Ausgabe 04/2001

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$TEX total verstrickt im Internet - Justus-Liebig-Universität Gießen$

S EITE 6 NVS aktuell DAS LANDESREFERENZMODELL PERSONALWESEN (LRM HR) ODER “DAHINTER STECKT IMMER EIN KLUGER K(N)OPF!” - ZEITGEMÄßES KOSTEN- UND PERSONALMANAGEMENT FÜR HESSEN “Informationen auf Knopfdruck!” - Diese Vision entwickelte das EntwicklungsprojektLandesreferenzmodell Human Resources (Personalmanagement), abgekürzt LRM HR, im Dezember 2000 als Ziel der Einführung von SAP HR. Auf Basis eines ressortübergreifenden Modells, dem Landesreferenzmodell HR, entstehen neue Abläufe für das Personalwesen in der Hessischen Landesverwaltung. Ziel ist die Umsetzung effizienter Arbeitsschritte mit klaren Zuständigkeiten und eine genaue quantitative und qualitative Ressourcenplanung und –steuerung. Das Projekt unter der Federführung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport (HMdIuS) ist entsprechend der Bereiche der SAP Personalwirtschaft aufgebaut. (siehe Abbildung rechts) Die Projektstruktur spiegelt in den Teilprojekten einzelne fachliche Bereiche der Personalwirtschaft wider (siehe Abbildung unten). In diesen acht Teilprojekten erarbeiten jeweils bis zu 15 Mitarbeiter/-innen des Landes Hessen aus den Fachgebieten mit Beratungsunterstützung durch Accenture die fachlichen Grundlagen und die erforderlichen Einstellungen im System. Die Teilprojekte Personaladministration und Stellenwirtschaft/Organisationsmanagement konzipieren seit Anfang des Jahres wesentliche Grundlagen in dem einzurichtenden SAP HR System. Weitere Teilprojekte beginnen phasenversetzt mit ihrer Arbeit, die einzelnen Starttermine sind der Abbildung zu entnehmen. Neben den acht Teil- TP 1 Personaladministration Start 01/2001 TP 2 Personalabrechnung Start 03/2001 TP 3 Personal- -beschaffung, -entwicklung, -planung Start 08/2001 Abrechnung Administration Stellenwirtschaft Personalbeschaffung Organisationsmanagement Projektausschuss Leitung: Herr Dr. Bernhardt, HMdI Projektgruppe Leitung: Frau Briel, HMdI TP 4 Zeitwirtschaft Start 08/2001 Personalstammdaten TP 5 S te lle nw irtschaft/ Organisationsm gt. Start 02/2001 HR projekten wurden teilprojektübergreifende Arbeitsgruppen zu den Themen Berechtigungen/Datenschutz, Altdatenübernahme, Schnittstellen und Berichtswesen eingerichtet. Diese unterstützen, basierend auf den Anforderungen aus den Teilprojekten und den Umsetzungsprojekten, die Einführung der Standardsoftware in diesen Fachthemen. Die Koordination und Beratung der Teilprojekte, in denen die fachliche Arbeit geleistet wird, liegt in der Verantwortung der Projektgruppe. Diese setzt sich primär aus den Leitungen der einzelnen Teilprojekte und der Projektleitung des LRM HR zusammen. Das Entscheidungsgremium Projektausschuss besteht neben der Projektleitung aus den Mitgliedern der Projektgruppe, Vertretern der Ressorts, der Hauptpersonalräte des Innen- und des Finanzressorts, des Hessischen Datenschutzbeauftragten, des Landesbeauftragten für die Angelegenheiten der Schwerbehinderten und der Frauenbeauftragten des Innenministeri- TP 6 Veranstaltungs-/Tagungsstättenm gt. Start 10/2000 Reisemanagement Personalentwicklung Personalkostenplanung Veranstaltungsmanagement Berater: Accenture TP 7 Reisemanagem ent Start 01/2002 Zeitwirtschaft ums. Der Ablauf der Projektarbeit beinhaltet drei verschiedene Phasen: In der ersten Phase nehmen die Teilprojektmitglieder die Arbeitsabläufe auf, die derzeit in der Hessischen Landesverwaltung in der Personalarbeit durchlaufen werden. In der zweiten Phase wird entwickelt, wie die Verwaltung des Personals zukünftig ablaufen soll und welche Zuständigkeiten zu den einzelnen Arbeitsschritten bestehen. Auf dieser Grundlage legen die Teilprojekte fest, wie die Standardsoftware SAP diese Abläufe unterstützen kann. In der dritten Phase der Einführung werden die im Landesreferenzmodell festgelegten Abläufe auf die Eignung in den Dienststellen überprüft. Falls erforderlich kann auch das SAP-System an die spezifischen Anforderungen der Dienststelle angepasst werden. Die erstmalige Einführung des Landesreferenzmodells HR findet für die Lehrkräfteverwaltung und –abrechnung (Fortsetzung auf Seite 7) TP 8 Personalkostenplanung Start 08/2001 TP = Teilprojekt
