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Status - Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische

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IFAEMM e. V. Modellprojekt Anthroposophische Medizin: Abschlussbericht Seite 151 von 534<br />

dienaufnahme mindestens einer der folgenden ungünstigen prognostischen Faktoren vor: Metastasen<br />

bekannt (n = 1), Rezidiv bekannt (n = 1), keine Radikaloperation bzw. Vollremission<br />

(n = 3).<br />

Negative Ereignisse<br />

In der Follow-up-Befragung wurden die Patienten der Basisevaluation-Hauptphase (n = 811)<br />

gefragt, ob <strong>und</strong> wenn ja welche „wichtigen Ereignisse (z. B. Arbeitsplatzverlust, Trennungen,<br />

Unfälle oder Todesfälle in der Familie), die Sie körperlich oder psychisch beeinträchtigt haben“<br />

eingetreten waren.<br />

Der Anteil der Patienten, bei denen innerhalb der letzten 6 Monate vor einer Follow-Up-Befragung<br />

solche ‚negativen Ereignisse’ eingetreten waren, betrug 6 Monate nach<br />

Studienaufnahme 208 (28%) von 738 auswertbaren Patienten, nach 12 Monaten 184 (32%) von<br />

581 Patienten. Bei der Analyse der Freitextangaben der 208 Patienten mit ‚negativen Ereignissen’<br />

während der ersten 6 Monate wurde bei 184 (25%) von 738 auswertbaren Patienten das<br />

Ereignis als ‚negativ’ bestätigt, bei 24 Patienten wurden die Angaben jedoch als ‚möglich oder<br />

sicher positiv’ klassifiziert.<br />

5.3.11 Inanspruchnahme von Begleittherapien <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsleistungen<br />

Einleitung<br />

Im Folgenden wird die Inanspruchnahme von Therapien <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsleistungen jeweils im<br />

Vorjahr vor der Studienaufnahme <strong>und</strong> im ersten Jahr nach der Studienaufnahme dargestellt. Die<br />

Darstellung erfolgt getrennt <strong>für</strong> die folgenden Parameter: Arztbesuche, <strong>medizinische</strong> Untersuchungen,<br />

stationäre Krankenhausaufenthalte, Kuraufenthalte, Operationen, physikalische<br />

Therapien <strong>und</strong> Ergotherapie, Heilpraktikerbesuche, Anthroposophische <strong>und</strong> nichtanthroposophische<br />

Arzneimittel, Arbeitsunfähigkeitstage. Anschließend (S. 165) werden diese Ergebnisse<br />

zusammengefasst.<br />

Am Ende dieses Absatzes (S. 167 ff.) wird <strong>für</strong> drei spezielle Themen die Inanspruchnahme in<br />

den ersten 6 Monaten dargestellt: relevante nichtanthroposophische Begleittherapien, Anthroposophische<br />

Arzneimittel, leitliniengestützte Begleittherapien.<br />

Arztbesuche<br />

Anzahl der Patienten mit einem Arztbesuch: Im Vorjahr vor der Studienaufnahme hatten 633<br />

(99%) von 638 Patienten der Basisevaluation mindestens einen Arztbesuch; im Jahr nach der<br />

Studienaufnahme 631 (99%) Patienten (p = 0,774, Rücklaufquote: 638 (84%) von 756 befragten<br />

Patienten). Zum Vergleich gaben in dem B<strong>und</strong>es-Ges<strong>und</strong>heitssurvey 1998 etwa 90%<br />

der Bevölkerung (Alter 18-79 Jahre) an, im letzten Jahr einen Arzt besucht zu haben [102].<br />

Anzahl der Arztbesuche pro Patient: Die durchschnittliche Anzahl der Arztbesuche betrug im<br />

letzten Jahr vor der Aufnahme in die Basisevaluation-Hauptphase 17,96 Besuche pro Patient<br />

(SD 20,87, Median 13,0 Besuche, IQB 8,0-21,0 Besuche), im ersten Jahr nach der Studienauf-

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