Modelllehrgang - Berufe im Gastgewerbe
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Hotel & Gastro formation, Eichistrasse 20, 6353 Weggis<br />
www.hotelgastro.ch<br />
Grundbildung<br />
Restaurationsfachfrau/<br />
Restaurationsfachmann<br />
Betriebliche<br />
Ausbildungsunterlagen
<strong>Modelllehrgang</strong><br />
Grundbildung<br />
Restaurationsfachfrau/<br />
Restaurationsfachmann<br />
Ausbildungsplan<br />
. Gesamtübersicht aller Semester<br />
. Gesamtübersicht prozessualer Ausbildungsverlauf<br />
. Kontrollinstrument für den Berufsbildner<br />
Hinweise für den Berufsbildner<br />
. Methodisch-didaktische Hinweise für den Berufsbildner<br />
Semester 1. – 6. mit Kompetenznachweisen<br />
. Arbeitsinstrument für den Lernenden<br />
©Hotel & Gastro formation, Weggis Version April 2011 Seite 2 von 9
Hinweise für den Berufsbildner<br />
Der Bildungsplan für die Grundbildung<br />
„Restaurationsfachfrau EFZ / Restaurationsfachmann<br />
EFZ“ ist nach der Triplex-Methode<br />
aufgebaut und weist eine Dreiteilung des<br />
Ausbildungsniveaus auf.<br />
- Leitziele beschreiben die wesentliche Gebiete<br />
der Ausbildung und deren Notwendigkeit für den<br />
Beruf (Kernkompetenzen).<br />
- Richtziele zeigen auf, wie diese Leitziele<br />
umgesetzt bzw. erreicht werden sollen.<br />
- Leistungsziele für alle drei Lernorte zeigen auf,<br />
was <strong>im</strong> Detail wo instruiert beziehungsweise durch<br />
die Lernenden beherrscht werden muss.<br />
Dort, wo Leitziele wesentlich neue Aspekte<br />
gegenüber der bisherigen Ausbildung aufweisen,<br />
sind nachstehend Erklärungen aufgeführt.<br />
Den Bildungsplan finden Sie unter:<br />
(www.hotelgastro.ch – Berufsbildung).<br />
5 Leitziel – Verkauf, Speisen- und Getränkeausgabe<br />
Richtziele 5.1 bis 5.5 die wiederum in die einzelnen<br />
Leistungsziele unterteilt sind.<br />
Die nachstehenden Dokumente helfen Ihnen bei der<br />
Ausbildung der Lernenden in diesen Bereichen:<br />
- Servicelehrbuch<br />
- Unterlagen überbetriebliche Kurse<br />
- Schulunterlagen<br />
1 Leitziel – Betriebswirtschaft und<br />
Betriebsorganisation<br />
Richtziele 1.1 bis 1.5 die in die einzelnen Leistungsziele<br />
unterteilt sind.<br />
Die nachstehenden Dokumente helfen Ihnen bei der<br />
Ausbildung der Lernenden in der Restauration:<br />
- Servicelehrbuch<br />
- Unterlagen der überbetrieblichen Kurse<br />
- Lern- und Leistungsdokumentation<br />
Lehrmittel für Betriebswirtschaft und<br />
Betriebsorganisation der gastgewerblichen<br />
Grundbildungen (Hotel & Gastro formation, Weggis)<br />
3 Leitziel – Logistik<br />
Richtziele 3.1 und 3.2 und die entsprechenden<br />
Leistungsziele.<br />
Die nachstehenden Dokumente helfen Ihnen bei der<br />
Ausbildung der Lernenden in diesen Bereichen:<br />
- Servicelehrbuch<br />
- Unterlagen der überbetrieblichen Kurse<br />
- Lehrmittel für Betriebswirtschaft und Betriebsorganisation<br />
der gastgewerblichen Grundbildungen<br />
(Hotel & Gastro formation, Weggis)<br />
- Entsorgungskonzept des Betriebes<br />
- Schulunterlagen<br />
6 Leitziel – Fertigung, Lebensmittel- und<br />
Getränkekunde<br />
Richtziele 6.1 bis 6.5 die wiederum in die einzelnen<br />
