JAHRESBERICHT 2003 - Uniklinik Köln
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VORWORT<br />
BERICHT DES AUFSICHTSRATSVORSITZENDEN<br />
VORWORT DES VORSTANDES<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> hat der Aufsichtsrat den Vorstand beratend begleitet und in der Führung der<br />
Geschäfte fortlaufend überwacht.<br />
Der vorliegende Jahresbericht <strong>2003</strong> informiert über die ersten Erfolge der konsequenten Bemühung<br />
um eine Ergebnisverbesserung des Klinikums. Durch eingreifende Veränderungen von Organisation,<br />
Struktur und Arbeitsprozessen konnten die Kosten in gemeinsamer Bemühung aller Beteiligten<br />
gesenkt werden, ohne Innovationen im Bereich von Forschung, Lehre und Krankenversorgung zu<br />
gefährden oder das Versorgungsspektrum einzuschränken. Der Jahresbericht gibt einen Überblick<br />
über die Vielfalt der Projekte, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben.<br />
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr viermal getagt. In den Sitzungen hat sich der Aufsichtsrat eingehend<br />
mit der geschäftlichen und strategischen Entwicklung des Klinikums der Universität zu <strong>Köln</strong><br />
beschäftigt. Zwischen den Sitzungen wurde der Aufsichtsratsvorsitzende über wesentliche Aktivitäten<br />
und Entwicklungen informiert. Gegenstand der laufenden Berichterstattung waren die Kostenund<br />
Leistungsentwicklung des Klinikums unter Berücksichtigung der Einführung der DRG bereits<br />
zum 1. März <strong>2003</strong>. Ebenso wurde über die Weiterentwicklung der Masterplanung und der Einsparkonzepte<br />
berichtet. Stellung bezogen wurde zu den Auswirkungen gesetzlicher Veränderungen wie<br />
das EuGH-Urteil, das GMG und Möglichkeiten des VBL-Ausstiegs. Informationen zu den laufenden<br />
Berufungsverhandlungen und den daraus resultierenden Strukturveränderungen wurden vorgelegt.<br />
Zum 1. März <strong>2003</strong> wurde die Abrechnung auf das neue Fallpauschalensystem DRG umgestellt. Damit<br />
war unser Klinikum unter den Ersten bundesweit, in denen Erfahrungen mit der neuen Abrechnungsform<br />
gesammelt wurden. Obwohl sich der Vorstand der erheblichen Mehrbelastung für die mit der<br />
Dokumentation befassten Mitarbeiter bewusst war, wurde die frühe Einführung des neuen Abrechnungssystems<br />
zur Einübung in der budgetneutralen Phase befürwortet. Nur so war eine ausreichende<br />
Trainingsphase der neuen Diagnose- und Leistungscodierung sowie eine Anpassung der<br />
Arbeitsprozesse zu erreichen.<br />
Mit Beschluss des Aufsichtsrates in der neunten Sitzung des Aufsichtsrates am 12. März <strong>2003</strong> ist die<br />
Satzungsänderung des Klinikums der Universität zu <strong>Köln</strong> festgelegt worden. Hierbei ist die Zahl der<br />
externen Sachverständigen aus dem Bereich der Wissenschaft und der Wirtschaft auf zwei erhöht<br />
worden. Herr Professor Dr. Braun ist seit der zehnten Sitzung <strong>2003</strong> als zweiter externer Sachverständiger<br />
aus dem Bereich der Wirtschaft als neues Mitglied des Aufsichtsrates benannt worden. Die<br />
Aufgaben von Herrn Ministerialrat Frede aus dem Finanzministerium wurden ab der zwölften Sitzung<br />
von Frau Ministerialrätin Dr. Basten übernommen und weitergeführt.<br />
Seit Herbst <strong>2003</strong> erfolgte eine schrittweise Einführung des neuen klinikübergreifenden Krankenhausarbeitsplatzsystems<br />
zur EDV-gestützten Verbesserung vieler organisatorischer Arbeitsprozesse, der<br />
Dokumentation und Leistungserfassung. Damit wird auch die Basis für die Einführung einer elektronischen<br />
Patientenakte gelegt, die einen vollständigen, zeitnahen Patientendatentransfer innerhalb<br />
des Klinikums ermöglicht.<br />
In seiner Junisitzung <strong>2003</strong> hat der Aufsichtsrat auf Anraten eines Auswahlgremiums vorgeschlagen,<br />
die Jahresabschlussprüfung des Klinikums der Universität zu <strong>Köln</strong> für das Geschäftsjahr <strong>2003</strong> an die<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC Deutsche Revision AG, Düsseldorf, zu vergeben.<br />
Wir danken allen, die die Entwicklung unseres Klinikums fördern, insbesondere den Mitarbeitern, die<br />
in den Umstellungsphasen durch zahlreiche Veränderungen zusätzlich belastet wurden. Ohne ihre<br />
Unterstützung hätte unser Unternehmen die zurzeit notwendigen Einsparungen nicht realisieren<br />
können.<br />
<strong>Köln</strong>, im Juni 2004<br />
<strong>Köln</strong>, im Juni 2004<br />
Heiner Kleffner<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Prof. Dr. Klaus Lackner Dr. Jörg Blattmann René Alfons Bostelaar<br />
Ärztlicher Direktor Kaufmännischer Direktor Pflegedirektor<br />
Prof. Dr. Gerd Lehmkuhl Prof. Dr. Joachim Klosterkötter<br />
Dekan Stellv. Ärztlicher Direktor<br />
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