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Status - Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische

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IFAEMM e. V. Modellprojekt Anthroposophische Medizin: Abschlussbericht Seite 220 von 534<br />

Prozent<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

5<br />

20<br />

Zusatzevaluation LWS-Syndrom<br />

Dauer der lumbalen Schmerzen in Zeitspannen<br />

2<br />

5<br />

11<br />

8<br />

1,5 - 5 Monate 6 - 11 Monate 1 - 4 Jahre 5 - 9 Jahre ≥ 10 Jahre<br />

10<br />

5<br />

19<br />

4<br />

Basisevaluation<br />

LWS-<br />

Kontrollgruppe<br />

Diagramm 78 Dauer der lumbalen Schmerzen bis zur Studienaufnahme, Aufteilung in Zeitspannen. Patienten der<br />

Zusatzevaluation LWS-Syndrom (BE-LWS) <strong>und</strong> der LWS-Kontrollgruppe.<br />

Die Patienten der LWS-Kontrollgruppe hatten einen deutlich höheren LBPRS-Schmerzscore<br />

(MW: 51,2 Punkte), als die Patienten der BE-LWS (MW: 33,9 Punkte). Der Unterschied beruht<br />

vor allem auf stärkeren Unterschenkelschmerzen in der LWS-Kontrollgruppe. Die Skala <strong>für</strong><br />

Unterschenkelschmerzen reicht von 0 (3 x“ keine Schmerzen“) bis 50 Punkten (3 x „unerträgliche<br />

Schmerzen“). In der LWS-Kontrollgruppe lag der Median <strong>für</strong> Unterschenkelschmerzen<br />

bei 16,7 Punkten (IQB 0,0-32,1 Punkte); bei den Patienten der BE-LWS bei 0,0 Punkten (IQB<br />

0,0-10,0 Punkte).<br />

SF-36 Fragebogen zum Ges<strong>und</strong>heitszustand: BE-LWS vs. LWS-Kontrollgruppe<br />

Der SF-36 Fragebogen zum Ges<strong>und</strong>heitszustand wird auf S. 37 beschrieben. Die Patienten der<br />

BE-LWS wiesen bei Studienaufnahme eine signifikant stärkere Beeinträchtigung der<br />

SF-36-Psychischen Summenskala auf als die Patienten der LWS-Kontrollgruppe. Umgekehrt<br />

lagen bei Aufnahme die Werte der SF-36 Körperlichen Summenskala in der<br />

LWS-Kontrollgruppe signifikant niedriger (schlechter) als in der BE-LWS. Der Unterschied ist<br />

hinsichtlich der SF-36 Psychischen Summenskala doppelt so groß (geschätzte Verschiebung:<br />

8,04 Punkte) wie bei der SF-36 Körperlichen Summenskala (geschätzte Verschiebung 4,02<br />

Punkte). Gegenüber einer repräsentativen Stichprobe aus der Bevölkerung in Deutschland<br />

waren beide Gruppen hinsichtlich der SF-36 Körperlichen Summenskala stark beeinträchtigt<br />

(geschätzte Verschiebung jeweils > 15 Punkte), während nur die Patienten der BE-LWS hinsichtlich<br />

der SF-36 Psychischen Summenskala gegenüber der Bevölkerungsstichprobe signifikant<br />

niedrigere Werte aufwiesen (geschätzte Verschiebung 10,58 Punkte; (95%-KI<br />

12,40-18,00 Punkte; p < 0,0005).<br />

Die Patienten der LWS-Kontrollgruppe schätzten ihren Ges<strong>und</strong>heitszustand im Vergleich zum<br />

Vorjahr (SF-36-Skala Ges<strong>und</strong>heitsveränderung) signifikant schlechter ein als die Patienten der<br />

BE-LWS (Tabelle 114).

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