Leistungsziele unterteilt sind.<br />
Die nachstehenden Dokumente helfen Ihnen bei der<br />
Ausbildung der Lernenden in diesem Bereich:<br />
- Lehrbuch der Küche<br />
- Servicelehrbuch<br />
- Unterlagen überbetriebliche Kurse<br />
- Schulunterlagen<br />
- Betriebliche Angebotskarten<br />
- Betriebliche Rezepte für Speisen und Getränke<br />
2 Leitziel – Hygiene, Arbeitssicherheit, Brand- und<br />
Gesundheitsschutz<br />
Richtziele 2.1 bis 2.3 die in Leistungsziele unterteilt sind.<br />
Die folgenden Dokumente helfen Ihnen bei der<br />
Ausbildung der Lernenden:<br />
- Hygienekonzept des Betriebes<br />
- Ordner Branchenlösung für Arbeitssicherheit<br />
- EKAS-Unterlagen für Betriebe <strong>Gastgewerbe</strong><br />
- Unterlagen für Brandschutz und Gesundheit<br />
Schulunterlagen (z.B. Ordner WIGL)<br />
4. Leitziel – Gästebetreuung und Verhalten<br />
Richtziele 4.1 bis 4.7 mit den entsprechenden<br />
Leistungszielen.<br />
Folgende Dokumente helfen bei der Ausbildung:<br />
- Servicelehrbuch<br />
- Unterlagen überbetriebliche Kurse<br />
- Schulunterlagen<br />
- Betriebliche Verhaltensregeln<br />
7 Leitziel – Werterhaltung<br />
Richtziele 7.1 und 7.2 die in Leistungsziele unterteilt<br />
sind.<br />
Die nachstehenden Dokumente helfen Ihnen bei der<br />
Ausbildung:<br />
- Servicelehrbuch<br />
- Lehrmittel für Betriebswirtschaft und Betriebsorganisation<br />
(Hotel & Gastro formation, Weggis)<br />
- Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung<br />
(LGV)<br />
- Betriebliches Hygienekonzept<br />
- Schulunterlagen<br />
8 Leitziel – Zweite Sprache<br />
Richtziele 8.1 und 8.2 mit entsprechenden<br />
Leistungszielen.<br />
Für die Ausbildung helfen folgende Unterlagen:<br />
- Schulunterlagen<br />
- Entsprechende Lehrmittel<br />
©Hotel & Gastro formation, Weggis Version April 2011 Seite 6 von 9
Die nachstehenden Erklärungen sollen helfen, nicht alltäglich verwendete Begriffe zu klären:<br />
Leistungsziele Betrieb für den Lernenden Methodisch-didaktische Hinweise für den Berufsbildner<br />
1.1.1 Wirtschaftlichkeit und Produktivität<br />
Lernende find fähig, anhand von geeigneten Beispielen die<br />
Wirtschaftlichkeit und Produktivität zu erklären und die<br />
wichtigsten Ertrags- und Aufwandposten und deren Bedeutung<br />
zu erläutern. (K3)<br />
1.1.3 Vertriebsformen<br />
Lernende beschrieben die spezifische Vertriebsform für den<br />
Lehrbetrieb, zeigen Vor- und Nachteile auf und begründen<br />
diese. Lernende zeigen weitere Vertriebsformen auf und zeigen<br />
deren möglichen Nutzen für den Lehrbetrieb auf. (K5)<br />
1.2.2 Chancen und Gefahren <strong>im</strong> Marktumfeld<br />
Lernende sind fähig, spezifische Chancen und Gefahren <strong>im</strong><br />
gegenwärtigen und künftigen Marktumfeld für den Lehrbetrieb<br />
zu best<strong>im</strong>men und Konsequenzen für die Entwicklung des<br />
Betriebes zu formulieren. (K2)<br />
1.2.5 Anspruchsgruppen<br />
Lernende charakterisieren die wichtigsten Anspruchsgruppen<br />
(Mitarbeiter, Gäste, Geldbringer) und zeigen ihre Bedürfnisse<br />
auf. (K3)<br />
Lernende teilen die Gäste anhand von Kriterien in<br />
aussagekräftige Gruppen ein und zeigen deren mögliche und<br />
