicklung<br />

After the fall of the Iron Curtain, the c<strong>it</strong>ies and regions in the former communist<br />

countries have experienced a rapid change of their pol<strong>it</strong>ical, economic<br />

and social development parameters. At the same time, they have<br />

become members of the »globalized« world struggeling to master the impact<br />

of global economic, social and cultural relations and compet<strong>it</strong>ion. This<br />

effect of a postsocialist transformation in conjunction w<strong>it</strong>h a transformation<br />

due to the globalization process is commonly described by the term »double<br />

transformation«, yet there can be no doubt that the globalization aspect<br />

by now has become the dominating one. Hence this course wants to look<br />

at the cond<strong>it</strong>ions, processes and tendencies of urban and regional development<br />

in the postcommunist country of Poland.<br />

The topics discussed will include the communist legacy, the social, economic<br />

and cultural cond<strong>it</strong>ions in today‘s Poland, regional development<br />

tendencies and emerging c<strong>it</strong>y hierarchies, legal instruments and informal<br />

structures, c<strong>it</strong>y development strategies, cross-border developments, the<br />

new EU infl uence and the cond<strong>it</strong>ions for implementing urban rev<strong>it</strong>alisation<br />

and development projects. Thus the overall aim is to understand in how far<br />

urban and regional development in a »postcommunist« country has become<br />

comparable to »Western European« cond<strong>it</strong>ions, and in how far there are<br />

indeed – temporary or resting – particular<strong>it</strong>ies.<br />

The course may e.g. be offered in three blocks of two days. If so agreed<br />

by the participants, one block may take place at Collegium Polonicum in<br />

Slubice (i.e. the Polish twin c<strong>it</strong>y of Frankfurt/Oder) and may include a oneday<br />

excursion to Poznan.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische<br />

Urbanistik (Master), Europäische Urbanistik (PhD), Master/Hauptstudium<br />

Blockveranstaltung, Termine werden noch bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

arch<strong>it</strong>ektur


124<br />

Dipl.-pol. Alexander Bergmann<br />

Dipl.-Ing. Larissa Coles<br />

2 w S Governance to combat Inner C<strong>it</strong>y decline (3 ECTS-CP)<br />

Raumplanung<br />

Winston Churchill once said »We shape our c<strong>it</strong>ies and then they shape our<br />

way of life.« Shaping c<strong>it</strong>ies is not made by street design and arch<strong>it</strong>ectural<br />

plans only. Financial Dependencies, pol<strong>it</strong>ical promises and mission statements<br />

are often underestimated.<br />

This seminar provides a comparative account of the process of urban<br />

regeneration. W<strong>it</strong>h a focus on the inner c<strong>it</strong>y <strong>it</strong> examines the factors infl uencing<br />

these processes and the consequences of their implementation.<br />

Through a mixture of theoretical discussion and a series of case studies a<br />

thorough examination is made of the extent to which different European<br />

old industrial conurbations are facing similar problems.<br />

We examine how around Europe those c<strong>it</strong>ies now fi nd themselves at<br />

the centre stage and are being encouraged to innovate, to be close to <strong>it</strong>s<br />

c<strong>it</strong>izens and to develop partnerships. Main questions will be what kind of<br />

mission statements are used and how a success can be valuated.<br />

Leistungsnachweis: Course grades are based on regular participation in seminars,<br />

a brief protocol of one seminar lesson (incl. handout), 3 text presentations<br />

(5 min. duration incl. handout) and the completion of a research paper.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische<br />

Urbanistik (Master), Master/Hauptstudium<br />

Erster Termin: 13. Oktober, 11.00–12.30 Uhr, Raum 107, IfEU, Albrecht-Dürer-<br />

Straße 2<br />

Blockseminar, We<strong>it</strong>ere Termine siehe Aushang!<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober 2005<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd Nentwig<br />

2 o V Grundlagen und Methoden der Projektentwicklung (3 ECTS-CP)<br />

Projektentwicklung<br />

Im Rahmen der Veranstaltung werden die Schwerpunkte Grundlagen der<br />

Projektentwicklung, Leistungsbild; Trends auf dem Immobilienmarkt; Standort-<br />

und Marktanalyse; Wirtschaftlichke<strong>it</strong>serm<strong>it</strong>tlung im Rahmen der PE;<br />

Erm<strong>it</strong>tlung von Kosten und Flächen behandelt. Zusätzlich zu der Vorlesung<br />

ist das Seminar Projektentwicklung zu belegen.<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische Urbanistik (Master),<br />

Master<br />

M<strong>it</strong>twoch, 17.00–18.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Erster Termin: 12. Oktober, 17.00–18.30 Uhr, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2,<br />

Gelber Saal<br />

125<br />

Dipl.-Ing. Martin Vaché<br />

2 w S Ideological metaphors of urban<strong>it</strong>y: Interests and ideals of private in<strong>it</strong>iatives<br />

in (re-) creating downtown in the 20th century (3 ECTS-CP)<br />

Städtebau<br />

After half-a-century of suburbanisation, the last 25 years rediscovered the<br />

spatial value of the downtown as a generator of urban<strong>it</strong>y. Since then, urban<strong>it</strong>y<br />

has become the ideological metaphor for (re-)creating c<strong>it</strong>y centers, but<br />

not all in<strong>it</strong>iatives aim at public interest: Even the suburban mall as surrogate<br />

downtown was fuelled by the utopian idea of a privately organized society,<br />

but ended up as disenchanting commercial box. Urban revival has become<br />

the vehicle to gain public infl uence for lobbyists and in<strong>it</strong>iatives w<strong>it</strong>h particular<br />

interest.<br />

This course deals w<strong>it</strong>h the concepts and ideologies that stand behind these<br />

in<strong>it</strong>iatives. Looking at reurbanisation concepts in the US and Europe, <strong>it</strong><br />

will stimulate a cr<strong>it</strong>ical discussion about their engagement in urban renewal.<br />

Key question will be the specifi c notion of urban<strong>it</strong>y proposed by these<br />

groups. What idea of the c<strong>it</strong>y do they propagate? What are their concepts<br />

for recreating urban space? What is their motivation?<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische<br />

Urbanistik (Master), Master/Hauptstudium<br />

Montag, zweiwöchentlich, ungerade Woche, 15.15–18.30 Uhr, Raum 107,<br />

IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2<br />

Dipl.-Ing. Stefanie Raab<br />

2 o Ü Introduction to Moderation (3 ECTS-CP)<br />

Cooperative, moderated communication processes become more and more<br />

relevant in planning processes: The goal is to have a broad consensus in the<br />

run-up to urban decisions. According to this change of planning strategies<br />

into a more consensus oriented direction, german planning law changed a<br />

lot since 1998: For example in §1 of the german »Baugesetzbuch« there has<br />

been added a new line, regarding »sonstige städtebauliche Planung« (»other<br />

urban planning processes«). Next to the classical formal planning processes<br />

a growing market of alternative, informal, cooperative planning strategies<br />

and methods is developing.<br />

The basic of all these cooperative methods and strategies is the abil<strong>it</strong>y to<br />

communicate and to produce usable results w<strong>it</strong>h a bigger number of people<br />

in a democratic and transparent way. This can be reached by using a set of<br />

moderation methods that was developed by many experienced moderators<br />

during their practical work.<br />

In this course you will be introduced to a number of these methods and<br />

reach the practical abil<strong>it</strong>y to organize and to lead through moderated communication<br />

processes for bigger groups.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


126<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische Urbanistik (Master),<br />

Europäische Urbanistik (PhD), Master<br />

Erster Termin: 24. Oktober, 09.15–16.45 Uhr, Raum 107, IfEU, Albrecht-Dürer-<br />

Straße 2<br />

we<strong>it</strong>ere Termine: 14. November, 12. Dezember, 30. Januar<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Lehrende der Europäischen Urbanistik<br />

4 o Koll Master-Kolloquium (4 ECTS-CP)<br />

Die Veranstaltung dient der Vorstellung und Diskussion der Masterarbe<strong>it</strong>en.<br />

Die Masterkandidaten legen den Zwischenstand ihrer Arbe<strong>it</strong> dar und erhalten<br />

