Pressemitteilung 13/2011 24.02.2011 Auszeichnung ... - Uniklinik Köln

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04.06.2013 Aufrufe

12 Pressemitteilung 13/2011 24.02.2011 Auszeichnung für AIDS-Forschung Wissenschaftler der Uniklinik Köln an der erfolgreichen Erforschung von Medikamentenresistenzen beteiligt Die Düsseldorfer Heinz-Ansmann Stiftung für AIDS-Forschung vergibt alle zwei Jahre einen Preis für AIDS-Forschung. Mit der diesjährigen Verleihung des mit 15.000 Euro dotierten Preises, würdigte die Stiftung erstmals einen interdisziplinären Verbund aus Klinikern, Bioinformatikern und Virologen für ihre Forschung auf dem Gebiet der HIV-Medikamentenresistenz. Ein Mitglied dieses Forscherteams ist Dr. Rolf Kaiser vom Institut für Virologie an der Uniklinik Köln. Der Wissenschaftler arbeitet seit 1992 auf dem Gebiet der Medikamentenresistenz von HIV. Aus der Forschungsarbeit des Verbunds, zu dem auch Prof. Thomas Lengauer (Direktor des Max- Planck-Instituts für Informatik, Saarbrücken) und Dr. Mark Ötte (Chefarzt des Krankenhauses der Augustinerinnen, Köln) gehören, ging eine spezielle Software hervor, die frei über das Internet verfügbar und heute breitflächig im klinischen Einsatz ist. Dank dieser Software können HIV- Genomdaten hinsichtlich einer Resistenz der Viren gegen Wirkstoffe und der zu erwartenden Effektivität von Wirkstoffkombinationen interpretiert werden. Die gewonnenen Erkenntnisse kommen so direkt der Patientenversorgung zugute und waren eine Grundlage für die Deutsch- Österreichischen Richtlinien zur Behandlung von HIV- und AIDS- Patienten mit Wirkstoffkombinationen. Die gemeinsame Arbeit an den Forschungsprojekten AREVIR und RESINA wird seit 2000 durch verschiedene öffentliche und privatwirtschaftliche Mittel gefördert. Die freie Software ist erhältlich unter: www.geno2pheno.org

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<strong>Pressemitteilung</strong> <strong>13</strong>/<strong>2011</strong> 24.02.<strong>2011</strong><br />

<strong>Auszeichnung</strong> für AIDS-Forschung<br />

Wissenschaftler der <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong> an der erfolgreichen<br />

Erforschung von Medikamentenresistenzen beteiligt<br />

Die Düsseldorfer Heinz-Ansmann Stiftung für AIDS-Forschung<br />

vergibt alle zwei Jahre einen Preis für AIDS-Forschung. Mit der<br />

diesjährigen Verleihung des mit 15.000 Euro dotierten Preises,<br />

würdigte die Stiftung erstmals einen interdisziplinären Verbund aus<br />

Klinikern, Bioinformatikern und Virologen für ihre Forschung auf<br />

dem Gebiet der HIV-Medikamentenresistenz. Ein Mitglied dieses<br />

Forscherteams ist Dr. Rolf Kaiser vom Institut für Virologie an der<br />

<strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong>.<br />

Der Wissenschaftler arbeitet seit 1992 auf dem Gebiet der<br />

Medikamentenresistenz von HIV. Aus der Forschungsarbeit des<br />

Verbunds, zu dem auch Prof. Thomas Lengauer (Direktor des Max-<br />

Planck-Instituts für Informatik, Saarbrücken) und Dr. Mark Ötte (Chefarzt<br />

des Krankenhauses der Augustinerinnen, <strong>Köln</strong>) gehören, ging eine<br />

spezielle Software hervor, die frei über das Internet verfügbar und heute<br />

breitflächig im klinischen Einsatz ist. Dank dieser Software können HIV-<br />

Genomdaten hinsichtlich einer Resistenz der Viren gegen Wirkstoffe und<br />

der zu erwartenden Effektivität von Wirkstoffkombinationen interpretiert<br />

werden. Die gewonnenen Erkenntnisse kommen so direkt der<br />

Patientenversorgung zugute und waren eine Grundlage für die Deutsch-<br />

Österreichischen Richtlinien zur Behandlung von HIV- und AIDS-<br />

Patienten mit Wirkstoffkombinationen.<br />

Die gemeinsame Arbeit an den Forschungsprojekten AREVIR und<br />

RESINA wird seit 2000 durch verschiedene öffentliche und<br />

privatwirtschaftliche Mittel gefördert.<br />

Die freie Software ist erhältlich unter:<br />

www.geno2pheno.org


Hintergrundinformation:<br />

Die Heinz-Ansmann-Stiftung für AIDS-Forschung wurde von dem<br />

Düsseldorfer Bankier Heinz Ansmann zur Förderung der AIDS<br />

Forschung gegründet. Die Stiftung unterstützt die AIDS-Forschung<br />

beispielsweise durch den in zweijährigen Abständen verliehenen Preis<br />

sowie durch Finanzierung der Heinz-Ansmann Stiftungsprofessur für<br />

AIDS-Forschung. Der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Altrektor Prof.<br />

Dr. Dr. h.c. Gert Kaiser würdigte Engagement und Weitblick des Stifters,<br />

der bereits frühzeitig die globale Bedeutung der Immunschwächekrankheit<br />

vorhersah. Dem Kuratorium gehören neben dem Vorsitzenden<br />

auch Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper, Dr. Achim Ansmann, Dr. Niederste-<br />

Ostholt, sowie die Professoren Georg Strohmeyer und Dieter<br />

Häussinger an.<br />

Für Rückfragen:<br />

Dr. Rolf Kaiser<br />

Institut für Virologie<br />

Telefon: 0221 478-7741<br />

E-Mail: rolf.kaiser@uk-koeln.de<br />

Christoph Wanko<br />

Pressesprecher <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong><br />

Stabsabteilung Kommunikation<br />

Telefon: 0221 478-5548<br />

E-Mail: pressestelle@uk-koeln.de<br />

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