Acrobat Distiller, Job 4 - Universität Tübingen
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Posterführung<br />
Poster 9<br />
36<br />
Samstag 17:45 – 18:30<br />
Optische kohärenztomographische Befunde vor und nach intravitrealem Triamcinolon<br />
bei diffusem diabetischen Makulaödem<br />
Vey S, Kamppeter B, Degenring R, Kreissig I<br />
Augenklinik Mannheim, Akademisches Lehrkrankenhaus <strong>Universität</strong> Heidelberg<br />
Hintergrund: Die vorliegende Studie beschreibt funktionelle und morphologische Veränderungen<br />
vor und nach intravitrealer Injektion von Triamcinolon Acetonid zur Behandlung des diffusen<br />
diabetischen Makulaödems.<br />
Patienten und Methoden: Ein Patient mit persistierender Visusminderung aufgrund eines diffusen<br />
diabetischen Makulaödems erhielt eine intravitreale Injektion von 25 mg kristallinem Triamcinolon<br />
Acetonid. Prä- und postoperative wurden Optische Kohärenztomographie, Fluoreszenzangiographie<br />
sowie Visusbestimmungen durchgeführt.<br />
Ergebnisse: Die optische Kohärenztomographie zeigte eine ausgeprägte Verringerung der fovealen<br />
Netzhautdicke von 800 µm auf 160 µm mit Kollaps des präoperativ bestehenden zystoiden<br />
Makulaödems und Rekonstitution der fovealen Depression. In der Fluoreszenzangiographie stellte<br />
sich ein fast vollständiger Rückgang der Fluoreszeinleckage dar. Der Visus stieg an von 0,2<br />
auf 0,4.<br />
Schlussfolgerung: Optische Kohärenztomographie und Fluoreszenzangiographie dokumentieren<br />
eine ausgeprägte morphologische Verbesserung eines diffusen diabetischen Makulaödems durch<br />
intravitreales Triamcinolon Acetonid. Begleitend zu den morphologischen Veränderungen<br />
kommt es zu einem Visusanstieg. Der Effekt kann für mindestens fünf Monate beständig sein.