Anregungen für das we<strong>it</strong>ere Vorgehen.<br />

Leistungsanforderung: Darstellung des gewählten Themas der Masterarbe<strong>it</strong><br />

und des erreichten Arbe<strong>it</strong>sstandes in einem Vortrag (Präsentation) sowie<br />

regelmäßige Teilnahme.<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (Master), Master<br />

Termine werden noch bekannt gegeben.<br />

Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Christ<br />

Dipl.-Ing. Martin Fladt<br />

2 o S Modellprojekte-Seminar/Modellprojekte Forum (3 ECTS-CP)<br />

Modellprojekt-Seminar<br />

Gegenstand des Seminars sind die Modellprojekte, an denen die Studierenden<br />

der Europäischen Urbanistik im Sommersemester teilgenommen haben.<br />

Im Zentrum der Veranstaltung <strong>wird</strong> dabei <strong>zum</strong> einen die systematische Aufarbe<strong>it</strong>ung<br />

und Analyse der Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Teilnahme<br />

an den einzelnen Projekten stehen. Zum anderen <strong>wird</strong> es um die Vorbere<strong>it</strong>ung<br />

auf das »Modellprojekte Forum« und die Publikation der Projektberichte<br />

für das »Jahrbuch der Modellprojekte« gehen. Am 17. und 18. November<br />

2005 stellen Studierende auf dem »Modellprojekte Forum« die Ergebnisse<br />

ihrer Praxiserfahrung und Forschung aus aller Welt zur Diskussion.<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (Master), Master, nur 3. Semester<br />

Dienstag, 19.00–20.30 Uhr, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2, Roter Saal<br />

Dipl.-Ing. Jan Thommessen<br />

2 w S Projektentwicklung (3 ECTS-CP)<br />

Europäische Urbanistik (PhD)<br />

Aufbauend auf die Vorlesung Projektentwicklung ist geplant, ein konkretes<br />

Projektentwicklungsthema durchzuarbe<strong>it</strong>en. Es sind Konzeptionen m<strong>it</strong> den<br />

Merkmalen Standortanalyse, städtebauliche Einordnung, Nutzungskonzeption<br />

und Wirtschaftlichke<strong>it</strong>sberechnung in den Grundphasen der Projektentwicklung<br />

zu erstellen. Das konkrete Bearbe<strong>it</strong>ungsgebiet und die Terminvorgabe<br />

werden in der ersten Veranstaltung abgestimmt.<br />

127<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische Urbanistik (Master),<br />

Europäische Urbanistik (PhD), Master<br />

Erster Termin: 12. Oktober 2005, 17.00–18.30 Uhr, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße<br />

2, Gelber Saal<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober 2005<br />

Es fi nden wöchentliche Konsultationstermine statt. <strong>Der</strong> Ort <strong>wird</strong> in der ersten<br />

Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

Lehrende der Europäischen Urbanistik<br />

4 w Koll Promotionskolloquium (4 ECTS-CP)<br />

Die Veranstaltung dient der Vorstellung und Diskussion der Dissertationsthemen.<br />

Leistungsanforderung: Darstellung des Arbe<strong>it</strong>sstandes des gewählten Promotionsthemas<br />

in einem Vortrag (Präsentation) sowie regelmäßige Teilnahme<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (PhD), Promotion<br />

Termine werden noch bekannt gegeben.<br />

Prof. Dr. phil. habil. Max Welch Guerra<br />

2 w Ü Promovieren am Inst<strong>it</strong>ut für Europäische Urbanistik in Weimar – eine<br />

Heranführung (3 ECTS-CP)<br />

Was macht eine Doktorarbe<strong>it</strong> aus? Welche sind die üblichen Schwierigke<strong>it</strong>en<br />

beim Schreiben einer Dissertation in den Gegenstandsfeldern Arch<strong>it</strong>ektur/Städtebau,<br />

räumliche Planung und Stadtforschung? Solche und ähnliche<br />

Fragen werden wir anhand eines Arbe<strong>it</strong>sprogramms behandeln, das den<br />

Studierenden unseres Promotionsstudiengangs den Einstieg in die Dissertation<br />

erleichtern will.<br />

Wir werden die geltende Promotionsordnung aufmerksam lesen, die<br />

Besonderhe<strong>it</strong>en des Promotionsprogramms an unserem Inst<strong>it</strong>ut erörtern<br />

und uns durch den gemeinsam vorbere<strong>it</strong>eten Besuch einer Disputation an<br />

unserer Fakultät m<strong>it</strong> den formalen Anforderungen und m<strong>it</strong> der Praxis des<br />

Promotionsverfahrens vertraut machen. Die kr<strong>it</strong>ische Analyse jüngerer Dissertationen<br />

und der Austausch m<strong>it</strong> fortgeschr<strong>it</strong>teneren Dissertanden werden<br />

uns m<strong>it</strong> häufi gen Problemen und ihren möglichen Lösungen vertraut machen.<br />

Ein Überblick über das bre<strong>it</strong>e Spektrum an möglichen Methoden und<br />

Untersuchungstypen, das unseren Gegenstandsfeldern zur Verfügung steht,<br />

soll dazu be<strong>it</strong>ragen, dass die Promovierenden die eigene Arbe<strong>it</strong> souveräner<br />

gestalten können.<br />

Die Lehrveranstaltung ersetzt nicht, sondern ergänzt die Betreuung der<br />

Promovierenden durch das Kollektiv der Professoren unseres Inst<strong>it</strong>uts. Sie<br />

richtet sich ausschließlich an die Studierenden des Inst<strong>it</strong>uts für Europäischen<br />

Urbanistik.<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (PhD), Promotion<br />

M<strong>it</strong>twoch, 19.00–20.30 Uhr, Raum 109, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt in der ersten Veranstaltung<br />

arch<strong>it</strong>ektur


128<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Reinhard Hübler<br />

Dr.-Ing. Heiko Willenbacher<br />

2 w Ü Raumbezogene Planungssysteme (GIS) (3 ECTS-CP)<br />

Planungssoftware<br />

Die Lehrveranstaltung verm<strong>it</strong>telt Kenntnisse zu Geographischen Informationssystemen<br />

(GIS), die zunehmend die Grundlage moderner Planungs-,<br />

Verwaltungs- und Überwachungstechnologien bilden und Fähigke<strong>it</strong>en zu<br />

deren Anwendung. Behandelt werden die Erfassung, Modellierung und dig<strong>it</strong>ale<br />

Bere<strong>it</strong>stellung von natürlichen, gebauten bzw. geplanten Umweltobjekten<br />

sowie deren Auswertung in differenzierter Hinsicht.<br />

Richtet sich an: Fächergruppe C: Konstruktion, Europäische Urbanistik (Master),<br />

Europäische Urbanistik (PhD), Fakultät Bauingenieurwesen, Master/<br />

Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 13.30–16.45 Uhr, Raum 10, Orionpool<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober 2005<br />

Prof. Dr. phil. habil. Dieter Hassenpfl ug<br />

2 w S Refl exive Urbanism (3 ECTS-CP)<br />

Stadtsoziologie<br />

When looking at measures, tools, targets, and strategies in present urban<br />

planning we can fi nd some distinctive practices like revaluing of urban<br />

central<strong>it</strong>y, mixing of uses, upgrading of inner c<strong>it</strong>ies by cultural inst<strong>it</strong>utions<br />

and many other strategies of urban re-centering. The more we can realize<br />

a growing signifi cance of fl agship projects, mega projects and big events<br />

in strategies of urban development. If looking to what is common to these<br />

measures and concepts we fi nd that they all share the same ›signature‹. It‘s<br />

the signature of post-fordist urban restructuring. However, what is typical<br />

about post-fordism? What does <strong>it</strong> mean? In trying to give answers to these<br />

questions we‘ll see that post-fordism refers to strategies of modernizing of<br />

modern<strong>it</strong>y: Modern<strong>it</strong>y has grown old, thus getting un-modern. Question<br />

is: How to modernize modern<strong>it</strong>y? Answer is: Modernization of modern<strong>it</strong>y<br />

means reconciliation of trad<strong>it</strong>ion and modern<strong>it</strong>y. This relation to trad<strong>it</strong>ion is<br />

what gives the measures of post-fordist urban restructuring their distinctive<br />

meaning, i.e. their common signature. Modernization by re-trad<strong>it</strong>ionalization<br />

is the essence of what has to be understood by »refl exive urbanism«<br />

This seminar aims at getting through the subject of »refl exive urbanism«<br />

and »post-fordist restructuring« systematically. Case studies from the fi elds<br />

of brown-space conversion, waterfront-redevelopment, mega-projects, inner<br />

c<strong>it</strong>y upgrading, big events etc. will prove the intellectual capac<strong>it</strong>y of the<br />

theory of refl exive modernization.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische Urbanistik (Master), Europäische<br />

