Strukturiertes Vorgehen im Schockraum lernen - Uniklinik Köln
Strukturiertes Vorgehen im Schockraum lernen - Uniklinik Köln
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Pressemitteilung 39/2010 <strong>Köln</strong>, den 21.September 2010<br />
<strong>Strukturiertes</strong> <strong>Vorgehen</strong> <strong>im</strong> <strong>Schockraum</strong> <strong>lernen</strong><br />
Erster „European Trauma Course“ in <strong>Köln</strong><br />
Vom 24. - 26. September 2010 findet auf dem Campus der<br />
<strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong> der erste deutschsprachige European Trauma<br />
Course (ETC) statt. Bei diesem zweieinhalbtägigen Kurs<br />
er<strong>lernen</strong> 24 notfallmedizinisch tätige Ärzte aus ganz<br />
Deutschland <strong>im</strong> neueingerichteten Skillslab der <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong><br />
die strukturierte <strong>Vorgehen</strong>sweise bei der Versorgung von<br />
schwer- und schwerstverletzten Patienten <strong>im</strong> <strong>Schockraum</strong>.<br />
Unter Anleitung eines internationalen Teams von 15<br />
hochqualifizierten, notfallmedizinischen Spezialisten werden hier<br />
neben speziellen Behandlungstechniken in Kleingruppen auch<br />
insbesondere die Arbeit <strong>im</strong> Team („Team Approach“) und<br />
Kommunikation geübt. Wenngleich dieses Kurskonzept seit Mai 2008<br />
gelehrt wird, ist dies der erste deutschsprachige Kurs und der erste<br />
in <strong>Köln</strong>.<br />
Ziel dieses Kurses ist die Verbesserung in der Zusammenarbeit aller<br />
Ärzte und Pflegenden bei der Versorgung von Mehrfachverletzten<br />
und Schwerstverletzten. Daher wird dieser Kurs der Klinik für<br />
Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin des<br />
Universitätsklinikums <strong>Köln</strong> auch in Zusammenarbeit mit Kollegen des<br />
Universitätsklinikums Bonn und der Klinik für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie des Universitätsklinikums <strong>Köln</strong> durchgeführt. Initiiert<br />
hat diesen Kurs Professor Bernd W. Böttiger, Direktor der Klinik für<br />
Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin an der <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong>.<br />
Er ist zugleich auch Präsident des European Resuscitation Council<br />
(ERC), einer Fachgesellschaft, die dieses Kurskonzept vor wenigen<br />
Jahren maßgeblich mitentwickelt hat.<br />
„Derartige Kurse sind auch für erfahrene Notfallmediziner von<br />
herausragender Bedeutung“ erklärt Priv.-Doz. Dr. Jochen Hinkelbein,
Leiter des Schwerpunktes Notfallmedizin, „da der Versorgung<br />
schwerstverletzter Personen <strong>im</strong> <strong>Schockraum</strong> auf höchstem Niveau<br />
eine Schlüsselposition in der Behandlung zukommt. Diese ist auch in<br />
Deutschland oftmals leider noch nicht ideal, weil gerade die<br />
Teamarbeit zwischen den behandelnden Ärzten noch deutlich<br />
verbessert werden kann.“<br />
Durch die flächendeckende Einführung derartiger strukturierter<br />
Kurskonzepte mit interdisziplinärem Ansatz könnte zukünftig die<br />
Überlebenswahrscheinlichkeit bei Mehrfachverletzten Patienten in<br />
Deutschland weiter wesentlich verbessert werden.<br />
Nach vorheriger Anmeldung bei der Pressestelle der <strong>Uniklinik</strong><br />
<strong>Köln</strong> kann eine begrenzte Anzahl von Journalisten an dem<br />
„European Trauma Course“ teilnehmen. Anmeldung unter: 0221<br />
478-5548.<br />
Für Rückfragen:<br />
PD Dr. med. Jochen Hinkelbein<br />
Leiter Schwerpunkt Notfallmedizin<br />
Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin<br />
Telefon: 0221 478-4807<br />
E-Mail: jochen.hinkelbein@uk-koeln.de<br />
Christoph Wanko<br />
Pressesprecher <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong><br />
Stabsabteilung Kommunikation<br />
Telefon: 0221 478-5548<br />
E-Mail: pressestelle@uk-koeln.de<br />
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