zukünftige Bedürfnisse auf. (K4)<br />
1.2.6 Geschäftspolitik<br />
Lernende erläutern die Geschäftspolitik des Lehrbetriebes und<br />
erklären diese einem Aussenstehenden mit eigenen Worten in<br />
ihrem Sinn und Gehalt. (K3)<br />
1.3.2 Ablauforganisation<br />
Lernende beschreiben ihre Tätigkeiten in Abhängigkeit von vor-<br />
und nachgelagerten Arbeiten.<br />
Lernende stellen mit geeigneten Massnahmen und Dokumenten<br />
sicher, dass der Arbeitsablauf einwandfrei und effizient<br />
funktioniert. (K4)<br />
Unter Wirtschaftlichkeit versteht man die Art, wie man seine Arbeit durchführt. Je effizienter man dabei vorgeht, desto<br />
schneller und besser wird das Ergebnis sein.<br />
Die Schritte der Arbeitsplanung sind: Arbeitsprogramm für den Tag aufstellen, Informationen beschaffen (Dringlichkeit, bis<br />
wann, Spezielles, usw.) und die Arbeitsvorbereitung (Arbeitsplatz, Hilfsmittel, Lebensmittel, usw.), vermeiden unnötiger und<br />
falscher Bestellungen usw. Beispiele für den Betrieb:<br />
- Dosieren Ausschank von Spirituosen.<br />
- Mitnehmen persönliche Ausrüstung (Block, Schreibzeug, Portemonnaie, Zapfenzieher, Table-Crumbler, Zündholz, usw.).<br />
- Wichtigste Ertrags- und Aufwandposten des Betriebes anhand der Branchenunterlagen darlegen (Branchenspiegel).<br />
- Preisbeispiel von Kaffee anwenden mit vielfältigen Aufwandposten wie z.B. Unterhalt Kaffeemaschine, Strom, usw.<br />
(Branchenunterlagen).<br />
Wichtig ist für den Betrieb, dass seine Angebote zu den Gästen (Kunden) gelangen. Je nach Art des Lehrbetriebes<br />
geschieht dies durch entsprechende Servicearten. Der Weg zum Gast kann aber auch anders sein (Direktverkauf, über die<br />
Gasse, Catering, usw.)<br />
Chancen und Gefahren <strong>im</strong> Marktumfeld kann anhand der Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit aufgezeigt werden:<br />
- Markt hat sich gewandelt, Gäste wünschen leichtere Kost = Anpassung des Angebotes.<br />
- Dank Infrastruktur und guter Planung sind jederzeit mittlere Bankette kurzfristig möglich.<br />
- Vorhandensein von Tagungs- und Seminarräumen als Chance nutzen.<br />
- Lernende suchen selber in der Umgebung des Lehrbetriebes nach Möglichkeiten zur Opt<strong>im</strong>ierung.<br />
Anhand der betrieblichen Gäste auf deren Bedürfnisse schliessen und die entsprechenden Wünsche aufzeigen.<br />
Beispiele:<br />
- Geschäftsleute haben meist kaum viel Zeit für das Mittagessen und wünschen klare Preisangebote.<br />
- Familien schätzen kindergerechte Angebote.<br />
- Gruppen schätzen die Möglichkeit, zusammen zu sein und zu reden, sie sind sich meist rasch einig, was sie wollen.<br />
usw.<br />
Jeder Betrieb verfügt über eine Geschäftspolitik, welche in der Regel in einem Leitbild formuliert wird. Die Lernenden sollen<br />
die Geschäftspolitik (z.B. „Bei uns hat jeder Gast seinen Platz und wird gut bedient..“, usw.) kennen und sinngemäss mit<br />
eigenen Worten wiedergeben können. Die schriftliche Abgabe ist erwünscht.<br />
Die Ablauforganisation eines Betriebes regelt die Arbeitsprozesse, legt fest, wie die definierten Aufgaben zu verrichten und<br />
aufeinander abzust<strong>im</strong>men sind. Es geht darum, welche Tätigkeiten in welchen Arbeitsschritten von welchen Stellen wann<br />