Urbanistik (PhD), Hauptstudium/Master<br />

Montag, 17.00–18.30 Uhr, Raum 106, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2<br />

129<br />

Erster Termin: 17. Oktober, 17.00–18.30 Uhr, Raum 106, IfEU, Albrecht-Dürer-<br />

Straße 2<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Dr. phil. habil. Dieter Hassenpfl ug<br />

Prof. Dr.-Ing Werner Bidlingmaier<br />

2 o V Ringvorlesung »Stadt« (3 ECTS-CP)<br />

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Professur Abfallwirtschaft (Fakultät<br />

Bauingenieurwesen) m<strong>it</strong> dem Inst<strong>it</strong>ut für Europäische Urbanistik. In<br />

regelmäßig stattfi ndenden Vorträgen soll von Referentinnen und Referenten<br />

aus verschiedenen Fach- und Lehrgebieten ein vielschichtiges und vielgestaltiges<br />

Bild des Kulturphänomens »Stadt« verm<strong>it</strong>telt werden. (Leistungsnachweise/Testate<br />

können nur von Studierenden der Europäischen Urbanistik<br />

erworben werden.)<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische Urbanistik (Master),<br />

Fakultät Bauingenieurwesen, Master<br />

Erster Termin: 20. Oktober, 19.00–20.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Christ Dipl.-Ing. Wencke Haferkorn<br />

Dr.-Ing. Klaus Rasche<br />

12 w SProj Studio Städtebau – Advanced urban design and urban planning<br />

(18 ECTS-CP) – Studienprojekt<br />

Das Studio Städtebau verm<strong>it</strong>telt Methoden und Instrumente einer städtebaulichen<br />

Urbanistik von der Stadtanalyse über Le<strong>it</strong>bildentwicklung, Szenarioentwurf,<br />

Programming, Masterplanning bis zu Place Making-Strategien.<br />

Ziel des ›Studio Städtebau‹ ist es, entwurfsorientierten Studierenden die<br />

Chance zu bieten, die Lehrangebote der Europäischen Urbanistik so intensiv<br />

wie möglich zu nutzen, gleichze<strong>it</strong>ig die arch<strong>it</strong>ektonisch-städtebauliche Berufsperspektive<br />

dam<strong>it</strong> zu untermauern und das eigene Profi l zu schärfen. Für<br />

max. 15 Studierende <strong>wird</strong> ein auf 2 Semester angelegtes Angebot gemacht:<br />

1. Semester (WS 2005/2006): Schwerpunkt Integrated urban survey<br />

2. Semester (WS 2006/2007): Schwerpunkt Integrated urban strategy/urban<br />

space<br />

Beide Semester bilden eine Einhe<strong>it</strong>. Pro Semester fi ndet ein Pfl icht-Workshop<br />

statt: · WS 2005/2006; 4 – 5 Tage in Görl<strong>it</strong>z. Im 2. Studio-Semester (3<br />

Studien-Semester) <strong>wird</strong> eine reale Aufgabe in Zusammenarbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> einem<br />

Partner vor Ort bearbe<strong>it</strong>et, in der Regel eine ›urbane Strategie‹ der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar. Sprachliche Voraussetzung: deutsch und englisch im<br />

1. Semester und deutsch im 3. Semester (so gut es geht), da sonst der angestrebte<br />

Praxisbezug nicht herzustellen ist.<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (Master), Master<br />

Dienstag, 15.15–18.30 Uhr, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2, Roter Saal<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober<br />

arch<strong>it</strong>ektur


130<br />

Dipl.-Ing. Ute Knippenberger<br />

Dipl.-Ing. Florian Koch<br />

2 w S The c<strong>it</strong>y as fi nancial marketplace – precond<strong>it</strong>ions and infl uences on urban<br />

development in the cases of Frankfurt/Main and Warsaw<br />

(3 ECTS-CP)<br />

Projektentwicklung<br />

C<strong>it</strong>ies in the 21st century are facing great challenges, especially through<br />

the phenomenon of globalization. Important catchwords are the accelerating<br />

inter-communal compet<strong>it</strong>ion, the increase of importance of physical<br />

infrastructure and a shift in economical structures, in<strong>it</strong>iated for instance<br />

through the movement of enterprises‹ headquarters and production lines.<br />

The seminar‘s aim is to approach these complex developments by viewing a<br />

special type of c<strong>it</strong>ies, which are highly connected w<strong>it</strong>h global cap<strong>it</strong>al movements,<br />

thus looking at the fi nancial cap<strong>it</strong>als of Germany and Poland, Frankfurt<br />

(M.) and Warsaw. The didactical concept is to introduce the students to<br />

contemporary challenges of c<strong>it</strong>y development w<strong>it</strong>h a focus on globalization<br />

and inter-communal compet<strong>it</strong>ion. Research questions could be: What are<br />

the precond<strong>it</strong>ions for the development of the c<strong>it</strong>y as fi nancial cap<strong>it</strong>al? How<br />

is the infl uence of being a fi nancial place on the c<strong>it</strong>ystructure? Which strategies<br />

are used to keep up the c<strong>it</strong>y‘s national and international pos<strong>it</strong>ion?]<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische<br />

Urbanistik (Master), Master/Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, zweiwöchentlich, ungerade Woche, 13.30–15.00 Uhr, Raum 107,<br />

IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Christ<br />

2 o V The European C<strong>it</strong>y as Model (3 ECTS-CP)<br />

Städtebau<br />

The European C<strong>it</strong>y as a model for post-modern urban development is experiencing<br />

a renaissance. The series of lectures will examine the forces which<br />

shaped the pre-industrial c<strong>it</strong>y and contributed to <strong>it</strong>s typical form as a »container«<br />

and go on to explore which typically »European« aspects and qual<strong>it</strong>ies<br />

have persisted throughout the periods of transformation and modernisation<br />

resulting from industrialisation and the trans<strong>it</strong>ion to an information<br />

and service economy. Lastly, we will assess the potential and su<strong>it</strong>abil<strong>it</strong>y of<br />

the European C<strong>it</strong>y in the context of different contemporary urban development<br />

around the world including stagnation and shrinkage as well as explosive<br />

growth, fragmentation and increasing virtualisation of the c<strong>it</strong>y. For core<br />

studies students, the lecture series concludes w<strong>it</strong>h an examination.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische<br />

Urbanistik (Master), Master/Hauptstudium<br />

M<strong>it</strong>twoch, 09.15–10.45 Uhr, Hörsaal A, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: Die Einschreibung erfolgt in der ersten Veranstaltung.<br />

131<br />

Prof. Dr. phil. habil. Dieter Hassenpfl ug<br />

2 w V The European C<strong>it</strong>y in History (3 ECTS-CP)<br />

Stadtsoziologie<br />

The lecture offers an insight into the social and cultural history of the European<br />

c<strong>it</strong>y from <strong>it</strong>s beginning until today. Emphasis will be put on basic categories<br />

of social history and urban sociology, urban typology of trad<strong>it</strong>ional<br />

and modern society, the big transformation (Renaissance and Absolutism),<br />

the cap<strong>it</strong>al c<strong>it</strong>y, the modern big c<strong>it</strong>y (metropolis, mega c<strong>it</strong>y, world c<strong>it</strong>y), big<br />

c<strong>it</strong>y enm<strong>it</strong>y, big c<strong>it</strong>y alternatives (garden c<strong>it</strong>y, machine-c<strong>it</strong>y), liberal and Fordistic<br />

c<strong>it</strong>y, the c<strong>it</strong>y in our time.<br />

The lecture gives an interdisciplinary approach. It provides a broad understanding<br />

for the social and cultural implications of urban, urbanised and<br />

even rural space to all future experts for urban space. It aims at improving<br />

the competence of socio-spatial refl ection of arch<strong>it</strong>ects, urban designers,<br />

urban planners etc. and thus contributes to a »dialogical« understanding or<br />

urban design and construction. Certifi cates are required through passing a<br />

wr<strong>it</strong>ten examination. Students of arch<strong>it</strong>ecture have the choice between a<br />

graded certifi cate and a non-graded attestation. Attendance list will be handed<br />

over in the fi rst lectures.<br />

Richtet sich an: Fächergruppe E: Stadtplanung, Masterstudiengang archineering,<br />

Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische<br />

Urbanistik (Master), Master<br />

Montag, 19.00–20.30 Uhr<br />

Erster Termin: 17. Oktober, 19.00–20.30 Uhr, Hörsaal C, Marienstraße 13<br />

Einschreibung: in der 1. Vorlesung am 17. Oktober<br />

Dipl.-Ing. Karén Steinhauer, M. Sc.<br />

2 w S The First Steps to European Spatial Planning (3 ECTS-CP)<br />

Raumplanung<br />

European Spatial Planning as such does not exist, at least not yet as an offi -<br />

cial part of the European Commission. Up till now, the fi rst steps have been<br />

made in the programme, in<strong>it</strong>iatives, projects and networks as well as in<br />

research at a European level which was commissioned by the EU. These are<br />

the fi rst steps to a common European Spatial Planning.<br />

There is still the question of the how? – How could or rather should the<br />

sustainable European Spatial Planning be organised? Should there be an<br />

extra level in the planning system or a parallel implementation at several levels?<br />

Should <strong>it</strong> be compulsory or voluntary? Should only specifi c themes in<br />

the spatial planning at a European level be worked out and put into action?<br />

The complex<strong>it</strong>y of the European Spatial Planning, w<strong>it</strong>h <strong>it</strong>s economic, organizational<br />

and geographical aspects, refl ects for the current discussion about<br />

the future of the Interreg in<strong>it</strong>iative. Which subjects are relevant for the future,<br />

how much money will be available, which countries will take part, how<br />

many areas of cooperation would be reasonable for Europe, how should the<br />

cooperation areas be organised?<br />

arch<strong>it</strong>ektur


132<br />

This seminar will focus at fi rst on the elements of the fi rst steps which have<br />

already been completed. These involve, among other things, the Spatial<br />

Vision in North West Europe, the Interreg in<strong>it</strong>iative, the European Spatial<br />

Planning Observation Network (ESPON), the New Charter of Athens 2003,<br />

the comparison of national spatial planning systems as well as the European<br />

Commission in <strong>it</strong>s structure, responsibil<strong>it</strong>ies and tasks. In add<strong>it</strong>ion insights<br />

into the theory and practice should be given by referring to a current and<br />

concrete Interreg IIIB project. An important as well as exc<strong>it</strong>ing component<br />

of the seminar will be the discussion of the future steps in direction of European<br />

Spatial Planning. Following the seminar the possibil<strong>it</strong>y of an excursion<br />

to Brussels to the European Commission seminar will be considered.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische<br />

Urbanistik (Master), Europäische Urbanistik (PhD), Master/Hauptstudium<br />

Erster Termin: 27. Oktober, 09.15–15.00 Uhr, Raum 106, IfEU, Albrecht-Dürer-<br />

Straße 2<br />

Blockveranstaltung, We<strong>it</strong>ere Termine werden noch bekannt gegeben.<br />

Einschreibung: Belvederer Allee 4, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Prof. Dr. phil. habil. Dieter Hassenpfl ug Dipl.-Ing. Albrecht Erbring<br />

Dr.-Ing. Klaus Rasche<br />

16 w SProj/8 P/E Urban Design Compet<strong>it</strong>ion »Cool Centre of Gera« (24/12 ECTS-CP)<br />

Studienprojekt/Entwurf<br />

Gera is one of three leading c<strong>it</strong>ies in Thuringia. Counting 115 thousand<br />

inhab<strong>it</strong>ants <strong>it</strong>‘s the second largest town of this state. The name of this eastern<br />

located c<strong>it</strong>y refers to a great trad<strong>it</strong>ion of textile industry and uranium<br />

mining. Otto Dix, world famous expressionist painter, was born in Gera.<br />

Comparable to other East German C<strong>it</strong>ies, Gera has still major problems w<strong>it</strong>h<br />

post-industrial restructuring and catching up to western economic performance.<br />

Since 1989 the population decreases from 134 to only 115 thousand.<br />

The unemployment rate was about 19% in December 2004.<br />

According to <strong>it</strong>s spatial layout Gera is a threefold polycentric ribbon stretching<br />

along the river Weisse Elster. Reacting on the shrinking of the c<strong>it</strong>y<br />

by labour migration, peripheral migration and overaging the author<strong>it</strong>ies of<br />

Gera decided to put special emphasis on the middle of the three centres by<br />

promoting <strong>it</strong>s functional and cultural features.<br />

Against this background the task of this compet<strong>it</strong>ion is to reconstruct and<br />

to reshape a chosen inner c<strong>it</strong>y area in order to strengthen <strong>it</strong>s urban values.<br />

An integrated approach is expected which involves the historical, economical,<br />

demographical and spatial cond<strong>it</strong>ions. The BUGA 2009 plans have to be<br />

considered as well. This project aims at reasonable interventions on the level<br />

of urban design and planning. As reward for the students compet<strong>it</strong>ion a<br />

prize money of 5.000 Euros is offered. The study project will be carried out<br />

in a cooperation w<strong>it</strong>h the chair of urban design (Städtebau I), Prof. Christ.<br />

Both, English and German language are regarded as equivalent.<br />

133<br />

Students of EU and IIUS have to provide as an add<strong>it</strong>ional achievement<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische Urbanistik (Master), Hauptstudium/Master<br />

Erster Termin: 20. Oktober, 09.00 Uhr, IfEU, Albrecht-Dürer-Straße 2, Roter<br />

Saal<br />

Zwischenkr<strong>it</strong>iken in mehrwöchigen Abständen jeweils donnerstag von<br />

09.15–16.45 Uhr (Termine siehe Programm)<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober<br />

Jun. Prof. Dr. Frank Eckardt<br />

16 w SProj Urban Regeneration Policies (24 ECTS-CP)<br />

Studienprojekt<br />

In diesem Studienprojekt sollen Ansätze, Erfahrungen und Theorien aus<br />

dem deutschen und internationalen Kontext zur Frage des Stadtumbaus behandelt<br />

werden. Das Studienprojekt gliedert sich in drei Teile:<br />

1. Ein Entwurfsworkshop zur Neugestaltung von Warndt (Saarland) vom 1.<br />

bis 5. November zusammen m<strong>it</strong> vier Arch<strong>it</strong>ekturlehrstühlen aus NL und<br />

NRW. (Koordination: Das Umweltministerium des Saarlandes). Die Kosten<br />

der Studierenden werden durch das EU-Projekt »SAUL« fi nanziert.<br />

2. Teilnahme an der Vorlesung »Deutsche Städte im Umbruch« und<br />

3. dem anschließenden Seminar, in dem das Thema des Studienprojekts m<strong>it</strong><br />

Lektüre und Referaten erarbe<strong>it</strong>et werden soll.<br />

Die Sprache ist deutsch/englisch<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (IIUS), Europäische Urbanistik (Master),<br />

Master<br />

M<strong>it</strong>twoch, 11.00–12.30 Uhr, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße 8<br />

Einschreibung: Bauhausstraße 7b, 1. OG, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 10<br />

Dr. phil. Bernhard Stratmann<br />

Dipl.-Ing. Philippe Schmidt, M. Sc.<br />

2 w Ü Wissenschaftliches Arbe<strong>it</strong>en und Forschungsmethodik (3 ECTS-CP)<br />

Die Übung dient – angepasst an die Studienanforderungen im Master- und<br />

Promotionsprogramm der Europäischen Urbanistik – der Vertiefung der<br />

Kenntnisse wissenschaftlichen Arbe<strong>it</strong>ens und der Forschungsmethodik.<br />

Inhalte: wissenschaftliche Erkenntnis und Forschungsprozess, Recherchemethoden<br />

(einschließlich Internetnutzung) und Materialauswertung, wissenschaftliches<br />

Lesen, Z<strong>it</strong>ieren und Quellenangaben, Sprachstil, Anforderungen<br />

unterschiedlicher wissenschaftlicher Textsorten, Planen und Verfassen einer<br />

wissenschaftlichen Abschlussarbe<strong>it</strong>, Interpretation von Daten, Tabellen und<br />

