Internationaler Tarif RailStandard-Verkehr Rail Cargo Austria AG
Internationaler Tarif RailStandard-Verkehr Rail Cargo Austria AG
Internationaler Tarif RailStandard-Verkehr Rail Cargo Austria AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
9050<br />
<strong>Internationaler</strong> <strong>Tarif</strong><br />
für den<br />
<strong><strong>Rail</strong>Standard</strong>-<strong>Verkehr</strong><br />
der<br />
<strong>Rail</strong> <strong>Cargo</strong> <strong>Austria</strong> <strong>AG</strong><br />
Güterverkehr<br />
Stückgut/Lagerlogistik<br />
gültig ab 01. Jänner 2012
Vorwort<br />
1. Für Sendungen, die nach diesem <strong>Tarif</strong> abgefertigt werden gilt in Österreich zusätzlich der<br />
nachstehende <strong>Tarif</strong> der <strong>Rail</strong> <strong>Cargo</strong> <strong>Austria</strong> <strong>AG</strong>:<br />
- Gütertarif der <strong>Rail</strong> <strong>Cargo</strong> <strong>Austria</strong> <strong>AG</strong>, ÖGT, Abschnitt Stückgut<br />
2. Inkraftsetzung, Änderungen, Berichtigungen und Außerkraftsetzung dieses <strong>Tarif</strong>s werden im<br />
Anzeigeblatt für <strong>Verkehr</strong> veröffentlicht.<br />
Abkürzungen<br />
CIM Einheitliche Rechtsvorschriften für den Vertrag über die internationale Eisenbahnbeförderung von<br />
Gütern<br />
CMR Übereinkommen vom 19. Mai 1956 über den Beförderungsvertrag im internationalen<br />
Straßengüterverkehr<br />
EBG Eisenbahnbeförderungsgesetz<br />
RID Ordnung für die internationale Eisenbahngüterbeförderung gefährlicher Güter (Anlage I zur CIM)<br />
Wegen der Bedeutung sonstiger Abkürzungen siehe ÖGT, Abschnitt Stückgut.<br />
2 01.01.2012
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort, Abkürzungen 2<br />
Abschnitt I<br />
Allgemeine Beförderungsbedingungen 5<br />
Abschnitt II<br />
Besondere Beförderungsbedingungen je Bestimmungsland<br />
Baltikum (Estland, Lettland, Litauen) 10<br />
Benelux (Belgien, Luxemburg, Niederlande) 10<br />
Bosnien-Herzegowina 10<br />
Bulgarien 11<br />
Dänemark 11<br />
Deutschland 11<br />
Frankreich 11<br />
Griechenland 12<br />
Großbritannien 12<br />
Italien 12<br />
Kroatien 12<br />
Montenegro 13<br />
Polen 13<br />
Portugal 13<br />
Rumänien 13<br />
Schweiz 14<br />
Serbien 14<br />
Slowakei 14<br />
Slowenien 14<br />
Spanien 14<br />
Tschechien 15<br />
Türkei 15<br />
Ungarn 15<br />
Anlagen<br />
Anlage 1 Verzeichnis der Logistik-Center der ÖBB 10<br />
Anlage 2 Preise der Serviceleistungen 13<br />
Seite<br />
01.01.2012 3
Vormerkblatt für Änderungen im Anzeigenblatt für <strong>Verkehr</strong><br />
lfd. Nr. der<br />
Änderung<br />
Anzeigenblatt für <strong>Verkehr</strong> lfd. Nr. der<br />
Änderung<br />
Anzeigenblatt für <strong>Verkehr</strong><br />
Folge Jahr fortl. Nr. Folge Jahr fortl. Nr.<br />
1 12 2009 42 11<br />
2 1 2010 10 12<br />
3 2 2010 22 13<br />
4 4 2010 27 14<br />
5 6 2010 31 15<br />
6 7 2010 33 16<br />
7 8 2010 37 17<br />
8 9 2010 41 18<br />
9 12 2010 53 19<br />
10 2 2011 12 20<br />
4 01.01.2012
Abschnitt I<br />
Allgemeine Beförderungsbedingungen<br />
1. Geltungsbereich des <strong>Tarif</strong>es und Transportrecht<br />
