Ausgabe 04/2001
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S EITE 4 NVS aktuell<br />
GLOSSAR<br />
(Fortsetzung von Seite 3)<br />
In der ersten Staffel handelt es sich in<br />
der Regel um externe Berater/-innen<br />
der beauftragten Beratungsfirma. Diese<br />
werden nach und nach durch landesinterne<br />
Umsetzungsberater/-innen<br />
ersetzt. Die Umsetzungsberater/-innen<br />
arbeiten in den Umsetzungsprojekten<br />
mit und übernehmen Führungsaufgaben.<br />
Die Einführung in ihre Aufgaben<br />
erhalten sie durch ihren vorherigen<br />
Einsatz als Praktikant/-in.<br />
Umsetzungsprojektmitarbeiter/-in<br />
Diese fachspezifischen Mitarbeiter<br />
sind für die fach- und dienststellenspezifische<br />
Unterstützung in den Umsetzungsprojekten<br />
zuständig. Aus Umsetzungsprojektmitarbeitern/-innensollten/könnenAnwendungsbetreuer/innen<br />
werden.<br />
Umsetzungsprojektleiter/ -innen<br />
Die Aufgabe der Projektleiter/-in der<br />
einzelnen Umsetzungsprojekte in den<br />
Ressortbereichen. ist die Planung und<br />
Steuerung der einzelnen Umsetzungsprojekte<br />
in den einzelnen Dienststellen<br />
des Ressortbereichs. Hierzu gehört<br />
zum Beispiel Budget- und Terminverantwortung<br />
für das Umsetzungsprojekt,<br />
Erstellung von Detailarbeitsplänen,<br />
Bildung von Projektteams usw.<br />
Ressortbeauftragte sind zentrale Ansprechpartner<br />
im jeweiligen Ressortbereich<br />
für alle Umsetzungsprojekte und<br />
haben übergeordnete Funktion gegenüber<br />
den einzelnen Umsetzungsprojektleitungen.<br />
Anwendungsbetreuer/-innen sind<br />
zentrale Ansprechpartner/-innen für<br />
SAP-bezogene Fragen und Probleme<br />
der Anwender/-innen in der Dienststelle<br />
(erste Bearbeitungsstufe). Nicht<br />
direkt lösbare funktionale SAP-<br />
Anfragen leiten sie an das Anwendermanagement<br />
des Hessischen Competence<br />
Centers (HCC) weiter und melden<br />
die gefundene Lösung an die Anwender/-innen<br />
zurück. In der Regel<br />
wird es sich um vorherige Umsetzungsprojektmitarbeiter/-innen<br />
des jeweiligen<br />
Buchungskreises beziehungsweise<br />
der Dienststelle handeln.<br />
HCC-Anwendungs-Experten/-innen<br />
sind für die Lösung von Service- und<br />
Problemanfragen der Anwendungsbetreuer/-innen<br />
zuständig. Sie ermitteln<br />
die Auswirkungen und den Implementierungsaufwand<br />
von Änderungs- und<br />
Projektanträgen. Außerdem sind sie<br />
für Design, Test, Durchführung und<br />
Dokumentation von Änderungen verantwortlich.<br />
(Fortsetzung auf Seite 7)<br />
ES IST VOLLBRACHT… ODER KOMMT<br />
DA NOCH MEHR?<br />
Zum 02.07.<strong>2001</strong> sind die Pilotdienststellen<br />
der Hessischen Straßenverkehrsverwaltung<br />
(HSVV) im SAP System<br />
produktiv gegangen.<br />
Für die meisten Mitarbeiter des Landes<br />
Hessen, war der 02.07.<strong>2001</strong> - ein Montag<br />
- ein Arbeitstag wie jeder andere<br />
auch. Nur ein kleiner Teil war sich wirklich<br />
bewusst, dass an diesem Tag in<br />
den Pilotdienststellen der HSVV sowie<br />
in der Zentralen Besoldungsstelle Hessen<br />
(ZBH) der Grundstein für ein Konstrukt<br />
gelegt wurde, dass nun in halbjährlichen<br />