und wo zu erledigen sind, damit sinnvolle Abläufe entstehen.<br />
Einen Arbeitsplan erstellen, die Tätigkeiten in einzelne Arbeitsschritte zerlegen (Arbeitsanalyse), die Tätigkeiten wieder<br />
opt<strong>im</strong>al zusammensetzten (Arbeitssynthese), so dass eine rationelle Arbeitseffizienz geschaffen werden kann.<br />
©Hotel & Gastro formation, Weggis Version April 2011 Seite 7 von 9
Leistungsziele Betrieb für den Lernenden Methodisch-didaktische Hinweise für den Berufsbildner<br />
1.3.4 Aufbauorganisation<br />
Lernende erklären die Organisation ihres Lehrbetriebes und der<br />
Küche anhand einer geeigneten Darstellung.<br />
Dabei zeigen sie die Funktionen, Aufgaben und die Inhaber von<br />
Stellen auf. (K4)<br />
1.3.4 Nahtstellen (Schnittstellen)<br />
Lernende helfen aktiv mit, dass möglichst keine Probleme bei<br />
den Schnittstellen entstehen.<br />
Sie arbeiten in der Gästebetreuung <strong>im</strong> Speiseservice unter Anleitung<br />
mit.<br />
Für ihre Lerndokumentation ziehen sie wichtige Folgerungen<br />
für ihre Arbeit in der Küche, damit die Zusammenarbeit gut<br />
klappt. (K4)<br />
1.3.5 Qualitätsanforderung / Qualitätssicherung<br />
Lernende beschreiben die Qualitätsanforderungen und sind<br />
fähig, die Ziele, die Funktionsweise und die Möglichkeiten<br />
sowie Grenzen des Qualitätssicherungssystems zu erläutern.<br />
(K4)<br />
Die Anforderungen der Qualitätssicherung setzen sie in ihrem<br />
Arbeitsbereich bewusst, konsequent und selbstständig um.<br />
(K3)<br />
1.4.4 + 1.5.3 Informationsfluss (Checklisten)<br />
Lernende beschreiben den internen Informationsfluss und halte<br />
sich an die betrieblichen Vorgaben.<br />
Sie erläutern die ihnen zur Verfügung stehenden Kommunikationsmittel<br />
sowie EDV-Programme und nutzen diese zielorientiert<br />
und effizient. (K3 + K4)<br />
2.1.1 – 2.1.4 Lebensmittelgesetzgebung<br />
Lernende sind fähig, die Zielsetzungen und Aufgabenfelder der<br />
Lebensmittelgesetzgebung anhand geeigneter Probleme und<br />
Handlungsfelder aufzuzeigen und deren Umsetzung anhand<br />
von Beispielen zu beschreiben. (K4)<br />
3.2.1 + 3.2.2 Abfallentsorgung<br />
Lernende erledigen selbstständig und korrekt die<br />
Abfallbewirtschaftung. Dabei trennen sie möglichst alle Abfälle<br />
nach den betrieblichen Vorgaben ökonomisch wie auch<br />
ökologisch. Für die Entsorgung zeigen sie anhand von<br />
Beispielen die jeweiligen Kosten auf. (K3)<br />
Das Grundelement der Aufbauorganisation ist die Stelle. Jede Stelle ist zuständig für die Erledigung best<strong>im</strong>mter<br />
Teilaufgaben <strong>im</strong> Unternehmen, die von einer Person bewältigt werden. Man unterscheidet leitende, beratende und<br />
ausführende Stellen.<br />
Als Hilfsmittel kann das betriebseigene Organigramm eingesetzt werden. Darin sind in der Regel Verantwortung,<br />
Stellenbeschreibung und Pflichtenheft aufgeführt (Dienstweg).<br />
Der Lernende erklärt anhand von Beispielen, weshalb eine Zusammenarbeit mit anderen Betriebsabteilungen sehr wichtig<br />
ist. Dabei zeigte er die nötigen Punkte für eine erfolgreiche Zusammenarbeit <strong>im</strong> Lehrbetrieb auf.<br />
