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Peter Ganten, Geschäftsführer von Univention Peter Ganten ...

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Vita<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Ganten</strong>, <strong>Geschäftsführer</strong> <strong>von</strong> <strong>Univention</strong><br />

<strong>Peter</strong> <strong>Ganten</strong> gründete im Februar des Jahres 2002 die <strong>Univention</strong> GmbH in Bremen und ist bis<br />

heute ihr <strong>Geschäftsführer</strong>. Der gebürtige Bremer und seine Mitarbeiter widmen ihr Know­how<br />

und ihre Dienstleistungen der Einführung und Wartung <strong>von</strong> Linux im Businessbereich. Die<br />

Linux­Komplettlösung <strong>Univention</strong> Corporate Server (UCS) ist das Flaggschiff des<br />

Unternehmens: Weiterentwicklung, Vertrieb und Wartung dieses Netzwerkbetriebssystems<br />

bilden den Kernbereich <strong>Univention</strong>s, den in Zukunft weitere, speziellere Produkte wie<br />

<strong>Univention</strong> Groupware Server (UGS) ergänzen werden.<br />

Der Diplompsychologe ist eher über einen Umweg in die Linux­Welt vorgestoßen. Während<br />

seines Studiums arbeitete er am Aufbau des EEG­Labors für das Institut für Psychologie und<br />

Kognitionsforschung mit. Als Administrator konnte er hier seinem anderen großen Interesse<br />

neben der Psychologie, der Programmiererei und Einrichtung <strong>von</strong> Netzwerken, nachgehen und<br />

sein Wissen in diesen Gebieten vertiefen.<br />

Seit 1997, dem Jahr, in dem er sein Studium mit Bestnoten beendete, arbeitete er an<br />

unterschiedlichen Open­Source­Projekten mit. Darunter war auch das WINE­Projekt, in dem es<br />

darum ging, eine Software zum Ausführen <strong>von</strong> Windows­Programmen unter Linux zu<br />

entwickeln. Die Integration und Migration <strong>von</strong> Windows in beziehungsweise nach Linux sollte<br />

eine <strong>von</strong> <strong>Ganten</strong>s Spezialitäten werden.<br />

Auch nach Beendigung seines Studiums setzte <strong>Peter</strong> <strong>Ganten</strong> seine Arbeit als<br />

Programmentwickler und Administrator im EEG­Labor des Instituts für Psychologie und<br />

Kognitionsforschung fort. Danach war er in unterschiedlichen Unternehmen tätig, unter<br />

anderem im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit der Universität als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter bei der Firma BEGO Bremer Goldschlägerei Wilhelm Herbst. Später analysierte er<br />

für den IT­Dienstleister innominate den IT­ und Linuxmarkt und beriet den Vorstand der AG in<br />

strategischen Fragen.<br />

www.univention.de Seite 1 <strong>von</strong> 2


Unterschiedliche Überlegungen führten zu <strong>Ganten</strong>s Entschluss, selbst Unternehmer zu werden.<br />

Dazu zählten seine Kenntnisse des Marktes, seine Begeisterung für Linux und seine Erfahrung<br />

mit der Open­Source­Software. Aus diesen Grundbedingungen erwuchs, motiviert durch<br />

<strong>Ganten</strong>s Gespür für den Linuxtrend, seine Geschäftsidee. Heute sagt <strong>Ganten</strong>: „Es war zu diesem<br />

Zeitpunkt schon länger ersichtlich, dass sich der Einsatz <strong>von</strong> Linux und Open­Source auch<br />

außerhalb der Bastler­ und Expertenecke zum unumkehrbaren Trend entwickelt und immer<br />

größere Bereiche erschließt.“<br />

Eine andere Überlegung bei der Unternehmensgründung hat weniger mit Softwaretrends als<br />

vielmehr mit Tendenzen in <strong>Ganten</strong>s Familienentwicklung zu tun. „Natürlich wollte ich auch ein<br />

attraktives Einkommen für mich und meine Familie schaffen“, sagt der Vater <strong>von</strong> drei Kindern.<br />

Sein Plan für die kommenden Jahre besteht darin, <strong>Univention</strong> zu einem der wichtigen Player<br />

des deutschsprachigen Marktes zu machen. Die Chancen dafür stehen gut, denn die<br />

Businessmodelle im Linux­Umfeld haben sich konsolidiert. „Hier gibt es keine Diskussionen<br />

mehr,“ bekräftigt <strong>Ganten</strong>. „Ehemals als gegensätzlich wahrgenommene Modelle gleichen sich<br />

einander an. Software wird immer mehr als eine Dienstleistung begriffen, für die Kunden<br />

zahlen, solange sie erbracht wird. Egal, <strong>von</strong> welchem Hersteller sie kommt.“ Dabei gewinnt<br />

offene Software an Bedeutung, weil sich deren Vorteile für Anwender langfristig auszahlen.<br />

Je mehr Anwender Open­Source­Produkte verwenden, desto näher rückt <strong>Peter</strong> <strong>Ganten</strong>s Vision<br />

in greifbare Nähe: „Es besteht in dieser Entwicklung die große Chance, dass Software zu einem<br />

allgemein verfügbaren Kulturgut wird, auf das jeder Mensch in jedem Land aufbauen kann.“<br />

www.univention.de Seite 2 <strong>von</strong> 2

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