Geschäftsbericht 2009 - Universitätsklinikum Bonn - Universität Bonn

Geschäftsbericht 2009

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Geschäftsbericht 2009 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung 

Medizinisches Spektrum 

Kennzahlen 

Menschen 

Investitionen 

Wissenschaft und Forschung 

Qualitäts- und Risikomanagement 

Chronik 

Fakten 

Impressum 

..................................................................... 6 

Orthopädie/Unfallchirurgie................................10 

Medizinische.Klinik.II........................................14 

Herzchirurgie..................................................18 

HNO-Klinik......................................................22 

Hämatologie...................................................26 

Kennzahlen.kompakt.........................................32 

Budgetverhandlungen.......................................34 

Beteiligungen.................................................34 

Personal-.und.Beschäftigtenstatistik...................40 

Berufsausbildung.und.Studium...........................42 

Bildungszentrum..............................................46. 

Soziale.Verantwortung......................................48 

Neuberufungen................................................50 

Investitionen.im.Geschäftsjahr...........................58. 

Bauprojekte....................................................59 

Instandhaltungsmaßnahmen..............................60 

Anlagevermögen..............................................61 

Mittelverwendung.der.Medizinischen.Fakultät........64 

Leistungen.des.Fachbereichs.Medizin...................65 

Forschung.......................................................66 

Beispiele.für.innovative.Weiterentwicklungen........70 

....................................................................74 

....................................................................78 

Vorstand........................................................84 

Aufsichtsrat....................................................86 

Organigramm..................................................90 

Kliniken,.Institute.und.ihre.Leiter.......................92 

Bilanz............................................................94 

Gewinn-.und.Verlustrechnung.............................96 

.................................................................. 100 

5

Fallzahlsteigerung 

um 

fast 7% 

6 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

liebe Leserinnen und Leser, 

Das.Jahr.2009.reiht.sich.in.die.letzten.Jahre. 

als. erfolgreiches. Jahr. für. das. Universitätsklinikum. 

Bonn. (UKB). ein.. Eine. Reihe. von. 

Maßnahmen,. die. für. die. Zukunft. ergriffen. 

wurden,.haben.ihre.positiven.Spuren.schon. 

im. vergangenen. Jahr. sowohl. in. der. Krankenversorgung.als.auch.in.der.Struktur.des. 

Klinikums. hinterlassen.. So. konnte. die. Zahl. 

der. stationären. Behandlungsfälle. bei. einer. 

durchschnittlichen. Verweildauer. von. 7,66. 

Tagen.um.6,9%.auf.46.492.Fälle.gegenüber. 

2008.gesteigert.werden..Dies.verdanken.wir. 

allen.an.der.Krankenversorgung.beteiligten. 

Berufsgruppen,. die. durch. ihr. herausragendes. 

Engagement. zu. diesem. Erfolg. beigetragen.haben..Allen.Mitarbeiterinnen.und. 

Mitarbeitern.des.UKB.sei.dafür.ein.herzliches. 

Dankeschön. ausgesprochen.. Dies. gilt. auch. 

für.alle.Kooperationspartner,.die.im.Dienste. 

der.Patienten.im.letzten.Jahr.mit.uns.eng.zusammengearbeitet.haben.. 

Zusammen. mit. der. Behandlung. ambulanter. 

Patienten. schlug. sich. diese. Steigerung. der. 

Fallzahlen. auch. im. wirtschaftlichen. Erfolg. 

des. UKB. nieder.. So. konnte. im. Jahr. 2009. 

ein. positives. Ergebnis. erzielt. werden,. das. 

wie.im.Vorjahr.dazu.beitrug,.das.Budget.für. 

Geräteinvestitionen. teilweise. auszugleichen. 

und. somit. dringend. benötigte. Ressourcen. 

dem. Klinikum. zuzuführen. und. in. die. Infrastruktur.zu.reinvestieren. 

Die.bauliche.Zukunftsstruktur.des.UKB.wurde. 

durch. eine. Neuauflage. des. Masterplans. 

erarbeitet.. Hierbei. wurde. eine. Zukunftsplanung. 

bis. zum. Jahr. 2020. vorgelegt,. die. 

unter. wirtschaftlichen. Gesichtspunkten. 

die.künftige.Struktur.des.UKB.aufzeigt..Die. 

Konzentration. von. Kräften. im. stationären. 

und. ambulanten. Bereich. durch. geeignete. 

Gebäude.stand.hierbei.ganz.im.Vordergrund. 


der.Planung..Die.derzeit.zum.Teil.verstreuten. 

Gebäude.für.Therapie.und.Diagnostik.werden. 

im.künftigen.Masterplan.an.zwei.Standorten. 

konzentriert,.dem.Zentralklinikum.und.dem. 

Neurozentrum.. Das. Investitionsvolumen. bis. 

zum.Jahre.2020.beträgt.ca..700.Mio.Euro.. 

Ein. Teil. dieser. Maßnahmen. konnte. bereits. 

durch. die. Zuwendung. aus. dem. Konjunkturpaket. 

II. der. Bundesregierung. angestoßen. 

werden..54.Mio..Euro.wurden.durch.das.Land. 

NRW.zur.Verfügung.gestellt,.wofür.wir.dem. 

Ministerium. für. Innovation,. Wissenschaft,. 

Forschung.und.Technologie.des.Landes.NRW. 

(MIWFT). sehr. dankbar. sind.. Mit. dieser. Zuwendung. 

konnten. die. folgenden. Maßnahmen.auf.dem.Venusberg.angestoßen.werden:. 

der.Neubau.der.Medizinischen.Klinik.III,.die. 

Renovation. des. so. genannten. Hangflügels,. 

in. dem. die. Orthopädische. Klinik. untergebracht.ist,.die.neue.Therapiestation.des.Instituts.für.Klinische.Biochemie.und.Klinische. 

Pharmakologie,. der. Neubau. des. Kindergartens.sowie.die.Medienkanäle.Süd.und.Nord. 

Der. jetzige. Kindergarten. ist. zu. klein. geworden. 

und. muss. dem. Neubau. des. Deutschen. 

Zentrums. für. Neurodegenerative. Erkrankungen. 

(DZNE),. einer. Einrichtung. der. 

Helmholtz-Gemeinschaft,. weichen.. Die. Einwerbung.des.DZNE.ist.ein.großer.Erfolg.für. 

die. Medizinische. Fakultät,. dadurch. werden. 

mindestens.500.neue.Arbeitsplätze.für.Wissenschaftler.auf.dem.Venusberg.geschaffen.. 

Die.neue.Kindertagesstätte.wird.140.Plätze. 

für. Kinder. aller. Alterklassen. bereitstellen.. 

Durch.den.Neubau.der.Medizinischen.Klinik. 

III.wird.es.möglich.sein,.die.jetzige.Klinik.in. 

der. Wilhelmstraße. aufzugeben. und. endlich. 

die.drei.internistischen.Kliniken.auf.dem.Venusberg.zu.konzentrieren. 

Schaffung von 

500 neuen 

Arbeitsplätzen 

auf dem 

Venusberg

Die. Finanzierung. der. anderen. dringenden. 

Baumaßnahmen. wie. des. Eltern-Kind-Zentrums,.der.Neurologie.sowie.des.Zentralklinikums.muss.noch.sichergestellt.werden. 

Der.Neubau.der.HNO-Augenklinik.konnte.im. 

Jahr.2009.in.Betrieb.genommen.werden.und. 

hat. zu. einem. deutlichen. Leistungszuwachs. 

in.der.stationären.Versorgung.geführt. 

Das. steigende. Verkehrsaufkommen. auf. dem. 

Venusberg. machte. es. notwendig,. sich. auch. 

mit. den. steigenden. Ansprüchen. von. Parkplätzen.für.Mitarbeiter.und.Besucher.zu.beschäftigen..In.dem.ebenfalls.im.Masterplan. 

enthaltenen.Verkehrskonzept.sind.drei.neue. 

Parkhäuser.inbegriffen,.die.nach.ihrem.Endausbau. 

etwa. 1800. Parkplätze. bereitstellen.. 

Das.erste.davon,.das.Parkhaus.Nord,.konnte. 

2009.in.Betrieb.genommen.werden. 

Auch. konnte. endlich. das. Biomedizinische. 

Zentrum. seinen. Forschungsbetrieb. aufnehmen.. 

Das. dringend. benötigte. Forschungsgebäude.ist.nun.die.„Heimat“.für.verschiedenste. 

Forschergruppen. der. Medizinischen. 

Fakultät.und.auch.des.DZNE..Das.sehr.großzügig. 

geplante. Gebäude. ist. durch. die. Einwerbung. 

des. DZNE. nach. Bonn. bereits. jetzt. 

schon. wieder. zu. klein.. Daher. hat. das. UKB. 

zusammen.mit.dem.Aufsichtsrat,.der.Medizinischen.Fakultät,.der.Universität,.dem.MIWFT.und.dem.DZNE.beschlossen,.ein.zweites.Biomedizinisches.Forschungszentrum.(BMZ.II). 

zu.erstellen,.um.den.Anforderungen.gerecht. 

zu.werden..Die.Finanzierung.wird.je.zu.einem. 

Drittel. vom. UKB,. dem. Land. NRW. und. dem. 

DZNE.übernommen..Es.wird.dem.steigenden. 

Bedarf. an. Forschungsfläche. des. DZNE. dienen,.die.bis.zur.Fertigstellung.des.Hauptgebäudes.des.DZNE.bereitgestellt.wird..Danach. 

kann. das. Gebäude. von. der. Medizinischen. 

Fakultät. genutzt. werden.. Die. Zusammenarbeit.mit.der.Medizinischen.Fakultät,.der.Universität.und.dem.DZNE.ist.weiterhin.gut.und. 

konstruktiv.. Es. ist. davon. auszugehen,. dass. 

die. Erforschung. und. Behandlung. von. neurodegenerativen.Erkrankungen.am.Standort. 

Bonn.in.den.nächsten.Jahren.überregionale. 

und.nationale.Bedeutung.erlangen.wird.. 

Die.Arbeitsverdichtung.durch.die.gesetzlich. 

vorgegebenen. Rahmenbedingungen,. insbesondere.des.Arbeitszeitgesetzes,.hat.zu.einer. 

weiteren.Aufstockung.des.ärztlichen.und.des. 

Pflegepersonals. geführt.. Zur. Erfassung. der. 

Arbeitszeit. wurde. ein. Dienstplanprogramm. 

im.Sinne.eines.Pilotprojekts.geprüft..Langfristig.ist.beabsichtigt,.die.Dienstpläne.der.Kliniken.damit.zu.erstellen.und.die.geleisteten.Arbeitstunden.von.allen.Mitarbeitern.zu.erfassen.und.damit.die.durch.den.Tarifvertrag. 

und. das. Arbeitzeitgesetz. festgelegten. Eckpunkte. 

der. Arbeitszeit. aller. Berufsgruppen. 

leichter. zu. strukturieren.. Wir. arbeiten. weiterhin.an.einer.ständigen.Verbesserung.der. 

Prozessqualitäten. und. der. Restrukturierung. 

der. Prozesse.. Hierbei. wird. der. Masterplan. 

im. Mittelpunkt. stehen.. Er. wird. die. Abläufe. 

in.der.Versorgung.jedes.einzelnen.Patienten. 

verbessern,. die. Wartezeiten. verkürzen. und. 

die.Mitabeiter/innen.entlasten. 

Trotz. der. internationalen. Finanzkrise. hat. 

sich. das. UKB. im. vergangenen. Jahr. gut. behauptet.und.ist.sich.seiner.Zukunftsplanung. 

treu.geblieben..Der.eingeschlagene.Weg.hat. 

sich.bewährt..Das.Streben.nach.Exzellenz.auf. 

allen. Ebenen. wird. uns. auch. in. Zukunft. auf. 

dem. erfolgreich. eingeschlagenen. Weg. begleiten. 

Prof. Dr. Michael Lentze, 

Ärztlicher Direktor 

Einleitung 7 

Aufstockung des 

ärztlichen und 

pflegerischen 

Personals

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Geschäftsbericht 2010


Auf alles vorbereitet – jederzeit. 

Das ist Maximalversorgung. Das ist das UKB.

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Hoch spezialisiert in allen Bereichen 

Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie 

In.der.Klinik.und.Poliklinik.für.Orthopädie. 

und.Unfallchirurgie.unter.der.Leitung.des. 

Klinikdirektors.Prof..Dr..med..Dieter.C..Wirtz. 

werden.Patienten.mit.allen.Erkrankungen.und. 

Verletzungen.des.Stütz-.und.Bewegungsapparates.versorgt.. 

Alle.Patienten.werden.durchgängig.von.der. 

Sprechstunde.bis.zur.Operation.und.Nachbehandlung.durch.spezialisierte.Ärzteteams.in. 

den.folgenden.Bereichen.behandelt:. 

Direktor: Prof. Dr. D. C. Wirtz 

» Unfall- und Handchirurgie 

(1.Leitender.Arzt,.3.Oberärzte,.1.Funktionsoberarzt,.10.Assistenzärzte). 

» Gelenkchirurgie 

(2.Oberärzte,.5.Assistenzärzte) 

» Wirbelsäulenorthopädie 

(1.Oberärzte,.1.Funktionsoberarzt,.. 

3.Assistenzärzte) 

» Kinderorthopädie, Tumor- und Rheuma- 

orthopädie 

(1.Oberärzte,.4.Assistenzärzte) 

» Osteologie/ Physikalische Therapie 

(1.Oberarzt).. 


11

Steigende 

Patientenzahlen 

12 

Patientenversorgung 

Dieses. Konzept. hat. auch. die. niedergelassenen.Kollegen.und.externen.Krankenhäuser.aus.dem.nahen.Umfeld.überzeugt..Sie.weisen.der.Klinik.für.Orthopädie.und.Unfallchirurgie.in.steigender.Zahl.Patienten.für. 

hochkomplexe.und.innovative.Eingriffe.zu.. 

Die.Klinik.hat.sich.insbesondere.im.Bereich. 

der.Wechselendoprothetik.und.Schwerverletztenversorgung. 

einen. hervorragenden. 


Ruf.und.eine.hohe.medizinische.Kompetenz. 

erarbeitet. 

Regelmäßige.interne.und.externe.Fortbildungen.für.die.Ärzte.sichern.ein.hohes.Qualitätsniveau.der.Patientenversorgung...Durch. 

diesen. ständigen. Wissensaustausch. und. 

Wissenstransfer.profitieren.die.ambulanten. 

und.stationären.Patienten.von.gut.ausgebildeten.Assistenten.und.einer.Vielzahl.von. 

Fachärzten. 

Hohe 

Facharztdichte

Biomedizinische 

Forschung in der 

Implantatatetechnologie 

Forschung 

Auch.im.Bereich.der.Forschung.hat.sich.die.Klinik. 

für.Orthopädie.und.Unfallchirurgie.ein.breites. 

Kompetenzspektrum. erworben.. Forschungsschwerpunkte.mit.dem.Grundsatz.der.interdisziplinären.Zusammenarbeit.sind.die..Implantatforschung.mit.Funktionalisierung.von.Oberflächen,.dem.Tissue-Engineering.von.Knochen-.und.Knorpelgewebe,.das.Navigationsunterstützte.Operieren.und.die.Katastrophenmedizin. 

Diese.Forschungsaktivitäten.zu.intensivieren. 

und.die.Ergebnisse.in.den.klinischen.Alltag. 

zu.übertragen.ist.die.wissenschaftliche.Aufgabe.der.Zukunft..Dabei.soll.das.Mitte.2010. 

zu.eröffnende.Forschungslabor.der.Klinik.den. 

„Nukleus“.bilden. 


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14 


Zwischen akuter Notfallmedizin und komplexer 

Behandlungsprozedur 

Die Medizinische Klinik und Poliklinik II 

In.der.Medizinischen.Klinik.und.Poliklinik. 

II.sind.die.Schwerpunkte.Kardiologie,.Angiologie,. 

Pneumologie. und. internistische. 

Intensivmedizin. beheimatet.. Besondere. 

Schwerpunkte.sind.die.interventionelle.Therapie.von.koronarer.Herzerkrankung,.akutem. 

Koronarsyndrom,.Herzrhythmusstörungen,. 

erworbenen.Herzklappenfehlern,.angeborenen.Herzfehlern.und.erworbenen.und.angeborenen.Gefäßleiden..Weitere.Schwerpunkte. 

sind.die.medikamentöse.und.Device-basierte. 

Behandlung.der.Herzmuskelschwäche,.die. 

konservative.und.interventionelle.Behandlung.von.pneumologischen.Krankheitsbildern. 

sowie.die.intensivmedizinische.Behandlung. 

schwerstkranker.Patienten. 

Direktor: Prof. Dr. Georg Nickenig 

Wir.sind.bemüht.um.eine.schnellstmögliche. 

und.leitliniengerechte.Behandlung.von.lebensbedrohlich.erkrankten.Patienten..Außerdem.treiben.wir.als.forschende.Einrichtung. 

auch.die.Entwicklung.von.innovativen.und. 

besseren.diagnostischen.und.therapeutischen. 

Methoden.voran..Möglichst.alle.mit.der.Patientenversorgung.assoziierten.Tätigkeiten.sind. 

eingebunden.in.wissenschaftliche.Programme. 

und.Aktivitäten,.um.Effizienz,.Zuverlässigkeit. 

und.Innovation.zu.sichern. 


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Neben.den.zahlreichen.Standardverfahren. 

bieten.wir.innovative.und.regional.einzigartige.Diagnose-.und.Behandlungsmethoden.in. 

folgenden.Bereichen.an: 

» Cryoablation.bei.Vorhofflimmern 

» multimodale.Bildgebungsverfahren.bei. 

Herzfehlern.und.Herzschwäche 

» interventionelle.Behandlung.von.Aortenklappenfehlern 

» interventionelle.Behandlung.von.Mitralklappenfehlern 

» interventionelle.Behandlung.angeborener. 

Herzfehler 

» stammzell-mediierte.Therapie.bei.Herzschwäche 

» apparative.Kreislaufunterstützungsmaßnahmen.bei.Herz-Kreislaufschock 

Effizienz, Sicherheit und Innovation in 

der Herz-, Gefäß- und Lungenmedizin 

Die.Medizinische.Klinik.II.verfügt.über.103. 

Betten.und.48.ärztliche.Mitarbeiter/innen.. 

An.unserer.Klinik.werden.jährlich.über.6.000. 

Patienten.stationär.und.ca..15.000.Patienten. 

ambulant.versorgt..Die.sehr.hohe.stationäre. 

Patientenzahl.wie.auch.Rationalisierungs- 


maßnahmen. und. effizienter. Einsatz. des. 

hochqualifizierten.Personals.bescheren.der. 

Medizinischen.Klinik.II.auch.wirtschaftlichen. 

Erfolg. 

Die.Patienten.profitieren.von.dem.intensiven. 

wissenschaftlichen.Fundament,.in.welches.die. 

Patientenversorgung.eingebettet.ist..Auf. 

diese.Weise.wird.auch.eine.leitliniengerechte. 

Behandlung.sichergestellt..Zahlreiche.Patienten.profitieren.von.der.Innovationskraft. 

der.Klinik,.die.dazu.führt,.dass.bestimmte. 

Behandlungs-.und.Therapiemethoden.(s.o.). 

nur.an.unserer.Klinik.durchzuführen.sind.. 

Die.Interdisziplinarität.eines.Universitätsklinikums.stellt.einen.weiteren.großen.Vorteil. 

für. die. Patienten. dar:. alle. medizinischen. 

Fachgebiete.sind.unmittelbar.verfügbar.und. 

für.alle.Eventualitäten.gerüstet..Besonders. 

erwähnenswert.sind.hier.unsere.engen.Kooperationspartner.aus.den.angrenzenden.Fachgebieten.der.Herz-,.Gefäß-.und.Thoraxchirurgie. 

und.der.Kinderkardiologie. 

Alleinstellungsmerkmale 

in 

Diagnostik und 

Therapie


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18 

Vernetzung und Kooperation für die optimale 

Patientenversorgung 

Die Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie, Direktor: Prof. Dr. Armin Welz 

An.der.Klinik.und.Poliklinik.für.Herzchirurgie. 

des.Universitätsklinikums.Bonn.werden.mit. 

Ausnahme.der.Transplantation.thorakaler. 

Organe.alle.Eingriffe.bei.angeborenen.und. 

erworbenen.Erkrankungen.des.Herzens,.der. 

herznahen.Gefäße.und.der.thorakalen.Aorta. 

durchgeführt..Das.Patientenspektrum.umfasst.alle.Altersgruppen.einschließlich.Neugeborener.und.Säuglinge. 

Unser Selbstverständnis 

Leitgedanke.ist.dabei.die.Vernetzung.aller. 

auf.dem.kardiovaskulären.Gebiet.an.Krankenversorgung,.Forschung.und.Lehre.beteili- 


gten.Kliniken.und.Institute..Primäres.Ziel.ist. 

die.Garantie.von.Spitzenmedizin.für.die.uns. 

anvertrauten.Patienten..Die.enge.räumliche. 

und.organisatorische.Anbindung.an.die.kardiologischen,.anästhesiologischen.und.allgemeinchirurgischen.Abteilungen.garantiert. 

eine.umfassende.Betreuung.der.behandelten 

Patienten. 

Patienten.und.ärztliche.Kollegen.erwarten. 

heute.qualifizierte.Informationen,.um.das. 

richtige.Krankenhaus.für.eine.Behandlung. 

auswählen.zu.können..Das.ist.gut.so,.denn. 

Transparenz.stärkt.das.gegenseitige.Vertrauen..Und.nur.in.der.vertrauensvollen.Zusam-

menarbeit.von.Ärzten.und.Patienten.können. 

wichtige.Entscheidungen.für.eine.optimale. 

individuelle.Therapie.getroffen.werden. 

Tag.für.Tag.arbeiten.wir.deshalb.mit.größtem. 

Engagement.daran,.dem.Anspruch.unserer. 

Patienten.gerecht.zu.werden..Unser.Leitgedanke.–.die.Verbindung.von.medizinischer. 

Leistungsstärke. und. medizintechnischer. 

Ausstattung.eines.Universitätsklinikums.mit. 

der.hohen.Motivation.und.Patientenorientierung.der.Mitarbeiter/innen.–.bildet.das. 

Erfolgskonzept.der.Klinik.für.Herzchirurgie. 

des.Universitätsklinikums.Bonn. 

Ein.hervorragend.ausgebildetes.Team.von. 

Spezialisten,.ein.hoher.Facharztanteil.–.auch. 

in.der.Gruppe.der.Assistenzärzte.–.sowie.modernste.Technik.garantieren.die.bestmögliche. 

medizinische.Versorgung..Bereits.im.Vorfeld. 

der.Aufnahme.in.unserer.Klinik.findet.zwischen.dem.einweisenden.Arzt.und.unseren. 

Experten.ein.grundlegender.Austausch.zu. 

Symptomen,.vorliegenden.Krankheitsbildern. 

und.vorhandenen.Diagnosen.statt,.um.überflüssige.Untersuchungen.zu.vermeiden.und.weitergehende.Untersuchungen.gezielt.durchführen.zu.können. 


19 

Optimale 

Kommunikation mit 

den Einweisern 

für effiziente 

Behandlung

Kinderherzchirurgie 

20 

Leistungen und Ausstattung 

Die.Abteilung.verfügt.über.30.Normalpflegebetten,.sechs.Betten.auf.einer.Intermediärstation. 

sowie. einer. fachspezifischen. 

Intensivpflegestation. mit. insgesamt. zwölf. 

Intensivpflege-.und.Beatmungsplätzen..Das. 

Ärzteteam.besteht.neben.dem.Direktor.Professor.Dr..med..Armin.Welz.aus.22.Ärzten,.darunter.acht.Oberärzte.und.zehn.Fachärzte..Im.Jahr.2009.wurden.in.unserer.Klinik.1.700.herzchirurgische.Eingriffe.durchgeführt,.davon.über. 

900.unter.Einsatz.der.Herz-Lungen-Maschine.. 

In. Zusammenarbeit. mit. der. Abteilung. für. 

Kinderkardiologie.(Direktor:.Prof..Dr..med.. 

J..Breuer).erfolgt.die.interdisziplinäre.Betreuung.der.uns.anvertrauten.pädiatrischen.Patienten..Innerhalb.der.letzten.Jahre.verzeichnen. 

wir. daher. eine. stetige. Zunahme. 

der.Operationen.angeborener.Herzfehler.in. 

unserem.Herzzentrum..Im.Jahr.2009.wurden. 

bei.uns.insgesamt.121.Operationen.bei.Neugeborenen,.Säuglingen.und.Kindern.durchgeführt..Für.deren.postoperative.Betreuung. 

stehen.zwei.Intensivplätze.zur.Verfügung. 

Die.Behandlung.von.Herzrhythmusstörungen. 

hat.an.der.herzchirurgischen.Universitätskli- 


nik.Bonn.eine.lange.Tradition..Daher.werden.in.der.Abteilung.für.Herzchirurgie.auch.Implantationen.von.Herzschrittmachern.und.ICDs.(elektrische.Defibrillatoren).durchgeführt..Mit.über.600.Eingriffen.nimmt.dieser. 

Bereich.einen.bedeutenden.Platz.im.Spektrum. 

unserer.operativen.Leistungen.ein. 

Kontinuierliche.Verbesserungen.und.Optimierungen.im.Bereich.unserer.klinischen.Tätigkeiten.sowie.die.Anwendung.innovativer.neuer. 

Techniken.(z.B..die.Anwendung.transapikaler. 

Aortenklappenimplantationen,.Hybrid-Operationen,.minimalinvasive.Techniken).erlauben.es,.den.Anforderungen.der.immer.älter.werdenden.Patienten.gerecht.zu.werden.und.eine. 

gleich.bleibend.hohe.Qualität.und.Leistung.in. 

der.Krankenversorgung.zu.bieten..Entgegen. 

des.allgemeinen.Trends.in.der.Herzchirurgie.in. 

Deutschland.blieben.die.Operationszahlen.im. 

Jahr.2009.trotz.weiter.zunehmender.Schwere. 

der.Erkrankungen.stabil. 

Der Patient im Fokus der Forschung 

Neben.der.klinischen.Tätigkeit.spielen.sowohl. 

die.klinische.als.auch.die.experimentelle.Forschung.in.unserer.Abteilung.traditionell.eine. 

wichtige.Rolle..Wissenschaftliche.Schwer- 

Einsatz 

innovativer 

Technologien

Entwicklung eines 

vollimplantierbaren 

Kunstherzes 

punkte.der.Klinik.und.Poliklinik.für.Herzchirurgie.sind.die.Erforschung.der.Möglichkeiten.des.Einsatzes.embryonaler.und.adulter.Stammzellen.sowie.die.Erforschung.von.ischämischen. 

Veränderungen.am.Herzmuskel..Hier.besteht. 

eine.enge.Kooperation.mit.dem.Baylor.College. 

of.Medicine.in.Houston..Ein.weiterer.Schwerpunkt.ist.die.Entwicklung.eines.vollimplantierbaren.Herzunterstützungsystems.(Kunstherz).in.Zusammenarbeit.mit.der.Deutschen. 

Luft-.und.Raumfahrtgesellschaft..Zusätzlich. 

bestehen.klinische.Forschungskooperationen. 

mit.der.Radiologischen.Klinik.im.Bereich.der. 

nichtinvasiven.radiologischen.Herzdiagnostik. 

mittels.Computertomographie.und.MRT,.sowie. 

mit.der.Medizinischen.Klinik.II.auf.dem.Gebiet. 

der.Kardiologie.im.Bereich.der.Therapie.und. 

Erforschung.von.Rhythmusstörungen. 

Dabei.legen.wir.besonderen.Wert.darauf,.dass. 

neben.dem.großen.Zweig.der.Grundlagenforschung.die.experimentelle.klinische.Forschung.einen.engen.Bezug.zu.den.klinischen. 

Problemen.und.chirurgischen.Schwerpunkten. 

unserer.Abteilung.hat..Die.Forschungsergebnisse.werden.regelmäßig.auf.nationalen.und.internationalen.Kongressen.sowie.in.angesehenen.Fachjournalen.veröffentlicht..Als.Ausdruck.für.die.hohe.klinische.und.wissen- 

schaftliche.Reputation.wurde.die.Klinik.für. 

Herzchirurgie.ausgewählt,.die.Jahrestagung. 

der.deutschen.Gesellschaft.für.Thorax-,.Herz-. 

und.Gefäßchirurgie.2011.auszurichten. 

Das.Ausbildungsniveau.des.Teams.und.die. 

hochmotivierte.Patientenzuwendung.ebenso. 

wie.die.technisch-apparative.Ausstattung.und. 

ein.lebendiges.Forschungsumfeld.garantieren. 

die.Attraktivität.der.Klinik.für.Patienten.und. 

Zuweiser.. 


21 

Hohe klinische 

und wissenschaftliche 

Reputation

22 


Für ein Leben mit allen Sinnen 

Die. Klinik. für. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. 

und.-chirurgie.bietet.ein.sehr.breites.Spektrum. 

an. Diagnostik,. Therapie. und. Rehabilitation. 

von. Erkrankungen. des. Kopf-Hals- 

Bereiches..Das.Fach.der.HNO-Heilkunde.beschäftigt.sich.u.a..mit.den.Sinnesorganen,.die.das.Schmecken,.Riechen,.die.Gleichgewichtswahrnehmung.und.das.Hören.ermöglichen,. 

aber. auch. mit. verschiedenen. Hirnnerven:. 

dem. Hör-. und. Gleichgewichtsnerv,. 

dem. Gesichtsnerv,. dem. Zungennerv,. dem. 

Schulterhebernerv.und.dem.Vagusnerv.(Eingeweidenerv)..Daraus.erklärt.sich.die.enge.Nachbarschaft.und.Zusammenarbeit.mit.anderen.Fächern.wie.Neurochirurgie,.Ophthalmologie,. 

Mund-,. Kiefer-. und. Gesichtschirurgie,. 

Phoniatrie. und. Pädaudiologie.. In. 

der.HNO-Heilkunde.werden.sowohl.Kinder.–. 

selbst.Neugeborene..–.als.auch.Erwachsene. 

und.ältere.Menschen.behandelt. 

Direktor: Prof. Dr. Friedrich Bootz 

Die Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und -chirurgie 

Rundum ausgestattet: die Diagnostik 

Eine. apparativ. sehr. gut. ausgestattete. Diagnostikabteilung. 

bietet. den. Patienten. 

alle. Möglichkeiten. der. Untersuchung. der. 

Sinnesorgane..Die.Aufmerksamkeit.gilt.vorwiegend. 

der. Prüfung. des. Gehörs. und. des. 

Gleichgewichtorganes,. aber. auch. differenzierte.Prüfungen.des.Geruchs.und.des.Geschmackssinns.werden.vorgenommen. 


23

Diagnostik 

mittels Camera 

silenta 

24 

Neben. der. klassischen. Hörprüfung. wie. der. 

Reintonaudiometrie. stehen. objektive. Verfahren.zur.Verfügung..Das.sind.insbesondere.die. 

so. genannte. Hirnstammaudiometrie. (ERA,. 

elektrische. Reaktionsaudiometrie). und. die. 

Otoakustischen. Emissionen.. Eine. besondere. 

Rolle.spielt.die.Kinderaudiometrie.zur.Diagnostik.von.Hörstörungen.bereits.im.Säuglingsalter.einschließlich.der.entsprechenden.Hörrehabilitation.mit.Hörgeräten..In.der.Klinik.ist.seit. 

mehreren. Jahren. eine. Abteilung. für. Phoniatrie.und.Pädaudiologie.unter.der.Leitung.von. 

Professor. Dr.. Götz. Schade. etabliert,. die. sich. 

besonders.der.kindlichen.Schwerhörigkeit.und. 

der.Stimmstörung.widmet. 

Eine. Besonderheit. in. unserer. Diagnostikabteilung. 

ist. die. Camera. silenta,. in. der. neben. 

wissenschaftlichen. audiologischen. Untersuchungen. 

insbesondere. das. Richtungshören. 

geprüft. werden. kann.. Für. Gleichgewichtsprüfungen.stehen.moderne.Verfahren.der.Videonystagmographie. 

und. Elektronystagmographie. 

als. auch. die. kalorische. Prüfung. der. 

Gleichgewichtsorgane. zur. Verfügung.. Ferner. 

ist.eine.Drehstuhluntersuchung.möglich. 

Chirurgie auf höchstem medizinischem 

Niveau 

An. operativen. Verfahren. bieten. wir. das. gesamte. 

Spektrum. der. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.an,.von.der.Mandelentfernung.bis.zur. 


Chirurgie. der. Schädelbasis.. Zur. operativen. 

Unterstützung. setzen. wir. moderne. Operationsmikroskope,. 

Endoskope. mit. hochauflösenden. 

Kameras. und. Bildschirmen. und. Geräte. 

zur. intraoperativen. Nervüberwachung. 

(Neuromonitoring). ein.. Viele. Eingriffe,. insbesondere.im.Kehlkopf,.werden.mithilfe.eines. 

Lasers. durchgeführt.. Für. höchste. Präzision. 

setzen.wir.bei.Operationen.der.Nasennebenhöhlen. 

und. der. Schädelbasis. chirurgische. 

Navigation. ein.. Sie. basiert. auf. präoperativ. 

angefertigten.CT-.und.MRT-Aufnahmen. 

Vorrangige. Behandlungsschwerpunkte. in. der. 

Chirurgie.sind.Tumorchirurgie.und.die.häufig. 

notwendige. rekonstruktive. Chirurgie.. Dabei. 

werden. Gewebstransplantate. zusammen. mit. 

ihren.versorgenden.Blutgefäßen.z.B..aus.dem. 

Unterarm.entnommen.und.im.Halsbereich.wieder.an.Gefäße.angeschlossen..Dadurch.bekommen. 

sie. erneut. eine. eigene. Blutversorgung. 

und.heilen.selbst.in.kritischen.Regionen.ein. 

Hervorzuheben. sind. Eingriffe. an. der. Schädelbasis,. 

sowohl. frontal. als. auch. lateral,. die. 

häufig.in.Kooperation.mit.der.Klinik.für.Neurochirurgie.durchgeführt.werden..Zu.diesen.diffizilen.Eingriffen.zählt.die.Chirurgie.am.Kleinhirnbrückenwinkel,. 

die. meist. der. Entfernung. 

von.Akustikusneurinomen.dient. 

Auch. in. der. Onkologie. wird. eine. enge. interdisziplinäre. 

Zusammenarbeit. gepflegt.. Die. 

Laser- und Navigationsgestützte 

OP-Verfahren

Sehr gute 

Evaluationsergebnisse 

im 

Blockpraktikum 

Klinik.ist.dem.Centrum.für.Integrierte.Onkologie.(CIO).Köln/Bonn.zugeordnet..Hier.werden. 

insbesondere. mit. Strahlentherapeuten,. Onkologen,.Pathologen.und.Internisten.gemeinsam. 

Entscheidungen.zur.Primär-.und.zur.adjuvanten. 

Therapie.getroffen. 

Daneben. komplettieren. verschiedene. Spezialsprechstunden.zur.Allergologie,.Tumornachsorge,.Platischen.Operationen.und.Schlafmedizin/ 

Rhonchopathie.das.Angebot.für.die.Patienten. 

Beliebt in der Lehre, innovativ in der 

Forschung 

Neben. Hauptvorlesung. und. verschiedenen. 

anderen. fakultativen. Vorlesungen. findet. wöchentlich.ein.Blockpraktikum.statt,.bei.dem.die. 

Studenten.auf.die.verschiedenen.Bereiche.der. 

Klinik.verteilt.werden.und.auch.bei.Operationen. 

zusehen.dürfen..Der.Evaluation.zufolge.wird.das. 

Blockpraktikum.von.den.Studenten.als.eines.der. 

besten. eingestuft.. Zusätzlich. findet. einmal. in. 

der.Woche.ein.Untersuchungskurs.statt. 

Die.Forschung.gliedert.sich.in.drei.Bereiche:.Robotik,.prädiktive.Medizin.und.Tumorforschung..Im.Bereich.der.Forschung.findet.ein.interdisziplinärer.Austausch.statt,.z.B..mit.dem.Institut. 

für.Robotik.in.Braunschweig. 

Optimale Infrastruktur für die Patienten 

An.der.Klinik.sind.fünf.Oberärzte,.zwei.Funktionsoberärzte.und.13.Assistenzärzte.(darunter. 

sieben.Fachärzte).beschäftigt..Im.Jahre.2009. 

wurden. 3.674. Operationen. durchgeführt,. 

3.164.Patienten.wurden.stationär.behandelt.. 

In. der. Poliklinik. wurden. insgesamt. im. Jahre. 

2009.19.827.Patienten.und.im.Notfallzentrum. 

5657.Patienten.behandelt..Das.Patientenaufkommen. 

in. der. Abteilung. für. Phoniatrie. und. 

Pädaudiologie.betrug.im.Jahre.2009.ca..3.700. 

Die.Klinik.hat.50.Betten,.die.ausschließlich.in. 

Zweibettzimmern.aufgestellt.sind..Das.Gebäude,.das.neben.einer.großen.bettenführenden. 

Station.auch.die.Poliklinik.beherbergt,.ist.sehr. 

modern.und.erst.2009.fertiggestellt.worden..In. 

der.Poliklinik.stehen.vier.Untersuchungsräume. 

zur.Behandlung.der.Patienten.zur.Verfügung.. 

Mit.einem.Nummernsystem.wird.die.Wartezeit. 

auf.ein.Minimum.reduziert..Außerhalb.der.Regelarbeitszeit.steht.für.die.Notfallbehandlung.im.interdisziplinären.Notfallzentrum.eine.komplette. 

HNO-Untersuchungseinheit. einschließlich.aller.diagnostischen.Instrumente.und.Geräte.zur.Verfügung. 


25 

Neubau mit 

attraktiven 

Patientenzimmern

26 


Das. Institut. für. Experimentelle. Hämatologie.und.Transfusionsmedizin.(IHT).stellt.die. 

Versorgung.des.Universitätsklinikums.Bonn. 

(UKB). und. verschiedener. Krankenhäuser. 

der.Region.mit.Blutprodukten.und.transfusionsmedizinischen.Laborleistungen.sicher. 

Um.den.Anteil.der.Eigenversorgung.des.UKB. 

mit. der. knappen. Ressource. Blut. möglichst. 

hoch.zu.halten,.unterhält.das.IHT.eine.eigene. 

Blutspende. mit. einem. angeschlossenen. 

Herstellungsbereich,. in. dem. Erythrozytenkonzentrate,. 

Frischplasmen. und. Thrombozytenkonzentrate. 

produziert. werden.. Von. 

2003.bis.2009.konnte.die.Zahl.der.Vollblutspenden.um.ca..dreißig.Prozent.gesteigert. 

werden.. 

Direktor: Prof. Dr. med. J. Oldenburg 

Rundum-Versorgung für Transfusionsmedizin und Blutgerinnung 

Das Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin 

Eine. weitere. Aufgabe. des. Instituts. ist. die. 

Gewinnung,. Aufarbeitung. und. Kryokonservierung. 

von. hämatopoetischen. Stammzellen,. 

die. in. der. Medizinischen. Klinik. III. zur. 

Rekonstitution. des. blutbildenden. Knochenmarks. 

nach. einer. Hochdosis-Chemotherapie. 

eingesetzt.werden. 

Ein.zentraler.Schwerpunkt.des.IHT.mit.überregionaler.und.internationaler.Bedeutung.ist. 

die. Behandlung. von. Gerinnungsstörungen. 

und.die.Gerinnungsforschung..Im.Hämophi- 


27

Das IHT 

behandelt 20% 

aller deutschen 

Hämophilie- 

Patienten 

28 

lie-Zentrum.werden.20%.aller.deutschen.Patienten. 

mit. Hämophilie. („Bluterkrankheit“). 

in. den. verschiedensten. Lebensphasen. betreut. 

und. die. Therapie. mit. Gerinnungsfaktoren.an.den.individuellen.Bedarf.angepasst.. 

Das. ermöglicht. den. Patienten. eine. weitgehend.normale.Lebensführung.und.verhindert. 

schwerwiegende.Langzeitschäden..Durch.die. 

Forschungsarbeit.verschiedener.Arbeitsgruppen.im.IHT.können.neue.Ergebnisse.schnell. 

in.klinisches.Handeln.umgesetzt.werden. 

Alle. Bereiche. des. Instituts. sind. seit. 2007. 

zertifiziert.(DIN.EN.ISO.9001:2000).und.akkreditiert.(DIN.EN.ISO.15189).. 

Konzept des Leistungsangebots: 

lokal, regional und überregional 

Das.Institut.ist.nicht.nur.innerhalb.des.UKB. 

tätig,.sondern.bietet.seine.Dienstleistungen. 

auch.regional.und.überregional.an. 

Innerhalb. des. UKB. bedeutet. das. Maximalversorgung. 

durch. die. Bereitstellung. aller. 

für. den. Klinikbetrieb. erforderlichen. Blutprodukte. 

(z.B.. 66.700. Blutkonserven). und. 

der. damit. verbundenen. Laborleistungen.. 

Regional. beliefern. wir. über. ein. DRK-Depot. 

(Jahresumsatz:.41.600.Blutkonserven).viele. 

Krankenhäuser.mit.Blutprodukten.und. stellen. 

über. eine. 24-Stunden-Laborbesetzung. 

auch.die.Notfallbearbeitung.von.Blutproben. 


sicher..Überregional.bietet.das.IHT.Spezialleistungen.wie.die.Molekulare.Hämostaseologie. 

an,. welche. etwa. 1.000. Einsendungen. 

pro.Jahr.aus.ganz.Deutschland.für.Komplettgenanalysen. 

bei. Erkrankungen. der. Blutgerinnung. 

umfasst.. In. der. Gerinnungsambulanz. 

werden. jährlich. über. 2.000. Patienten. 

diagnostiziert,. behandelt. und. individuell. 

beraten.. Das. IHT. besitzt. eines. der. größten. 

hämostaseologischen. Leistungsspektren. in. 

Deutschland. 

Die. Wirtschaftlichkeit. des. Instituts. beruht. 

auf. der. Nutzung. seiner. Ressourcen. für. lokale,. 

regionale. und. überregionale. Dienstleistungen.und.damit.der.Erschließung.weiterer. 

Einnahmequellen. zusätzlich. zur. DRGanteiligen.Vergütung. 

Kompetenz durch Spezialisierung 

Die.Konzentration.von.Spezialleistungen.im. 

IHT. erlaubt. höchste. Qualität. in. Diagnostik. 

und. Behandlung.. Sowohl. bei. der. molekularen. 

Diagnostik. von. Gerinnungsstörungen. 

wie. auch. bei. der. Hämophilie-Erkrankung. 

handelt. es. sich. um. eine. grundsätzlich. seltene. 

Diagnostik. oder. Erkrankung.. Das. IHT. 

hat.sich.über.viele.Jahre.eine.führende.Stellung.in.diesen.Bereichen.in.Deutschland.erarbeitet..Ca..50%.der.Komplettgenanalysen. 

bei. Gerinnungsstörungen. in. Deutschland. 

werden. am. IHT. durchgeführt.. An. keiner. 

Wirtschaftlichkeit 

durch großes und 

überregionales 

Dienstleistungsangebot

Langfristige und 

personalkonstante 

Patientenbetreuung 

weiteren. Institution. in. Deutschland. gibt. es. 

diese.Verbindung.von.gleichzeitiger.klinisch. 

hämostaseologischer. und. molekulargenetischer.Kompetenz. 

Das.Hämophiliezentrum.bietet.eine.optimale. 

Betreuung. dieser. Patienten,. von. denen. 

viele.von.der.Geburt.bis.ins.hohe.Alter.einer. 

ärztlichen.Behandlung.bedürfen..Zu.den.Versorgungsstrukturen. 

gehören. langfristig. im. 

Hämophilie-Zentrum.tätige.erfahrene.Ärzte,. 

welche.die.Patienten.persönlich.kennen.und. 

sie.–.anders.als.sonst.in.universitären.Strukturen.üblich.–.über.viele.Jahre.ihrer.Erkrankung. 

hinweg. begleiten.. Gleichzeitig. steht. 

das. gesamte. medizinische. Leistungsspektrum.eines.großen.Universitätsklinikums.zur. 

Verfügung,. z.B.. Spezialsprechstunden. mit. 

der.Orthopädischen.Klinik.für.krankheitsbedingte.Gelenkleiden,.oder.der.Medizinischen. 

Klinik,.weil.viele.Patienten.aufgrund.der.in. 

den.70er.und.Anfang.der.80er.Jahre.verabreichten. 

Plasmaprodukte. an. Infektionserkrankungen.wie.Hepatitis.C.und.HIV.leiden.. 

Weitere. Kooperationen. bestehen. z.B.. mit. 

der. Kinderklinik. im. Rahmen. der. besonders. 

komplizierten.Behandlung.der.Hemmkörper- 

Hämophilie. 

Forschung und Lehre 

Das. Lehrangebot. des. Instituts. umfasst. ein. 

approbationspflichtiges. Praktikum. für. Kli- 

nische.Chemie.und.Hämatologie.(zusammen. 

mit. dem. Institut. für. Klinische. Chemie. und. 

Klinische. Pharmakologie). für. Studierende. 

der. Humanmedizin. sowie. der. Zahnmedizin.. 

Ferner.werden.Vorlesungen,.Kolloquien,.Seminare.und.praktische.Übungen.in.Transfusionsmedizin,.Immunhämatologie.und.Hämostaseologie.angeboten. 

Die.Forschungsschwerpunkte.des.IHT.sind: 

» Molekulare.Hämostaseologie./.Molekulargenetik.der.Blutgerinnung 

» Vitamin-K-Zyklus,.Cumarintherapie 

» Klinik,.Diagnostik.und.Therapie.der.Hämophilie 

» Diagnostischer.und.therapeutischer.Einsatz.von.Aptameren.in.der.Hämostaseologie 

Unter.Beteiligung.von.Mitarbeitern.des.IHT. 

sind. 2009. 29. Publikationen. mit. insgesamt. 

114. Impact-Faktoren. erschienen.. Die. Arbeiten. 

des. IHT. wurden. 2009. über. 700-mal. 

zitiert.. 

2009. wurden. im. Hämophilie-Zentrum. vier. 

klinische. Phase. I-IV. Studien. mit. neuen. Gerinnungsfaktor-Präparaten.durchgeführt. 


29 

Hohe Publikations- 

und 

Zitationsdichte

30 


Kennzahlen 

Hinter Zahlen stehen Menschen und Leistungen

32 

Kennzahlen kompakt 

Wesentliche.Eckpunkte. 2009.in.TEUR 2008.in.TEUR Abweichung 

Planbetten 1.224 1.224 0 

Pflegetage 360.917 341.588 19.329 

Behandlungstage 361.678 346.284 15.394 

Fallzahl/Patienten 46.492 43.507 2.985 

Verweildauer.in.Tagen 7,78 6,96 0,82 

Hochschulambulanz.Erstbesuche. 135.411 131.550 3.861 

Poliklinische.Behandlungen 293.090 284.541 8.549 

Personaleinsatz.Vollkräfte..incl. 

Gestellungspersonal 4.703,69 4.525,00 178,69 

Fälle.je.Vollkraft 9,9 9,6 0,3 

Jahresergebnis 2009.in.TEUR 2008.in.TEUR Abweichung 

Erlöse.aus.Krankenhausleistungen 230.319 208.042 22.277. 

Erlöse.aus.Wahlleistungen 6.211 5.653 558. 

Erlöse.aus.ambulanten.Leistungen. 29.345 25.160 4.185. 

Nutzungsentgelt.der.Ärzte 12.981 13.432 -451. 

Zuweisungen.d..öffentlichen.Hand 116.280 109.957 6.323. 

sonstige.Erträge 163.118 158.389 4.729. 

558.254 520.633 37.621 

Personalaufwendungen 229.975 212.662 17.313. 

Materialaufwand 274.065 265.543 

Sachaufwendungen 63.391 56.280 7.111. 

567.431 534.485 24.424 

Betriebsergebnis -9.176 -13.852 4.676. 

Finanzergebnis 3.617 5.568 -1.951. 

Neutrales.Ergebnis 7.482 10.572 -3.090. 

Ergebnis.aus.Förderleistungen 92 305 -213. 

Ertragssteuern 11 11 -0. 

Jahresüberschuss 2.004 2.582 -365 


Die.Planbettenzahl.entspricht.dem.Feststellungsbescheid. 

der. Bezirksregierung. Köln. 

vom.2..November.2009. 

Die. Pflege-. bzw.. Behandlungstage. sind. im. 

Vergleich.zu.2008.gestiegen,.korrespondierend.dazu.sind.ebenfalls.die.Fallzahlen.gegenüber.2008.um.6,9%.gestiegen. 

Im. Bereich. der. Erstbesuche. der. Hochschulambulanz. 

und. der. poliklinischen. Behandlungen.kann.in.der.Regel.von.einer.Fallzahlsteigerung. 

gesprochen. werden.. Die. hohe. 

Steigerung.in.der.Geburtshilfe.ist.jedoch.auf. 

die. Missdeutung. eines. Besuchsartenkürzels. 

zurückzuführen.. Anfang. 2009. wurden. neue. 

Besuchsarten. eingeführt,. die. eine. noch. 

differenziertere. Erfassung. der. ambulanten. 

Leistungen.bei.der.Abrechnung.mit.der.Krankenversicherung.erlauben. 

Gesamtergebnis 2009 

Das. Geschäftsjahr. 2009. schließt. mit. einem. 

Jahresüberschuss. von. TEUR. 2.004. ab.. Das. 

operative.Ergebnis.ist.im.Vergleich.zum.Vor- 

jahr. verbessert.. Die. Erlöse. aus. stationären. 

und. ambulanten. Krankenhausleistungen. 

sind.weiter.gestiegen. 

Das. neutrale. Ergebnis. ist. im. Wesentlichen. 

von. der. Auflösung. von. Rückstellungen. und. 

von.Ausgleichen.für.Vorjahre.positiv.beeinflusst. 

Finanzlage 

Die.Liquiditätsausstattung.war.während.des. 

gesamten.Geschäftsjahres.gewährleistet.. 

Verbindlichkeiten. gegenüber. Kreditinstituten.bestanden.zum.Bilanzstichtag.nicht. 

Kennzahlen 33

34 


Budgetverhandlungen 

Die.Budgetvereinbarung.mit.den.Kostenträgern.für.den.Budgetzeitraum.2009.wurde.zum. 

1..Januar.2010.von.der.Bezirksregierung.Köln. 

genehmigt. 

Schwerpunkt.der.Budgetverhandlungen.war. 

die.deutliche.Leistungssteigerung.am.Universitätsklinikum.Bonn..Im.Jahr.2009.war.die.stufenweise.Budgetanpassung.des.hausindividuellen.Basisfallwerts.auf.den.Landesbasisfallwert.per.Gesetz.um.ein.weiteres.Jahr.verlängert.worden..Dies.führte.dazu,.dass.Lei- 

Beteiligungen 

Beteiligung an der Life & Brain GmbH 

Mit.Gesellschaftsvertrag.vom.28..August.2002. 

ist.das.Universitätsklinikum.Bonn.mit.20.000. 

Euro.(20.%).an.der.Life.&.Brain.GmbH.beteiligt.. 

Gegenstand.der.Gesellschaft.ist.gemäß.§.2. 

des.Gesellschaftervertrages.die.Erforschung. 

von.Erkrankungen.des.Nervensystems.und.anderer.Organe.sowie.die.Weiterentwicklung.von. 

Forschungsergebnissen.auf.diesem.Gebiet.für. 

marktfähige,.biomedizinische.Anwendungen. 

UKB Beteiligungsholding GmbH 

Mit.Gesellschaftsvertrag.vom.21..Januar.2005. 

hat.das.Universitätsklinikum.Bonn.die.UKB. 

Beteiligungsholding.GmbH.zum.28..Dezember. 

2004.als.100%-Tochtergesellschaft.gegründet. 

Das.Stammkapital.beträgt.25.000.Euro.und. 

ist.vollumfänglich.zum.29..Dezember.2004. 

eingezahlt.worden..Gleichzeitig.hat.die.UKB. 

Beteiligungsholding.GmbH.zum.28..Dezember. 

2004. die. 100%-Tochtergesellschaften. 

stungssteigerungen.nicht.wie.ursprünglich.für. 

das.Jahr.2009.vorgesehen.vollständig.in.das. 

Budget.übernommen.wurden,.sondern.mit.den. 

Kostenträgern.verhandelt.werden.mussten. 

Mit.den.Kostenträgern.konnte.eine.Leistungssteigerung.bei.der.Fallzahl.von.13,2.%.und.bei. 

den.Fallkostengewichten.(Casemix).von.16,4.%. 

im.Vergleich.zum.Vorjahr.erzielt.werden. 

UKB.Verpflegungs-.und.Versorgungs.GmbH. 

und.UKB.Haus-.und.Wirtschaftsdienste.GmbH. 

gegründet. 

Das.Stammkapital.beträgt.jeweils.25.000.Euro. 

und.ist.vollumfänglich.zum.29..Dezember. 

2004.eingezahlt.worden. 

Gegenstand.der.UKB Verpflegungs- und VersorgungsGmbH.ist.gemäß.§.2.des.Gesellschaftsvertrages.die.Erbringung.sämtlicher.Leistungen.im.Bereich.Verpflegung.und.Versorgung.für.das.Universitätsklinikum.Bonn. 

Der.Geschäftsbetrieb.der.Gesellschaft.ist.zum. 

1..Januar.2005.aufgenommen.worden.und. 

wird.unter.Beteiligung.eines.externen.Dienstleisters.durchgeführt,.der.sich.kapitalmäßig. 

(49%).an.der.Gesellschaft.beteiligt.hat.. 

Gegenstand.der.UKB Haus- und Wirtschaftsdienste 

GmbH. ist. gemäß. §. 2. des. Gesellschaftsvertrages.die.Erbringung.sämtlicher.Leistungen.im.Bereich.Haus-.und.Wirtschaftsdienste.für.das.Universitätsklinikum.Bonn.. 


1..Januar.2005.aufgenommen.worden.und. 

Kennzahlen 

35

36 

wird.unter.Beteiligung.eines.externen.Dienstleisters.durchgeführt,.der.sich.kapitalmäßig. 

(49%).an.der.Gesellschaft.beteiligt.hat. 

Die.UKB.Beteiligungsholding.GmbH.hat.mit. 

Gesellschaftsvertrag.vom.2..Februar.2007.die. 

UKB.WSG.Wäsche-Servicegesellschaft.mbH.als. 

100%-Tochtergesellschaft. gegründet.. Das. 

Stammkapital.der.Gesellschaft.beträgt.EUR. 

25.000,00.und.ist.und.in.vollem.Umfang.am 

6..März.2007.eingezahlt.worden. 

Gegenstand.der.UKB WSG Wäsche-ServicegesellschaftmbH.ist.gemäß.§.2.des.Gesellschaftsvertrages.die.Erbringung.sämtlicher. 

Leistungen.im.Bereich.der.Wäscheversorgung. 

für.das.Universitätsklinikum.Bonn. 


1..April.2007.aufgenommen.worden.und.wur- 


de.unter.Beteiligung.eines.externen.Dienstleisters.durchgeführt,.der.sich.kapitalmäßig. 

(49%).an.der.Gesellschaft.beteiligt.hat. 

Zum.11..September.2009.ist.der.Geschäftsanteil.des.externen.Dienstleisters.von.der.UKB. 

Beteiligungsholding.zurückgekauft.worden. 

Medizinisches Versorgungszentrum 

Venusberg (MVZ) 

Die.gemeinnützige.Medizinische.Versorgungszentrum.Venusberg.GmbH.wurde.2008.durch.den.alleinigen.Gesellschafter.Universitätsklinikum.Bonn.gegründet. 

Zum.Jahreswechsel.ist.die.MVZ.Venusberg. 

GbR,.deren.Geschäftsbetrieb.seit.dem.1..Dezember.2005.bestand,.in.diese.aufgegangen,.

der.Geschäftsbetrieb.in.der.MVZ.Venusberg. 

GmbH.wurde.zum.1..Januar.2009.aufgenommen.. 

Gegenstand.der.Gesellschaft.ist.der.Betrieb. 

eines.Medizinischen.Versorgungszentrums. 

nach.§.95.SGB.V,.insbesondere.im.Rahmen. 

der.vertragsärztlichen.Versorgung.. 

Kennzahlen 

37

38 


Menschen 

Mehr als 5000 gute Gründe, stolz zu sein

Beschäftigtenstatistik 

incl. Gestellungspersonal 

40 


Vollkräfte.im..Jahresdurchschnitt. 

2009 Anteil.in.% 2008 Anteil.in.% Veränderung 

VK VK VK % 

Ärztlich-pflegerisches.Personal 

Ärztlicher.Dienst 835,5 20,15% 785,3 19,50% 50,2 6,4% 

Pflegedienst 563,0 13,58% 510,7 12,68% 52,3 10,2% 

Medizinisch-technischer.Dienst 1.477,2 35,62% 1.440,3 35,76% 36,9 2,6% 

Funktionsdienst 

Personal.der 

204,5 4,93% 207,2 5,14% -2,7 -1,3% 

Ausbildungsstätten 17,8 0,43% 18,2 0,45% -0,4 -2,2% 

Personal.des. 

Basisbereichs 

3.098,0 74,70% 2.961,7 73,54% 136,3 4,6% 

Klinisches.Hauspersonal 

Wirtschafts-.und 

67,2 1,62% 71,2 1,77% -4,0 -5,6% 

Versorgungsdienst 122,4 2,95% 122,7 3,05% -0,3 -0,2% 

Technischer.Dienst 90,0 2,17% 93,0 2,31% -3,0 -3,2% 

Verwaltungsdienst 356,4 8,59% 359,5 8,93% -3,1 -0,9% 

636,0 15,34% 646,4 16,05% -10,4 -1,6% 

Sonstiges.Personal 

Praktikanten,.Schüler/innen,. 

Auszubildende,.Studentische. 

Hilfskräfte 413,1 9,96% 419,5 10,42% -6,4 -1,5% 

Gesamtzahl.der.Mitarbeiter 4.147,1 100% 4.027,6 100% 119,5 3,0% 

Gestellungspersonal 

Beschäftigte.gesamt 

465,8 497,4 

incl..Gestellungspersonal 4.612,90 4.525,00 87,90 1,9%

Veränderung der Beschäftigtenzahl 

Die.hohen.Leistungssteigerungen.sowohl.im. 

Bereich.der.Krankenversorgung.als.auch.im. 

Bereich.Forschung.und.Lehre.und.auch.die. 

Fortführung.von.Maßnahmen.zur.Umsetzung. 

des.Arbeitszeitgesetztes.bedingten.erhebliche. 

Stellenzuwächse.im.ärztlichen,.pflegerischen. 

und.medizinisch-technischen.Dienst. 

Das.Personal.des.Basisbereichs.konnte.leicht. 

reduziert.werden..Hier.zeichnen.sich.erste. 

Erfolge.von.Reorganisationsmaßnahmen.und. 

Stellenbesetzungen.im.Rahmen.des.internen. 

Arbeitsmarktes.ab. 

Menschen 41

42 

Berufsausbildung und Studium 

Die.Studierendenzahlen.in.der.Humanmedizin.und.Zahnmedizin.sind.gegenüber.dem. 

Vorjahr.nahezu.unverändert..Im.Berichtsjahr. 

Studierende.der.Medizini- 

Vergleich 

schen.Fakultät 

Summe Summe Summe 

2009 2008 2007 

Humanmedizin Zahnmedizin 

Studierende.an.der. 

Medizinischen.Fakultät 2.115 554 2.669 2.673 2.577 

davon.weiblich 1.312 353 1.665 1.655 1.591 

Ausländische.Studierende 271 80 351 351 356 

davon.weiblich 130 56 186 187 194 

Promotionen 76 44 120 106 188 

davon.weiblich 44 27 71 55 113 

An.der.Medizinischen.Fakultät.Bonn.werden. 

die.Studiengänge.Humanmedizin,.Zahnmedizin.und.seit.dem.WS.2009/10.der.englischsprachige.Masterstudiengang.Neurosciences. 

angeboten.. 

Die.Medizinische.Fakultät.ist.darüber.hinaus. 

an.dem.Bachelor-Studiengang.Molekulare.Biomedizin.und.den.Masterstudiengängen.Life.&.Medical.Sciences.und.Molekulare.Biotechnologie.beteiligt..Diese.Studiengänge.werden.von. 

der.Mathematisch-Naturwissenschaftlichen. 

Fakultät.angeboten. 

Im.WS.2008/09.wurde.das.Projekt.Studienreform.mit.Schwerpunkt.auf.dem.klinischen.Studienabschnitt.gestartet..Das.Reformprojekt.zielt.auf.die.Stärkung.von.Praxisnähe,. 


promovierten.120.Doktoranden.und.Doktorandinnen,.davon.76.in.der.Human-.und.44. 

in.der.Zahnmedizin. 

Berufsorientierung.und.Interdisziplinarität.. 

Im.ersten.Reformschritt.wurden.die.Querschnittsbereiche.umstrukturiert..Thematische. 

Straffung.und.organisatorische.Vereinfachung. 

bei.klarer.Zuständigkeit.sind.die.handlungsleitenden.Motive. 

Allgemeinmedizin 

Der.Stellenwert.der.Allgemeinmedizin.wurde. 

im.Zuge.der.Umsetzung.der.neuen.Approbationsordnung.deutlich.erhöht..2004.wurde. 

deswegen.in.Bonn.ein.allgemeinmedizinischer. 

Lehrbereich. mit. vertraglicher. Einbindung. 

von.zehn.Lehrpraxen.und.eigenem.Budget. 

etabliert.. Der. Sprecher. des. Lehrbereichs. 

Allgemeinmedizin.ist.qua.Amt.Mitglied.der. 

Studienkommission..Seit.Anfang.2009.ist.im.

Studiendekanat.zusätzlich.auf.operativer.Ebene.ein.Büro.Allgemeinmedizin.eingerichtet. 

Verwendung von Studienbeiträgen 

In.einem.paritätisch.besetzten.Gremium.(AG. 

Studienbeiträge).aus.fünf.Professoren.und. 

fünf.Studierenden.wird.halbjährlich.über.die. 

Verwendung.der.in.die.Fakultät.fließenden. 

Einnahmen.aus.den.Studienbeiträgen.beraten..Die.AG.arbeitet.nach.einer.in.der.Gründungssitzung.verabschiedeten.Satzung.und. 

prüft. die. eingehenden. Projektvorschläge. 

zunächst.nach.formalen.Kriterien..In.den. 

Sitzungen.werden.die.vorgeschlagenen.Maßnahmen.zur.Steigerung.der.Lehrqualität.inhaltlich.beraten.und.anschließend.mit.einem.Entscheidungsvorschlag.dem.Dekan.zur.Beschlussfassung.vorgelegt..Mit.den.Einnahmen. 

aus.den.Studienbeiträgen.werden.vielfältige. 

Projekte.wie.z.B..die.Einstellung.von.Tutoren. 

zur.Begleitung.und.Intensivierung.von.Lehrveranstaltungen,.Koordinatorenstellen.für. 

den.Lehrbetrieb,.neue.Medientechniken.für. 

Unterrichtsveranstaltungen,.eine.verbesserte. 

Bibliotheksausstattung.und.die.Vergabe.von. 

Lehrpreisen.gefördert..Schwerpunktprojekt. 

der.Medizinischen.Fakultät.ist.der.2008.eingeweihte.Bau.eines.neuen.Lehrgebäudes.mit.ausreichendem.Raum.für.Kleingruppenunterricht.und.selbstinitiiertes.Lernen,.einschließlich.Skills-Lab..Alle.für.die.laufenden.Projekte. 

nicht.verbrauchten.Mittel.eines.Jahres.fließen. 

in.die.Tilgung.der.Verbindlichkeiten.dieses. 

vom. Universitätsklinikum. vorfinanzierten. 

Lehrgebäudes..So.ist.sichergestellt,.dass.alle. 

Einnahmen.aus.den.Studienbeiträgen.periodengerecht.verwendet.werden. 

Graduiertenausbildung 

Im.Jahr.2009.wurde.die.„International.Graduate.School.Theoretical.and.Experimental. 

Medicine.(THEME)“.von.der.Medizinischen. 

Fakultät.zusammen.mit.der.Mathematisch- 

Naturwissenschaftlichen.Fakultät.eröffnet,.in. 

der.naturwissenschaftliche.Doktorarbeiten.an. 

der.Medizinischen.Fakultät.mit.einer.curricularen.Struktur.verknüpft.werden..Für.die.Absolventen.gilt.die.Promotionsordnung.der.Mathematisch-Naturwissenschaftlichen.Fakultät..Eine.methodenorientierte.Ringvorlesung.sowie.Spezialvorlesungen.und.Seminare.werden. 

von.allen.fünf.Forschungsschwerpunkten.der. 

Medizinischen.Fakultät.getragen..Ein.breites. 

Angebot. an. Praktika. als. auch. eine. transparente.Betreuungsstruktur.gewährleisten. 

eine.optimale.wissenschaftliche.Ausbildung.. 

Parallel.wurde.die.NRW-Graduiertenschule. 

Biotech.Pharma.eingeworben.und.gegründet. 

(Prof..Pfeifer;.Prof..Müller,.Mathematisch- 

Naturwissenschaftliche.Fakultät). 

Menschen 

43

44 

Die. Gesundheitsbranche. gilt. weiterhin. als. 

Wachstumsmarkt,.für.den.eine.fundierte.Ausbildung.einen.wichtigen.Schlüssel.darstellt..Das. 

UKB.bietet.ein.breites.Spektrum.verschiedener. 

Berufsausbildungen.an,.um.dem.Bedarf.an. 

qualifizierten.Mitarbeiterinnen.und.Mitarbeitern.zu.begegnen..Die.Bandbreite.angebotener. 

Ausbildungen.reicht.von.medizinnahen.Berufen. 

Auszubildende.in.Gesundheitsfachberufen 

inkl..DRK 2009 2008 

Gesundheits-.und.Krankenpfleger/innen 114 133 

Gesundheits-.und.Kinderkrankenpfleger/innen 64 75 

Gesundheits-.und.Krankenpflegeassistenten./.-assistentinnen 17 31 

Operationstechnische.Assistenten./.Assistentinnen 15 0 

Med.-techn..Laboratoriumsassistenten./.-assistentinnen 44 40 

Med.-techn..Radiologieassistenten./.-assistentinnen 40 40 

Orthoptisten./.Orthoptistinnen 9 9 

Hebammen./.Entbindungspfleger 30 31 

333 359 


hin.zu.kaufmännischen.oder.aber.auch.handwerklichen..Die.Ausbildungen.finden.im.dualen. 

System.statt,.so.dass.neben.der.theoretischen. 

Qualifikation.durch.die.Berufsschulen.die.praktische.Ausbildung.durch.das.UKB.geleistet.wird.. 

In.der.Regel.sind.die.Auszubildenden.an.drei.bis. 

vier.Tagen.pro.Woche.am.UKB,.um.das.Erlernte.in. 

der.Praxis.anzuwenden.und.zu.vertiefen. 

Auszubildende.nach.dem.Berufsbildungsgesetz.(BBiG) 2009 2008 

Audiologieassistenten./.-assistentinnen 8 9 

Biologielaboranten./.-laborantinnen 12 13 

Bürokaufleute./.Kaufleute.im.Gesundheitswesen 12 12 

Fachinformatiker/innen.und.Anwendungsentwickler/innen 1 4 

Feinwerkmechaniker/innen 4 4 

Kommunikationselektroniker/innen 1 2 

Lagerlogistiker/innen 1 0 

Mediengestalter/innen.(2009:.inkl..Fotomedienlaboranten/innen) 2 4 

Medizinische.Fachangestellte 17 18 

Pharmazeutisch-kaufmännische.Angestellte 5 4 

Tierpfleger/innen 5 5 

Tischler/innen 2 2 

Zahmedizinische.Fachangestellte 11 11 

81 88 

Im.Jahr.2009.wurden.wieder.über.80.junge.Menschen.in.14.Kammerberufen.nach.dem.Berufsbildungsgesetz.(BBiG).ausgebildet,.erstmalig. 

auch.für.den.Bereich.Lagerlogistik..Außerdem. 

ist.mit.den.Kaufleuten.im.Gesundheitswesen.ein. 

neues.Berufsbild.hinzugekommen..Hier.wurden. 

im.ersten.Ausbildungsjahr.drei.Auszubildende. 

aufgenommen..Dies.zeigt,.wie.vielfältig.die. 

Ausbildungs-. und. Arbeitsmöglichkeiten. am. 

UKB.sind. 

An.den.medizinalen.Ausbildungsstätten.wurden.im.gleichen.Jahr.333.Schüler/innen.für.die.Gesundheitsfachberufe.angeleitet..14.Auszubildende.zur.Operationstechnischen.Assistenz.sind. 

erstmals.aufgeführt,.der.Beruf.wird.seit.2009.am. 

Universitätsklinikum.Bonn.ausgebildet.

Teilnahme an Jobmessen und Ausbildungsbörsen 

Die.Nachfrage.nach.qualifizierter.Patientenbetreuung.nimmt.zu:.die.Fallzahlen.steigen,. 

die.Patienten.sind.älter.und.kränker.als.noch. 

vor.einigen.Jahren..Während.die.Gesundheitswirtschaft.also.wächst,.werden.die.fehlenden. 

Fachkräfte.immer.mehr.zum.Problem..Kleine. 

Krankenhäuser.klagen.schon.über.Ärztemangel..Diese.Sorge.hat.das.Universitätsklinikum.Bonn.als.attraktiver.Arbeitgeber.in.Krankenversorgung,.Forschung.und.Lehre.nicht..Aber.auch.hier.muss.einer.Überalterung.der.Personalstruktur.durch.den.demographischen. 

Wandel.vorgebeugt.werden. 

Das.Universitätsklinikum.Bonn.bildet.deshalb. 

selbst.aus.und.verfolgt.aktive.Rekrutierungsstrategien.zur.Nachwuchs-.und.Personalgewinnung..2009.hat.das.Klinikum.an.einer. 

Vielzahl.regionaler.wie.auch.überregionaler. 

Ausbildungs-.und.Jobmessen.teilgenommen.. 

Besonders.großes.Interesse.haben.dabei.neben.dem.Berufseinstieg.für.junge.Ärzte.das.zukunftsweisende.Traineeprogramm.im.Krankenhausmanagement.und.die.neue.Berufsausbildung.für.Kaufleute.im.Gesundheitswesen. 

gefunden,.an.der.sich.das.UKB.als.einer.der. 

ersten.Arbeitgeber.in.der.Region.beteiligt. 

Menschen 

45

46 


Veränderung gestalten 

Das Bildungszentrum unterstützt die Beschäftigten aller Berufsgruppen bei der persönlichen 

und beruflichen Entwicklung 

Die.Beschäftigten.des.UKB.befinden.sich.in. 

einem. umfassenden. Veränderungsprozess. 

ihres.Arbeitsplatzes..Anforderungen.wie.mehr. 

Effizienz.von.Arbeitsprozessen,.mehr.Patientenorientierung.und.Servicequalität,.Aufbau. 

von.Qualitätsmanagement.und.verbesserte. 

prozessorientierte.EDV-gestützte.Leistungsdokumentation.gehören.inzwischen.zu.den. 

täglichen.Anforderungen..Hinzu.kommen.neue. 

Teambildungen,.andere.Arbeitsbereiche.und. 

neue.Aufgaben..Nicht.nur.der.Einsatz.jedes. 

Einzelnen.ist.dabei.unverzichtbar,.sondern. 

ebenso.gezielte.Fortbildungsmaßnahmen,. 

um.die.Kompetenzentwicklung.und.den.kollegialen.Austausch.kontinuierlich.zu.ermöglichen..Das.Bildungszentrum.als.Einrichtung.am. 

Universitätsklinikum.hat.sich.zum.Ziel.gesetzt,. 

gut.vernetzt.mit.den.Bildungserfordernissen. 

an.den.Arbeitsplätzen.und.fachlich.fundiert. 

ein. kontinuierliches. Fortbildungsangebot. 

für.alle.Beschäftigten.sicherzustellen..2009. 

wurde.mit.über.180.Fortbildungsangeboten. 

diesen.Unternehmenszielen.entsprochen. 

Die.Beschäftigten.erhalten.Unterstützung. 

bei.ihrer.Arbeit.durch.Seminarangebote.zur. 

Arbeitsorganisation.(z.B..„Erledigt.–.erfolgreiches. 

Aufgabenmanagement“,. „Besprechungen.ergebnisorientiert.führen“),.zu.betriebswirtschaftlichen.Grundlagen.und.zum. 

Arbeits-.und.Zeitmanagement.. 

Veränderungsprozesse. in. Organisationen. 

spielen.sich.auch.im.emotionalen.Bereich.ab.. 

Bewährte.Seminare.zur.Stressreduktion.gaben. 

im.Umgang.mit.Belastungsfaktoren.Strategien. 

an.die.Hand,.die.zukünftige.Belastungssituationen.zu.minimieren.helfen..Führungskräften. 

aus.allen.Bereichen.wurden.in.einem.zweitägigen.Seminar.mit.der.Thematik.„Führen.im. 

Wandel“.Reflexion.und.Perspektive.geboten.. 

Mit.dem.Thema.„Führen.mit.Humor.und.Kreativität“.wurde.die.Aufmerksamkeit.auf.eine. 

verborgene.Ressource.gelenkt,.mit.der.sich. 

manche.Belastungssituation.leichter.auflösen. 

lässt..Zur.Steigerung.des.körperlichen.Wohlbefindens.waren.im.Rahmen.der.betrieblichen.Gesundheitsförderung.klassische.Rückengymnastik,.Zilgrei.und.Pilates.bei.den.Beschäftigten.sehr.gefragt. 

Wechselseitig.vertrauensvolle.und.belastbare. 

Beziehungen. sind. wesentliche. Voraussetzungen.für.das.Gelingen.von.Veränderung.und.Neuorientierung..Das.Team.des.Bildungszentrums.unterstützt.bei.der.Bedarfsanalyse.und. 

der.Auswahl.geeigneter.Coachingmaßnahmen. 

oder.Teamsupervisionen. 

Nicht. nur. das. Fortbildungsangebot. sollte. 

passend.sein,.sondern.auch.der.Fortbildungsrahmen..Er.soll.durch.eine.angenehme.Atmosphäre.und.die.Sorge.für.das.leibliche.Wohl. 

Abstand.vom.Arbeitsplatz.und.Entspannung. 

ermöglichen..So.nimmt.auch.im.Bildungszentrum. 

die. Servicequalität. einen. immer. 

größeren.Raum.ein..Catering.bei.größeren. 

Fortbildungsveranstaltungen.oder.auch.die. 

Möglichkeit,.zu.besonderen.Anlässen.externe. 

Tagungshäuser.wie.den.Uni-Club.in.Anspruch. 

zu.nehmen,.fanden.bei.den.Teilnehmern.großen.Anklang. 

Menschen 

47

48 

Soziale Verantwortung 

Gleichstellung 

Für ein familienfreundliches Krankenhaus 

Die.berufliche.Rückkehr.nach.der.Familienphase.braucht.eine.gute.Vorbereitung.und. 

Begleitung:.gute.Planung.ist.das.A.und.O. 

Im.Vorfeld.schaffen.die.Gespräche.zwischen. 

Personalverantwortlichen.und.Eltern.die.notwendige.Klarheit..Während.der.Elternzeit.soll.Kontakt.gehalten.werden,.um.über.neue.Gegebenheiten.zu.informieren.. 

Hierzu.hat.das.Universitätsklinikum.die.Kommunikationswege.verstärkt.ausgebaut:.insbesondere.die.Nutzung.des.Intranets.von.zu.Hause.und.den.Aufbau.eines.Adressenverteilers.zur.Versendung.von.aktuellem.Broschürenmaterial.oder.auch.der.Einladung.zum. 

Sommerfest.des.Klinikums.. 

In.einer.Fragebogen-Aktion.werden.die.Bedarfe.hinsichtlich.des.Fortbildungsangebots. 

der.Eltern.in.Familienphase.ermittelt..„Alles. 

unter.einen.Hut.–.selbstbewusst.zurück.in.den. 

Beruf“.lautet.eines.der.neuen.Seminare.des. 

Pilot-Projekts.in.2010. 

Erstmals.wird.die.Vermittlung.von.attraktiven. 

Plätzen.zur.Betreuung.von.Schulkindern.angeboten,.die.berufstätige.Eltern,.vor.allem. 

Alleinerziehende,.in.der.Organisation.der. 

Ferienzeiten.unterstützt.. 

Die.Rahmenbedingungen.in.der.Medizin.gelten.für.die.Verbesserung.der.Vereinbarkeit.von. 

Beruf.und.Familie.aufgrund.hoher.zeitlicher. 

Anforderungen.vielfach.als.schwierig..Mit. 

kreativen.Lösungen.werden.konkrete.Verbesserungen.in.der.Ablauforganisation.erreicht:. 

geplante.und.strukturierte.Übergaben.und. 

Visitenzeiten,.effizientere.Kooperationsroutinen,.neu.entwickelte.Behandlungspfade.–.es. 

gilt,.„Zeitgewinne“.zu.erarbeiten,.denn.auch. 

mit.kleinen.Schritten.kann.viel.erreicht.werden. 


Schwerbehindertenvertretung 

Am.UKB.sind.mit.380.Personen.wesentlich. 

mehr.Schwerbehinderte.beschäftigt,.als.die. 

Quote.von.5%.erfordert. 

Aufgrund.der.Höhe.der.Anzahl.von.Schwerbehinderten.ist.eine.Vertrauensperson.für. 

die. Beratung. und. Betreuung. dieser. Menschen,. 

Brigitte. Waßmann,. von. der. Arbeit. 

freigestellt..Ebenso.stehen.mit.Toni.Buchholz,.Bruno.Mertens.und.Matthias.Schnitzler. 

mehrere.Vertreter.für.Fragen.zur.Verfügung.. 

Die.Schwerbehindertenvertretung.(SBV).ist. 

der.Ansprechpartner.für.Menschen.mit.einer. 

bereits.festgestellten.Behinderung.und.für. 

Beschäftigte,.die.irgendwann.während.ihres. 

Arbeitslebens.erkranken.und.Unterstützung. 

bei.den.zahlreichen.Anträgen.und.sonstigen. 

Formalitäten.brauchen.. 

Während.der.letzten.Jahre.ist.durch.den.immer.stärker.werdenden.Leistungsdruck.auf.Beschäftige.die.Anzahl.der.schwerbehinderten. 

Menschen.gestiegen..Besonders.die.Quote.der. 

Beschäftigten.mit.psychischen.Erkrankungen. 

nimmt.kontinuierlich.zu..Diese.Tatsache.stellt. 

die.Mitglieder.der.Schwerbehindertenvertretung.vor.neue.Herausforderungen..In.der. 

täglichen.Arbeit.ist.weit.mehr.gefragt.als.die. 

praktische.Hilfe.z.B..bei.der.Beantragung.von. 

behindertengerechten.Arbeitsplätzen.. 

Durch. ständige. Fort-. und. Weiterbildung. 

versucht.die.SBV,.den.veränderten.Anforderungen.gerecht.zu.werden.

Interner Arbeitsmarkt 

Der.interne.Arbeitsmarkt.(IAM).entstand.im. 

Jahr.2008,.um.verstärkt.die.Vorteile.des.Einsatzes.von.qualifiziertem.und.erfahrenem. 

Stammpersonal.zu.nutzen..Beschäftigte,.die. 

im.Universitätsklinikum.Bonn.durch.Ausbildung.und.Erfahrung.besondere.Kenntnisse. 

und.Fähigkeiten.gewonnen.haben,.sind.für. 

das.Universitätsklinikum.Bonn.sehr.wertvoll.. 

Das.Klinikum.schreibt.alle.zu.besetzenden. 

Stellen.intern.aus.und.bietet.so.seinen.Beschäftigten.die.Möglichkeit,.sich.auf.diese. 

Stellen.zu.bewerben..Der.IAM.unterstützt.und. 

fördert.damit.Beschäftigte.bei.der.aktiven.beruflichen.Neuorientierung. 

. 

Durch. den. Internen. Arbeitsmarkt. werden. 

außerdem.Beschäftigungsverhältnisse.gesichert:.Mitarbeiter.und.Mitarbeiterinnen,.deren.bisheriger.Arbeitsplatz.entfällt,.können. 

in.anderen.Bereichen.wirtschaftlich.sinnvoll. 

eingesetzt.werden..Personalüberhänge.an.der. 

einen.Stelle.können.ausgeglichen.werden,.in. 

dem.der.Personalbedarf.an.anderer.Stelle.mit. 

den.Mitarbeiter/innen.aus.den.Überhängen. 

gedeckt.wird..Dies.ist.auch.im.Jahr.2009.in. 

einigen.Fällen.gut.gelungen. 

Hier.fanden.die.Mitarbeiter.und.Mitarbeiterinnen. 

die. Möglichkeit,. ihre. berufliche. 

Fähigkeiten.und.Qualifikationen.weiter.auszubauen. 

49

50 


Neuberufungen

Prof. Dr. Sven Cichon 

Professor Dr. Sven Cichon hat im Dezember 

2009 eine Professur für „Genomic Imaging 

and Quantitative Genomics” an der Universität 

Bonn und am Forschungszentrum 

Jülich angetreten. 

Nach.dem.Studium.der.Biologie.an.der.Universität.Bonn.promovierte.er.1995.am.dortigen. 

Institut.für.Humangenetik..Während.seiner. 

Post-Doc-Zeit.in.der.Bonner.Humangenetik. 

und.bei.Millennium.Pharmaceuticals.Inc.,. 

Cambridge.(USA),.arbeitete.er.an.der.Identifikation.von.Genen.für.monogene.sowie.genetisch.komplexe.Krankheiten.und.wechselte. 

im.Jahr.2001.an.die.Universität.Antwerpen. 

(Belgien),.wo.er.in.den.folgenden.drei.Jahren. 

eine.Arbeitsgruppe.für.psychiatrische.Genetik. 

aufbaute..Im.Jahre.2002.habilitierte.er.sich. 

an.der.Medizinischen.Fakultät.der.Universität.Bonn.für.das.Fach.„Humangenetik“.und.kehrte.2004.als.Leiter.des.Molekulargenetischen.Labors.der.Genomik-Plattform.im.neu. 

etablierten.Forschungszentrum.Life.&.Brain. 

nach.Bonn.zurück.. 

Im.Jahr.2009.folgte.Professor.Dr..Cichon.dem. 

Ruf.auf.die.Professur.für.„Genomic.Imaging. 

and.Quantitative.Genomics“,.welche.die.erste. 

nach.„Jülicher.Modell“.berufene.Professur.an. 

der.Medizinischen.Fakultät.Bonn.ist..In.seiner. 

neuen.Position.wird.er.untersuchen,.welchen. 

Einfluss.genetische.Faktoren.auf.die.Struktur. 

und.Funktion.des.menschlichen.Gehirns.haben. 

Prof. Dr. James Deschner 

Professor Dr. James Deschner trat im August 

2009 eine Professur für Experimentelle 

Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der 

Universität Bonn an. 

Er.studierte.Zahn-,.Mund-.und.Kieferheilkunde.an.der.Freien.Universität.Berlin,.wo. 

er.im.Bereich.Parodontologie.promovierte.. 

Nach.seinem.Studium.war.er.zunächst.an.der. 

Humboldt-Universität.Berlin.und.danach.an. 

der.Universität.Köln.tätig..Seit.dem.Jahr.2000. 

ist.er.Spezialist.der.Deutschen.Gesellschaft.für. 

Parodontologie..Von.2002.bis.2003.forschte. 

er.im.Department.of.Oral.Medicine.and.Pathology.der.University.of.Pittsburgh.(USA). 

und.von.2003.bis.2006.in.der.Section.of.Oral. 

Biology.der.Ohio.State.University.(USA).über. 

die.Interaktionen.von.inflammatorischen.und. 

biomechanischen.Signalen..Im.Jahr.2006.kam. 

er.an.die.Universität.Bonn,.wo.er.sich.2007. 

habilitierte. 

Der.Schwerpunkt.seiner.grundlagenwissenschaftlichen.und.translationalen.Forschung. 

liegt.auf.der.Regulation.von.regenerativen. 

Wundheilungsprozessen.im.Parodont..Er.leitet. 

seit.2008.die.Klinische.Forschergruppe.208. 

„Ursachen.und.Folgen.von.Parodontopathien“. 

und.folgte.dem.damit.verbundenen.Ruf.auf. 

die.Professur.für.Experimentelle.Zahn-,.Mund-. 

und.Kieferheilkunde.an.der.Universität.Bonn. 

Menschen 

51

52 

Prof. Dr. Dagmar Dilloo 

Professor Dr. med. Dagmar Dilloo ist seit 1. 

August 2009 Direktorin der Abteilung für 

Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am 

Zentrum für Kinderheilkunde. 

Sie.studierte.in.Marburg,.London.und.Boston. 

Humanmedizin.. Ihre. berufliche. Tätigkeit. 

nahm.sie.am.Zentrum.für.Kinderheilkunde. 

und. Jugendmedizin. der. Universitätsklinik. 

Düsseldorf.auf..Während.eines.dreijährigen. 

Forschungsaufenthalts.in.der.Abteilung.für. 

Zell-.und.Gentherapie.am.St..Jude.Children‘s. 

Research.Hospital.in.Memphis.(USA).befasste. 

sie.sich.mit.der.Entwicklung.immunologischer. 

Therapiestrategien.für.die.Behandlung.von. 

Leukämien..Nach.ihrer.Rückkehr.an.das.Universitätsklinikum.Düsseldorf.fungierte.sie. 

dort.seit.2001.als.Stellvertretende.Direktorin. 

der.Klinik.für.Kinder-Hämatologie,.-Onkologie.und.-Immunologie..Sie.war.mehrere.Jahre.Sprecherin.der.Pädiatrischen.Arbeitsgemeinschaft.für.Blutstammzelltransplantation.in. 

Deutschland,.Österreich.und.der.Schweiz. 

Ihr.Forschungsschwerpunkt.liegt.in.der.Entwicklung. 

zell-. und. immuntherapeutischer. 

Ansätze.zur.Behandlung.bösartiger.Erkrankungen.im.Kindesalters..Am.Universitätsklinikum.Bonn.will.sie.hierzu.die..Bluststammzelltransplantation.für.Kinder.aufbauen. 


Prof. Dr. Christian Kurts 

Professor Dr. Christian Kurts nahm 2009 

nach mehreren nationalen und internationalen 

Rufen ein Bleibeangebot des UKB an 

und leitet seitdem das dort neugegründete 

Institut für Experimentelle Immunologie. 

Er.studierte.Humanmedizin.und.Physik.in.Göttingen.als.Stipendiat.der.Studienstiftung.des. 

deutschen.Volkes..Für.seine.Promotion.über. 

Immunsuppression.bei.Niereninsuffizienz.erhielt.er.den.Promotionspreis.der.Deutschen. 

Gesellschaft.für.Nephrologie..Nach.seiner. 

Weiterbildung.zum.Internisten.beschrieb.er. 

während.eines.Forschungsaufenthaltes.in.Australien.den.Mechanismus.der.Kreuzpräsentation,.der.eine.effektive.Immunabwehr.gegen.Viren.und.Tumoren.ermöglicht..Für.diese.Entdeckung.erhielt.er.den.Sir.Hans.Krebs.Preis.für. 

medizinische.Grundlagenforschung..Im.Jahr. 

2000.wechselte.er.als.Heisenberg-Stipendiat. 

der.DFG.an.die.Medizinische.Klinik.II.der.RWTH. 

Aachen,.wo.er.eine.neue.Immunzellpopulation.in.der.Niere.beschrieb.und.die.klinische. 

Weiterbildung.zum.Nephrologen.absolvierte.. 

2003.wurde.er.auf.eine.Professur.des.Instituts. 

für.molekulare.Medizin.und.experimentelle. 

Immunologie. (IMMEI). nach. Bonn. berufen. 

und.leitet.heute.das.Institut.für.Experimentelle.Immunologie..Seine.Forschungsschwerpunkte.sind.die.grundlagenwissenschaftliche. 

Erforschung.der.Kreuzpräsentation.und.die. 

molekularen.Mechanismen.immunvermittelter. 

Erkrankungen,.insbesondere.in.der.Niere.

Prof. Dr. Christoph Lange 

Professor Dr. Christoph Lange hat im November 

2009 eine der Schwerpunktprofessuren 

des Landes NRW angetreten und wird 

das neue Institut für Genomische Mathematik 

am UKB leiten. 

Dort.werden.er.und.sein.Forscherteam.auf. 

dem.Gebiet.der.familienbasierten.und.genomweiten.Assoziationsstudien.für.genetisch. 

komplexe.Krankheiten.arbeiten..Konkret.wird. 

die.neu.entwickelte.und.patentierte.Methodik. 

in.Software-Applikationen.implementiert.und. 

über.das.Internet.an.die.weltweite.Forschergemeinschaft.verteilt. 

Seine.Methodik.findet.schwerpunktmäßig.im. 

Bereich.der.neurogenerativen.und.respiratorischen.Erkrankungen.Anwendung..Zurzeit. 

wird.seine.Arbeit.durch.Mittel.des.Landes. 

NRW,.aber.auch.durch.Drittmittel.des.National.Institut.of.Health.(NIH,.USA).gefördert. 

Prof. Dr. Eicke Latz 

Professor Dr. Eicke Latz hat im September 

2009 eine durch das Land Nordrhein-Westfalen 

finanzierte Schwerpunkt-Professur 

angetreten. 

Geboren.1970.in.Wiesbaden,.studierte.er.Medizin.in.Göttingen.und.Berlin..In.den.letzten. 

zehn.Jahren.arbeitete.Prof..Latz.in.den.USA.in. 

der.immunologischen.Grundlagenforschung.. 

Am.Universitätsklinikum.wird.er.das.in.Gründung. 

befindliche. Institut. für. Angeborene. 

Immunität.leiten. 

Der.Forschungsschwerpunkt.ist.das.Studium. 

der.molekularen.Mechanismen,.die.zur.Aktivierung.von.Immunzellen.durch.Fremdsubstanzen.und.körpereigenen.Gefahrenstoffen. 

führen..Eine.Fehlregulation.des.angeborenen. 

Immunsystems.kann.akute.und.chronische. 

entzündliche. Erkrankungen. hervorrufen.. 

Durch.die.Gundlagenforschung.auf.diesem. 

Gebiet.können.neue.therapeutische.Ansatzpunkte.für.eine.Vielzahl.von.Erkrankungen. 

geschaffen.werden. 

Menschen 

53

54 

Prof. Dr. Lars Lickfett 

Professor Dr. Lars Lickfett ist seit 2004 

Oberarzt am Universitätsklinikum Bonn 

und hat seit 2009 die Schwerpunktprofessur 

Kardiologie/Elektrophysiologie inne. 

Nach.Studium.in.Kiel,.Freiburg.und.Kapstadt. 

hat.Prof..Dr..Lars.Martin.Lickfett.seine.klinische.Ausbildung.zum.Internisten.und.Kardiologen.am.Herzzentrum.Berlin.und.am.Universitätsklinikum.Bonn.absolviert..Im.Rahmen. 

eines.Forschungsstipendiums.arbeitete.er.von. 

2001.bis.2003.zwei.Jahre.wissenschaftlich.und. 

klinisch.am.Johns.Hopkins.Hospital.Baltimore,. 

Maryland,.USA..Nachdem.er.2004.zum.Oberarzt.der.Medizinischen.Klinik.und.Poliklinik.II. 

des.UKB.ernannt.wurde,.übernahm.er.2008.die. 

Leitung.des.elektrophysiologischen.Schwerpunktes..2009.wurde.er.auf.die.Professur.für. 

„Innere.Medizin.mit.Schwerpunkt.Kardiologie/. 

Elektrophysiologie“.berufen. 

Seine.wissenschaftlichen.Schwerpunkte.sind. 

die.invasive.elektrophysiologische.Diagnostik. 

kardialer.Arrhythmien.sowie.die.Katheterablation.von.Vorhofflimmern.und.Vorhofflattern. 


Prof. Dr. Susanne Schoch McGovern 

Professor Dr. Susanne Schoch McGovern hat 

am 19. Mai 2009 eine Professur für Molekulare 

Neurochemie am Institut für Neuropathologie 

angetreten. 

Nach.dem.Studium.der.Chemie.in.Heidelberg. 

und.Köln.promovierte.sie.1997.am.Institut. 

für.Genetik.der.Universität.zu.Köln..Es.folgte. 

ein.Forschungsaufenthalt.am.Howard.Hughes. 

Medical.Institute,.Center.for.Basic.Neuroscience.des.UT.Southwestern.Medical.Centers.in. 

Dallas,.Texas..Im.März.2003.erhielt.sie.ein. 

Emmy-Noether-Stipendium.der.DFG.und.begann.mit.dem.Aufbau.einer.selbständigen.Arbeitsgruppe.am.Institut.für.Neuropathologie. 

des.Universitätsklinikums.Bonn..Seit.Januar. 

2009.ist.sie.Leiterin.einer.vom.BMBF.geförderten.„unabhängigen.Forschungsgruppe.in. 

den.Neurowissenschaften“. 

Ihr.Forschungsschwerpunkt.liegt.auf.dem.Gebiet.der.molekularen.Grundlagen.der.Funktion.von.Synapsen.unter.physiologischen.und.pathophysiologischen.Bedingungen.

Prof. Dr. Matthias Schrappe 

Professor Dr. Matthias Schrappe ist seit 

Dezember 2009 Direktor des Institutes für 

Patientensicherheit. 

Nach.seiner.Promotion.an.der.Universität.zu.Köln. 

war.er.von.1981.bis.1996.als.Internist.tätig..Von. 

1996.bis.2001.leitete.er.die.Zentrale.Dienstleistungseinrichtung.Qualitätsmanagement.am. 

Universitätsklinikum.Köln,.von.2002.bis.2005. 

war.er.Ärztlicher.Direktor.des.Klinikums.der.Philipps-Universität.Marburg,.anschließend.hauptamtlicher.Dekan.und.ab.2006.auch.Geschäftsführer.der.Universität.Witten/Herdecke..Bevor. 

er.ans.Universitätsklinikum.Bonn.wechselte,.war. 

er.am.Klinikum.der.Johann.Wolfgang.Goethe- 

Universität.Frankfurt.zwischen.2007.und.2009. 

Generalbevollmächtigter.des.Aufsichtsrates. 

Prof..Schrappe.war.fünf.Jahre.Vorstandsmitglied.des.Deutschen.Netzwerkes.Evidenzbasierte. 

Medizin,. des. Deutschen. Netzwerkes. 

Versorgungsforschung.und.von.2001.bis.2007. 

Vorsitzender.der.Gesellschaft.für.Qualitätsmanagement.in.der.Gesundheitsversorgung.e.V.. 

(GQMG)..Zwischenzeitig.erfüllte.er.in.Köln. 

Lehraufträge.für.Evidenzbasierte.Medizin,.Qualitätsmanagement.und.Patientensicherheit.im. 

Fach.Gesundheitsökonomie..Seit.2001.ist.er. 

Vorstandsmitglied.des.Aktionsbündnisses.Patientensicherheit.und.war.von.2005.bis.2009. 

Vorsitzender.dieses.Bündnisses. 

Prof. Dr. Jörg O. Schwab 

Im August 2009 hat Professor Dr. Jörg 

O. Schwab den Ruf auf eine Professur für 

Interventionelle Kardiologie und Intensivmedizin 

an der Medizinischen Klinik II 

angenommen. 

Prof..Schwab.absolvierte.sein.Medizinstudium. 

in.Gießen.und.war.anschließend.am.dortigen. 

Universitätsklinikum.als.Assistenzarzt.tätig.. 

Im.Anschluss.daran.wechselte.er.2001.an.die. 

Medizinische.Klinik.II.des.Universitätsklinikums. 

Bonn..Zwei.Jahre.später.schloss.er.seine.Ausbildung.als.Facharzt.für.Innere.Medizin,.Teilgebiet.Kardiologie,.ab..Ebenfalls.seit.2003.ist. 

er.Oberarzt..Prof..Schwab.habilitierte.2004,.im. 

vergangenen.Jahr.folgte.der.Ruf.auf.eine.eigene.Professur..Außerdem.leitet.er.die.klinische. 

Elektrophysiologie. 

Seine.Forschungsgebiete.sind.Plötzlicher.Herztod,.Herzrhythmusstörungen,.Elektrophysiologie,.ICD-.und.CRT-Therapie.sowie.Telemonitoring. 

Prof..Schwab.ist.Mitglied.der.Deutschen.Gesellschaft.für.Kardiologie,.der.North.American. 

Society.for.Pacing.and.Electrophysiology,.der. 

European.Heart.Rhythm.Association.und.Fellow.der.European.Society.of.Cardiology.(ESC). 

und.Nucleus-Mitglied.der.AG.Telemonitoring. 

der.Deutschen.Gesellschaft.für.Kardiologie..Er. 

fungiert.als.Berater.im.Projekt.präventive.Mikromedizin.im.Verbund.mit.dem.BMBF.und.VDE. 

Menschen 

55

56 


Investitionen 

Bausteine für unsere Zukunft

Investitionen im Geschäftsjahr 

58 

Für.Investitionen.in.Medizintechnik,.Gerätetechnik.und.Ersteinrichtung.standen.2009. 

35,82.Mio..Euro.zur.Verfügung. 

. 

Im.Jahr.2009.hat.der.Vorstand.aus.eigenen. 

Mitteln.13,35.Mio..Euro.zusätzlich.zu.den. 

Landesmitteln.(7.Mio..+.4,9.Mio..Euro).für. 

Großgeräte.zur.Verfügung.gestellt. 

Diese.Mittel.werden.für.die.Verbesserung.der. 

medizintechnischen.Infrastruktur.eingesetzt.. 

So.sollen.die.Versorgung.der.Patienten.verbessert.und.gleichzeitig.die.Wartungs-.und. 

Instandhaltungskosten.nachhaltig.gesenkt. 

werden. 


Für.die.Jahre.2010.bis.2013.ist.mit.einem. 

weiteren.Finanzierungsbedarf.von.über.97. 

Mio..Euro.zu.rechnen.. 

Am.1.4.2009.hat.der.Landtag.NRW.zur.Umsetzung.des.Konjunkturpaketes.II.der.Bundesregierung.das.Investitionsförderungsgesetz.NRW.beschlossen,.in.dem.zusätzliche.Investitionen.in.den.Bereichen.Hochschulen.und. 

Forschung.vorgesehen.sind..Das.UKB.hat.zur. 

Finanzierung.von.mehreren.Baumaßnahmen. 

(siehe.folgende.Seite).hierfür.die.entsprechenden.Anträge.mit.Begründungen.eingereicht,.die.im.Laufe.des.Berichtszeitraums.genehmigt.wurden..Das.zusätzliche.Investitionsvolumen.für.das.Universitätsklinikum. 

beläuft.sich.demnach.auf.rund.54.Mio..Euro,. 

welches.in.den.Jahren.2009.bis.2011.realisiert.wird.

Bauprojekte 

Als.bedeutendste.Neubauprojekte.konnten. 

2009.das.neue.Biomedizinische.Zentrum.sowie.der.Neubau.des.Pflegetraktes.der.HNO-/ 

Augenklinik.in.Betrieb.genommen.werden. 

Im.BMZ.sind.zahlreiche.Institute.eingezogen,.die.vorher.in.Altbauten.im.Stadtgebiet. 

untergebracht. waren.. Hierdurch. konnten. 

große.Teile.der.Liegenschaften.in.der.Stadt. 

freigezogen.werden,.um.diese.mittelfristig. 

aufzugeben..Des.Weiteren.wurden.u.a..dem. 

Zentrum.für.Innere.Medizin.sowie.dem.DZNE. 

neue.moderne.Forschungs-.und.Lehrflächen. 

zur.Verfügung.gestellt,.so.dass.für.die.Forschergruppen.und.für.die.Studenten.nunmehr. 

optimale.Bedingungen.geschaffen.wurden. 

Das.neue.Bettenhaus.der.HNO-/Augenklinik. 

mit.insgesamt.50.zeitgemäßen.Zweitbettzimmern.bietet.sowohl.für.Patienten.als.auch.für. 

das.Personal.die.besten.Voraussetzungen.für. 

eine.interdisziplinäre.Krankenversorgung.. 

Zurzeit.wird.eine.Station.als.Ausweichfläche. 

für.die.Orthopädie/Unfallchirurgie.genutzt,. 

damit.die.alten.Stationen.im.Hangflügel.des. 

Chirurgischen.Zentrums.grundsaniert.werden. 

können..Ab.2010.wird.diese.Station.dann.von. 

der.Augenklinik.genutzt,.so.dass.ein.Teil.des. 

Altbaus.der.Augenklinik.abgerissen.werden. 

kann. 

Des.Weiteren.wurde.ein.hochmodernes.neues. 

S3-Forschungslabor.für.das.Institut.für.Virologie.als.Anbau.an.das.Gebäude.der.Mikrobiologie.errichtet,.das.Anfang.des.kommenden. 

Jahres.in.Betrieb.genommen.wird. 

. 

Aufgrund.der.zum.Teil.veralteten.Gebäudestruktur.befinden.sich.derzeit.noch.mehrere,.teilweise.auch.große.Grundinstandsetzungsmaßnahmen.in.der.Ausführung: 

» Umbau.und.Sanierung.des.OP-Traktes.in. 

der.Neurochirurgie 

» Grundsanierung.Institut.für.Hämatologie. 

2..Bauabschnitt 

» Grundsanierung.Mikrobiologie/Hygiene- 

Institut 

» Sanierung.Institut.für.Neuropathologie 

Außerdem.wurde.mit.dem.Umbau.und.der. 

Sanierung.des.Hangflügels.des.Operativen. 

Zentrums.incl..der.Baumaßnahmen.zur.Verlagerung. 

der. Bettenstation. der. Klinik. für. 

Nuklearmedizin. 2009. begonnen.. Mit. der. 

letztgenannten.Maßnahme,.die.bereits.im. 

nächsten.Jahr.fertig.gestellt.werden.soll,. 

wird.die.stationäre.Patientenversorgung.im. 

Bereich.der.Orthopädie/Unfallchirurgie.sowie. 

der.Nuklearmedizin.deutlich.verbessert.und. 

an.den.heutigen.Standard.(Zweibettzimmer. 

mit.Nasszellen).angepasst. 

Das.Bauvolumen.aller.großen.Bauprojekte. 

insgesamt.betrug.im.Jahr.2009.ca..16,6.Mio.. 

Euro. 

Für.die.weitere.Entwicklung.des.Universitätsklinikums.Bonn.ist.eine.zielgerichtete.nachhaltige.Planung.der.Infrastruktur.unabdingbar.notwendig..Aus.diesem.Grund.hat.das.UKB.die.bauliche. 

und.infrastrukturelle.Gesamtentwicklung.bis.in. 

das.Jahr.2020.fortgeschrieben..Diese.kapazitätsbasierte.Planung.geht.von.Ersatzbauten.für.annähernd.die.Hälfte.der.stationären.Krankenversorgungskapazität.aus,.um.auch.für.die.Zukunft. 

die.notwendigen.stationären.und.ambulanten. 

Versorgungsstrukturen.bereitzustellen..Neben. 

diesen.Kerngebieten.des.Universitätsklinikums. 

Bonn.wird.in.den.kommenden.Jahren.auch.in. 

unterstützende.Bereiche.und.in.Forschungsflächen.weiter.investiert..So.entsteht.neben.einer. 

neuen.Kindertagesstätte,.der.neuen.Zentralen. 

Sterilgutversorgungsabteilung.(ZSVA).und.Parkhäusern.auch.ein.weiteres.Laborgebäude.für.die. 

Forschung.. 

Bereits.im.Jahr.2009.ist.mit.den.entsprechenden.Infrastrukturmaßnahmen.zur.Versorgung.der.geplanten.Bauvorhaben.mit.Energie.und.Medien.begonnen.worden..Hierfür. 

werden.Tunnel.in.ca..12.m.Tiefe.vorgetrieben,. 

die.den.Süd-.und.Nordbereich.des.Venusbergs. 

versorgen.werden..Diese.umfangreichen.Tiefbaumaßnahmen.werden.aus.den.Mitteln.des. 

Konjunkturprogrammes.II.finanziert. 

Investitionen 

59

Instandhaltungsmaßnahmen 

60 

Über.die.Zielplanung.hinaus.sind.weiterhin. 

auch. Umbau-. und. Instandsetzungsmaßnahmen.an.verschiedenen.Kliniken.und.Instituten. 

sowie. Infrastrukturmaßnahmen,. 

auch.an.Straßen,.Wegen.und.Außenanlagen,. 

geplant,.um.das.äußere.Erscheinungsbild.zu. 

verbessern. 

Für.kleinere.Umbauten.sowie.für.Instandhaltungsmaßnahmen.an.Gebäuden.und.den. 

zahlreichen.technischen.Anlagen.wurden.im. 

Geschäftsjahr.2009.über.13.Mio..Euro.verausgabt.. 


Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2009 

Entwicklung.der.Anschaffungswerte Entwicklung.der.Abschreibungen Buchwerte 

1..Januar 

2009 

31..Dezember 


1..Januar 


31..Dezember 


31..Dezember 


61 

31..Dezember 

2008 

EUR EUR EUR EUR EUR EUR 

Immaterielle. 

Vermögensgegenstände.und. 

Anzahlungen 

Grundstücke. 

mit.und.ohne. 

16.982.869,88. 18.959.079,88 12.732.236,55. 13.541.801,64 5.417.278,24 4.250.633,33 

Bauten.. 

Technische. 

523.502.336,29. 562.581.985,14. 172.374.440,18. 183.289.859,74. 379.292.125,40 351.127.896,11 

Anlagen 

Einrichtungen. 

und.Ausstattun- 

75.704.540,57. 77.416.021,46 48.990.530,88. 50.930.095,43 26.485.926,03 26.714.009,69 

genGeleistete.Anzahlungen.und. 

335.129.803,07. 348.083.145,73 273.086.566,23. 281.680.970,34 66.402.175,39 62.043.236,84 

Anlagen.im.Bau 55.948.080,37. 38.475.869,46 0,00. 0,00 38.475.869,46 55.948.080,37 

990.284.760,30. 1.026.557.021,79. 494.451.537,29. 515.900.925,51. 510.656.096,28 495.833.223,01 

Finanzanlagen 27.517.033,51. 59.017.033,51 141.506,00. 141.506,00 58.875.527,51 27.375.527,51 

1.034.784.663,69 1.104.533.135,18 507.325.279,84 529.584.233,15 574.948.902,03 527.459.383,85 

Investitionen

62 



Eine garantiert unerschöpfliche Ressource: Ideen

Mittel und Mittelverwendung der Medizinischen Fakultät 

64 

Einnahmen 2009.in.TEUR 2008.in.TEUR 

Zuführungen.des.Landes.NRW.für.den.laufenden.Betrieb . 92.374 88.722 

Ambulante.Erlöse.(ab.2007.Neuzuordnung.des.überwiegenden.Teils.der.ambulanten.Erlöse.zum.Klinikum). 

Weitere.Erlöse.(z.B..Erlöse.aus.HET,.Nutzungsentgelte. 

aus.Auftragsforschung.und.anteilige.Erlöse.gemeinsamer. 

Einrichtungen.(z.B..Zinsen,.Erlöse.aus.Parkraumbewirt- 

2.564 2.572 

schaftung) 5.811 6.137 

Sonstige.ordentliche.Erträge,.u.a..Studiengebühren 3.437 4.892 

104.186 102.323 

Ausgaben 2009.in.TEUR 2008.in.TEUR 

Personalaufwand 65.320 64.805 

Materialaufwand 24.783 22.894 

Sonderposten 21 90 

Sachaufwand 12.718 14.216 

Zinsaufwand.und.Steuern 1.149 107 

103.991 102.112 

Zuführungen.des.Landes.NRW.für.den.laufenden.Betrieb . 2009.in.TEUR 2008.in.TEUR 

Vorklinik 6.011 6.552 

Einrichtungen.der.Fakultät 6.736 6.405 

Theoretische.Institute 4.158 4.067 

Poliklinik.ZMK 6.117 6.065 

BONFOR.Projektförderung 3.392 2.715 

Life.&.Brain 4.509 5.301 

Ambulanzen.(ohne.ZMK) 

Anteil.an.klinisch-praktischen.und.klinisch-theoretischen. 

14.500 13.700 

Abteilungen 

Anteil.an.zentralen.Einrichtungen.und.sonstige.nicht. 

34.422 32.171 

aufteilbare.Bereiche 12.529 11.746 

92.374 88.722 


Leistungen des Fachbereichs Medizin 

Die.Medizinische.Fakultät.hat.die.in.der.Ziel-. 

und. Leistungsvereinbarung. III. gesteckten. 

Ziele.im.Bereich.der.Forschung.erreicht.und. 

darüber. hinaus. aktuelle. Chancen. und. Entwicklungen,. 

die. bei. der. Formulierung. der. 

letzten. Ziel-. und. Leistungsvereinbarung. 

nicht. absehbar. waren,. erfolgreich. genutzt.. 

Dazu.gehören.in.erster.Linie.die.Erfolge.der. 

Medizinischen. Fakultät. beim. BioPharma- 

Wettbewerb. des. BMBF. (Neuro-Allianz). und. 

beim.nationalen.Wettbewerb.um.den.Standort. 

des. Kernzentrums. des. Deutschen. Zentrums. 

für. Neurodegenerative. Erkrankungen. 

(DZNE).. 

Äußeres. Zeichen. der. positiven. Entwicklung. 

der.Fakultät.sind.die.stetig.steigenden.Publikationsleistungen. 

und. Drittmittelausgaben.. 

Die.Drittmittelsumme.steigerte.sich.2009.erneut.um.16%.gegenüber.dem.Vorjahr..Daraus. 

resultierte. 2009. ein. gestiegener. Zugewinn. 

bei.der.leistungs-.und.parametergesteuerten. 

Zuführungsumverteilung.des.Landes.NRW.. 

Insgesamt.hat.sich.die.Zahl.der.SFBs.um.einen.(SFB./.TRR.Organfibrose).auf.insgesamt. 

sechs. erhöht.. Dabei. kann. Bonn. eine. Sprecherschaft. 

aufweisen. (SFB. /. TR3). und. fünf. 

Beteiligungen.. Die. Zahl. der. DFG-Forschergruppen. 

und. Klinischen. Forschergruppen. 

der. DFG. ist. mit. sechs. weiterhin. konstant.. 

Weiterhin. wurden. Verbundprojekte. anderer. 

Förderer. eingeworben. wie. BMBF,. EU. und. 

Deutsche.Krebshilfe..Weiterhin.wurden.zwei. 

Schwerpunktprofessuren. des. Landes. NRW. 

(W3. Nicht-kodierende. RNA. sowie. W3. Genomic.Bioinformatics.and.Mathematics).eingeworben.. 

Mit. Hilfe. einer. Stiftungsprofessur. 

konnte.das.bundesweit.erste.Institut.für.Patientensicherheit.gegründet.werden. 

Mit. dem. „Master. of. Neuroscience“. ist. ein. 

weiterer. Studiengang. an. der. Fakultät. akkreditiert.worden,.welcher.zum.WS.09/10.in.sein.erstes.Semester.gestartet.ist..Die.Medizinische.Fakultät.ist.darüber.hinaus.an.dem. 

Bachelor-Studiengang. Molekulare. Biomedizin. 

und. den. Masterstudiengängen. Life. &. 

Medical.Sciences.und.Molekulare.Biotechnologie. 

beteiligt.. Diese. Studiengänge. werden. 

von. der. Mathematisch-Naturwissenschaftlichen.Fakultät.angeboten. 


65

66 

Forschung 

Im.Bereich.der.Forschung.verfolgt.die.Medizinische. 

Fakultät. eine. langfristige. Strategie. 

der.Modernisierung.und.der.inhaltlichen.und. 

räumlichen.Konzentration,.mit.deren.Hilfe.sie. 

eine.nationale.Spitzenstellung.und.internationale.Sichtbarkeit.erreichen.will..Wesentliche. 

Komponenten.dieser.Strategie.sind.eine.enge. 

Zusammenarbeit.und.Abstimmung.mit.anderen.Fakultäten.der.Universität.Bonn,.mit.den. 

Medizinischen. Fakultäten. der. ABC-Region. 

(Aachen. –. Bonn. –. Cologne),. insbesondere. 

der.Universität.Köln,.sowie.mit.nicht-universitären.Forschungseinrichtungen.der.Region.. 

Eine. wesentliche. Voraussetzung. für. die. positive. 

Entwicklung. der. Medizinischen. Fakultät. 

in. den. letzten. Jahren. war. die. auf. einen. 

vernünftigen.Interessenausgleich.abzielende. 

enge.Kooperation.mit.dem.Universitätsklinikum.Bonn.(UKB). 

Im. Ranking. der. sieben. Medizinischen. Fakultäten.des.Landes.NRW.lag.Bonn.wiederum.auf. 

Rang. drei.. Bei. diesem. Ranking. werden. die. 

erbrachten. Leistungen. in. Relation. zur. Höhe. 

der.Zuführungsbeträge.gesetzt..In.absoluten. 

Zahlen. hat. Bonn. bei. den. Publikationen. mit. 

25.912. die. zweithöchste. Punktzahl. erreicht.. 

Beim.Parameter.Drittmittel.erzielte.Bonn.mit. 

16,4. Mio.. Euro. gewichteter. Drittmittel. das. 

dritthöchste.Volumen. 


Im. Förderranking. der. DFG. von. 2009. nimmt. 

die.Medizinische.Fakultät.Bonn.im.nationalen. 

Vergleich.einen.Mittelplatz.ein.. 

Forschungsschwerpunkte 

Genetische Medizin und Genetische Epidemiologie 

(Sprecher: Prof. Nöthen) 

Der. genetische. Schwerpunkt. gehört. zu. den. 

stärksten. der. Fakultät.. Die. schon. existierenden. 

Strukturen. sollen. erhalten. und. ausgebaut.werden..Innerhalb.des.Schwerpunkts. 

soll.in.Zukunft.ein.stärkeres.Gewicht.auf.die. 

Epidemiologie. gelegt. werden.. Am. Bonner. 

Kernzentrum. des. DZNE. wird. Epidemiologie. 

als. zentraler. Forschungsbereich. neben. der. 

molekularen. Grundlagenforschung. und. der. 

Klinischen.Forschung.aufgebaut. 

Bestehende.Forschungsverbünde: 

» BMBF.NGFN+.„Affektive.Störungen.und. 

Schizophrenie“.(Prof..Nöthen) 

» BMBF.Netzwerk.Seltene.Krankheiten. 

„CURE-Net“.(Dr..Reuter). 

» E-Rare.„Angioedema“.(Prof..Cichon) 

» Deutsche.Krebshilfe.Verbundprojekt.„Familiärer.Darmkrebs“.(Prof..Propping)

Berufungen./.Struktur: 

» W3-Schwerpunktprofessur.„Genomic.Bioinformatics“.(Land.NRW) 

Neurowissenschaften (Sprecher: Prof. Elger) 

Der.neurowissenschaftliche.Schwerpunkt.gehört.zu.den.stärksten.der.Fakultät..Die.wichtigste.Aufgabe.der.kommenden.Jahre.besteht. 

darin,. zusammen. mit. dem. DZNE. neue. Forschungsstrukturen.aufzubauen.und.auf.dem. 

Gebiet.der.Neurodegeneration.eine.national. 

und.international.herausragende.Stellung.einzunehmen. 


» DFG-SFB/TR.3.„Mesiale.Temporallappen- 

Epilepsien“.(Prof..Steinhäuser) 

» DFG-Klinische.Forschergruppe.KFO.177. 

„Angeborene.Immunität.bei.chronischer. 

Neurodegeneration“.(Prof..Heneka,.Prof.. 

Klockgether) 

» DFG-Forschergruppe.FOR.926.„Pathologie. 

und.Pathophysiologie.des.Endocannabinoidsystems“.(Prof..Zimmer) 

» BMBF-BioPharma-Wettbewerb.„Biopharma- 

Neuroallianz:.Neue.Drug.Targets.und. 

Protektions-Strategien.für.neurodegenerative.Erkrankungen.–.Identifizierung.von. 

microRNAs.und.deren.Ziel-mRNAs“.(Prof.. 

Pfeifer;.Prof..Müller,.Mathematisch-Naturwissenschaftliche.Fakultät) 

» E-Rare.„Internationales.Netzwerk.für.spinozerebelläre.Ataxien.(RISCA)“.(Prof.. 

Klockgether) 

Immunologie und Infektiologie (Sprecher: 

Prof. Knolle) 

Der.immunologische.Schwerpunkt.hat.sich. 

in.den.letzten.Jahren.besonders.dynamisch. 

entwickelt.und.gehört.zu.den.stärksten.der. 

Fakultät..Dieser.Entwicklung.wird.durch.die. 

Entscheidung.Rechnung.getragen,.bei.der.kommenden.Exzellenzinitiative.mit.einem.immunologisch.ausgerichteten.Antrag.auf.Einrichtung. 

eines.Exzellenzclusters.anzutreten. 


» DFG.SFB.704.„Molekulare.Mechanismen. 

und.chemische.Modulation.der.lokalen. 

Immunregulation“.(Prof..Kolanus,.Mathematisch-Naturwissenschaftliche.Fakultät;. 

Prof..Knolle) 

» DFG.SFB.645.„Regulation.und.Manipulation. 

von.biologischer.Informationsübertragung. 

in.dynamischen.Protein-.und.Lipid-Umgebungen“.(Prof..Hoch,.Mathematisch-Naturwissenschaftliche.Fakultät) 

» DFG.SFB.670.„Zellautonome.Immunität“. 

(Prof..Krönke,.Universität.Köln) 

» DFG-Forschergruppe.FOR.854.„Post-genomische.Strategien.für.neue.antibiotische. 

Wirkstoffe.und.Zielstrukturen“.(Prof..Sahl) 


67

68 

» DFG-Klinische.Forschergruppe.KFO.208.„Ursachen.und.Folgen.von.Parodontopathien“. 

(Prof..Deschner,.Prof..Jäger,.Prof..Jepsen) 

Berufungen./.Struktur: 

» W3.Experimentelle.Immunologie.mit.Gründung.eines.Instituts.für.Experimentelle. 

Immunologie 

» W3-Schwerpunktprofessur.„Nichtkodierende.RNA“.(Land.NRW) 

Hepato-Gastroenterologie (Sprecher: Prof. 

Sauerbruch) 

Die.weitere.Entwicklung.des.hepato-gastroenterologischen.Schwerpunkts.wird.entscheidend. 

von.der.Wiederbesetzung.der.W3-Professuren. 

Chirurgie.und.Pädiatrie.abhängen..Es.ist.daher. 

zum.jetzigen.Zeitpunkt.keine.detaillierte.Pla- 


nung.möglich..Von.Seiten.der.Fakultät.besteht. 

aber.der.feste.Wille,.diesen.Schwerpunkt.zu. 

erhalten.und.weiter.auszubauen. 


» DFG.FB.TRR.57.„Organfibrose“.(Prof..Trautwein,.RWTH.Aachen;.Prof..Sauerbruch) 

Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems 

(Sprecher: Prof. Fleischmann) 

Dem.von.der.Expertenkommission.Hochschulmedizin.des.Landes.NRW.2006.kritisch.bewerteten.kardiovaskulären.Schwerpunkt.ist.es.gelungen,.große.Verbundprojekte.einzuwerben..Für.die.kommenden.Jahre.gibt.es.eine.ehrgeizige.Planung,.die.den.festen.Willen.der.Fakultät. 

widerspiegelt,.diesen.Schwerpunkt.weiter.zu. 

unterstützen.und.auszubauen.


» DFG-Forschergruppe.FOR.917.„Nanoparticle-based.targeting.of.gene-.and.cell-based.therapies.(Nanoguide)“.(Prof..Pfeifer) 

» NRW-Graduiertenschule.„Biotech.Pharma“. 

(Prof..Pfeifer;.Prof..Müller,.Prof..Mohr,. 

Mathematisch-Naturwissenschaftliche. 

Fakultät) 

Andere Bereiche 

Die. Forschungsverbünde. der. Pharmakologie. 

(BMBF. Biopharma-Neuroallianz;. DFG-Forschergruppe.FOR.917;.NRW-Graduiertenschule.Biotech.Pharma).sind.in.den.kardiovaskulären. 

und. neurowissenschaftlichen. Schwerpunkt.integriert..Auf.Universitätsebene.bildet. 

die. Pharmakologie. zusammen. mit. Instituten. 

der. Mathematisch-Naturwissenschaftlichen. 

Fakultät.das.Pharmazentrum.. 

Im. Bereich. Onkologie. gibt. es. zwei. gemeinsame.Forschungsverbünde.zusammen.mit.der. 

Universität.Köln: 

» DFG.SFB.832.„Molekulare.Basis.und.Modulation.der.zellulären.Interaktionen.im.Tumormikromilieu“.(Prof..Hallek,.Universität.Köln) 

» Deutsche.Krebshilfe.„Center.for.Integrated. 

Oncology.Köln/Bonn.(CIO)“.(Prof..Hallek,. 

Universität.Köln;.Prof..Schmidt-Wolf) 

Die. in. der. Zahnmedizin. angesiedelte. DFG- 

Klinische.Forschergruppe.KFO.208.unterstützt. 

den. immunologischen. Schwerpunkt.. Zusätzlich.wird.von.der.Zahnklinik.ein.weiteres.Verbundprojekt.koordiniert:. 

» BMBF-Verbund.Minimalinvasive.Laserablation.und.Diagnose.von.oralem.Hartgewebe. 

(Prof..Frentzen) 


69

Entwicklung einer 

neuen Form von 

Chemoimmuntherapie 

70 

Beispiele für innovative Weiterentwicklungen 

Neue Hautkrebs-Therapie im 

Mausversuch erfolgreich 

Mit.kombinierten.Chemoimmuntherapien.konnten.in.den.USA.bereits.Menschen.mit.fortgeschrittenem.Hautkrebs.erfolgreich.behandelt. 

werden..Dies.erfolgte.jedoch.im.Rahmen.von. 

sehr.aufwändigen.und.teuren.wissenschaftlichen.Studien..Diese.sind.derzeit.weltweit.nur. 

an.ganz.wenigen.Zentren.möglich..Die.Bonner. 

Wissenschaftler.haben.nun.eine.neue.Form.von. 

Chemoimmuntherapie.entwickelt..Sie.kombinierten.dazu.drei.verschiedene.Ansätze:.Zunächst.unterzogen.sie.die.krebskranken.Mäuse. 

einer.Chemotherapie..Im.Anschluss.spritzten.sie. 

den.Tieren.Killerzellen.des.Immunsystems.in.die. 

Blutbahn,.die.Hautkrebszellen.spezifisch.erkennen.können..Zusätzlich.injizierten.die.Forscher. 

künstlich.hergestelltes.Viren-Erbgut,.um.die. 

natürliche.Immunabwehr.in.Alarmbereitschaft. 

zu.versetzen..Alle.Komponenten.waren.für.den. 

Erfolg.der.Therapie.notwendig. 

„Um.erfolgreiche.Kombinationstherapien.zu. 

finden,.braucht.man.vor.allem.neue.experimentelle.Modelle,.die.die.Situation.beim.Men 


schen.simulieren“,.erklärt.der.Hautkrebsforscher. 

Professor.Dr..Thomas.Tüting..Hierzu.haben.die. 

Bonner.Forscher.einen.besonderen.genetisch. 

veränderten.Mausstamm.verwandt..Diese.Tiere. 

bekommen.Melanome,.die.in.ihrer.Entstehung. 

und.Morphologie.den.menschlichen.Tumoren. 

verblüffend.ähnlich.sind..Das.„maligne.Melanom“.gilt.er.als.der.bösartigste.Hauttumor..Bei. 

der.Behandlung.waren.alleinige.Chemo-.oder. 

Immuntherapien.weitgehend.unwirksam..Durch. 

ihre.Dreierstrategie.konnten.die.Forscher.jedoch. 

sowohl.die.Primär-Tumoren.in.der.Haut.als.auch. 

die.Metastasen.gezielt.zerstören.. 

Ein.Schlüssel.zum.Erfolg.war.die.Nutzung.eines. 

uralten.körpereigenen.Abwehrsystems:.Normalerweise.macht.unser.Immunsystem.Krebszellen. 

den.Garaus..In.vielen.Fällen.erkennt.es.jedoch. 

die.entarteten.Tumorzellen.nicht.als.Feind.. 

Durch.den.Einsatz.von.künstlicher.Erbsubstanz. 

lassen.sich.diese.Tumoren.gewissermaßen.enttarnen..„Wir.nutzen.dabei.einen.Abwehrmechanismus.unseres.Körpers.gegen.Viren“,.sagt. 

Professor.Dr..Gunther.Hartmann,.Direktor.des. 

Instituts.für.Klinische.Chemie.und.Pharmakologie..„Unsere.Zellen.erkennen.das.Erbgut.von.Viren.mit.Hilfe.spezifischer.Rezeptoren..Dies.führt. 

zur.Aktivierung.der.körpereigenen.Abwehr..Mit. 

neuen.Designer-Molekülen.können.wir.diese.Rezeptoren.sowohl.in.Immunzellen.als.auch.direkt. 

in.Tumorzellen.gezielt.stimulieren..Dieses.neue. 

Therapieprinzip.nimmt.Tumorzellen.in.die.Zange. 

und.treibt.sie.in.den.Selbstmord.“.Die.klinische. 

Entwicklung.ist.mit.enormen.Kosten.verbunden. 

und.wird.noch.einige.Zeit.in.Anspruch.nehmen. 

Ein körpereigener 

Abwehrmechanismus 

wird genutzt

verschiedene Zellsorten 

gewinnbar 

Unerschöpfliche Quelle für 

Nervenzellen 

Über.Jahre.schien.die.Stammzellforschung. 

in.zwei.Welten.geteilt:.Auf.der.einen.Seite. 

standen.die.embryonalen.Stammzellen.–.Alleskönner.mit.uneingeschränktem.Entwicklungspotenzial..Auf.der.anderen.Seite.waren. 

die.so.genannten.somatischen.Stammzellen,. 

die.sich.auch.aus.Gewebe.von.Erwachsenen. 

gewinnen.lassen,.aber.nur.begrenzt.vermehrungs-.und.entwicklungsfähig.sind..Bonner. 

Wissenschaftlern.ist.es.nun.gelungen,.diese. 

beiden.Welten.zusammenzuführen:.Sie.stellten.aus.menschlichen.embryonalen.Stammzellen.Gehirnstammzellen.her,.die.sich.nahezu.unbegrenzt.vermehren.und.konservieren.lassen..Aus.diesen.stabilen.Zelllinien.konnten. 

sie.im.Labor.dann.kontinuierlich.verschiedene. 

Sorten.menschlicher.Nervenzellen.gewinnen.. 

Darunter.waren.beispielsweise.auch.solche,. 

wie.sie.bei.der.Parkinsonschen.Erkrankung. 

ausfallen. 

Mit.den.neuen.Zellen.können.die.Forscher. 

auch.ihren.Bedarf.an.embryonalen.Stammzellen.reduzieren,.die.bisher.für.jedes.einzelne. 

Zellgewinnungsverfahren. als. Ausgangsmaterial.eingesetzt.werden.mussten.. 

„Die.Gehirnstammzellen.funktionieren.wie. 

eine.unerschöpfliche.Quelle:.Sie.liefert.über. 

Monate.und.Jahre.menschliche.Nervenzellen,. 

ohne.dass.wir.dafür.weiter.auf.embryonale. 

Stammzellen.zurückgreifen.müssten“,.erklärt. 

Professor.Dr..Oliver.Brüstle,.Leiter.des.Forscherteams.am.Institut.für.Rekonstruktive. 

Neurobiologie.der.Universität.Bonn. 

Dass.diese.künstlich.gewonnenen.Nervenzellen.auch.funktionieren,.bewiesen.die.Bonner.direkt.im.Tierexperiment:.Nach.Transplantation.in.das.Gehirn.von.Mäusen.nahmen.die. 

Zellen.Kontakt.mit.dem.Empfängergehirn.auf.. 

Sie.konnten.dann.sowohl.Signale.senden.als. 

auch.empfangen..„Das.ist.der.erste.direkte. 

Beweis,.dass.sich.Nervenzellen.aus.menschlichen.Stammzellen.in.die.Schaltkreise.eines.Gehirns.integrieren.können“,.erklärt.Dr..Philipp.Koch,.Erstautor.der.Studie..Die.Bonner.Wissenschaftler.möchten.diese.unerschöpfliche.Zellquelle.auch.dazu.einsetzen,.neurodegenerative.Erkrankungen.und.mögliche.Wirkstoffe.direkt.an.menschlichen.Nervenzellen. 

zu.studieren. 

Brüstle.und.sein.Team.hatten.als.erste.in. 

Deutschland.eine.Bewilligung.zum.Import. 

humaner.embryonaler.Stammzellen.erhalten.. 

Dabei.hatten.sie.die.öffentliche.Diskussion.um. 

dieses.heikle.Thema.wesentlich.mitgestaltet.. 

„Die.aktuellen.Ergebnisse.verdeutlichen,.wie. 

fließend.Forschungsarbeiten.an.embryonalen. 

und. somatischen. Stammzellen. ineinander. 

übergehen.und.gleichermaßen.wichtig.sind“,. 

betont.Brüstle. 


71 

Gezüchtete Zellen 

können ins Gehirn 

integriert werden

72 



Wir planen für mehr Sicherheit und Effizienz

74 

Qualitäts- und Risikomanagement (QRM) 

und Prozessmanagement 

Die. Qualität. im. Gesundheitswesen. rückt. 

immer.mehr.in.den.Fokus.aller.am.Gesundheitssystem. 

Beteiligten,. nicht. zuletzt. der. 

Patienten.. Ökonomische. Zwänge. des. Gesundheitssystems. 

mit. in. der. Regel. knapper. 

werdenden. Ressourcen,. ein. geänderter. Anspruch. 

der. Leistungserbringer. an. die. Qualität. 

der. Behandlung. und. eine. verbesserte. 

Informations-. und. Vergleichsmöglichkeit. 

für. Patienten. und. Angehörige. haben. diese. 

Entwicklung. entscheidend. vorangetrieben.. 

In. Zukunft. wird. das. Qualitätsniveau. eines. 

Klinikums.entscheidenden.Einfluss.auf.Patienten-. 

und. Zuweiserbindung. haben.. Neben. 

dieser. zunehmenden. Qualitätsorientierung,. 

die. sich. nicht. mehr. nur. mit. der. Sicherung,. 

sondern. mit. dem. aktiven. Management. von. 

Qualität. befasst,. muss. in. einem. modernen. 

Unternehmen,.in.dem.hochspezialisierte.Gesundheitsleistungen. 

erbracht. werden,. auch. 

ein. systematischer. Umgang. mit. Risiken. erfolgen. 

Am. Universitätsklinikum. Bonn. sind. diese. 

beiden.eng.miteinander.verbundenen.Funktionen.innerhalb.der.Unternehmensentwicklung.in.der.Abteilung.für.Qualitäts-.und.Risikomanagement. 

zentral. zusammengefasst. 


und. im. Jahr. 2009. konsequent. ausgebaut. 

worden.. Ziel. der. Abteilung. ist. die. Unterstützung. 

der. klinischen. und. administrativen. 

Abteilungen. und. Bereiche. im. Aufbau. 

von. einheitlichen. und. umfassenden. Qualitäts-. 

und. Risikomanagementsystemen.. . In. 

wenigen. Jahren. wird. so. unter. anderem. ein. 

flächendeckendes. Qualitätsmanagementsystem. 

nach. DIN. EN. ISO. 9001. (oder. vergleichbar). 

weiter. ausgebaut. und. von. einer. 

externen. Organisation. zertifiziert. werden.. 

Der.Kerngedanke.dieser.Systeme.liegt.in.der. 

ständigen.Überwachung.der.Abläufe.und.der. 

hieraus. abgeleiteten. Verbesserungen.. Auch. 

werden. Arbeitsabläufe. und. Zuständigkeiten. 

verbindlich.festgelegt.und.für.jeden.zentral. 

erreichbar.elektronisch.abgelegt..Der.interdisziplinäre. 

und. interprofessionelle. Ansatz. 

gewährleistet. hierbei. den. Blick. hin. auf. die. 

Behandlung. in. ihrer. Gesamtheit. und. somit. 

letztlich. auf. den. Patienten. selbst. und. hilft. 

so,. das. Qualitätsniveau. kontinuierlich. und. 

nachhaltig.weiter.zu.verbessern.. 

Ergänzt.wird.dies.durch.den.Aufbau.des.Risikomanagements.. 

So. werden. verschiedene. 

Instrumente. . zur. kontinuierlichen. und. systematischen. 

Auswertung. der. Chancen. und.

Risiken. gleichermaßen. entwickelt. und. implementiert.. 

Die. Bewertung. sowie. die. anschließende.Verlaufsbeobachtung.werden.an. 

dieser.zentralen.Stelle.ermöglicht. 

Die.Mitarbeiter.des.Qualitäts-.und.Risikomanagements. 

schulen. die. Beschäftigten. des. 

Universitätsklinikums.in.diesem.Themen.und. 

betreiben.darüber.hinaus.noch.weitere.Systeme:. 

So. ist. das. Beschwerdemanagement,. 

welches. allen. Mitarbeitern,. Patienten,. Angehörigen.und.Partnern.offen.steht,.ebenso. 

hier. angesiedelt. wie. der. Ideenwettbewerb. 

und. das. Meldesystem. für. Beinahe-Unfälle. 

(CIRS.=.Critical.Incident.Reporting.System). 

Die.Verbesserungspotentiale,.die.aus.den.so. 

zentral.zur.Verfügung.stehenden.Informationen.abgeleitet.werden,.werden.gezielt.aufgearbeitet. 

und. in. den. einzelnen. Bereichen. 

des.Klinikums.zügig.realisiert,.um.die.Qualität. 

und. Patientenzufriedenheit. weiter. zu. 

steigern. 


75

76 


Chronik 

Rückblick auf die Ereignisse des Jahres

» 

» 

» 

78 

Januar 

» 15. Januar:.Das.Universitätsklinikum.richtet.erstmals.einen.Neujahrsempfang.aus.. 

Der.Vorstand.begrüßt.dazu.rund.120.Gäste. 

aus.Politik,.Wirtschaft.und.Gesellschaft. 

» Der.Vorstand.präsentiert.in.der.Informationsveranstaltung.für.die.Beschäftigten.das. 

neue Leitbild. 

» 16. Januar:.Schon.zum.8..Mal.findet.das. 

Kinderherz-Symposium.im.Bonner.Uni- 

Club.statt..Thema.in.diesem.Jahr:.Möglichkeiten.und.Chancen.von.Hybridoperationen.–.eine.Kombination.aus.Operation. 

und.Katheter-Intervention,.die.schonender. 

für.die.kleinen.Patienten.ist. 

Februar 

» Kurz.vor.Karneval.laden.das.Universitätsklinikum.und.„update“,.die.Suchtberatungsstelle.der.Caritas.und.Diakonie,.Jugendliche. 

in.das.Notfallzentrum.Bonn.ein.und.klären. 

dort. über. Alkoholmissbrauch. und. seine. 

Folgen.auf. 

März 

» 3. März:.Im.neuen.Bettenhaus.der.HNO-. 

und.Augenklinik.wird.der.erste.„Offene Bücherschrank“.für.den.Innenbereich.eingeweiht..Dieses.Angebot.für.die.Patienten.hat. 

das.Universitätsklinikum.der.Bürgerstiftung. 

Bonn.zu.verdanken. 

» Forscher.der.Neurologie.veröffentlichen. 

zusammen.mit.deutschen.und.Schweizer. 

Kollegen.eine.Studie,.in.der.sie.zeigen,.dass. 

sich.die.Überlebensdauer.von.Patienten.mit. 

einer.bestimmten.Art.von.nichtheilbaren. 

Hirntumoren.durch.die.Kombination.zweier. 


Medikamente.um.durchschnittlich.ein.Drittel.verlängern.lässt. 

» Das.Universitätsklinikum.Bonn.wird.zum. 

überregionalen.Traumazentrum.zur.Versorgung.von.Schwerverletzten.zertifiziert.. 

In.einer.der.modernsten.Notaufnahmen. 

Deutschlands.ist.man.zu.jeder.Tages-.und. 

Nachtzeit.auch.auf.Unfälle.mit.vielen.Verletzten.vorbereitet. 

April 

» Im.neuen.Schwerpunkt.„Stereotaxie.und. 

MR-basierte.Operationsverfahren“.der.Neurochirurgie.wird.die.erste.erfolgreiche.Tiefe 

Hirnstimulation.am.UKB.durchgeführt.. 

Die.behandelte.Parkinson-Patientin.erlangt. 

dank.einer.implantierten.Elektrode.im.Gehirn.die.Kontrolle.über.ihre.Motorik.zurück. 

» 21. April:.Das.im.Januar.in.Betrieb.genommene.Bettenhaus 

der HNO- und Augenklinik 

wird eingeweiht. 

» Kardiologen.am.Universitätsklinikum.verschließen. 

ein. Leck. an. der. Mitralklappe. 

durch.einen.Kathetereingriff.mit.zwei.neuartigen. 

Doppelschirmen.. Besonders. für. 

alte.oder.schwache.Patienten,.für.die.eine. 

Operation.mit.Einsatz.der.Herz-Lungen- 

Maschine.zu.belastend.wäre,.eröffnen.sich. 

dadurch.neue.Möglichkeiten. 

Mai 

» 8. Mai:.Das.Kompetenzzentrum.für.Allergologie.lädt.erstmalig.zu.einem.Patienten- 

Informationstag.ein..Neben.Kurzvorträgen. 

zu.Nahrungsmittelallergien.im.Kindesalter,. 

Neurodermitis.und.weiterem.besteht.die. 

Möglichkeit,.sich.mit.konkreten.Fragen.an. 

die.einzelnen.Ärzte.des.Teams.zu.wenden. 

»

» 

» 

» 

» Die.Neue Grippe.sorgt.für.Aufregung..Ein. 

interner.Krisenstab.bereitet.das.Universitätsklinikum.Bonn.auf.den.Ernstfall.vor.. 

Experten.unseres.Klinikums.beraten.auch. 

das.nordrhein-westfälische.Gesundheitsministerium. 

» 15. Mai:.Im.Rahmen.eines.Symposiums.berichten.Radiologen.über.ihre.ersten.klinischen. 

Erfahrungen. mit. dem. neuen,. 

weltweit.einmaligen.MultiTransmit-Magnetresonanztomographen. 

Juni 

» 3. bis 5. Juni:.Gemeinsam.mit.der.AOK. 

Rheinland/Hamburg,.dem.Förderkreis.für. 

Tumor-.und.Leukämieerkrankte.Kinder.e.V.. 

sowie.den.Fachschaften.Medizin.und.Pharmazie.begrüßt.die.Kinderklinik.mehr.als.70. 

Kindergartengruppen.zum.traditionellen. 

Teddy-Krankenhaus. 

» 24. Juni:.Der.4. Bonner Patiententag.der. 

Medizinischen.Klinik.III.informiert.über.das. 

Multiple.Myelom.und.Krebserkrankungen. 

des.körpereigenen.Abwehrsystems,.die.so. 

genannten.Malignen.Lymphome.. 

» In.einer.Studie.klären.Forscher.der.Klinischen.Chemie.und.Pharmakologie.den. 

grundlegenden.Mechanismus.auf,.mit.dem. 

der. menschliche. Körper. eingedrungene. 

Viren.erkennt..Zudem.ist.den.Bonner.Forschern.der.Nachbau.der.dazu.notwendigen. 

Region.im.Nukleinsäure-Molekül.des.Virus. 

gelungen..Damit.wird.eine.effiziente.Therapie.basierend.auf.der.Aktivierung.der.körpereigenen.Abwehr.erst.möglich. 

» In.der..Klinik.für.Geburtshilfe.und.Pränatale. 

Medizin.erblicken eineiige Drillinge.das. 

Licht.der.Welt. 

August 

» Nicht.nur.die.Klinikseelsorge.und.die.Betriebskindertagesstätte.feiern.Sommerfest.. 

Zum.zweiten.Sommerfest.des.Vorstands.für. 

alle.Beschäftigten.kommen.etwa.1.000.Mitarbeiterinnen.und.Mitarbeiter. 

» Beim.7. Patienten-Informationstag Rheumatologie.und.beim.3. 

Bonner Herztag. 

können.sich.Patienten.bei.Vorträgen,.Seminaren.und.Aktionen.über.Prävention,.Diagnose.und.Therapie.der.entsprechenden. 

Krankheiten.informieren. 

September 

» Ein.Team.unter.Federführung.von.Bonner. 

Wissenschaftlern.identifiziert.einen.neuen. 

Ansatzpunkt.zur.Bekämpfung.von.Autoimmunkrankheiten..Durch.Aktivierung.eines. 

bestimmten.Moleküls.konnten.die.Forscher. 

den.Verlauf.dieser.Krankheit.in.Mäusen.erheblich.verlangsamen..Dabei.nutzten.sie.ein. 

Medikament,.das.beim.Menschen.bereits.zur. 

Behandlung.von.Diabetes.Typ.II.zugelassen. 

ist. 

» Wissenschaftler.des.Instituts.für.Virologie. 

finden.heraus,.dass.die.Schnelltests.auf. 

Neue.Grippe.unzuverlässig.sind..Sie.raten. 

zur.Durchführung.des.teureren,.aber.zu.fast. 

100%.verlässlichen.PCR-Tests. 

Oktober 

» Bonner.Radiologen.implantieren.erstmals. 

in.Europe.einen.neuartigen.ArzneimittelfreisetzendenStent..Der.Stent.gibt.ein.Medikament.ab,.das.einer.erneuten.Verengung.von.Arterien.vorbeugt..Laut.einer.amerikanischen.Studie.bewirkt.der.neue.Stent.einen. 

Rückgang.der.Zweiteingriffe.um.50.bis.75. 

Prozent. 

Chronik 

79 

» 

»

» 

80 

» 31. Oktober:.Anlässlich.des.bundesweiten. 

Gefäßtags.lädt.das.Gefäßzentrum.am.Universitätsklinikum. 

Bonn. Interessierte. zu. 

einer.Informationsveranstaltung.rund.um. 

das.Bauchaorten-Aneurysma.ein..Die.Besucher.können.im.in.der.Innenstadt.geparkten.„Arteriomobil“.ihr.persönliches.Risiko. 

kostenlos.und.schmerzfrei.checken.lassen. 

November 

» 4. November:. das. Universitätsklinikum. 

Bonn.erweitert.das.geburtshilfliche.Angebot.um.ein.innovatives.Betreuungskonzept.. 

Neben.der.klassischen.Geburtsbegleitung. 

von.Arzt.und.Hebamme.können.Schwangere. 

im.hebammengeleiteten Kreißsaal.die.Geburtshilfe.alleine.durch.Hebammen.in.Anspruch.nehmen..Bei.Komplikationen.steht. 

aber.die.geballte.medizinische.Kompetenz. 

einer.Uniklinik.im.Hintergrund.bereit. 

» Nach.dem.Tod.einer.Patientin,.der.unter. 

anderem.auf.Neue.Grippe.zurückgeführt. 

wird,.ist.die.Impfbereitschaft.unter.den. 

Beschäftigten. am. Universitätsklinikum. 

sehr.groß..Schon.im.November.lassen.sich. 

über.20%.des.Personals.gegen.die.Neue. 

Grippe.schützen..Es.müssen.sogar.weitere. 

Impfdosen.beim.Bonner.Gesundheitsamt. 

beantragt.werden..Die.meisten.Patienten. 

mit.Neuer.Grippe.am.UKB.können.dank.der. 

ECMO-Therapie.gerettet.werden..Die.ECMO. 

(Extra-Corporale.Membran-Oxygenation). 

ist.eine.intensivmedizinische.Technik,.mit. 

der.bei.schwerst.geschädigten.Lungen.das. 

Organ.entlastet.und.die.Atemfunktion.sichergestellt.wird. 


» Und.noch.einmal.Grippe:.Forscher.des.Universitätsklinikums.Bonn.identifizieren.gemeinsam.mit.Münchner.Wissenschaftlern.einen.neuen.Signalweg,.über.den.bestimmte. 

Viren.Entzündungsreaktionen.und.Fieber. 

auslösen.können..Möglicherweise.eröffnet. 

das. Verständnis. dieses. Zusammenhangs. 

neue.Möglichkeiten.bei.der.Entwicklung. 

von.Medikamenten. 

Dezember 

» Säuglinge.haben.ein.körpereigenes.„Heizaggregat“,. 

die. braunen. Fettzellen.. Seit. 

kurzem.ist.bekannt,.dass.es.derartige.Zellen. 

auch.in.Erwachsenen.gibt..Bonner.Forscher. 

geben.im.Dezember.bekannt,.dass.sie.einen.neuen.Signalweg.gefunden.haben,.der. 

die.Produktion.und.Funktion.dieser.Zellen. 

anregt..Sie.schlagen.vor,.das.natürliche. 

Heizaggregat.zu.nutzen,.um.unerwünschte. 

Fettpölsterchen.einfach.zu.„verbrennen“. 

» 11. Dezember:.Das.Biomedizinische Zentrum 

wird eingeweiht..Es.nimmt.250.Forscher.aus.acht.Kliniken.und.Instituten.auf.. 

Die.Einweihung.erfolgt.fast.auf.den.Tag. 

genau.60 Jahre.nach.der.Einweihung.des. 

Großen. Hörsaals,. mit. der. der. geregelte. 

Klinikbetrieb.auf.dem.Venusberg.nach.dem. 

Krieg.wieder.aufgenommen.wurde. 

»

Chronik 

81

82 


Fakten 

Gut organisiert, solide aufgestellt

84 

Organe des Universitätsklinikums – 

Vorstand 

Dem Vorstand gehörten im Geschäftsjahr 2009 an: 

Prof. Dr. Michael J. Lentze, 

Vorsitzender 

Prof. Dr. Andreas Hoeft, 

stellv. Vorsitzender 

Dr. Hans-Jürgen Hackenberg 

Prof. Dr. Thomas Klockgether 

Alexander Pröbstl 


Beruf bzw. Funktion Beraterverträge und sonstige Tätigkeiten 

» Ärztlicher.Direktor 

» Direktor.der.Klinik.und.Poliklinik.für. 

Allgemeine.Pädiatrie.im.Zentrum.für. 

Kinderheilkunde.am.Universitätsklinikum.Bonn.(im.Nebenamt) 

» Leiter.des.Forschungsinstitutes.für.Kinderernährung.Dortmund.(im.Nebenamt) 

» Stellv..Ärztlicher.Direktor. 


Anaesthesiologie.und.Operative.Intensivmedizin.im.Chirurgischen.Zentrum. 

am.Universitätsklinikum.Bonn 

» Kaufmännischer.Direktor 

» Dekan.der.Medizinischen.Fakultät.der. 

Rheininschen.Friedrich-Wilhelms- 

Universität.Bonn 


Neurologie.im.Zentrum.für.Nervenheilkunde.am.Universitätsklinikum.Bonn 

» Pflegedirektor 

» Mitglied.des.Aufsichtsrats.bei.der.UP. 

Management.GmbH,.München 

» Beratervertrag.mit.der.Fa..Braun.Melsungen. 

AG,.Melsungen 

» Mitglied.des.Aufsichtsrates.der.Fa..UPmed. 

GmbH,.München.(in.Liquidation) 

» Mitglied.des.Vorstands.der.Unfallkasse. 

NRW 

» Mitglied.im.Wirtschaftsbeirat.der.Sparkasse.Köln/Bonn 

» Berichterstatter.Jahresabschlussprüfung. 

Reha-Klinik.Godeshöhe,.Bonn 

» Mitglied.im.Ausschuss.Recht.und.Verträge. 

des.Bundesverband.Deutsche.Krankenhausträger.e.V..(DKG) 

» Mitglied.in.den.Ausschüssen.für.Finanz-,. 

Struktur-,.und.Zukunftsfragen.des.Verbands.der.Universitätsklinika.Deutschland 

» Mitglied.im.Ressort.„Personal“.des.Verbands.der.Pflegedirektoren/-innen.der. 

Universitätsklinika.(VPU) 

» Mitglied.im.erweiterten.Vorstand.der. 

„HealthRegionCologneBonn“

Fakten 

85

86 

Organe des Universitätsklinikums – 

Aufsichtsrat 

Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr 2009 an: 

Dr. Wolfgang Riedel, 

Vorsitzender und Sachverständiger 

Wirtschaft 

Prof. Dr. Matthias Winiger, 

stellv. Vorsitzender und Rektor der 

Universität Bonn 

(bis 22.04.2009) 

Prof. Dr. Jürgen Fohrmann, 

stellv. Vorsitzender und Rektor der 

Universität Bonn 

(ab 23.04.2009) 


Beruf.bzw..Funktion Beraterverträge.und.sontige.Tätigkeiten 

» Ruhestand 

» Rektor.der.Rheinischen. 

Friedrich-Wilhelms-Universität. 

Bonn 

» Rektor.der.Rheinischen. 

Friedrich-Wilhelms-Universität. 


» Mitglied.im.Aufsichtsrat.der.Deutsches.Rotes.Kreuz. 

Flugdienst.GmbH 

» Mitglied.im.Beirat.der.Haus-.und.Grund.Bonn/Rhein- 

Sieg.e..V. 

» Stellvertretender.Vorsitzender.der.Internationaler. 

Demokratiepreis.e.V. 

» Schatzmeister.Deutsches.Rotes.Kreuz.Kreisverband. 

Bonn.e.V. 

» Mitglied.des.Vorstandes.Verein.Schumannhaus.e.V. 

» Mitglied.im.Kuratorium.und.Vorstand.der.Wissenschaftsförderung.der.Sparkassen-Finanzgruppe.e.V. 

» Mitglied.im.Kuratorium.der.Stiftung.Internationale. 

Begegnung.der.Sparkasse.Bonn 

» Stellvertretender.Vorsitzender.des.Senats.der.Forschungsgesellschaft.für.Angewandte.Naturwissenschaften.e..V..(FGAN) 

» Mitglied.des.Stiftungsrates.des.Center.of.Advanced. 

European.Studies.and.Research.(CAESAR) 

» Kuratoriumsmitglied.der.SK-Stiftung.Cologne.Science. 

Center.(CSC) 

» Mitglied.im.Förderverein.der.Volkshochschule.Bonn.

RBe Christa Herrmann, 

Vertreterin des Ministeriums für Innovation, 

Wissenschaft, Forschung und 

Technologie NRW 

Helmut Rubin, 

Vertreter des Finanzministeriums NRW 

Dr. Reinhardt Lutz, 

Kanzler der Universität Bonn 


» Leiterin.der.Gruppe.„Hochschulmedizin,.Bauangelegenheiten.der.Universitätsklinika,. 

Gleichstellung.von.Mann. 

und.Frau“.im.Ministerium.für. 

Innovation,.Wissenschaft,. 

Forschung.und.Technologie. 

des.Landes.NRW 

» Gruppenleiter.im.Finanzministerium.des.Landes.NRW 

» Kanzler.der.Rhein..Friedrich- 

Wilhelms-Universität.Bonn 

» Mitglied.des.Aufsichtsrats.des.Universitätsklinikums. 

Essen.AöR 

» Mitglied.des.Aufsichtsrats.der.Klinik.am.Rosengarten,. 

Bad.Oeynhausen 

» Mitglied.des.Aufsichtsrats.der.HIS.GmbH,.Hannover. 

(bis.06/2009) 

» Mitglied.des.Aufsichtsrats.der.BICC.GmbH,.Bonn 

» Mitglied.des.Aufsichtsrates.des.Wuppertal.Institut.für. 

Klima,.Umwelt, 

» Energie.GmbH 

Fakten 

87

Dr. Hagen Hultzsch, 

Sachverständiger Wirtschaft 

Prof. Dr. Christian Ohrloff, 

Sachverständiger Medizin 


Prof. Dr. Heinz Reichmann, 



88 



» Ruhestand 

» Mitglied.des.Aufsichtsrats.des.Universitätsklinikums. 

Dresden 

» Mitglied.des.Aufsichtsrats.AuthentiDate.International.AG 

» Mitglied.des.Aufsichtsrats,.Zimory.GmbH 

» Mitglied.des.Board,.TranSwitch.EMEA,.NED 

» Mitglied.des.Board,.Radware.Ltd.,.NED 

» Vorsitzender.des.Beirates: 

» T-Systems.Solutions.for.Resear 

» Communardo.Software.GmbH 

» Breuer.Nachrichtentechnik.GmbH 

» Mitglied.des.Beirates: 

» Blue.Wonder.Communications.GmbH 

» RSBK.GmbH 

» Bestence.GmbH 

» Euro.marcom.GmbH 

» DSS.Gesellschaft.für.Digitale.Sicherheit.mbH 

» Mitglied.des.Advisory.Board: 

» Aspect.Corporate.Advisors 

» Norbelle.Inc. 

» Telesoft.Ventures 

» Actelis.Networks.Inc. 

» Oyster.Optics.Inc. 

» Mitglied.International.Advisory.Board.des.ICIN 

» Mitglied.CIO.Advisory.Board.des.Gemini.Israel.Fund 

» Vorsitzender.des.Beirates.Internationaler.Club.La. 

Redoute.Bonn.e..V. 

» Direktor.des.Zentrums.für. 

Augenheilkunde.der.Universität.Frankfurt.am.Main 

» Direktor.der.Klinik.und.Poliklinik.für.Neurologie.am.Universitätsklinikum.Carl.Gustav. 

Carus,.Dresden 

» Dekan.der.med..Fakultät.des. 

Universitätsklinikums.Carl. 

Gustav.Carus,.Dresden 

» Mitglied.der.Deutschen.Ophthalmologischen.Gesellschaft 

» Mitglied.in.der.Deutschsprachigen.Gesellschaft.für. 

Intraocularlinsen-Implantation.und.refraktive. 

Chirurgie 

» Mitglied.des.Aufsichtsrats: 

» der.Geriatrischen.Reha-Klinik.Radeburg 

» der.RECURA.Kliniken.GmbH 

» Mitgliedschaft.in.verschiedenen.Advisory.Boards 

» Präsident.der.Deutschen.Gesellschaft.für.Neurologie. 

(DGN),.Nürnberg 

» Mitglied.in.verschiedenen.nationalen.und.internationalen.wissenschaftlichen.Gremien 

» Vergütete.Vorträge.für.unterschiedliche.Pharmafirmen.(wie.Cephalon,.Pfizer,.GSK,.Boehringer/Ingelheim,.Bayer.Health.Care,.UCB.Schwarz.Pharma,.TEVA/ 

Lundbeck,.Orion,.Novartis,.Desitin,.Valeant)

Prof. Dr. Dr. Klaus van Ackern, 



Prof. Dr. Dr. Hugo van Aken, 



Prof. Dr. Johannes Schramm, 

Professorales Mitglied 

PD Dr. Heinrich Schüller, 

Vertretung des wissenschaftlichen 

Personals 

Horst Löffel, 

Vertretung des nichtwissenschaftlichen 

Personals 

Sabine Zander, 

Gleichstellungsbeauftrage des Universitätsklinikums 



» Direktor.der.Klinik.für.Anästhesiologie.und.Operative. 

Intensivmedizin.am.Klinikum. 

Mannheim.GmbH 

» Dekan.der.Med..Fakultät.Mannheim.der.Universität.Heidelberg 

» Universitätsklinikum.Mannheim.(seit.April.2009) 

» Geschäftsführer.der.Klinikum. 

Mannheim.GmbH.für.Forschung. 

und.Lehre 

» Direktor.der.Klinik.und.Poliklinik.für.Anästhesiologie.und. 

Operative.Intensivmedizin.des. 

Universitätsklinikums.Münster 

» Direktor.der.Klinik.und.Poliklinik.für.Neurochirurgie.im.Zentrum.für.Nervenheilkunde.des. 

Universitätsklinikums.Bonn 

» Oberarzt.und.Leiter.der.Strahlentherapie.in.der.Radiologischen.Klinik.des.Universitätsklinikums.Bonn 

» Vorsitzender.des.nichtwissenschaftlichen.Personalrates.des. 

Universitätsklinikums.Bonn 

» Gleichstellungsbeauftragte. 

des.Universitätsklinikums. 


» Vize-Präsident.der.deutschen.Gesellschaft.für.Anästhesiologie.und.Intensivmedizin.(DGAI),.Nürnberg 

» Präsident.der.European.Association.of.Neurosurgical. 

Societies,.Belgien 

» Mitglied.der.Kammerversammlung.der.Ärztekammer. 

Nordrhein 

» Mitglied.der.Weiterbildungskommisssion.der.Ärztekammer.Nordrhein 

» Prüfer.für.die.Ärztliche.Stelle.„Strahlentherapie“.der. 

Ärztekammer.Nordrhein 

» Mitglied.des.Arbeitskreises.„Krankenhaus“.des.Marburger.Bundes 

» Mitglied.des.Vorstandes.der.Gesellschaft.der.Freunde. 

des.Beethovenorchesters.Bonn 

Fakten 

89

90 

Dekan 

Prof. Dr. Th. Klockgether 

Vorklin. Abteilungen und 

Abteilungen der 

Theoretischen Medizin 

Neuroanatomie 

Direktor: 

Prof. Dr. Th. Franz 

Anatomie und 

Zellbiologie 

Direktor: 

Prof. Dr. K. Schilling 

Institut für 

Physiologie I 

Direktor: Prof. Dr. B. 

Fleischmann 

Institut für 

Physiologie II 

Direktor: Prof. Dr. D. 

Swandulla 

Institut für 

Biochemie und 

Molekularbiologie 

Direktor: Prof. Dr. V. 

Gieselmann 

Institut für 

Patientensicherheit 

Direktor: Prof. Dr. 

