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Status - Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische

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IFAEMM e. V. Modellprojekt Anthroposophische Medizin: Abschlussbericht Seite 118 von 534<br />

Skalenwert (MW+SD)<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

SF-36<br />

Körperliche Summenskala<br />

0 3 6 12 18 24 48<br />

Monate<br />

Basisevaluation<br />

Bevölkerung DE<br />

Diagramm 39 SF-36 Standardisierte Körperliche Summenskala. Erwachsene Patienten der<br />

Basisevaluation-Hauptphase mit auswertbaren Daten zum jeweiligen Follow-up-Zeitpunkt<br />

<strong>und</strong> deutsche Bevölkerungsstichprobe.<br />

Diagramm 40 stellt die SF-36 Standardisierte Psychische Summenskala im Verlauf dar. Die<br />

Werte <strong>für</strong> die SF-36 Psychische Summenskala waren bei Studienaufnahme deutlich schlechter<br />

als <strong>für</strong> die SF-36 Körperliche Summenskala. Der geschätzte Unterschied zwischen den Patienten<br />

der Basisevaluation-Hauptphase <strong>und</strong> der deutschen Bevölkerungsstichprobe betrug 13,00<br />

Punkte (95%-KI 12,00-14,00 Punkte; p < 0,0005). In der Basisevaluation lag das 75-Perzentil<br />

knapp oberhalb des 25-Perzentils in der Bevölkerungsstichprobe.<br />

Im Verlauf verbesserte sich der Mittelwert bei den Patienten der Basisevaluation von der Studienaufnahme<br />

bis 18 Monate danach kontinuierlich. Diese Verbesserung ist statistisch signifikant<br />

<strong>für</strong> die folgenden Vergleiche: Aufnahme vs. alle späteren Befragungszeitpunkte sowie 3<br />

vs. 6 Monate nach Aufnahme.<br />

Nach 6 Monaten betrug der geschätzte Unterschied zwischen den Patienten der Basisevaluation<br />

<strong>und</strong> den Patienten der Bevölkerungsstichprobe 5,00 Punkte (95%-KI 5,00-6,00 Punkte;<br />

p < 0,0005). Dieser geschätzte Unterschied verringerte sich auf 3,00 Punkte nach 18 <strong>und</strong> nach<br />

24 Monaten (95%-KI nach 24 Monaten: 2,00-5,00 Punkte; p < 0,0005), der Mittelwert bei den<br />

Patienten der Basisevaluation erreichte im Verlauf jedoch nie das 25-Perzentil der Bevölkerungsstichprobe.<br />

Unter den erwachsenen Patienten der Basisevaluation blieb also während der<br />

Studie hinsichtlich der psychischen Aspekte der ges<strong>und</strong>heitsbezogenen Lebensqualität gegenüber<br />

der Bevölkerung in Deutschland eine Beeinträchtigung bestehen.

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