1.1 Dieser <strong>Tarif</strong> gilt für alle <strong><strong>Rail</strong>Standard</strong>-Sendungen zwischen Österreich und den in diesem <strong>Tarif</strong><br />
angeführten Ländern.<br />
Soweit dieser <strong>Tarif</strong> nichts anderes bestimmt, ist er unter Ausschluss der Binnentarife verbindlich<br />
anzuwenden.<br />
Die österreichischen Orte<br />
- A-6992 Hirschegg (Kleinwalsertal) - deutsche Postleitzahl D-87568,<br />
- A-6991 Jungholz (Tirol) - deutsche Postleitzahl D-87491,<br />
- A-6993 Mittelberg (Kleinwalsertal) - deutsche Postleitzahl D-87569,<br />
- A-6991 Riezlern (Kleinwalsertal) - deutsche Postleitzahl D-87567<br />
werden wie deutsche Orte behandelt.<br />
1.2 Als Stückgutsendungen gelten Sendungen von Gütern<br />
- die sich aus einem oder mehreren Einzelstücken zusammensetzen und deren Einzelstücke<br />
gekennzeichnet sind und<br />
- die sich für das Ein-, Aus- oder Umladen durch die am Transport beteiligten Unternehmen eignen<br />
und nicht die alleinige Benützung eines im Stückgutverkehr regelmäßig verwendeten<br />
Beförderungsmittel erfordern.<br />
Ausnahmen hierzu bedürfen der Vereinbarung zwischen dem Unternehmen und dem Absender.<br />
1.3 Transportrechtliche Grundlagen sind<br />
- für die Beförderung im grenzüberschreitenden Straßengüterverkehr das Übereinkommen über<br />
den Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr (CMR) und<br />
- für die Eisenbahnbeförderung innerhalb Österreichs<br />
die gesetzlichen Bestimmungen des Eisenbahnbeförderungsgesetztes (EBG) und die<br />
Bestimmungen des Österreichischen Gütertarifes (ÖGT); die Entschädigung bei gänzlichem oder<br />
teilweisem Verlust richtet sich nach den Haftungsbedingungen der Einheitlichen<br />
Rechtsvorschriften für den Vertrag über die internationale Eisenbahnbeförderung von Gütern<br />
(CIM).<br />
2. Beförderungspapier<br />
Als Beförderungspapier wird das BahnExpress-Beförderungspapier verwendet;<br />
im Feld 25 wird das Viereck „<strong><strong>Rail</strong>Standard</strong>“ angekreuzt,<br />
im Feld 2 muss die genaue Anschrift des Empfängers mit Postleitzahl, Empfangsort,<br />
Straßenbezeichnung, die Hausnummer sowie die Telefonnummer des Empfängers angeführt sein.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
3.1 Der <strong>Tarif</strong> gilt nicht für die Beförderung von:<br />
- Güter mit einer Länge über 3 Meter oder einer Höhe über 2 Meter,<br />
- Güter, deren Einzelmasse 1.000 kg übersteigt,<br />
- Güter, die aufgrund ihrer Abmessungen oder ihrer Beschaffenheit von einer Person und ohne<br />
fremde Hilfe manuell auch unter Verwendung einer Sackrodel, eines Handhubwagens oder<br />
Gabelstaplers auf ein für die BahnExpress-Beförderung vorgesehenes Fahrzeug mit<br />
Ladebordwand oder in einen Güterwagen verladen werden können,<br />
- Güter, deren Beförderung aufgrund von Rechtsvorschriften als Stückgut verboten ist,<br />
- Leichen, Leichenteilen,<br />
- lebenden Tieren und lebenden Fischen, Fischbrut, frischen und gefrorenen Fischen,<br />
- leicht verderblichen Gütern,<br />
- Gefahrgüter der Klassen 1 und 7 RID/ADR,<br />
- unverpackte Fahrräder, Kleinmotorräder (Moped), Motorräder und diverse Maschinen<br />
01.01.2012 5
- Übersiedlungsgut,<br />
- Kunstgegenstände,<br />
