Acrobat Distiller, Job 4 - Universität Tübingen

Posterführung
Poster 6
Samstag 17:45 – 18:30
Optische kohärenztomographische Befunde vor und nach intravitrealem Triamcinolon
bei Makulaödem nach retinalem Venenverschluß
Aschmoneit I, Kamppeter B, Degenring RF, Kreissig I, Jonas JB
Augenklinik Mannheim, Akademisches Lehrkrankenhaus Universität Heidelberg
Hintergrund. Die vorliegende Studie beschreibt funktionelle und morphologische Veränderungen
vor und nach intravitrealer Injektion von Triamcinolon Acetonid zur Behandlung eines Makulaödems
nach retinalem Venenast- bzw. Zentralvenenverschluß.
Patienten und Methoden. Zwei Patienten mit persistierendem Makulaödem nach retinalem Venenast-
bzw. Zentralvenenverschluß und sekundärer Visusminderung auf 0,25 bzw. 0,4 erhielten
eine intravitreale Injektion von 25 mg Triamcinolon Acetonid. Präoperativ konnte ein ausgeprägtes
zystoides Makulaödem mit einer fovelaen Netzhautdicke von 400 µm bzw. 600 µm nachgewiesen
werden. Die Fluoreszenzangiographie zeigte eine ausgeprägte Fluoreszeinleckage.
Ergebnisse. Die Optische Kohärenztomographie zeigte postoperativ eine Verringerung der fovealen
Netzhautdicke von 400 µm auf 210 µm bzw. von 600 µm auf 200 µm. Die Fluoreszenzangiographie
wies einen deutlichen Rückgang der Exsudationen nach. Der Visus stieg an von
0,25 auf 0,5 bzw. von 0,4 auf 0,5. Schlußfolgerung. Optische Kohärenztomographie und Fluoreszenzangiographie
dokumentieren eine ausgeprägte morphologische Verbesserung eines Makulaödems
nach retinalem Venenast- oder Zentralvenenverschluß durch eine intravitreale Injektion
von Triamcinolon Acetonid. Begleitend zu den morphologischen Veränderungen kommt es
zu einem Visusanstieg.
33