Schaubildern, Grundkenntnisse der Statistik.<br />

Leistungsanforderungen (Testat): Regelmäßige Teilnahme und Referat oder<br />

Hausarbe<strong>it</strong>.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


134<br />

Richtet sich an: Europäische Urbanistik (Master), Europäische Urbanistik<br />

(PhD), Master<br />

Dienstag, 13.30–15.00 Uhr<br />

Einschreibung: IfEU, ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 20<br />

Dipl.-Geogr. Br<strong>it</strong>ta Trostorff<br />

2 w S Ze<strong>it</strong> Macht Raum – Pol<strong>it</strong>ische Arch<strong>it</strong>ektur im Wandel der Ze<strong>it</strong> – das Beispiel<br />

Gauforum Weimar (3 ECTS-CP)<br />

Raumplanung<br />

In gebauter Form hat sich die Ze<strong>it</strong> in unseren Städten eingeschrieben und<br />

liefert bis heute sichtbares Zeugnis der Vergangenhe<strong>it</strong>. Häufi g werden diese<br />

gebauten Ze<strong>it</strong>zeugen nicht als solche thematisiert oder sie werden als besondere<br />

städtische Attraktionen angenommen (und vermarktet). In anderen<br />

Fällen entsteht eine heftige Auseinandersetzung um den Umgang m<strong>it</strong> bestimmten<br />

historisch aufgeladenen Gebäuden und ihren städtischen Teilräumen.<br />

Meist ist dafür der gesellschaftlich-pol<strong>it</strong>ische Entstehungszusammenhang<br />

oder die ursprüngliche Funktion des entsprechenden Bauwerks Anlass.<br />

In der (öffentlichen) Auseinandersetzung m<strong>it</strong> historischen, machtpol<strong>it</strong>isch<br />

aufgeladenen Bauten und den dazugehörigen städtischen Teilräumen werden<br />

bestimmte Lesarten unserer baulich manifestierten Geschichte geprägt<br />

und beeinfl ussen unseren Umgang dam<strong>it</strong>.<br />

In dem Seminar »Ze<strong>it</strong> Macht Raum« werden wir das Gauforum Weimar<br />

als ein Beispiel von pol<strong>it</strong>ischer Arch<strong>it</strong>ektur betrachten. Ein Blick gilt dem<br />

Entstehungszusammenhang sowie den m<strong>it</strong> dem Gauforum verbundenen<br />

machtpol<strong>it</strong>ischen Intentionen der Nationalsozialisten. Vor diesem Hintergrund<br />

werden wir uns anschließend insbesondere der Auseinandersetzung<br />

m<strong>it</strong> dem Gauforum in der DDR sowie in der jüngsten Vergangenhe<strong>it</strong> zuwenden.<br />

Die jeweils in den Medien nachvollziehbaren öffentlichen Lesarten<br />

und Interpretationen des Gauforums werden unter Berücksichtigung des<br />

gesellschaftspol<strong>it</strong>ischen Kontextes analysiert und m<strong>it</strong> Blick auf die Folgen für<br />

Nutzungsarten/-konzepte geprüft.<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Europäische Urbanistik (Master), Europäische Urbanistik (PhD), Hauptstudium/Master<br />

Montag, 15.15–16.45 Uhr, Raum 109, Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-<br />

Straße 8<br />

Einschreibung: Belvederer Allee 4; ab 10. Oktober<br />

Teilnehmerzahl: max. 25<br />

135<br />

Module Fachgebiet<br />

ECTS-CP<br />

Angebot<br />

Anzahl der<br />

Modulprü-fungen<br />

Pfl ichtmodule<br />

Projekt-Module 3 66 CP<br />

Projekt-Modul I* 18 1 x -<br />

Projekt-Modul II** 18 1 x -<br />

Projekt-Modul III** 18 1 x -<br />

Wahlpfl ichtmodule*** 2 mind. 12 CP<br />

Theoriemodule 1 mind. 6 CP<br />

Arch<strong>it</strong>ektur als gemischtes Medium Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 / 6 1 x<br />

Arch<strong>it</strong>ektur als künstliche Welt Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 1 x<br />

Arch<strong>it</strong>ektur als räumliches Medium Bauformenlehre 6 1 x<br />

Arch<strong>it</strong>ektur und Medien Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 1 x<br />

Kulturtechniken der Arch<strong>it</strong>ektur<br />

WEITERFÜHRENDER POSTGRADUALER MASTERSTUDIENGANG<br />

MEDIAARCHITECTURE<br />

M<strong>it</strong> diesem interdisziplinären, postgradualen Masterstudiengang (4 Semester)<br />

<strong>wird</strong> dem fortgesetzten Strukturwandel der Gesellschaft und der<br />

gesteigerten Bedeutung des wechselse<strong>it</strong>igen Einfl usses von Medien und<br />

Arch<strong>it</strong>ektur Rechnung getragen. Ziel ist es, die zunehmende Verschränkung<br />

zwischen arch<strong>it</strong>ektonischem und medialem Raum – zwischen der materiellen<br />

Grundlage des Lebens und der Immaterial<strong>it</strong>ät der medialen Welten – für<br />

die Lehre und Forschung und für neue Berufsfelder zu erschließen. Ausgehend<br />

von der zunehmenden Medialisierung des öffentlichen Lebens und<br />

der Alltagskultur reagiert der Masterstudiengang nicht zuletzt auf die zunehmende<br />

Nachfrage nach hoch qualifi zierten Hochschulabgängern im interdisziplinären<br />

Bereich zwischen Medien und Arch<strong>it</strong>ektur. Je nach Neigung<br />

ist eine Spezialisierung auf theoretischem wie praktischem Gebiet möglich.<br />

<strong>Der</strong> postgraduale Masterstudiengang MediaArch<strong>it</strong>ecture, der gemeinsam<br />

von den Fakultäten Arch<strong>it</strong>ektur und Medien angeboten <strong>wird</strong>, schließt m<strong>it</strong><br />

dem berufsqualifi zierenden Master of Science (M. Sc.) ab. Einsatzgebiete<br />

sind das Arch<strong>it</strong>ekturbüro, Messe und Eventarch<strong>it</strong>ektur, Filmarch<strong>it</strong>ektur, Bühnenbild,<br />

Städteplaner, Ingenieurbüros, intelligente Le<strong>it</strong>systeme, Wissens-,<br />

Produkt und Imagerepräsentation.<br />

Geschichte und Theorie der<br />

Kulturtechniken (Fak.M)<br />

5 1 x<br />

M 1 – Dig<strong>it</strong>ale Planung Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur 3 / 6 1 x<br />

Pos<strong>it</strong>ionen in der Arch<strong>it</strong>ekturtheorie I Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 1 x<br />

Pos<strong>it</strong>ionen in der Arch<strong>it</strong>ekturtheorie II Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 3 1 x<br />

Soziologie der Globalisierung Soziologie der Globalisierung 3 1 x<br />

Soziologie des Wohnens Soziologie der Globalisierung 3 1 x<br />

Visual<strong>it</strong>ät und Taktil<strong>it</strong>ät* Arch<strong>it</strong>ekturtheorie 5 1 x<br />

Wahlpfl ichtmodule<br />

arch<strong>it</strong>ektur


136<br />

Wissensarch<strong>it</strong>ekturen<br />

Geschichte und Theorie der<br />

Kulturtechniken (Fak.M)<br />

4 1 x<br />

Fachmodule 1 mind. 6 CP<br />

Arch<strong>it</strong>ektur und Grafi k Bauformenlehre 2 / 6 1 x<br />

Arch<strong>it</strong>ekturVisualisierung Arch<strong>it</strong>ekturinformatik 3 / 6 1 x<br />

Computergestütztes kooperatives<br />

Arbe<strong>it</strong>en<br />

Computergrafi k Fak.M<br />

CSCW – Einführungsmodul*<br />

Computer Supported Cooperative<br />

Work (Fak.M)<br />

Computer Supported Cooperative<br />

Work (Fak.M)<br />

3 / 6 1 x<br />

5 1 x<br />

Darstellungstechniken Darstellungsmethodik 6 1 x<br />

Farbe im Kontext KEW 6 1 x<br />

Fotografi e KEW 6 1 x<br />

Fremdsprachen Sprachlehrzentrum 3 / 6 1 x<br />

Interaktive bildbasierte, virtuelle Welten Darstellungsmethodik 6 1 x<br />

Kontext-Design Bauformenlehre 2 / 6 1 x<br />

Licht im Kontext Bauformenlehre 6 1 x<br />

M 2 – Dig<strong>it</strong>ale Fachspezifi k Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur 3 / 6 1 x<br />

