Status - Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische

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03.06.2013 Aufrufe

IFAEMM e. V. Modellprojekt Anthroposophische Medizin: Abschlussbericht Seite 214 von 534 Erstellung von SOPs Datenmanagement LWS-Kontrollgruppe: Rekrutierung der Studienärzte, Monitoring, Datenmanagement Konzeption der multivariaten vergleichenden statistischen Auswertung: BE-LWS vs. LWS-Kontrollgruppe Externe Mitarbeit: Prof. Dr. Karl Wegscheider Konzeption und Durchführung der multivariaten vergleichenden statistischen Auswertung: BE-LWS vs. LWS-Kontrollgruppe 8.5 Ergebnisse 8.5.1 Teilnehmende Ärzte 29 Anthroposophische Ärzte (25 Allgemeinärzte / praktische Ärzte, 3 Internisten und 1 Anästhesiologe) nahmen Patienten in die Basisevaluation auf, die die zusätzlichen Aufnahmekriterien für die Zusatzevaluation LWS-Syndrom erfüllten (BE-LWS). 17 schulmedizinische Ärzte (10 Orthopäden, 4 Allgemeinärzte / praktische Ärzte und 3 Internisten) nahmen Patienten in die schulmedizinische LWS-Kontrollgruppe auf. Der Anteil Ärzte männlichen Geschlechts betrug in der BE-LWS 62% (18/29) und in der LWS-Kontrollgruppe 47% (8/17). Die anthroposophischen Studienärzte mit Patienten in der BE-LWS (n = 29) wurden mit allen Anthroposophischen Ärzte, die 03.2001 für das Modellprojekt Anthropoposophische Medizin registriert waren (n = 362) verglichen; die zwei Gruppen ähnelten sich hinsichtlich des Alters (durchschnittlich 46,3 ± 7,3 bzw. 47,5 ± 7,9 Jahre) und der Anzahl Jahre seit der ärztlichen Approbation (18,9 ± 8,0 bzw. 17,7 ± 7,6 Jahre). Diese zwei Parameter waren bei den Ärzten der LWS-Kontrollgruppe nicht erhoben worden. 8.5.2 Patientenaufnahme 44 Patienten der Basisevaluation erfüllten die zusätzlichen Aufnahmekriterien für die Zusatzevaluation LWS-Syndrom (BE-LWS). Die Studientherapien dieser 44 BE-LWS-Patienten verteilen sich auf Heileurythmie (n = 33), Rhythmische Massage (n = 8), Anthroposophische Kunsttherapie (n = 2, Fachbereich Malen/Plastizieren) und Anthroposophisch-ärztliche Leistung (n = 1). 50 Patienten kamen in die schulmedizinische LWS-Kontrollgruppe. Fachrichtung der rekrutierenden Ärzte: Basisevaluation vs. LWS-Kontrollgruppe Diagramm 76 gibt die Patientenverteilung bezogen auf die Fachrichtung der Ärzte wieder. 40 (91%) der 44 Patienten der BE-LWS, hingegen nur 7 (14%) der 50 Patienten der LWS-Kontrollgruppe wurden von Allgemeinärzten / praktischen Ärzten rekrutiert (p < 0,0005).

IFAEMM e. V. Modellprojekt Anthroposophische Medizin: Abschlussbericht Seite 215 von 534 Prozent 100% 80% 60% 40% 20% 0% Zusatzevaluation LWS-Syndrom Teilnehmende Ärzte und Patientenrekrutierung 91% 14% Allg.+ prakt. Ärzte 2% 0% 7% 10% 0% 76% Anesthäsiologen Internisten Orthopäden Basisevaluation Kontrollgruppe Diagramm 76 LWS-Syndrom: Prozentanteile der aufgenommenen Patienten, je nach Fachrichtung der Ärzte. Patienten der Zusatzevaluation LWS-Syndrom (n = 44) und der LWS-Kontrollgruppe (n = 50). 8.5.3 Rücklaufquoten der Follow-up-Befragungen Rücklaufquoten der Patienten-Follow-up-Befragung: BE-LWS vs. LWS-Kontrollgruppe Die Rücklaufquoten werden in Diagramm 77 und Tabelle 110 beschrieben. Die meisten Vergleiche der BE-LWS mit der LWS-Kontrollgruppe beziehen sich auf Patientenangaben bei Studienaufnahme, nach 6 Monaten und nach 12 Monaten. Für die Repräsentativität dieser Vergleiche ist die 6+12-Monats-Rücklaufquote der Patienten-Follow-up-Befragung entscheidend; diese betrug in der BE-LWS 89%, in der LWS-Kontrollgruppe 58%; der Unterschied ist statistisch signifikant (p < 0,0005).

IFAEMM e. V. Modellprojekt Anthroposophische Medizin: Abschlussbericht Seite 215 von 534<br />

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Diagramm 76 LWS-Syndrom: Prozentanteile der aufgenommenen Patienten, je nach Fachrichtung der Ärzte.<br />

Patienten der Zusatzevaluation LWS-Syndrom (n = 44) <strong>und</strong> der LWS-Kontrollgruppe (n = 50).<br />

8.5.3 Rücklaufquoten der Follow-up-Befragungen<br />

Rücklaufquoten der Patienten-Follow-up-Befragung: BE-LWS vs. LWS-Kontrollgruppe<br />

Die Rücklaufquoten werden in Diagramm 77 <strong>und</strong> Tabelle 110 beschrieben. Die meisten Vergleiche<br />

der BE-LWS mit der LWS-Kontrollgruppe beziehen sich auf Patientenangaben bei<br />

Studienaufnahme, nach 6 Monaten <strong>und</strong> nach 12 Monaten. Für die Repräsentativität dieser<br />

Vergleiche ist die 6+12-Monats-Rücklaufquote der Patienten-Follow-up-Befragung entscheidend;<br />

diese betrug in der BE-LWS 89%, in der LWS-Kontrollgruppe 58%; der Unterschied ist<br />

statistisch signifikant (p < 0,0005).

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