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Acrobat Distiller, Job 4 - Universität Tübingen

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5. Sitzung<br />

Qualität und Organisation,<br />

Verschiedenes<br />

Sonntag 09:00 – 10:30<br />

Vergleich verschiedener bildanalytischer Verfahren zur Beurteilung des Sehnerven<br />

Budde WM,<br />

Augenklinik Mannheim, Akademisches Lehrkrankenhaus <strong>Universität</strong> Heidelberg<br />

Bei chronischen Glaukomerkrankungen kommt der Papillendiagnostik eine herausragende Bedeutung<br />

zu, da der erhöhte intraokulare Druck lediglich einen Risikofaktor darstellt und Gesichtsfelddefekte<br />

ein Spätsymptom der Erkrankung darstellen. Die derzeit erhältlichen Geräte zur<br />

Analyse der Papillenmorphologie sollen vergleichend dargestellt werden.<br />

Der Retinal Thickness Analyzer RTA erlaubt eine Darstellung der papillären Oberflächentopographie<br />

als auch eine Dickenmessung der transparenten Anteile der inneren Netzhaut peripapillär<br />

und makulär.<br />

Das GDx System mit individuellem Hornhautkompensator ermittelt das Ausmaß der doppelbrechenden<br />

Eigenschaften der Netzhaut peripapillär als Maß für die Dicke der retinalen Nervenfaserschicht.<br />

Die optische Kohärenztomographie OCT rekonstruiert aus 6 radialen Schnittbildern die 2- und 3dimensionale<br />

Papillenmorphologie.<br />

Der Heidelberg Retina Tomograph berechnet aus konfokalen optischen Schichtaufnahmen die<br />

Papillentopographie.<br />

Fast alle Systeme bieten Diagnosevorschläge an. Diese haben Schwierigkeiten bei ungewöhnlichen<br />

Papillenkonfigurationen, so dass eine klinisch-ophthalmoskopische Untersuchung weiterhin<br />

unabdingbar bleibt. Ein Vorteil automatischer Analysegeräte ist die Möglichkeit des Bildvergleichs<br />

zur Verlaufskontrolle. Mit dem HRT gibt es die längsten Verläufe. Die Erfahrungen zeigen,<br />

dass bei vielen, jedoch nicht bei allen Augen sinnvolle Vergleiche im Verlauf möglich sind.<br />

Daher bleibt auch für die Verlaufskontrolle ein klinischer Vergleich, z.B. mit Papillenphotos,<br />

wünschenswert.<br />

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