M 3 – Dig<strong>it</strong>ale Technologien Informatik im Bauwesen (Fak.B) 3 / 6 1 x<br />

M 4 – Dig<strong>it</strong>ale Information Informatik in der Arch<strong>it</strong>ektur 3 / 6 1 x<br />

Modellbau KEW 3 1 x<br />

Perspektive und Grafi k Darstellungsmethodik 6 1 x<br />

Praktische Signalverarbe<strong>it</strong>ung I Interface Design (Fak.M) 6 1 x<br />

Praktische Signalverarbe<strong>it</strong>ung II Interface Design (Fak.M) 6 1 x<br />

QTVR – Stegreifprojekt* Darstellungsmethodik 5 1 x<br />

Raum.Deutung – Erfahrung – Gebrauch* Bauformenlehre 5 1 x<br />

Ubiqu<strong>it</strong>ous Computing<br />

Computer Supported Cooperative<br />

Work (Fak.M)<br />

3 1 x<br />

Wahlmodule**** mind. 12 CP<br />

Abschlussarbe<strong>it</strong> (Thesis)***** 1 30 CP<br />

Master-Modul 30 1 30 -<br />

ECTS-CP gesamt 6 mind. 120 CP<br />

*<br />

**<br />

***<br />

Das Projekt-Modul I besteht aus 6 Kurzprojekten, an denen sich alle<br />

im <strong>Studiengang</strong> verankerten Professuren beteiligen. <strong>Der</strong> Studierende<br />

wählt aus diesem Angebot mindestens 3 Teilprojekte, die er jeweils<br />

m<strong>it</strong> einer Teilprüfung abschließt.<br />

In Einzelfällen kann das Projekt-Modul II/ III 24 CP m<strong>it</strong> 3<br />

Teilprüfungen umfassen.<br />

12 CP müssen als Wahlpfl ichtmodule aus dem gesamten<br />

Fächerangebot erbracht werden.<br />

**** 12 CP müssen als freie Wahlmodule erbracht werden.<br />

*****<br />

Die Abschlussarbe<strong>it</strong> (Thesis) <strong>wird</strong> im 4. Fachsemester bearbe<strong>it</strong>et. Sie<br />

kann eine künstlerisch–gestalterische oder eine<br />

theoretisch–wissenschaftliche Abschlussarbe<strong>it</strong> sein. Alle Studien- und<br />

Prüfungsleistungen m ssen vor Beginn der Abschlussarbe<strong>it</strong> (Thesis)<br />

abgeschlossen sein.<br />

137<br />

POSTGRADUALER MASTERSTUDIENGANG MEDIA ARCHITECTURE<br />

Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf<br />

4 w P/E <strong>Der</strong> angemessene Raum im Atelier Mobil (5 ECTS-CP)<br />

Die Metapher der Mobil<strong>it</strong>ät – Reisearch<strong>it</strong>ekturen und Wohnzeuge<br />

Einführendes Projektmodul Media Arch<strong>it</strong>ecture<br />

Ziel ist es, die zunehmende Verschränkung zwischen arch<strong>it</strong>ektonischem<br />

Raum und medialem Raum – zwischen der materiellen Grundlage des Lebens<br />

und der Immaterial<strong>it</strong>ät der medialen Welten – für die Lehre und Forschung<br />

und für neue Berufsfelder zu erschließen.<br />

Im Master-<strong>Studiengang</strong> Media Arch<strong>it</strong>ecture kooperieren je 3 Professuren<br />

der Fakultäten Arch<strong>it</strong>ektur und Medien. Von der Arch<strong>it</strong>ekturfakultät sind<br />

dies die Professuen Entwerfen und Arch<strong>it</strong>ekturtheorie, Bauformenlehre und<br />

Darstellungsmethodik, auf Se<strong>it</strong>en der Medien die Professuren Geschichte<br />

und Theorie der Kulturtechniken, Interface Design und Computer-Supported<br />

Cooperative Work (CSCW). Entsprechend lässt der Master-<strong>Studiengang</strong><br />

Media Arch<strong>it</strong>ecture eine Spezialisierung, je nach Neigung, auf theoretischem<br />

wie praktischem Gebiet zu.<br />

Die Metapher der Mobil<strong>it</strong>ät<br />

Schließt an romantische Erinnerungsmuster früher Weltreisender sowie an<br />

frühe Konzepte der Modularisierung und Vorfertigung von Arch<strong>it</strong>ekturen<br />

an. Die Exped<strong>it</strong>ionen der Humboldts, die Italienreisen Goethes und Schinkels,<br />

die Polarexped<strong>it</strong>ionen Amundsens liefern Referenzen für den Minimalbedarf<br />

des Rastlosen und für den Ortsbezug der Rast in der Fremde.<br />

Mobil<strong>it</strong>ät fragt auch nach dem zu bewegendem, bewegten Raum und seiner<br />

Strukturierung. In dieser Betrachtungsebene liegt der Objekt- oder Produktcharakter<br />

der nutzbaren Hülle bis hin zu Fertigungsprinzipien z. B. im<br />

Automobildesign, Schiffbau oder Fertighausbau. Raummodularisierung und<br />

Elementierung sind Schlüsselbegriffe der Vorfertigung bei Gropius, Bartning,<br />

Taut oder Scharoun, die eine Analyse zu Gunsten ze<strong>it</strong>gemäßer Hausbautechnologien<br />

verdienen.<br />

Das Atelier<br />

<strong>wird</strong> als Kommunikationsmedium zwischen Individuum und Umwelt <strong>zum</strong><br />

Synonym für einen kreativen Lebensentwurf. Physische und psychische<br />

Einfl ussgrößen sollen in dem entstehenden rekursiven Lebensraum parametrisiert<br />

werden, d. h. in die Hüllstrukturen schreiben sich Funktionsabläufe<br />

temporär oder nachhaltig ein. Die Entwurfsaufgabe besteht in der modellhaften<br />

Interpretation dieses Atelierbegriffes, in einer gewollten Synchron<strong>it</strong>ät<br />

zwischen Bauform und Lebensform. <strong>Der</strong> Entwurf eines Ateliers soll der Umwidmung<br />

tradierter Arbe<strong>it</strong>s- und Wohnformen gerecht werden und zudem<br />

seinen Ort auf dem Weg suchen, besetzen, verlassen und erinnern.<br />

Erwartete Ergebnisse<br />

Textliche (Essay) und bildhafte (Collage oder Modell) Ausarbe<strong>it</strong>ung einer<br />

Utopie in seiner medialen und arch<strong>it</strong>ektonischen Dimension<br />

arch<strong>it</strong>ektur


138<br />

Teilnahme an einer Exkursion nach Wolfsburg (»Themenpark Autostadt«<br />

und »phaeno – die Experimentierlandschaft«) sind möglich<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Masterstudium Media Arch<strong>it</strong>ecture<br />

Einführungsvorlesung, Plenum, Un<strong>it</strong> Essay, Un<strong>it</strong> Bild, Un<strong>it</strong> Prüfungskolloquium,<br />

2-wöchiges Blockseminar<br />

Richtet sich an: Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Fakultät Medien,<br />

Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Dipl.-Ing. Olaf Pfeifer M. A.<br />

2 w S Arch<strong>it</strong>ekturtheorie III (3 ECTS-CP)<br />

speed. Bewegung und Geschwindigke<strong>it</strong> in der Arch<strong>it</strong>ektur<br />

Erläuterungen <strong>zum</strong> Thema siehe Se<strong>it</strong>e 23 in diesem Verzeichnis!<br />

Richtet sich an: Fächergruppe A: Grundlagen, Masterstudiengang Arch<strong>it</strong>ektur,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Vertr.-Prof. Dr. Jörg H. Gle<strong>it</strong>er M. S.<br />

2 w S Arch<strong>it</strong>ekturtheorie III – MediaArch<strong>it</strong>ecture/1. Projektmodul (2 ECTS-CP)<br />