Ein Küchenpraktikum zeigt die Grundlagen der Herstellung von Speisen auf und vermittelt Kenntnisse der guten Herstellung<br />
von Gerichten.<br />
Qualitätssysteme sind von entscheidender Bedeutung, das heisst: Im Betrieb ist jede/jeder Mitarbeitende zur Umsetzung<br />
und Einhaltung der Qualität verpflichtet.<br />
Beispiele:<br />
- Arbeitsablauf bei der Herstellung von Speisen von Anlieferung über Zubereitung, Anrichten, Service hygienisch<br />
einwandfrei.<br />
- Gläser und Bestecke vor dem Platzieren auf den Gästetischen überprüfen und allenfalls nachpolieren.<br />
- Durch gute Planung den Mitarbeitereinsatz opt<strong>im</strong>ieren, so dass kein Stress entsteht.<br />
- Rückmeldungen von Gästen und Mitarbeitenden als normal erkennen, so dass Reklamationen und Anregungen,<br />
Wünsche erkannt und genutzt werden können.<br />
Der Lernende kann anhand von Beispielen aus unserem Lehrbetrieb erklären, weshalb ein opt<strong>im</strong>aler Informationsfluss so<br />
wichtig ist und welche Folgen Informationspannen haben können.<br />
Die Kommunikationsmittel sowie EDV-Programme zielorientiert und effizient einsetzen. In die interne (direktes Gespräch,<br />
schriftliche Notiz, Intranet, etc.) und externe (mit Gästen und Lieferanten, mündlich, telefonisch, oder schriftlich)<br />
Kommunikation einführen.<br />
Den Sinn der Lebensmittelgesetzgebung erklären und auf die einzelnen Bereiche <strong>im</strong> täglichen Arbeitsfeld hinweisen.<br />
Standort der „Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung“ <strong>im</strong> Betrieb zeigen. Eigenes Hygienekonzept des<br />
Betriebes darstellen und Beispiele (z.B. Kühlschranktemperatur aufschreiben und erklären was zu tun ist, wenn Vorgaben<br />
nicht erreicht sind) zeigen.<br />
Persönliche Hygiene aufzeigen (Schmuck, Händewaschen usw.) und anhand schlechter Beispiele (z.B. Geiergriff be<strong>im</strong><br />
Abräumen von Gläsern) Notwendigkeit von anderem Verhalten belegen.<br />
Das oberste Gebot bei der Abfallentsorgung heisst Abfallvermeidung. Die Bedeutung der drei „V`s“ sind: vermeiden,<br />
vermindern und verwerten. Durch Abfall entstehen heute hohe Kosten.<br />
Anhand der täglichen Arbeit <strong>im</strong> Lehrbetrieb konsequente Abfallbewirtschaftung aufzeigen und erkennen, dass dadurch<br />
Kosten gespart werden.<br />
©Hotel & Gastro formation, Weggis Version April 2011 Seite 8 von 9
Begriffserklärungen:<br />
- Gästegruppen: sind mehrere zusammengehörende Leute (z.B. Geschäftsleute, Jodlerclub, usw.)<br />
- Gästetypen: umschreibt Verhalten, Aussehen, Art sich zu geben von Einzelgästen<br />
- Serviceformen: umfasst Servicearten und Serviceabläufe<br />
- Servicearten: umschreiben die Inhalte: Buffetservice, Etagenservice<br />
- Serviceabläufe: zeigen Arbeitsabläufe auf, z.B. Bankettservice, französischer Service<br />
- Serviceregeln: Service von links, gehen <strong>im</strong> Uhrzeigersinn, Tellerrand gehört dem Gast, usw.<br />
Definition der K-Stufen<br />
Die K-Stufen sind <strong>im</strong> Bildungsplan bei den Leistungszielen der Berufsfachschule, des Lehrbetriebes und der überbetrieblichen Kurse aufgeführt. Sie<br />
beschreiben das Anspruchsniveau für das jeweilige Leistungsziel. Nachstehend sind für alle K-Stufen mögliche Beispiele und Verben aufgeführt.<br />
