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TOP 100 DER INNEREN MEDIZIN Vorlesung Wintersemester 2005 ...

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Wirkstoff<br />

Ritonavir<br />

Handelsname<br />

Norvir®<br />

Allgemeines<br />

Proteaseinhibitor, Virustatikum<br />

Wirkung<br />

Hemmt das Aufschneiden der bei der viralen Replikation entstehenden Polypeptide in funktionsfähige<br />

Endprodukte durch die HIV- Protease; Boosterung: Anhebung des Plasmaspiegels anderer Protease-<br />

inhibitoren durch geringe Dosen Ritonavir, dadurch geringere Dosen notwendig und Verminderung der<br />

Nebenwirkungen<br />

Nebenwirkung<br />

insgesamt gute Verträglichkeit<br />

Myalgie, Fettstoffwechselstörungen, Lipodystrophiesyndrom, Pankreatitis, Glukoseintoleranz,<br />

139<br />

gastrointestinale NW, Kopfschmerzen, Fieber, Hautreaktionen<br />

Indikationen<br />

antivirale Kombinationstherapie bei HIV-1 (Kombination bevorzugt mit Nukleosidanaloga)<br />

Kontraindikation<br />

Schwere Leberinsuffizienz; strenge Indikationsstellung während Schwangerschaft und Stillzeit<br />

Anwendung und Dosierung<br />

p.o., Einnahme zu den Mahlzeiten<br />

Erw: Beginn mit 2 x 300 mg für 3 Tage, dann in Schritten von 2 x <strong>100</strong> mg innerhalb von 14 Tagen auf 2 x<br />

600 mg steigern<br />

Ritonavir als ein pharmakokinetischer Verstärker anderer PIs in niedrigen Dosen (1-2 x <strong>100</strong>-200 mg/d) in der<br />

Kombinationstherapie.<br />

Kdr > 2 J.: Beginn mit 2 x 250 mg/m 2 , dann alle 2-3 d um 50 mg/m 2 steigern2 x 350 mg/ m 2 , Max-Dosis 2 x<br />

600 mg

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