Theming oder die Thematisierung in der Arch<strong>it</strong>ektur<br />

Die Produktion von Raum (Lefebvre) ist immer auch eine mediale Praxis,<br />

die die Produktion von Bildern betreibt. Angefangen vom Labyrinth des<br />

Daidalos und die Inszenierung des Heiligen und Profanen in den Kirchen<br />

(Barock) und den Repräsentationsbauten (3. Reich), über die Choreographie<br />

der Arbe<strong>it</strong> in den Fabriken der Gründerze<strong>it</strong> (AEG und Peter Behrens) bis<br />

zur Inszenierung des modernen Lebens in den Weltausstellungen (London<br />

1851), der Inszenierung der Heimat in den Reichsautobahnprojekten und<br />

den »Medienmärkten« heute: Arch<strong>it</strong>ektur ist Instrument medialer Verm<strong>it</strong>tlung,<br />

und das nicht nur in den Bauten für die Künste wie Museen, Bühnenbildern<br />

und Filmarch<strong>it</strong>ekturen. Arch<strong>it</strong>ektur ist das Massenmedium schlechthin,<br />

als inszenierte Welt thematisiert sie das Leben.<br />

Das Projektmodul fi ndet vom 24. bis 4. November 2005 statt und bietet<br />

eine theoretische Einführung in den Themenkomplex der »Thematisierung«<br />

und des »theming« in der Arch<strong>it</strong>ektur. Begle<strong>it</strong>et <strong>wird</strong> dieses von einer medialen<br />

Umsetzung in einem konkreten Entwurf.<br />

Voraussetzung: Zulassung Masterstudiengang MediaArch<strong>it</strong>ecture<br />

Richtet sich an: <strong>Studiengang</strong> Arch<strong>it</strong>ektur, Fächergruppe Theorie/Geschichte,<br />

Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Theoriemodule, Master/Hauptstudium<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

139<br />

Prof. Dr. Tom Gross Dipl.-Inform. Tareg Egla<br />

Christoph Oemig, M. Sc.<br />

4 w P/E CSCW-Einführungsmodul (5 ECTS-CP)<br />

Einführungsmodul Media Arch<strong>it</strong>ecture<br />

Ziel ist es, die zunehmende Verschränkung zwischen arch<strong>it</strong>ektonischem<br />

Raum und medialem Raum – zwischen der materiellen Grundlage des Lebens<br />

und der Immaterial<strong>it</strong>ät der medialen Welten – für die Lehre und Forschung<br />

und für neue Berufsfelder zu erschließen.<br />

Im Master-<strong>Studiengang</strong> Media Arch<strong>it</strong>ecture kooperieren je 3 Professuren<br />

der Fakultäten Arch<strong>it</strong>ektur und Medien. Von der Arch<strong>it</strong>ekturfakultät sind<br />

dies die Professuen Entwerfen und Arch<strong>it</strong>ekturtheorie, Bauformenlehre und<br />

Darstellungsmethodik, auf Se<strong>it</strong>en der Medien die Professuren Geschichte<br />

und Theorie der Kulturtechniken, Interface Design und Computer-Supported<br />

Cooperative Work (CSCW). Entsprechend lässt der Master-<strong>Studiengang</strong><br />

Media Arch<strong>it</strong>ecture eine Spezialisierung, je nach Neigung, auf theoretischem<br />

wie praktischem Gebiet zu.<br />

Das Ziel dieses Einführungsmoduls ist die Verm<strong>it</strong>tlung der Gestaltung,<br />

Implementation und Evaluierung von technologischen Konzepten, Prototypen<br />

und Systemen zur Unterstützung menschlicher Interaktion und<br />

Kommunikation. Besonderes Augenmerk <strong>wird</strong> auf die Konzeption und<br />

Implementation von Arch<strong>it</strong>ekturen zur Unterstützung von Computer-mediierter<br />

Kommunikation und Kooperation gelegt.<br />

Das Modul <strong>wird</strong> aus Vorträgen der Veranstalter und der TeilnehmerInnen<br />

sowie aus praktischer Konzeption und Implementation von kooperativen<br />

Umgebungen bestehen.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Studium<br />

Richtet sich an: Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

Prof. Dr. Bernhard Siegert<br />

4 w P/E Kulturtechniken der Arch<strong>it</strong>ektur (5 ECTS-CP)<br />

Einführungsmodul Media Arch<strong>it</strong>ecture<br />

Ziel ist es, die zunehmende Verschränkung zwischen arch<strong>it</strong>ektonischem<br />

Raum und medialem Raum – zwischen der materiellen Grundlage des Lebens<br />

und der Immaterial<strong>it</strong>ät der medialen Welten – für die Lehre und Forschung<br />

und für neue Berufsfelder zu erschließen.<br />

Im Master-<strong>Studiengang</strong> Media Arch<strong>it</strong>ecture kooperieren je 3 Professuren<br />

der Fakultäten Arch<strong>it</strong>ektur und Medien. Von der Arch<strong>it</strong>ekturfakultät sind<br />

dies die Professuen Entwerfen und Arch<strong>it</strong>ekturtheorie, Bauformenlehre und<br />

Darstellungsmethodik, auf Se<strong>it</strong>en der Medien die Professuren Geschichte<br />

und Theorie der Kulturtechniken, Interface Design und Computer-Supported<br />

Cooperative Work (CSCW). Entsprechend lässt der Master-<strong>Studiengang</strong><br />

Media Arch<strong>it</strong>ecture eine Spezialisierung, je nach Neigung, auf theoretischem<br />

wie praktischem Gebiet zu.<br />

arch<strong>it</strong>ektur


140<br />

»Kulturtechniken der Arch<strong>it</strong>ektur« ist im gen<strong>it</strong>ivus subjectivus und objectivus<br />

zu verstehen. Behandelt werden einerse<strong>it</strong>s die Geschichte der Arch<strong>it</strong>ekturzeichnung<br />

und des Diagramms, andererse<strong>it</strong>s Arch<strong>it</strong>ektur selbst als<br />

Kulturtechnik. Dazu gehört folgende Themenkomplexe: die Prozessierung<br />

der Innen-Außen-Differenz durch Fenster und Türen; Mimesis und Repräsentation;<br />

Wissen zwischen Schauraum und Datenraum; Arch<strong>it</strong>ektur als<br />

Maschine. Eingeführt <strong>wird</strong> in die für die Arch<strong>it</strong>ektur relevanten Bereiche der<br />

Mediengeschichte, der Medientheorie, Wissensgeschichte, Kulturtheorie<br />

und Geschichte der Kulturtechniken. Ziel ist die Orientierung über die Gegenstände<br />

im Schn<strong>it</strong>tmengenbereich von Arch<strong>it</strong>ektur und Kulturtechnik.<br />

Das Projektmodul besteht aus einer Minivorlesung (vier Vorlesungen) und<br />

betreutem Selbststudium, für das ein Reader zur Verfügung gestellt <strong>wird</strong>.<br />

Ein Leistungsnachweis kann durch eine Projektarbe<strong>it</strong> und Bestehen der Abschlussklausur<br />

erworben werden.<br />

Voraussetzung: Zulassung <strong>zum</strong> Studium<br />

Richtet sich an: Masterstudiengang Media Arch<strong>it</strong>ecture, Fakultät Medien,<br />

Master<br />

Ort und Ze<strong>it</strong> werden über Aushang bekannt gegeben.<br />

SEMESTERENTWÜRFE (INHALTE BITTE IM INTERNET NACHLESEN)<br />

Prof. Burkhard Grashorn Dott. Arch. Lucio Nardi<br />

Arch. (AA Dipl.) Kazu Blumfeld Hanada<br />

8 o P/E / 2 V/2 S Arch<strong>it</strong>ektur als Hochze<strong>it</strong> von Ort und Geschichte (12 + 2+2 ECTS-CP)<br />

Vert.-Prof. Dr. Jörg H. Gle<strong>it</strong>er M. S. Dipl.-Ing. Sandra Schramke<br />

Dipl.-Ing. Olaf Pfeifer<br />

8 w P/E Arch<strong>it</strong>ekturtheorie (12 ECTS-CP)<br />

Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf Rudol Dipl.-Ing. Anja Fröhlich<br />

