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Status - Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische

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IFAEMM e. V. Modellprojekt Anthroposophische Medizin: Abschlussbericht Seite 141 von 534<br />

Gründe <strong>für</strong> Anthroposophischen Arzt / Therapeutenbesuch<br />

„Weswegen haben Sie einen anthroposophischen Arzt/Therapeut aufgesucht?“<br />

Respondenten<br />

n = 76<br />

Ausgewählte Antwortkategorien N Prozent<br />

weil ich meine, dass die Anthroposophische Medizin ein besseres Verständnis meiner Erkrankung<br />

ermöglicht<br />

weil ich meine, dass die Anthroposophische Medizin es mir eher ermöglicht, aktiv zur Erhaltung<br />

meiner Ges<strong>und</strong>heit beizutragen<br />

59 78%<br />

54 71%<br />

weil die schul<strong>medizinische</strong> Behandlung bei meiner Erkrankung nicht effektiv ist 33 43%<br />

weil die schul<strong>medizinische</strong> Behandlung bei meiner Erkrankung zu viele Nebenwirkungen hat 30 40%<br />

Tabelle 71 Gründe, einen Anthroposophischen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen. Häufigkeitsverteilungen ausgewählter<br />

Antwortkategorien. Respondenten der Basisevaluation-Pilotphase bei Studienaufnahme.<br />

Patientenzufriedenheit mit der Therapie insgesamt<br />

6, 12, 18 <strong>und</strong> 24 Monate nach Studienaufnahme wurden die Patienten (bzw. Erziehungsberechtigten)<br />

der Basisevaluation-Hauptphase (n = 811) gebeten, ihre Zufriedenheit mit der „vom<br />

Studienarzt durchgeführten bzw. verordneten Therapie insgesamt” auf einer numerischen Skala<br />

von 0 („sehr unzufrieden“) bis 10 Punkten („sehr zufrieden“) anzugeben. Nach 6 Monaten<br />

gaben 627 (86%) der 729 Respondenten (bzw. 77% der 811 befragten Patienten bzw. Erziehungsberechtigten)<br />

einen Wert von 6 Punkten oder höher an, vgl. Diagramm 55 auf S. 142.<br />

Nach 12 Monaten betrug dieser Anteil 449 (83%) von 540 Respondenten (bzw. 67% der 669<br />

befragten Patienten). Der Mittelwert <strong>für</strong> die Zufriedenheitsskala lag nach 6 Monaten bei 8,05<br />

Punkten (SD 2,18, n = 729), nach 12 Monaten bei 7,88 Punkten (SD 2,24, n = 540). Im Vergleich<br />

zur Zufriedenheit nach 6 Monaten nahm die Zufriedenheit nach 12 Monaten bei 133<br />

(26%) von 513 auswertbaren Patienten zu, bei 181 (35%) Patienten nahm sie ab, bei 199 (39%)<br />

Patienten blieb sie gleich. Dieser Unterschied ist statistisch nicht signifikant (geschätzte Verminderung:<br />

0,50 Punkte; 95%-KI 0,00-0,50 Punkte; p = 0,007).<br />

Die Zufriedenheit mit der Therapie unterschied sich nur geringfügig <strong>und</strong> nicht signifikant<br />

zwischen Erwachsenen (Befragung der Betroffenen) <strong>und</strong> Kindern/Jugendlichen (Befragung der<br />

Erziehungsberechtigten). Auch zwischen den verschiedenen Studientherapien gab es keine<br />

konsistenten Unterschiede.<br />

Einschätzung des globalen Therapieerfolgs durch die Patienten<br />

Alle Patienten der Basisevaluation-Hauptphase: Die Beantwortung der Frage „Wie sehr hat<br />

Ihnen (bzw. Ihrem Kind) – Ihrer Meinung nach – die vom Studienarzt durchgeführte bzw.<br />

verordnete Therapie insgesamt geholfen?” durch die Patienten (bzw. Erziehungsberechtigten)<br />

fiel ähnlich aus wie die Frage nach der Patientenzufriedenheit. Nach 6 Monaten gaben 576<br />

(79%) der 725 Respondenten (bzw. 71% der 811 befragten Patienten bzw. Erziehungsberechtigten)<br />

einen Wert von 6 Punkten oder höher auf einer numerischen Skala von 0 („gar nicht<br />

geholfen”) bis 10 Punkten („sehr gut geholfen”) an (Diagramm 55 auf S. 142). Nach 12 Monaten<br />

betrug dieser Anteil 443 (78%) von 570 Respondenten (bzw. 66% der 669 befragten<br />

Patienten). Der Skalenwert lag nach 6 Monaten bei durchschnittlich 7,39 Punkten (SD 2,33,

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