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Status - Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische

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IFAEMM e. V. Modellprojekt Anthroposophische Medizin: Abschlussbericht Seite 380 von 534<br />

Wenn man die beschriebenen Fehlermöglichkeiten bezüglich Umfang <strong>und</strong> Kosten der Arztbesuche<br />

kombiniert, ergeben sich:<br />

<strong>für</strong> die ungünstige Möglichkeit (Kosten der Arztbesuche, die im Jahresvergleich eine Zunahme<br />

der Anzahl aufweisen, um 20% höher; Kosten der Arztbesuche, die im Jahresvergleich<br />

eine Verringerung der Anzahl aufweisen gleichzeitig um 20% niedriger) eine Zunahme<br />

der Kosten im Vorjahr <strong>und</strong> im ersten Jahr um 4 € bzw. 9 € pro Patient;<br />

<strong>für</strong> die doppelt günstige Kombination (tatsächliche Anzahl der Arztbesuche im Vorjahr<br />

10% höher als dokumentiert; Kosten der Arztbesuche, die im Jahresvergleich eine Zunahme<br />

der Anzahl aufweisen, um 20% geringer, Kosten der Arztbesuche, die im Jahresvergleich<br />

eine Verringerung der Anzahl aufweisen gleichzeitig um 20% höher) eine Erhöhung<br />

der Kosten im Vorjahr um 13 € <strong>und</strong> eine Verringerung der Kosten im ersten Jahr<br />

um 9 € pro Patient.<br />

Medizinische Untersuchungen<br />

Für die folgenden dokumentierten <strong>medizinische</strong>n Untersuchungen wurden Kosten berechnet:<br />

Röntgenuntersuchung, Computertomographie, Kernspintomographie, Szintigraphie (Knochen<br />

oder Schilddrüse). Im Jahresvergleich nahm die Häufigkeit der Durchführung jeder dieser<br />

Untersuchungen ab. Insgesamt war, bezogen auf 575 auswertbare Patienten, eine Verringerung<br />

von 583 „Untersuchungseinheiten“ im Vorjahr auf 483 Einheiten im ersten Jahr nach Studienaufnahme<br />

zu beobachten, eine Differenz von 100 Einheiten bzw. 0,17 Einheiten pro Patient.<br />

Die berechneten Kosten betrugen im Vorjahr 22 €, im ersten Jahr 18 € pro Patient.<br />

Falls die tatsächliche Anzahl der Untersuchungseinheiten im Vorjahr 10% höher als die dokumentierte<br />

Anzahl liegen sollte, dann würden sich die Kosten im Vorjahr um 2 € pro Patient<br />

erhöhen.<br />

Die Verringerung der Anzahl an Untersuchungseinheiten war <strong>für</strong> Computertomographie,<br />

Kernspintomographie <strong>und</strong> Szintigraphie mit einer Differenz von jeweils 0,02 Einheiten pro<br />

Patient, <strong>für</strong> die Kostenbilanz zu vernachlässigen. Für Röntgenuntersuchungen (0,75 Einheiten<br />

pro Patient im Vorjahr <strong>und</strong> 0,64 Einheiten im ersten Jahr) wurden Kosten von 13 € bzw. 11 €<br />

pro Patient berechnet. Berechnungsgr<strong>und</strong>lage hier<strong>für</strong> waren die im EBM-Katalog aufgeführten<br />

Kosten <strong>für</strong> eine repräsentative, relativ kostengünstige Röntgenuntersuchung (EBM-Ziffer 5053:<br />

Brustorgane in zwei Ebenen, 450 Punkte). Falls die tatsächlichen Kosten <strong>für</strong> Röntgenuntersuchungen<br />

der Kosten <strong>für</strong> eine repräsentative, deutlich teurere Röntgenuntersuchung entsprechen<br />

sollten (EBM-Ziffer 5075: Dickdarm, 2000 Punkte), dann würden sich die Kosten im<br />

Vorjahr <strong>und</strong> im ersten Jahr um 45 € bzw. um 38 € pro Patient erhöhen.<br />

Für die doppelt günstige Fehlerkombination (Anzahl der Untersuchungen im Vorjahr 10%<br />

höher, Kosten <strong>für</strong> Röntgenuntersuchungen = Kosten <strong>für</strong> Röntgen Dickdarm) ergibt sich eine<br />

Erhöhung der Kosten im Vorjahr <strong>und</strong> im ersten Jahr um 52 € bzw. um 38 € pro Patient.

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