J AHRGANG 2, AUSGABE 4 S EITE 7 (Fortsetzung von Seite 6) statt. Als erstes Schulamt wird das Staatliche Schulamt Marburg die Personaladministration, das Organisationsmanagement und die Stellenwirtschaft zum 1. August 2002 einsetzen. Die restlichen Schulämter werden zum 1. Dezember 2002 folgen. Zeitgleich wird dann die Abrechnung der Lehrkräfte von KIDICAP 2000 (bisheriges System) auf SAP übertragen. Ebenfalls zum 1. August 2002 ist vorgesehen, im Hessischen Institut für Pädagogik (HeLP) in Weilburg das Veranstaltungsmanagement einzusetzen. Die weiteren Umsetzungsprojekte werden als Ergebnis einer abgestimmten Staffelplanung bis zum Jahresende bestimmt. Am Projekttag des Entwicklungsprojekts HR, am 16. August 2001, wurde u.a. die Zeitplanung vorgestellt. Die Informationsveranstaltung im Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWuK) und im Landtag stand im DIE „GPL“ UND DAS PROJEKT-BÜRO Auf vielfachen Wunsch werden nun die Namen und Telefonnummern der Gesamtprojektleitung Neue Verwaltungssteuerung im Hessischen Finanzministerium und die des Projektbüros veröffentlicht. Projektbüro Name Aufgabenbereich Tel.-Nr. Gabi Schäfer PBL 32-2537 Anke Kraft BW 32-2569 Ralf Kunz BW 32-2541 Simone Neubauer VM/HH 32-2534 Carola Gascho VM/HH/BSCW 32-2538 Denis Brühl GS 32-2567 Gabriele Pflüger GS 32-2539 Unter der eMail-Adresse pb-gpl-nvs@hmdf. hessen.de ist das Projektbüro erreichbar. DIE WEICHEN SIND RICHTIG GESTELLT - WEITERER MEILENSTEIN IM PROJEKT WIRD ER- REICHT Nach dem gelungenen Produktivstart der Piloten (vier Dienststellen der HSVV, ZBH) am 01.07.2001 wird am 01.01.2002 ein weiterer wichtiger Meilenstein im Projekt NVS erreicht: Anwender/-innen in 42 Dienststellen von vier betroffenen Ressorts werden planmäßig den Produktivbetrieb aufnehmen! Die Schulungen sind durchgeführt. Das Zeichen des Erfahrungsaustauschs und der Möglichkeit des Kennenlernens anderer Projektbeteiligter. Staatssekretär Udo Corts, HMdIuS, betonte in seiner Rede die Bedeutung dieses Projekts für das Land Hessen und nutzte die Gelegenheit, sich über den Projektstand zu informieren. Der Vertreter der GPL, Herr Günter Kunz, HMdF, stellte in seinem Beitrag das Bedeutungen PBL Projektbüroleitung BW Berichtswesen GS Geschäftsstelle HH Haushalt VM Vertragsmanagement GPL Gesamtprojektleitung Gesamtprojektleitung Name Tel.-Nr. Adolf Bärmann GPL 32-2358 Günter Kunz GPL 32-2226 Dieter Amborn 32-2459 Claus Apel 32-2561 Ulrich Bäthies 32-2398 Angela Feth 32-2320 Klaus John 32-2465 Joachim Kaiser 32-2511 Kai Krüger 32-2418 Eckhard Martiny 32-2230 Klaus Müller 32-2441 Nicole Pecher 32-2237 Jürgen Roßberg 32-2279 Rolf Seikel 32-2205 Dr. Achim Weinzettel 32-2450 Silke Wilde 32-2355 Martin Woeschka 32-2436 Hessische Competence Center ist auf die Aufgaben vorbereitet und wartet auf seine Kunden. Dank der engagierten Vorarbeiten aller Beteiligten steht das Signal auf „Grün“. Wir möchten ihnen auch auf diesem Weg für die motivierte und außerordentlich gute Zusammenarbeit danken und bauen auf ihre tatkräftige Unterstützung bei dem weiteren Umsetzungsprozess! Ihre Gesamtprojektleitung NVS Adolf Bärmann Günter Kunz Die Mitarbeiter des LRM HR HR-Projekt in den Gesamtzusammenhang der Neuen Verwaltungssteuerung. Die bereits aktiven Teilprojekte stellten ihre erzielten Ergebnisse vor und hoben die positiven Erfahrungen zur erfolgreichen ressortübergreifenden Zusammenarbeit hervor, die beim Ausklang auf dem Wiesbadner Weinfest vertieft wurden. Katrin Socher (Fortsetzung von Seite 4) GLOSSAR Dozenten/-innen führen Schulungen in den Bereichen NVS, Doppelte Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung und SAP-Anwendungen durch. Um die Schulungen durchführen zu können, werden die zukünftigen Dozenten/-innen in allen Grundlagen geschult und sind später als Landesbeschäftigte ressortübergreifend tätig. Die Aufgabe der Dozenten/-innen ist außerdem die Anpassung der Schulungsunterlagen sowie die Ausbildung weiterer Dozenten/-innen. Multiplikatoren/-innen sind im Rahmen der NVS Mitarbeiter/-innen, die das erworbene Wissen an andere Landesbeschäftigte weitergeben (z.B. Praktikanten/-innen, Dozenten/innen). Hier könnte Ihr Leserbrief / Bericht stehen: Wenn Sie an dieser Stelle Ihren Leserbrief veröffentlicht sehen möchten, schreiben Sie uns, denn die NVS aktuell ist eine Zeitung für Sie. Berichte über Erfahrungen im Zusammenhang mit der Neuen Verwaltungssteuerung (Kurzgeschichten aus dem Alltag der NVS) sind uns herzlich willkommen und werden von anderen Lesern gewünscht.
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