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Status - Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische

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IFAEMM e. V. Modellprojekt Anthroposophische Medizin: Abschlussbericht Seite 47 von 534<br />

Stationäre Krankenhausaufenthalte (einschließlich Anschlussheilbehandlung / Anschlussrehabilitation<br />

nach einen Krankenhausaufenthalt): Anzahl der Pflegetage<br />

Operationen: Anzahl <strong>und</strong> Art der Operationen<br />

Ärztlich verordnete Kuraufenthalte (ohne Anschlussheilbehandlung / Anschlussrehabilitation<br />

nach einen Krankenhausaufenthalt, ohne Mutterkuren): Anzahl der Pflegetage<br />

Physikalische Therapien, auf Rezept verordnet <strong>und</strong> angewandt: Anzahl der Therapieeinheiten<br />

bei Erwachsenen ≥ 17 Jahre: Krankengymnastik, Bewegungstherapie, Massage, Fango<br />

oder Heißluft, sonstige physikalische Therapien<br />

bei Kindern 1-16 Jahre: Krankengymnastik, Bewegungstherapie, sonstige physikalische<br />

Therapien<br />

Ergotherapien, auf Rezept verordnet <strong>und</strong> angewandt (nur bei Kindern im Alter von 1-16<br />

Jahren abgefragt): Anzahl der Therapieeinheiten<br />

Psychotherapien: Anzahl der Therapieeinheiten<br />

Heilpraktikerbesuche: Anzahl der Patienten mit Heilpraktikerbesuch<br />

Arzneimittelverschreibungen durch Studienarzt: Name <strong>und</strong> Packungsgröße des Arzneimittels<br />

Anwendung von Arzneimitteln: Name des Arzneimittels, Häufigkeit der Anwendung (täglich<br />

/ 3-6 Tage pro Woche / 1-2 Tage pro Woche / 1-3 Tage pro Monat / seltener als 1 Tag<br />

im Monat) <strong>und</strong> Dauer der Anwendung (Anzahl der Tage / Wochen / Monate)<br />

Arbeitsunfähigkeit wegen eigener Erkrankung (nur bei Erwachsenen): Anzahl der Patienten,<br />

die arbeitsunfähig waren (AU-Quote), Anzahl der AU-Tage<br />

Center for Epidemiological Studies Depression Scale (CES-D)<br />

Die CES-D wurde in den 1970er Jahren in den USA primär <strong>für</strong> epidemiologische Studien über<br />

depressive Symptome in der Allgemeinbevölkerung entwickelt <strong>und</strong> validiert [610]. Die CES-D<br />

beinhaltet 20 vom Probanden zu beantwortende Fragen zur Häufigkeit von Symptomen <strong>und</strong><br />

Ereignissen in den letzten 7 Tagen. Aufgr<strong>und</strong> der Antworten auf 4-Punkte-Likert-Skalen wird<br />

ein Summenscore gebildet, der zwischen 0 („keine Symptomatik“) <strong>und</strong> 60 Punkten („ausgeprägteste<br />

Symptomatik“) liegen kann. Eine Faktorenanalyse identifizierte vier Komponenten: 1)<br />

Depressiver Affekt, 2) Positiver Affekt, 3) Somatische Beschwerden <strong>und</strong> Antriebslosigkeit, 4)<br />

Zwischenmenschliche Erfahrungen. Ein erhöhter CES-D-Wert ist nicht diagnostisch <strong>für</strong> Depression,<br />

sondern kann auch bei anderen psychiatrischen Störungen wie Panikstörung <strong>und</strong> Generalisierter<br />

Angststörung auftreten [519].<br />

Die CES-D wurde in einer Vielzahl von Studien als Screeninginstrument <strong>und</strong> als Verlaufsparameter<br />

<strong>für</strong> depressive <strong>und</strong> verwandte Symptome bei Patienten mit somatischen Erkrankungen<br />

<strong>und</strong> anderen Untergruppen der Bevölkerung verwendet (eigene Medline-Recherche), z. T. aber<br />

auch als Zielparameter bei Patienten mit diagnostizierter Depression. In den meisten Studien

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