Sie gehen Ihre eigenen Wege
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<strong>Sie</strong> <strong>gehen</strong> <strong>Ihre</strong> <strong>eigenen</strong> <strong>Wege</strong><br />
und wir sorgen dafür, dass <strong>Sie</strong><br />
in Wissenschaft und Forschung<br />
besser voran kommen.<br />
Das Maria von Linden-Programm<br />
für Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />
der Universität Bonn
Das Maria von Linden-Programm zur<br />
Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />
der Universität Bonn<br />
Die Förderung von Wissenschaftlerinnen ist ein zentrales Anliegen der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-<br />
Universität Bonn. Mit dem neu eingerichteten und hier vorgestellten Maria von Linden-Programm soll<br />
nunmehr Kontinuität erreicht und die Qualität der Frauenförderung gesteigert werden. Das Rektorat und<br />
die Gleichstellungsbeauftragte haben für die einzelnen Qualifi kationsstufen jeweils unterschied liche<br />
Maßnahmen entwickelt, die auf die spezifi schen Bedürfnisse von an<strong>gehen</strong>den Wissenschaftlerinnen<br />
abgestimmt sind. <strong>Sie</strong> sollen dabei helfen, vielfach noch bestehende strukturelle Hindernisse zu beseitigen.<br />
Ich wünsche mir, dass dieser Maßnahmenkatalog mit dazu beiträgt, die Attraktivität einer wissen schaftlichen<br />
Karriere für Frauen spürbar zu erhöhen, um letztlich mehr qualifi zierte Frauen für Professuren zu<br />
gewinnen.<br />
Professor Dr. Matthias Winiger<br />
Rektor der Universität Bonn
Maria Gräfi n von Linden war die erste Titularprofessorin der<br />
Universität Bonn. Ihr Lebensweg ist exemplarisch für die<br />
Pionierinnen des Frauenstudiums, die sich ihr Recht auf eine<br />
akademische Ausbildung hart erkämpfen mussten.<br />
■ Im Jahr 1891 legte sie als erste Frau in Württemberg ihre<br />
Reifeprüfung ab; ein Jahr später nahm sie mit Sondergenehmigung<br />
des württembergischen Königs an der Universität<br />
Tübingen das Studium der Natur wissenschaften auf.<br />
■ Im Jahr 1895 wurde ihr als erster Frau in Deutschland<br />
für ihre Dissertation über „Die Entwicklung der Zeichnung<br />
und der Sculptur der Gehäuseschnecken des Meeres“<br />
der Titel „Scientiae Naturalis Doctor“ verliehen.<br />
■ 1899 wurde sie als Assistentin am Zoologischen Institut<br />
in Bonn eingestellt. Ihr Habilitationsgesuch wurde 1906<br />
vom preußischen Kultusminister zurück gewiesen.<br />
■ 1910 wurde ihr als Leiterin der Parasitologischen<br />
Abteilung des hygienischen Instituts der Titel<br />
„Professor“ verliehen. Das Recht öffentlich zu lehren,<br />
die venia legendi, erhielt sie nie.<br />
Maria Gräfi n von Linden<br />
(1869–1936)
3 Optionen auf dem Weg zu <strong>Ihre</strong>m Ziel<br />
MeTra – Mentoring- und Trainingsprogramm<br />
für alle Qualifi kationsstufen<br />
Das MeTra–Programm richtet sich an Absolventinnen, Doktorandinnen und Postdoktorandinnen,<br />
Habilitandinnen und Privatdozentinnen. Die Teilnehmerinnen (Mentees) sollen<br />
in ihrer berufl ichen und persönlichen Entwicklung unterstützt und zur Aufnahme bzw. Fortsetzung<br />
einer wissenschaftlichen Karriere motiviert werden.<br />
Abgestimmt auf die jeweilige Qualifi kationsstufe werden Mentorinnen und Mentoren vermittelt<br />
und ein begleitendes Trainingsprogramm angeboten (siehe Grafi k).<br />
MeTra – Mentoring- und Trainingsprogramm<br />
Absolventinnen<br />
Doktorandinnen<br />
Postdoktorand. /<br />
Habilitandinnen<br />
Privatdozentinnen<br />
Mentoring<br />
Vermittlung von Mentorinnen<br />
und Mentoren der Bonner<br />
Universität und anderer<br />