Schritten mit Leben gefüllt<br />
wird und letztendlich als die „Neue<br />
Verwaltungssteuerung“ das Land Hessen<br />
in die Zukunft führen soll.<br />
Der Produktivstart als äußeres Zeichen<br />
ist oftmals als Endtermin der vielfältigen<br />
und schwierigen Arbeiten genannt<br />
worden, die eine SAP-<br />
Einführung mit sich bringt. Die Mitarbeiter<br />
des Kernteams HSVV aber bestätigen,<br />
dass sich der Fokus der Arbeit<br />
zwar durchaus ändert, die Menge und<br />
Komplexität der Tätigkeiten aber keinesfalls<br />
abnimmt.<br />
Als Pilotverwaltung war die HSVV<br />
schon frühzeitig, also 1999, in die Vorbereitungen<br />
zur Einführung von SAP<br />
in der Landesverwaltung eingebunden.<br />
Ihre Mitarbeiter bildeten das Rückgrat<br />
der verschiedenen Teilprojekte in<br />
denen die Grundeinstellungen des<br />
Landesreferenzmodells, also des ersten<br />
SAP-Systems für das Land Hessen festgelegt<br />
wurden.<br />
Ende des Jahres 2000 kam durch den<br />
Beginn der Einführungsprojektarbeit<br />
in der HSVV selbst eine Doppelbelastung<br />
auf die Mitarbeiter zu, die sich<br />
noch bis in den April des Jahres <strong>2001</strong><br />
fortsetzte.<br />
Trotz dieser Randbedingungen und<br />
der großen Unwägbarkeiten, die eine<br />
Piloteinführung immer mit sich bringt,<br />
haben die Teammitglieder der HSVV<br />
den Einführungstermin zum<br />
01.07.<strong>2001</strong> einhalten können und haben<br />
durch beispielhaften Einsatz und<br />
ein großes Maß an Initiative und Engagement<br />
ein lauffähiges System in<br />
der HSVV realisiert. Sicherlich hat das<br />
System - auch das ist bei einer Piloteinführung<br />
durchaus normal - an manchen<br />
Stellen Bedarf geweckt, sich erneut<br />
und vertieft mit manchen Fragestellungen<br />
auseinanderzusetzen, aber<br />
schon während der Vorbereitungen<br />
für die Einführung in den 12 weiteren<br />
Dienststellen der HSVV, die zum<br />
01.01.02 das Licht der SAP-Welt erblicken<br />
werden, wird klar, dass viele<br />
der einmal mit viel Einsatz und Fluchen<br />
erarbeiteten Problemlösungen<br />
auch für weitere Projekte anwendbar<br />
sind. Somit hofft das HSVV Team mit<br />
seiner harten Arbeit allen weiteren<br />
Projekten eine Grundlage geschaffen<br />
zu haben, auf der eine Abbildung der<br />
Spezifika eines jeden Ressorts in SAP<br />
R/3 mit allen seinen individuellen Herausforderungen<br />
stabil und lauffähig<br />
ist.<br />
Peter Glade<br />
ERFAHRUNGSAUSTAUSCH DER PILOT-<br />
DIENSTSTELLEN<br />
Am 15.8.<strong>2001</strong> fand ein Erfahrungsaustausch der Einführungsteams der Pilotdienststellen<br />
Zentrale Besoldungsstelle Hessen (ZBH), Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung<br />
(HSVV) und<br />
des HCC (Produktiv-Betrieb) im<br />
Hessischen Ministerium für<br />
Wissenschaft und Kunst statt.<br />
Ziel dieser Veranstaltung war<br />
es, die Vorgehensweise bei<br />
der Einführung von SAP in<br />
den Dienststellen mit Hilfe der<br />
Erfahrungen der Piloten zu<br />
optimieren.<br />
Gemeinsam mit der Gesamtprojektleitung<br />
NVS und Mitarbeitern<br />
der externen Beraterfirma<br />
Accenture wurde analy-<br />
(Fortsetzung auf Seite 5)