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Acrobat Distiller, Job 4 - Universität Tübingen

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Posterführung<br />

Poster 8<br />

Samstag 17:45 – 18:30<br />

Optische kohärenztomographische Biomorphometrie der Papilla N. optici:<br />

Reproduzierbarkeit.<br />

Schubert KVB, Kamppeter BA, Degenring RF, Budde WM<br />

Augenklinik Mannheim, Akademisches Lehrkrankenhaus <strong>Universität</strong> Heidelberg<br />

Hintergrund:<br />

Die Ausmessung der Papilla N. optici zur morphologischen Diagnostik von Sehnerverkrankungen<br />

kann z.B. durch planimetrische Auswertung von Stereophotographien oder durch konfokale<br />

Laser-Scanning Tomographie erfolgen. Mit der optischen Kohärenztomographie (OCT) steht ein<br />

neues Verfahren zur Verfügung, das ebenfalls die Quantifizierung von Papillenstrukturen ermöglicht.<br />

Ziel der vorliegenden Studie war, die Reproduzierbarkeit morphologischer Messungen der<br />

Papille mit dem OCT zu untersuchen.<br />

Methode:<br />

Die Studie umfaßte 10 Augen von 10 Personen, bei denen eine OCT Untersuchung der Papille<br />

fünfmal hintereinander durch drei voneinander unabhängigen Untersuchern durchgeführt wurde.<br />

Mit der „Fast Scan“ Schnellmethode wurde eine zweite Aufnahmeserie gewonnen. Als Variationskoeffizienten<br />

galten die Quotienten aus dem Mittelwert der Standardabweichungen dividiert<br />

durch den Mittelwert der Mittelwerte.<br />

Ergebnisse:<br />

Der Variationskoeffizient betrug für die Papillenfläche 6,3 ± 3,4 bzw. 5,7 ± 3,8 (normal-scan<br />

bzw. fast-scan). Für die Randsaum- und Exkavationsfläche lagen die Koeffizienten deutlich über<br />

20. Nach Ausschluss atypischer Papillenkonfigurationen von der Auswertung (Pigmentkonus,<br />

kleine Papille ohne Exkavation) verbesserten sich die Variationskoeffizient für die Papillenfläche<br />

auf 5,3 ± 2,3 bzw. 3,8 ± 2,4, für die Exkavationsfläche auf 15,4 ± 11,1 bzw. 13,6 ± 12,5 und<br />

für die Randsaumfläche auf 7,1 ± 29,3 bzw. 6,0 ± 40,0.<br />

Schlussfolgerungen:<br />

Morphologische Messungen mit dem OCT sind bei bestimmten Konfigurationen artefaktanfällig.<br />

Unter Berücksichtigung der Papillenkonfiguration ergeben sowohl die langsamere normal-scan<br />

als auch die schnelle fast-scan Methode ähnliche befriedigende Variationsbreiten in der Messung<br />

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