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Acrobat Distiller, Job 4 - Universität Tübingen

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6. Sitzung<br />

Immunologie<br />

Diagnostik und Therapie der endokrinen Orbitopathie.<br />

Eckstein A. und Esser J<br />

<strong>Universität</strong>s Augenklinik Essen<br />

Sonntag 11:00 – 12:30<br />

Die endokrine Orbitopathie (EO) ist eine entzündliche Erkrankung der Augenhöhle, die meist im<br />

Zusammenhang mit einer Autoimmunhyperthyreose vom Typ Morbus Basedow auftritt. Ausmass<br />

der SD Überfunktion, ein großes SD-Volumen und hohe TSH-Rezeptor-Antikörper Spiegel<br />

stehen in Zusammenhang mit einem schweren Krankheitsverlauf. Rauchen und Stress zählen zu<br />

den Umwelteinflüssen die die EO beeinflussen. Weiterhin besteht eine starke genetische<br />

Disposition. Die Festlegung des Klinischen Aktivitäts- Scores und des Schweregrades der EO ist<br />

Ausgangspunkt für die Stadienabhängige Therapie. Bei aktiver Erkrankung stehen die orale und<br />

die intravenöse (Megadosis) Steroidtherapie und/oder Orbitaspitzenbestrahlung noch immer an<br />

erster Stelle. Der Effekt neuer antientzündlicher Medikamente (Somatostatianaloga, Antioxidantien)<br />

muss noch kontrollierten Studien geprüft werden. Im inaktiven Stadium stehen neue und<br />

klassische Operationstechniken zur Verfügung. Dabei sollte eine Orbitaeingriff zuerst anschließend<br />

Augenmuskelchirurgie und zuletzt die Lidchirurgie erfolgen.<br />

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