K1 (Wissen) Lernende geben auswendig gelerntes Wissen so wieder, wie sie es gelernt haben (nennen, aufzählen).<br />
Beispiel: Nennen Sie drei Weine aus dem Wallis.<br />
K2 (Verständnis) Lernende haben eine Materie verstanden. Es reicht dabei nicht, den Stoff auswendig zu lernen, sondern er muss begriffen sein und<br />
auch wiedergegeben werden können (erklären, beschreiben, erläutern).<br />
Beispiel: Erklären Sie den Unterschied zwischen Spirituosen und Likören anhand von zwei Getränken.<br />
K3 (Anwendung) Lernende übertragen das Gelernte auf eine neue Situation, wenden es an und passen es an die verschiedenen Praxissituationen an<br />
(vergleichen, zuordnen, demonstrieren).<br />
Beispiel: Korrektes Aufdecken von Grundgedecken auf mehreren Tischen.<br />
K4 (Analyse) Lernende untersuchen einen Fall, eine komplexe Situation oder ein System und teilen daraus selbstständig die zu Grunde liegenden<br />
Strukturen und Prinzipien ab, ohne dass sie sich damit vorher vertraut machen konnten. Ein unbekanntes, komplexes System wird analysiert (zerlegen,<br />
gliedern, kombinieren).<br />
Beispiel: Aus Aussagen von Gästen deren Wünsche und Bedürfnisse ableiten.<br />
K5 (Synthese) Lernende analysieren nicht nur, sondern denken weiter. Sie haben eine kreative Idee oder sie bringen verschiedene Sachverhalte,<br />
Begriffe, Themen, Methoden, die sie gelernt haben, konstruktiv zusammen, um ein Problem zu lösen (interpretieren, entwickeln).<br />
Beispiel: Raum- und Tischdekorationen mit saisonaler Auswahl von Blumen und Pflanzenschmuck gestalten. Durch die Kombination verschiedener<br />
Faktoren (Farben, Blumen, Dekorationsgegenstände) entsteht eine kreative Denkleistung zu etwas Neuem.<br />
K6 (Beurteilung) Lernende bilden sich ein Urteil über einen komplexen Sachverhalt und begründen diesen mit Hilfe vorgegebener oder selbst<br />
entwickelter Kriterien. Lernende müssen sich über eine komplexe Materie eine eigene Meinung bilden und diese begründen.<br />
Beispiel: Aus den für ein best<strong>im</strong>mtes Material verwendbaren Reinigungs- und Pflegemitteln das aus ökonomischer und ökologischer Sicht opt<strong>im</strong>ale<br />
auswählen und die Wahl begründen.<br />
©Hotel & Gastro formation, Weggis Version April 2011 Seite 9 von 9
Hotel & Gastro formation, Eichistrasse 20, 6353 Weggis<br />
www.hotelgastro.ch<br />
1. Semester<br />
Datum:<br />
Lernende/r:<br />
Berufsbildner:
Hotel & Gastro formation, Eichistrasse 20, 6353 Weggis<br />
www.hotelgastro.ch<br />
2. Semester<br />
Datum:<br />
Lernende/r:<br />
Berufsbildner:
Hotel & Gastro formation, Eichistrasse 20, 6353 Weggis<br />
www.hotelgastro.ch<br />
3. Semester<br />
Datum:<br />
Lernende/r:<br />
Berufsbildner:
Hotel & Gastro formation, Eichistrasse 20, 6353 Weggis<br />
www.hotelgastro.ch<br />
4. Semester<br />
Datum:<br />
Lernende/r:<br />
Berufsbildner:
Hotel & Gastro formation, Eichistrasse 20, 6353 Weggis<br />
www.hotelgastro.ch<br />
5. Semester<br />
Datum:<br />
Lernende/r:<br />
Berufsbildner:
Hotel & Gastro formation, Eichistrasse 20, 6353 Weggis<br />
www.hotelgastro.ch<br />
6. Semester<br />
Datum:<br />
Lernende/r:<br />
Berufsbildner: