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Die richtige Strategie für Ihr Unternehmen - E-Commerce Magazin

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sprünglichen Verkäufer durchgeführt<br />

werden können. Angestrebt wird die direkte<br />

Wiederverwendung, also ein Weiterverkauf<br />

der Ware. Hier liegt die Priorität<br />

im Retourenprozess auf einer kurzen<br />

Durchlaufzeit der Retoure, so dass die<br />

Warenverfügbarkeit im System möglichst<br />

schnell wiederhergestellt wird. Falls die<br />

Qualität der vom Kunden zurückgesendeten<br />

Ware dies nicht zulässt, wird eine<br />

Aufarbeitung beziehungsweise Reparatur<br />

der Ware vorgenommen. Auch die Rückgabe<br />

an den Hersteller ist bei Reklamationen<br />

eine übliche Vorgehensweise, sofern<br />

der Fehler durch diesen begründet<br />

wurde. <strong>Die</strong> Vernichtung der Ware wird als<br />

Alternative zur Aufbereitung durchgeführt.<br />

Zudem besteht die Möglichkeit einer<br />

Nicht-Annahme der Retoure und<br />

somit Rückgabe beziehungsweise -sendung<br />

an den Kunden. Einige Unterneh-<br />

men können auf zusätzliche Absatzwege<br />

<strong>für</strong> Ware minderer Qualität zurückgreifen,<br />

etwa ein Outlet oder einen Prozente-Shop<br />

(beispielsweise im E-<strong>Commerce</strong>).<br />

In den letzten Jahren wurden die Problemstellungen<br />

der Retourenprozesse<br />

transparenter, so dass der Überarbeitung<br />

der Abläufe höhere Priorität eingeräumt<br />

wird. Häufiges Mittel zur Verbesserung der<br />

Material- und Informationsflüsse und zur<br />

Minimierung der Fehler ist die Vereinheitlichung<br />

des Prozesses. Doch nicht immer<br />

ist es möglich, verschiedene Abläufe in der<br />

Retourenbearbeitung anzugleichen. Deshalb<br />

kann eine weitere Option der Prozessverbesserung<br />

genutzt werden: die Kombination<br />

des Retourenprozesses mit anderen,<br />

Prozessen. So kann es etwa sinnvoll<br />

sein, die Einlagerung von retournierter Gut-<br />

und Neuware zu kombinieren, um zusätzlich<br />

anfallende Wege einzusparen. Weitere<br />

Ziele, etwa die Durchlaufzeit, die Fehlerhäufigkeit<br />

und die Transportkosten zu reduzieren,<br />

stehen oft im Vordergrund bei<br />

einer Überprüfung und Überarbeitung der<br />

Abläufe. Zudem ist in Zukunft absehbar,<br />

dass die technische Abwicklung der Retouren<br />

durch neue Medien unterstützt werden<br />

wird. Beispielsweise können spezielle Module<br />

des IT-Systems in Zukunft vermehrt<br />

zur Verbesserung der Abläufe beitragen.<br />

Der Technik Radio Frequency Identification<br />

(RFID), der Identifizierung der Ware anhand<br />

von Funk-Übertragung der Informationen,<br />

wird im Bereich der Retourenlogistik<br />

ein hohes Nutzenpotenzial zugesprochen.<br />

Eine einfache Rückverfolgbarkeit der<br />

Ware sowie eine Umsetzung von Track-and-<br />

Trace-Funktionen, auch bei der Warenrücksendung,<br />

könnten durch den Einsatz von<br />

RFID gewährleistet werden. ■<br />

> Kennziffer: ecm22257

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