Dipl.-Ing. Friederike Salzmann<br />

8 w P/E Atelier Mobil (12 ECTS-CP)<br />

Prof. Hilde Barz-Malfatti Dipl.-Ing. Steffen de Rudder<br />

Dipl.-Ing. Susanne Dieckmann Dipl.-Ing. Rico Emge<br />

8 o P/E/4 S Berlin - Zwischen Schloss und Platte (12+4 ECTS-CP)<br />

141<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Donath Dipl.-Ing. Katharina Richter<br />

Jun.Prof. Dr.-Ing. Frank Petzold<br />

8 w P/E Computergestützte Technologien in der Arch<strong>it</strong>ektur (12 ECTS-CP)<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Vogel Dipl.-Ing. Mark Escherich<br />

in Kooperation m<strong>it</strong> der Gropius-Professur<br />

8 w P/E Denkmalpfl egerischer Entwurf II – Die Kirche bleibt im Dorf (12 ECTS-CP)<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Vogel<br />

Dipl.-Ing. Mark Escherich<br />

8 w P/E/2 S Denkmalpfl egerischer Entwurf I - Problemfall Denkmal (14 ECTS-CP)<br />

Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf Rudol<br />

4 w P/E <strong>Der</strong> angemessene Raum im Atelier Mobil (5 ECTS-CP)<br />

Prof. Arch. Michael Loudon Dr.-Ing. Erik Schm<strong>it</strong>z-Riol<br />

Dr.-Ing. Martin Pietraß Pietra Dipl.-Ing. Helmut Lorenz<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Hauck Dipl.-Ing. S. Kohlrausch<br />

8 w P/E Entwerfen und Baukonstruktion (11 ECTS-CP)<br />

Prof. Hubert Rieß Rie Dipl.-Ing. Volker Bienert<br />

Dipl.-Ing. Ulrike Franke<br />

Dipl.-Ing. Silvia Schneider<br />

Dipl.-Ing. Torsten Lockl<br />

8 w P/E Erwe<strong>it</strong>erung Bauhaus-Museum Weimar (12 ECTS-CP)<br />

Prof. Dipl.-Ing. Rainer Gumpp Dipl.-Ing. Udo Brock<br />

Dipl.-Ing. Thoralf Krause Dipl.-Ing. Sybille Wiegandt<br />

8 o P/E Garten »Eden« im Steinbruch (9 ECTS-CP)<br />

Prof. Dr. Dieter Hassenpfl ug Dipl.-Ing. Albrecht Erbring<br />

Dr.-Ing. Klaus Rasche<br />

8 w P/E Geras starke M<strong>it</strong>te - Ideenwettbewerb (12 ECTS-CP)<br />

Dr. Simone Hain Dipl.-Ing. Kerstin Vogel<br />

(Vertr.-Prof.) in Kooperation m<strong>it</strong> dem Lehrgebiet Denkmalpfl ege<br />

8 w P/E/4 S Geschichte des Entwerfens (16 ECTS-CP)<br />

arch<strong>it</strong>ektur


142<br />

Dr.-Ing. Renate Krause<br />

8 w P/E Gesundhe<strong>it</strong>szentrum Gera (12 ECTS-CP)<br />

Prof. Karl-Heinz Schm<strong>it</strong>z Schm<strong>it</strong> Dipl.-Ing. Heike Hanada<br />

Dipl.-Ing. Jan Frohburg Frohbur<br />

w P/E Integrative Werkstatt Hombroich (12 ECTS-CP)<br />

Prof. Dipl.-Ing. János B. Koppándy Koppánd Dipl.-Ing. Constanze Petrow<br />

Dipl.-Ing. Adél Gyimóthy Gyimóth<br />

8 w P/E Meißner Elbufer: Inszenierte Stadtlandschaft und Erholungsraum<br />

(12 ECTS-CP)<br />

Prof. Dipl.-Ing. Rainer Gumpp Dipl.-Ing. Udo Brock<br />

Dipl.-Ing. Thoralf Krause Dipl.-Ing. Sybille Wiegandt<br />

8 w P/E/4 S Mobile Theaterüberdachung (12+4 ECTS-CP)<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Egon Schirmbeck<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Hohm<br />

8 w P/E/2 Ex/2 S musik_raum und raum_musik (12 + 4 ECTS-CP)<br />

Prof. Heike Büttner Dipl.-Ing. Brig<strong>it</strong>te Feuerer<br />

Dr.-Ing. Hannes Hubrich Dipl.-Ing. Tanja Jankowiak<br />

Dr.-Ing. Sabine Wendt<br />

8 w P/E/4 Ü Nahe(s) Verwandte(s) - Kunstmuseum Ahrenshoop (16 ECTS-CP)<br />

Prof. Mag. Arch. Walter Stamm-Teske Dipl.-Ing. Lars-Christian Uhlig Uhli<br />

Dipl.-Ing. J. Dahlhaus Dipl.-Ing. T. Haag<br />

8 w P/E Neubau in Neubau. (12 ECTS-CP)<br />

Prof. Dr. sc. techn. dipl. Arch. ETH Bernhard Klein<br />

Dipl.-Ing. Tom Steinert<br />

8 w P/E/4 S Neue Romantik im Städtebau. Teil 1: Pula, Amph<strong>it</strong>heater<br />

(12 + 4 (M) ECTS-CP)<br />

PD Dr.-Ing. Klaus-Jürgen Winkler<br />

8 w P/E Projekt: Bauhaus-Originale (12 ECTS-CP)<br />

143<br />

Prof. Dr.-Ing. Dirk Donath Dipl.-Ing. Katharina Richter<br />

Jun. Prof. Dr.-Ing. Frank Petzold<br />

8 w P/E/2 V SchlemmerProjekt II – Raumsimulation und Ausstellungskonzeption<br />

(12 + 3 ECTS-CP)<br />

Dr. Simone Hain (Vertr.-Prof.) PD Dr.-Ing. Klaus-Jürgen Winkler<br />

8 w P/E Studien zur jüngeren Arch<strong>it</strong>ekturgeschichte (12 ECTS-CP)<br />

Dr.-Ing. Horst Schroeder<br />

Dipl.-Ing. Hannah Schreckenbach, ehem. GTZ/BASIN (Gast) (Gast<br />

8 w P/E Umwelt- und sozial-verträglicher Tourismus in Ghana (12 ECTS-CP)<br />

Dr.-Ing. Renate Krause<br />

8 w P/E Wohn- und Therapiezentrum Halle-Neustadt (12 ECTS-CP)<br />

ANGEBOT DER UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK FÜR ALLE FAKULTÄTEN<br />

Gabriele Schaller, M. A.(Lib.& Inf.Sc.) und N. N. (Dipl.-Bibl.)<br />

Übung <strong>Der</strong> Bibliothekskatalog (OPAC)<br />

Eine praktische Unterweisung<br />

Diese Schulung führt die Teilnehmer in die »Geheimnisse« des onlinegestützten<br />

Bibliothekskataloges ein. Dazu gehören u. a.: Recherche, Bestellung,<br />

Vormerkung und Verwaltung des Benutzerkontos. Anhand von<br />

Beispielen demonstrieren wir Ihnen vielfältige Wege, um die gesuchten Informationen<br />

zu fi nden und für sich zu nutzen. Die Veranstaltung richtet sich<br />

an Studierende aller Semester, für Erstsemester <strong>wird</strong> sie besonders empfohlen.<br />

Die Schulung dauert ca. 90 min. Auf Wunsch kann ein Teilnahmezertifi<br />

kat ausgestellt werden. Anmeldung: direkt an der Zentralen Information<br />

(in der Bibliothekslounge), per E-Mail (info@ub.uni-weimar.de) oder telefonisch<br />

(0 36 43/58 28 20). Nach Bestätigung durch die Bibliothek betrachten<br />

Sie Ihre Anmeldung b<strong>it</strong>te als verbindlich.<br />

Voraussetzung: gültiger Bibliotheksausweis und »login« des SCC.<br />

Termine: 2./16. November 2005, 7. Dezember 2005 (bevorzugt für Seniorenstudierende),<br />

11. Januar 2006, 25. Januar 2006, jeweils 13.00 Uhr.<br />

PC-Pool im Bibliotheksneubau (Steubenstraße 6)<br />

arch<strong>it</strong>ektur

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