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Status - Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische

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IFAEMM e. V. Modellprojekt Anthroposophische Medizin: Abschlussbericht Seite 82 von 534<br />

throposophische Kunsttherapie in die Basisevaluation aufgenommen worden. 519 (83%) dieser<br />

622 Patienten standen <strong>für</strong> die folgende Untersuchung zur Verfügung. 21 (4%) der 519 Patienten<br />

erhielten im Jahr vor Studienaufnahme Kunsttherapie. (Es wurde in der Befragung bezüglich<br />

Kunsttherapie als Begleittherapie nicht zwischen Anthroposophischer Kunsttherapie <strong>und</strong> anderen<br />

Formen der Kunsttherapie unterschieden: Alle Kunsttherapien wurden als Anthroposophische<br />

Kunsttherapie klassifiziert.) Im ersten Jahr nach Aufnahme erhielten 24 (4%) dieser<br />

Patienten Kunsttherapie – im Rahmen der Studie als Begleittherapie klassifiziert (p = 0,700).<br />

Die durchschnittliche Anzahl der Kunsttherapieeinheiten bezogen auf diese Gruppe betrug im<br />

Vorjahr 0,64 Einheiten (SD 4,57), im ersten Jahr danach 0,78 (SD 4,41); der Unterschied ist<br />

statistisch nicht signifikant. Die durchschnittliche Anzahl der abrechnungsfähigen Kunsttherapieeinheiten<br />

erhöhte sich von 0,48 Einheiten (SD 2,83) im Vorjahr auf 0,66 Einheiten (SD<br />

3,39) im Jahr nach der Aufnahme.<br />

Aus dokumentationstechnischen Gründen konnte der Umfang von Rhythmischer Massage als<br />

Begleittherapie nicht bestimmt werden.<br />

Finanzierung der Studientherapien: Bei 181 (27%) von 665 Patienten mit Studientherapie HE,<br />

KT oder RM wurden die Kosten der Studientherapie im Rahmen eines Modellprojekts zur<br />

Anthroposophischen Medizin (IKK-Hamburg, BKK-POST, BKK-BVM) erstattet. 114 (17%)<br />

Patienten bekamen einen Kostenzuschuss durch den Therapiefonds der GAÄD genehmigt. Der<br />

Umfang einer Kostenerstattung durch die Krankenkassen der restlichen 370 (56%) Patienten<br />

mit Studientherapie Heileurythmie, Kunsttherapie oder Rhythmische Massage ist nicht bekannt.<br />

Anthroposophisch-ärztliche Leistungen<br />

Die Anthroposophisch-ärztlichen Leistungen sind in Absatz 2.1.2 auf S. 21 charakterisiert; ihre<br />

Klassifizierung nach Zeitaufwand <strong>und</strong> die diesbezügliche Kostenerstattung im Rahmen des<br />

IKK-HH-Modellprojekts werden im Absatz 2.2.3 auf S. 25 beschrieben.<br />

Vorjahr: Besuche beim Anthroposophischen Arzt: Für das Jahr vor Studienaufnahme wurden<br />

Anthroposophisch-Ärztliche Leistungen (AÄL) als solche nicht dokumentiert. Stattdessen<br />

wurden die Anzahl der Besuche beim Anthroposophischen Arzt dokumentiert. Diese Anzahl<br />

betrug im Durchschnitt 4,51 Besuche (SD 7,68, Median: 3,00 Besuche, IQB 0,00-6,00 Besuche).<br />

Im Rahmen des IKK-HH-Modellprojekts waren pro Jahr eine Erstbehandlung, drei Folgebehandlungen<br />

<strong>und</strong> 20 Beratungen, d. h. insgesamt 24 Leistungen abrechnungsfähig. Die durchschnittliche<br />

Anzahl der Besuche beim Anthroposophischen Arzt, die eine AÄL veranlassen<br />

könnten (Werte über 24 wurden gleich 24 gesetzt) betrugen im Vorjahr 4,13 Besuche (SD 5,23,<br />

Median: 3,00 Besuche, IQB 0,00-6,00 Besuche), bei Patienten mit Aufnahmegr<strong>und</strong> AÄL im<br />

Durchschnitt 2,48 Besuche (SD 4,38), bei Patienten mit Aufnahmegr<strong>und</strong> HE/KT/RM 4,71<br />

Besuche (SD 5,38).

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