M. Schrappe 


Institut für Molekulare 

Psychiatrie 

im Zentrum für 

Nervenheilkunde 

Direktor: 

Prof. Dr. A. Zimmer 

Institut für ZelluläreNeurowissenschaften 


Ch. Steinhäuser 

Institut für 

Rekonstruktive 

Neurobiologie 

Direktor: 

Prof. Dr. O. Brüstle 

Institut für 

Molekulare Medizin 

Direktor: 

Prof. Dr. P. Knolle 

Institut für 

Experimentelle 

Immunologie 

Direktor: 

Prof. Dr. Ch. Kurts 

Medizinhistorisches 

Institut 


Dr. H. Schott 

Bildungszentrum 

E. Püllen 

Medienzentrum 

J. Sefrin 

Klinische Abteilungen, die nicht 

einem Medizinischen Zentrum zugeordnet 

sind 

Klinik und Polikli- 

nik für Dermatologie 

und Allergologie 


Dr. Th. Bieber 

Radiologische 

Klinik 

Direktor: 

Prof. Dr. H. Schild 

Klinik für 

Nuklearmedizin 


H.-J. Biersack 

Institut für Medizinische 

Biometrie, 

Informatik und 

Epidemiologie 


M. P. Baur 

Pflegedirektor 

A. Pröbstl 

Institut für Experimentelle 

Hämatologie und 

Transfusionsmedizin 


J. Oldenburg 

Institut für 

Rechtsmedizin 

Direktor: 

Prof. Dr. B. Madea 

Institut für 

Humangenetik 


P. Propping 

Institut für Pharmakologie 

und 

Toxikologie 


A. Pfeifer 

Institut für Klinische 

Chemie und 

Pharmakologie 


G. Hartmann 

Arbeits- und Umweltschutz, 

Brandschutz 

B. Bergmann 

Chirurgisches 

Zentrum 

Gf. Direktor: Prof. 

Dr. D. Wirtz 

Klinik und Poliklinik 

für Allgemein-, 

Viszeral-, Thoraxund 

Gefäßchirurgie 

Direktor: 

Prof. Dr. A. Hirner 

Klinik für Orthopädie 

und 

Unfallchirurgie 

Direktor: 

Prof. Dr. D. Wirtz 

Klinik und 

Poliklinik für 

Herzchirurgie 

Direktor: 

Prof. Dr. A. Welz 

Klinik und 


Urologie 


S. C. Müller 

Klinik und 


Hals-, Nasen- und 

Ohrenheilkunde 

Direktor: 

Prof. Dr. F. Bootz 

Augenklinik und 

Poliklinik 

Direktor: 

Prof. Dr. F. Holz 

Klinik und 


Anästhesiologie 

und operative 

Intensivmedizin 

Direktor: 

Prof. Dr. A. Hoeft 

Zentrum für 

Geburtshilfe und 

Frauenheilkunde 

Gf Direktor: 

Prof. Dr. W. Kuhn 

Abteilung für 

Frauenheilkunde 

und gynäkologische 

Onkologie 

Direktor: 

Prof. Dr. W. Kuhn 


Geburtshilfe und 

Pränatale Medizin 


U. Gembruch 


Gynäkologische 

Endokrinologie 

und Reproduktions- 

medizin 


H. van der Ven 

Krankenhaushygiene 

PD Dr. S. Engelhart 

Aufsichtsrat 

Vorstand 


Vorstandsvorsitzender 

Prof. Dr. M. J. Lentze 

Zentrum für 

Kinderheilkunde 

Gf. Direktor: Prof. 

Dr. Dr. P. Bartmann 

Kinderklinik 

und Poliklinik 

für Allgemeine 

Pädiatrie 


M. J. Lentze 


Neonatologie 


Dr. P. Bartmann 


Kinderkardiologie 

Kom. Leiter: 

Prof. Dr. J. Breuer 


Pädiatrische 

Hämatologie und 

Onkologie 

Direktorin: 

Prof. Dr. D. Dilloo

Zentrum für 

Innere Medizin 

Gf Direktor: 

Prof. Dr. 

T. Sauerbruch 

Medizinische 

Klinik und 

Poliklinik I – 

Allgemeine Innere 

Medizin mit den 

Schwerpunkten 

Gastroenterologie, 

Hepatologie, 

Nephrologie, 

Rheumatologie, 

Infektiologie, 

Endokrinologie 

Diabetologie 


T. Sauerbruch 

Medizinische 

Klinik und 

Poliklinik II – 

Innere Medizin 

mit den Schwer- 

punkten 

Kardiologie, 

Angiologie, 

Pneumologie 


G. Nickenig 

Medizinische 

Klinik III – 

Hämatologie, 

Onkologie 


P. Brossart 

Klinik für 

Psychosomatische 

Medizin und 

Psychotherapie 

Direktor: 

Prof. Dr. R. Liedtke 

Zentrum für 

Nervenheilkunde 

Gf Direktor: 

Prof. Dr. J. Schramm 

Klinik und 


Neurochirurgie 


J. Schramm 

Klinik und 


Neurologie 


Th. Klockgether 

Klinik für 

Epileptologie 

Direktor: 

Prof. Dr. C. E. Elger 

Klinik und 


Psychiatrie und 

Psychotherapie 

Direktor: 

Prof. Dr. W. Maier 


Medizinische 

Psychologie 


Dr. H. Walter 

Stellvertretender 


Prof. Dr. A. Hoeft 

Zentrum für 

Zahn-, Mund und 

Kieferheilkunde 

Gf Direktor: 

Prof. Dr. A. Jäger 


Paradontologie, 

Zahnerhaltung 

und präventive 

Zahnheilkunde 


Dr. S. Jepsen 


Kieferorthopädie 

Direktor: 

Prof. Dr. A. Jäger 


Zahnärztliche 

Prothetik, 

Propädeutik und 

Werkstoffwissenschaften 

Direktor: 

Prof. Dr. H. Stark 


Chirurgische 

Zahn-, Mund- und 

Kieferheilkunde 

Direktor: 

Prof. Dr. G. Wahl 

Klinik und 


Mund-, Kiefer 

und plastische 

Gesichtschirurgie 


Dr. R. H. Reich 

Zentrum für 

Pathologie 

Gf Direktor: 

Prof. Dr. T. Pietsch 

Institut für 

Pathologie 

Direktor: 

Prof. Dr. R. Büttner 

Institut für 

Neuropathologie 

Direktor: 

Prof. Dr. T. Pietsch 

Zentrum für 

Infektologie und 

Infektionsschutz 

Gf Direktor: 

Prof. Dr. M. Exner 

Institut für 

Hygiene und 

Öffentliche 

Gesundheit 

Direktor: 

Prof. Dr. M. Exner 

Institut für 

Medizinische 

Mikrobiologie, 

Immunologie 

und Parasitologie 

Direktor: 

Prof. Dr. A. Hörauf 

Institut für 

Virologie 


Chr. Drosten 

Kaufmännischer 

Direktor 

Dr. Hans-Jürgen Hackenberg 

Unternehmensentwicklung 

Dr. D. Tenzer 

Geschäftsstelle 

des 

Vorstandes 

B. Ludwig-Leylabi 

Zentralbereich für 

Information und 

Steuerung 

E. Pfeifer 

Gleichstellungsbeauftragte 

S. Zander 

Rechtsabteilung 

M. Jansen 

Interne Revision 

R. Kurth 

Geschäftsbereich 1 

Personalwesen 

Leiterin: M. Klages 


Finanzwesen und 

Controlling 

Leiter: A. Flender 


Patientennahe 

Dienstleistungen 

Leiter: Th. Braun 


Einkauf, 

Materialwirtschaft 

und Logistik 

Leiterin: 

Dr. K. Stachel 


Facilitymanagement 

Leiter: 

Dr. D. Tenzer 

Stand 31.12.2009 

Fakten 

91

92 

Kliniken, Institute und ihre Leiter 

(Stand: 31.12.2009) 

Vorklinische Abteilungen und Abteilungen der Theoretischen Medizin 

Neuroanatomie Prof..Dr..Th..Franz 

Anatomie.und.Zellbiologie Prof..Dr..K..Schilling 

Physiologie.I Prof..Dr..B..Fleischmann 

Physiologie.II Prof..Dr..D..Swandulla 

Institut.für.Biochemie.und.Molekularbiologie Prof..Dr..V..Gieselmann 

Institut.für.Rekonstruktive.Neurobiologie Prof..Dr..O..Brüstle 

Institut.für.Molekulare.Medizin Prof..Dr..P..Knolle 

Institut.für.Experimentelle.Immunologie Prof..Dr..C..Kurts 

Institut.für.Molekulare.Psychiatrie Prof..Dr..A..Zimmer 

Institut.für.Zelluläre.Neurowissenschaften Prof..Dr..Ch..Steinhäuser 

Medizinhistorisches.Institut Prof..Dr..Dr..H..Schott 

Institut.für.Patientensicherheit Prof..Dr..M..Schrappe 

Kliniken und Abteilungen 

Klinik.und.Poliklinik.für.Allgemein-,.Viszeral-.und.Thoraxchirurgie Prof..Dr..A..Hirner 

Klinik.für.Orthopädie.und.Unfallchirurgie Prof..Dr..D.C..Wirtz 

Klinik.für.Herzchirurgie Prof..Dr..A..Welz 

Urologische.Klinik Prof..Dr..Dr..h.c..S.C..Müller 

Klinik.und.Poliklinik.für.Anästhesiologie.und.operative.Intensivmedizin Prof..Dr..A..Hoeft 

Klinik.und.Poliklinik.für.Hals-,.Nasen-.und.Ohrenheilkunde Prof..Dr..F..Bootz 

Augenklinik.und.Poliklinik Prof..Dr..F..Holz 

Klinik.und.Poliklinik.für.Geburtshilfe.und.pränatale.Medizin Prof..Dr..U..Gembruch 

Klinik.und.Poliklinik.für.Gynäkologie Prof..Dr..W..Kuhn 

Abteilung.für.Gynäkologische.Endokrinologie.und.Reproduktionsmedizin Prof..Dr..H..van.der.Ven 

Kinderklinik.und.Poliklinik.(Allgemeine.Pädiatrie) Prof..Dr..M.J..Lentze 

Abteilung.für.Neonatologie Prof..Dr..Dr..P..Bartmann 

Abteilung.für.Kinderkardiologie Prof..Dr..J..Breuer 

Abteilung.für.Pädiatrische.Hämatologie.und.Onkologie Prof..Dr..D..Dilloo 


Medizinische.Klinik.und.Poliklinik.I.–.Allgemeine.Innere.Medizin.mit.den. 

Schwerpunkten.Gastroenterologie-Hepatologie,.Nephrologie,.Rheumatologie,. 

Infektiologie,.Endokrinologie.und.Diabetologie 

Medizinische.Klinik.und.Poliklinik.II.–.Innere.Medizin.mit.den.Schwerpunkten. 

Kardiologie,.Angiologie,.Pneumonologie 

Prof..Dr..T..Sauerbruch 

Prof..Dr..G..Nickenig 

Medizinische.Klinik.und.Poliklinik.III.–.Hämatologie,.Onkologie Prof..Dr..P..Brossart 

Klinik.für.Psychosomatische.Medizin.und.Psychotherapie Prof..Dr..R..Liedtke 

Klinik.und.Poliklinik.für.Psychiatrie.und.Psychotherapie Prof..Dr..W..Maier 

Abteilung.für.Medizinische.Psychologie Prof..Dr..Dr..H..Walter 

Klinik.und.Poliklinik.für.Neurologie Prof..Dr..Th..Klockgether 

Klinik.für.Epileptologie Prof..Dr..C.E..Elger 

Klinik.und.Poliklinik.für.Neurochirurgie Prof..Dr..J..Schramm 

Klinik.und.Poliklinik.für.Dermatologie.und.Allergologie Prof..Dr..Dr..Th..Bieber 

Radiologische.Klinik Prof..Dr..H..Schild 

Klinik.für.Nuklearmedizin Prof..Dr..H.-J..Biersack 

Poliklinik.für.Parodontologie,.Zahnerhaltung.und.präventive.Zahnheilkunde Prof..Dr..Dr..S..Jepsen 

Poliklinik.für.Kieferorthopädie Prof..Dr..A..Jäger 

Poliklinik.für.Zahnärztliche.Prothetik,.Propädeutik.und.Werkstoffwissenschaften Prof..Dr..H..Stark 

Poliklinik.für.Chirurgische.Zahn-,.Mund-.und.Kieferheilkunde Prof..Dr..G..Wahl 

Klinik.und.Poliklinik.für.Mund-,.Kiefer-.und.plastische.Gesichtschirurgie Prof..Dr..Dr..R.H..Reich 

Institute 

Institut.für.Medizinische.Biometrie,.Informatik.und.Epidemiologie Prof..Dr..M.P..Baur 

Institut.für.Pharmakologie.und.Toxikologie Prof..Dr..A..Pfeifer 

Institut.für.Experimentelle.Hämatologie.und.Transfusionsmedizin Prof..Dr..J..Oldenburg 

Institut.für.Rechtsmedizin Prof..Dr..B..Madea 

Institut.für.Humangenetik Prof..Dr..M..Nöthen 

Institut.für.Klinische.Chemie.und.Klinische.Pharmakologie Prof..Dr..G..Hartmann 

Institut.für.Pathologie Prof..Dr..R..Büttner 

Institut.für.Neuropathologie Prof..Dr..T..Pietsch 

Institut.für.Hygiene.und.Öffentliche.Gesundheit Prof..Dr..M..Exner 

Institut.für.Medizinische.Mikrobiologie,.Immunologie.und.Parasitologie Prof..Dr..A..Hörauf 

Institut.für.Virologie Prof..Dr..Ch..Drosten 

Fakten 

93

Bilanz 

Aktiva. 31.12.2009 31.12.2008 

94 


EUR EUR 

A..Anlagevermögen 

I...Immaterielle.Vermögensgegenstände 

II...Sachanlagen 

.5.417.278,24 4.250.633,33 

1..Grundstücke.mit.Betriebsbauten 373.160.351,08 344.718.285,32 

2..Grundstücke.mit.Wohnbauten 5.971.250,65 6.249.087,12 

3..Grundstücke.ohne.Bauten 160.523,67 160.523,67 

4..Technische.Anlagen 26.485.926,03 26.714.009,69 

5..Einrichtungen.und.Ausstattungen 66.402.175,39 62.043.236,84 

6..Geleistete.Anzahlungen.und.Anlagen.im.Bau 38.475.869,46 55.948.080,37 

III..Finanzanlagen 

510.656.096,28 495.833.223,01 

1..Anteile.an.verbundenen.Unternehmen 380.000,00 380.000,00 

2..Beteiligungen 20.000,00 20.000,00 

3..Sonstige.Finanzanlagen 58.475.527,51 26.975.527,51 

B..Umlaufvermögen 

I..Vorräte 

58.875.527,51 27.375.527,51 

1..Roh-,.Hilfs-.und.Betriebsstoffe 20.202.631,88 18.933.302,98 

2..Unfertige.Leistungen 2.207.131,46 5.866.787,25 

II.Forderungen.und.sonstige.Vermögensgegenstände 

22.409.763,34 24.800.090,23 

1..Forderungen.aus.Lieferungen.und.Leistungen 47.470.338,17 43.842.959,98 

2..Forderungen.gegen.das.Land.NRW 67.603.867,89 42.640.350,89 

3..Forderungen.gegen.verbundene.Unternehmen 1.527.434,31 883.096,88 

4..Forderungen.gegen.Unternehmen,.mit.denen.ein.Beteiligungsverhältnis. 

besteht 

77.402,38 573.239,41 

5..Forderungen.nach.dem.Krankenhausentgeltgesetz/.der.Bundespflegesatzverordnung 

7.830.796,00 10.103.162,00 

6..Forderungen.aus.zweckgebundenen.Fördermitteln.für.Einzelvorhaben 16.903.986,96 12.279.087,01 

7..Sonstige.Vermögensgegenstände 8.909.210,94 6.882.084,58 

150.323.036,65 117.203.980,75 

III.Wertpapiere.des.Umlaufvermögens 15.945.120,00 50.000.000,00 

IV.Schecks,.Kassenbestand,.Bundesbankguthaben,.Guthaben.bei.Kreditinstituten 

C...Rechnungsabgrenzungsposten 

46.081.219,22 33.685.811,19 

Andere.Abgrenzungsposten 1.180.494,77 772.135,49 

810.888.536,01 753.921.401,51

Passiva 31.12.2009 31.12.2008 

EUR EUR 

A.....Eigenkapital 

1..Festgesetztes.Kapital 11.964.230,02 11.964.230,02 

2..Gewinnvortrag 56.699.940,16 54.117.509,42 

3..Jahresüberschuss 2.003.725,80 2.582.430,74 

B..Sonderposten.aus.Zuwendungen.zur.Finanzierung.des.Anlagevermögens 

70.667.895,98 68.664.170,18 

1..Sonderposten.aus.Fördermitteln.nach.dem.HBFG 422.766.555,54 408.689.865,25 

2..Sonderposten.aus.Zuweisungen.und.Zuschüssen.der.öffentlichen.Hand 71.705.542,35 62.010.869,54 

3..Sonderposten.aus.sonstigen.Zuweisungen.und.Zuschüssen 4.650.748,95 1.863.520,03 

499.122.846,84 472.564.254,82 

C..Sonderposten.für.unentgeltlich.ausgegebene.Emissionsberechtigungen. 

D...Rückstellungen 

1.443,81 15,60 

1..Rückstellungen.für.Pensionen.und.ähnliche.Verpflichtungen 2.623.432,00 2.393.226,00 

2..Steuerrückstellungen 2.334.000,00 1.250.400,00 

3..Sonstige.Rückstellungen 59.708.019,64 66.549.248,13 

E..Verbindlichkeiten 

64.665.451,64 70.192.874,13 

1..Erhaltene.Anzahlungen 868.619,09 7.213.040,64 

2..Verbindlichkeiten.aus.Lieferungen.und.Leistungen 40.868.180,99 30.798.761,20 

3..Verbindlichkeiten.gegenüber.verbundenen.Unternehmen 407.542,43 425.760,46 

4..Verbindlichkeiten.nach.dem.Krankenhausentgeltgesetz/.der.Bundespflegesatzverordnung 

14.819.067,00 23.937.619,12 

5..Verbindlichkeiten.aus.noch.nicht.verwendeten.zweckgebundenen.Fördermitteln.für.Einzelvorhaben 

42.750.088,15 18.546.809,55 

6..Verbindlichkeiten.gegenüber.dem.Land.NRW 55.807.383,29 47.052.972,60 

7..Übrige.Verbindlichkeiten 20.878.650,81 14.502.950,37 

176.399.531,76 142.477.913,94 

F...Rechnungsabgrenzungsposten 31.365,98 22.172,84 

810.888.536,01 753.921.401,51 

Fakten 

95

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2009 

96 


2009 2008 

EUR EUR 

1. Erlöse.aus.Krankenhausleistungen 230.319.270,35 208.042.162,67 

2. Erlöse.aus.Wahlleistungen 6.211.179,88 5.652.853,52 

3. Erlöse.ambulanten.Leistungen.des.Krankenhauses 29.345.180,08 25.160.436,74 

4. Nutzungsentgelte.der.Ärzte 12.980.725,94 13.432.132,03 

5. Erhöhung.oder.Verminderung.des.Bestandes.an.fertigen.und. 

unfertigen.Leistungen. 699.129,53 173.429,29 

6.. Andere.aktivierte.Eigenleistungen. 621.136,91 642.821,66 

7. Zuweisungen.und.Zuschüsse.der.öffentlichen.Hand 116.279.865,44 109.957.382,45 

8. Sonstige.betriebliche.Erträge 200.759.042,79 180.836.881,14 

597.215.530,92 543.898.099,50 

9. Personalaufwand 

a).Löhne.und.Gehälter. 

b).Soziale.Abgaben.und.Aufwendungen.für..Altersversorgung.und. 

186.898.472,33 172.984.293,74 

für.Unterstützung 43.076.402,47 39.678.278,24 

.10. Materialaufwand 

a).Aufwendungen.für.Roh,-.Hilfs-.und.Betriebsstoffe 219.559.822,69 214.109.428,77 

b).Aufwendungen.für.bezogene.Leistungen 54.505.202,59 51.433.923,32 

504.039.900,08 478.205.924,07 

Zwischenergebnis 93.175.630,84 65.692.175,43 

11. Erträge.aus.Zuwendungen.zur.Finanzierung.von.Investitionen 69.876.866,91 41.191.169,63 

12. Erträge.aus.der.Auflösung.von.Sonderposten.und.Verbindlichkeiten.zur.Finanzierung.des..Anlagevermögens 

30.768.011,55 65.676.228,92 

13. Aufwendungen.aus.der.Zuführung.zu.Sonderposten.und.Verbindlichkeiten.zur.Finanzierung.des.Anlagevermögens 

71.308.559,23 78.678.892,04 

29.336.319,23 28.188.506,51 

14.. Abschreibungen.auf.immaterielle.Vermögensgegenstände.des. 

Anlagevermögens.und.Sachanlagen.. 29.435.650,66 28.779.635,80 

15. Sonstige.betriebliche.Aufwendungen 93.433.423,53 67.074.020,22 

122.869.074,19 95.853.656,02 

Zwischenergebnis -357.124,12 -1.972.974,08 

... 

23. 

Erträge.aus.anderen.Wertpapieren.und.aus.Ausleihungen.des. 

Finanzanlagevermögens 1.505.487,85 1.831.064,45 

24. Sonstige.Zinsen.und.ähnliche.Erträge 2.214.637,47 4.227.245,81 

25. Abschreibungen.auf.Finanzanlagen.und.auf.Wertpapiere.des.Umlaufvermögens 

102.654,45 489.345,47 

26. Zinsen.und.ähnliche.Aufwendungen. 19,74 962,03 

27. Ergebnis.der.gewöhnlichen.Geschäftstätigkeit 3.260.327,01 3.595.028,68 

31. Steuern 1.256.601,21 1.012.597,94 

32. Jahresüberschuss (Vorjahr Jahresfehlbetrag) 2.003.725,80 2.582.430,74

Fakten 

97

98 

Prof..Dr..Thomas.Klockgether 

Dekan.der.Medizinischen. 

Fakultät 


Alexander.Pröbstl 

Pflegedirektor 

Prof..Dr..Andreas.Hoeft 

Stellv..Ärztlicher.Direktor 

Dr..Hans-Jürgen.Hackenberg 

Kaufmännischer.Direktor 

Prof..Dr..Michael.J..Lentze 

Ärztlicher.Direktor

100 

Impressum 

Herausgeber: 

Vorstand.des.Universitätsklinikums.Bonn 

Anschrift: 

Universitätsklinikum.Bonn 

Sigmund-Freud-Str..25 

53105.Bonn 

Redaktion: 

Jan.P..Sefrin,.Rosemarie.Schmitz,.Universitätsklinikum.Bonn 

Gestaltung und Layout: 

ICOM.interaktive.Medien.und.Design,.München 

Gerrit.Klemm,.Ingrid.Kuhlen,.Dennis.Polenk,.Johann.F..Saba,.Jan.P..Sefrin, 

Medienzentrum,.Universitätsklinikum.Bonn 

Fotos: 

Monika.Butz,.Mike.Gerhards,.Ingrid.Kuhlen,.Rolf.Müller,.Johann.F..Saba, 

Medienzentrum,.Universitätsklinikum.Bonn 

Druck: 

Druckerei.Eberwein 

53343.Wachtberg-Villip

Geschäftsbericht 2009 - Universitätsklinikum Bonn - Universität Bonn

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