Hochschulen<br />
MeTra-Angebot<br />
Training<br />
Workshops und Seminare zu<br />
Themen wie<br />
■ Karriereplanung<br />
■ Führungskompetenz<br />
■ Forschungsförderung<br />
■ Vereinbarkeit von<br />
Studium, Wissenschaft<br />
und Kind<br />
Die genauen Inhalte werden<br />
auf den Bedarf der Zielgruppen<br />
abgestimmt.<br />
Das Programm trägt zur berufl ichen Netzwerkbildung bei und fördert<br />
■ den interdisziplinären Erfahrungsaustausch<br />
■ den Wissenstransfer sowie<br />
■ den Aufbau berufl icher Kontakte<br />
Aufbau von Netzwerken<br />
regelmäßige Mentee-Treffen<br />
(jour fi xe)<br />
Veranstaltung von Themenabenden<br />
mit Gästen<br />
Die Virtuelle KiTa –<br />
Betreuungs angebote für Kinder<br />
Die virtuelle KiTa beinhaltet ein fl exibles Betreuungsangebot für<br />
Kinder im Alter von vier Monaten bis 12 Jahren. Zuständig für<br />
Information, Beratung und Vermittlung ist das Uni–Service–Büro<br />
für Eltern [USE]. Das Angebot besteht derzeit aus folgenden<br />
Bausteinen:<br />
Betreuung für unter Dreijährige<br />
■ Belegplätze bei Tagespfl egepersonen an verschiedenen<br />
Campusstandorten<br />
■ Belegplätze in einer privaten Kindertagesstätte<br />
■ Zugriff auf eine eigene Datei mit Tagespfl egepersonen<br />
Notfallbetreuung<br />
■ bei Tagesmüttern und/oder pädagogischen Fachkräften<br />
■ in Kooperation mit dem pme–Familienservice<br />
Ferienbetreuung<br />
■ für Grundschulkinder von Universitätsangehörigen
%<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
Unterstützung in der Abschlussphase der Habilitation<br />
und Überbrückungsstipendien<br />
■ Um Wissenschaftlerinnen in der Abschlussphase ihrer Habilitation zu entlasten, können<br />
Mittel für die Einstellung einer studentischen Hilfskraft (6 bis max. 12 Monate) beantragt<br />
werden.<br />
■ Privatdozentinnen oder Wissenschaftlerinnen, die ihre Habilitationsschrift eingereicht<br />
haben und nach Ablauf der Sechsjahresfrist noch keine Anstellung haben, können sich um<br />
ein Jahresstipendium aus Universitätsmitteln bewerben.<br />
■ Vorrangig berücksichtigt werden Wissenschaftlerinnen mit Kindern.<br />
Über die Antragsmodalitäten informiert die Gleichstellungsbeauftragte. Die Unterlagen werden<br />
dort eingereicht. Über die Bewilligung entscheidet die Senatskommission für Forschung und<br />
wissenschaftlichen Nachwuchs zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten.<br />
10<br />
0<br />
Frauen<br />
Studierende Abschlüsse Promotionen Habilitationen C3/W2-Professuren C4/W3-Professuren<br />
Geschlechterverteilung nach Qualifi kationsstufen<br />
an der Universität Bonn 2004/5<br />
Quelle: Dezernat 7.2; die Zahlen für Studierende und Professuren beziehen sich auf das Wintersemester 2005/6,<br />
alle übrigen Zahlen beziehen sich auf das Studienjahr 2004/5.<br />
Männer<br />
<strong>Sie</strong> möchten weitere Informationen?<br />
Dann rufen <strong>Sie</strong> einfach an:<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Ursula Mättig<br />
Tel: 02 28 / 73-74 90<br />
E-Mail: maettig@uni-bonn.de<br />
www.gleichstellung-uni-bonn.de
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Ursula Mättig<br />
Regina-Pacis-Weg 3<br />
53113 Bonn<br />
Büro: Adenauerallee 10<br />
Tel: 02 28 / 73-74 90<br />
Fax: 02 28 / 73-94 87<br />
E-Mail: maettig@uni-bonn.de<br />
MeTra – Mentoring- und Trainingsprogramm<br />
Martina Pottek<br />
Tel.: 02 28 / 73-74 90<br />
E-Mail: metra@uni-bonn.de<br />
USE-Uni-Servicebüro für Eltern<br />
Regina Umbach<br />
Tel.: 02 28 / 73-65 65<br />
E-Mail: use@uni-bonn.de<br />
Bosse und Meinhard Wissenschaftskommunikation