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Schweizer Heli-Spezialausgabe 2005 - SkyNews.ch

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Helog-<strong>Heli</strong>swiss im Standseilbahnbau<br />

Präziser Kamov<br />

Mitte und Ende Juni wurde in Unterwasser im Toggenburg<br />

mit Hilfe des Kamovs Ka-32A12 HB-ZFX von<br />

Helog-<strong>Heli</strong>swiss ein neues Bahntrassee für die<br />

Standseilbahn Unterwasser-Iltios erstellt.<br />

Fotoreport Tino Diets<strong>ch</strong>e<br />

Die Spurbreite wurde beim Trasseeausbau von<br />

80 auf 100 Zentimeter verbreitert, da dies für<br />

eine neue Konzession vom Eidgenössis<strong>ch</strong>en<br />

Amt für Verkehr neu als erforderli<strong>ch</strong>e Auflage<br />

erhoben wurde. Da das Gelände s<strong>ch</strong>wer zugängli<strong>ch</strong><br />

ist, ents<strong>ch</strong>ied man si<strong>ch</strong>, das ganze mit<br />

dem <strong>Heli</strong>kopter zu montieren. Hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

handelte es si<strong>ch</strong> dabei um Brückenelemente,<br />

die auf Brückenwiderlager und Pendelstützen<br />

montiert werden mussten.<br />

Bis 4,8 Tonnen s<strong>ch</strong>wer<br />

Während am 17. Juni die erste Etappe bei fantastis<strong>ch</strong>em<br />

Wetter geflogen wurde, ers<strong>ch</strong>werte<br />

das Wetter bei der zweiten Etappe die Ar-<br />

AS332C1<br />

beiten. Erst am Na<strong>ch</strong>mittag konnten die Flüge<br />

beginnen, da der Kamov im Berner Oberland<br />

vom Nebel blockiert wurde. In total 34 Rotationen<br />

flog Pilot Rolf Thomann die Bauteile mit<br />

einem Gewi<strong>ch</strong>t von bis zu 4,8 Tonnen präzise<br />

und punktgenau auf die Baustelle.<br />

60 Meter langes Seil<br />

Aufgrund des s<strong>ch</strong>wierigen Geländes kamen<br />

au<strong>ch</strong> zwei vers<strong>ch</strong>iedene Seillängen zum Einsatz,<br />

im unteren Teil der Strecke, wel<strong>ch</strong>e<br />

hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> den Wald verläuft, wurde<br />

mit 60 Metern gearbeitet, später im oberen und<br />

freieren Teil mit 42 Metern. Neben Helog-<strong>Heli</strong>swiss<br />

war au<strong>ch</strong> <strong>Heli</strong>-Linth im Einsatz und flog<br />

während mehrerer Tage Kleinmaterial auf die<br />

Baustelle.<br />

Helog hat au<strong>ch</strong> einen <strong>S<strong>ch</strong>weizer</strong> Super Puma in den Sudan entsendet<br />

Na<strong>ch</strong>dem er bereits ganz in Weiss am Formel-1-Wo<strong>ch</strong>enende von<br />

Monza zusammen mit dem zweiten Super Puma der Helog<br />

(D-HLOG) zwis<strong>ch</strong>en Linate und der Rennstrecke Shuttleflüge ausgeführt<br />

hatte, trat der AS332C1 HB-XVY am Montag, 5. September<br />

seine Reise in den Sudan an. Zuerst aber bra<strong>ch</strong>te ihn<br />

Kuerzi Avionics in Lommis auf IFR-Standard. Der Einbau eines Intercoms<br />

für se<strong>ch</strong>s Passagiere und eines Cockpit Voice Recorders<br />

erforderte eine Na<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t, so dass «Victor Yankee» erst am<br />

Dienstag seine Reise Ri<strong>ch</strong>tung Afrika fortsetzen konnte. In Salz-<br />

Sky<strong>Heli</strong><br />

Der Kamov HB-ZFX im Toggenburg.<br />

burg erfolgte der nä<strong>ch</strong>ste Stopp, dort wurden Infrarotkameras<br />

und das S<strong>ch</strong>einwerfersystem Nightsun sowie die UN-Aufs<strong>ch</strong>riften<br />

montiert. Dann flog Daniel Neugel den ersten zivilen <strong>S<strong>ch</strong>weizer</strong><br />

UN-Super-Puma via Zypern und Ägypten in 24 Flugstunden in<br />

den Sudan. In Malakal stationiert, ergänzt er die anderen vier auf<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Basen im Sudan verteilten Helog-Pumas. Die<br />

Dienstleistungen der Helog im Sudan stossen bei den Vereinigten<br />

Nationen auf ein derart gutes E<strong>ch</strong>o, dass die Flotte von derzeit<br />

fünf bald auf a<strong>ch</strong>t Pumas/Super Pumas erweitert wird. hjb<br />

Foto Hansjörg Bürgi<br />

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