- Gegenständen, für die die Post das alleinige Recht zur Beförderung hat und<br />
- Schmuck, Edelsteine, Edelmetalle, echte Perlen, Wertpapiere, Banknoten und Münzen.<br />
- Schusswaffen jeglicher Art ( wie Rohr-; Faustfeuer-; Jagd-, Signal-, Spielzeug-, Sport-, und<br />
Schreckschusswaffen etc. inklusive Teile bzw. Imitationen sowie Magazine davon.<br />
3.2 Weitere Besonderheiten sind im Abschnitt II bei den jeweiligen Ländern angeführt.<br />
3.3 Güter, die nach Ziff. 3.1 ausgeschlossen sind – ausgenommen alle Arten von lebenden Tieren –,<br />
können nach gesonderter Vereinbarung und vom <strong>Tarif</strong> abweichender Preissetzung in<br />
Direktverkehren (als Teil- oder Ganzladungsverkehr) bedingungsweise zur Beförderung<br />
angenommen werden.<br />
Von der Möglichkeit einer solchen bedingungsweisen Annahme zur Beförderung sind sämtliche<br />
lebenden Tiere ausnahmslos ausgeschlossen.<br />
4. Zahlungsvermerke<br />
4.1 Der Absender kann folgende Zahlungsvermerke angeben:<br />
- „Franko DDU“<br />
Der Absender zahlt die Frachtkosten bis zum Empfänger und das Entgelt für die Erledigung der<br />
Zollformalität bei der Ausfuhr (Code 40)<br />
- „Unfrankiert EXW“<br />
Der Empfänger zahlt alle Kosten.<br />
Bei nachstehenden Sendungen ist dieser Frankaturvermerk jedoch nicht zugelassen.<br />
- Gütern, deren Wert die Transportkosten nicht deckt,<br />
- Reisegepäck und<br />
- Sendungen, die auf Baustellen, bei Messeständen oder an Hotelgäste abzuliefern sind.<br />
4.2 Die Kosten, die der Absender nicht übernommen hat oder bei der Annahme nicht berechnet werden<br />
konnten, gelten als auf den Empfänger überwiesen. Das Nebenentgelt für eine<br />
Transportversicherung des Gutes ist ausnahmslos vom Absender zu bezahlen und kann nicht auf<br />
den Empfänger überwiesen werden.<br />
4.3 Verweigert der Empfänger die Bezahlung der unfrankierten Frachtkosten, so werden diese dem<br />
Absender einschließlich einer Bearbeitungsgebühr in Höhe von EUR 14,50 nachträglich in Rechnung<br />
gestellt.<br />
5. Grundsätze für die Berechnung der Frachten und Entgelte für<br />
Serviceleistungen<br />
5.1 Die Frachtberechnungsmasse ist die wirkliche Masse der Sendung oder die<br />
Frachtberechnungsmindestmasse. Soweit nichts anderes bestimmt ist, umfasst die Masse einer<br />
Sendung alles, was zur Beförderung aufgeliefert wird. Die Frachtberechnungsmasse wird auf die in<br />
der jeweiligen Frachtentafel vorgesehene, nächst höhere frachtpflichtige Masse aufgerundet. Massen<br />
über 1.000 kg werden auf volle 100 kg aufgerundet. Beim Sondertarif für ausschließlich palettierte<br />
Sendungen werden mindestens 500 kg frachtpflichtige Masse in Rechnung gestellt.<br />
5.2 Frachten und Frachtsätze auf Anfrage.<br />
5.3 Liegt die Raummasse (Volumenmasse) der Sendung unter 333 kg je Kubikmeter, so werden der<br />
Frachtberechnung 333 kg je Kubikmeter des Rauminhaltes zugrunde gelegt. Der Rauminhalt wird<br />
aus der größten Länge, größten Breite und größten Höhe – rechtwinkelig zueinander gemessen –<br />
berechnet. Die Maße werden auf volle Zentimeter aufgerundet. Bei Sendungen aus mehreren<br />
Stücken können diese so günstig wie möglich zusammengestellt werden. Der in Kubikmetern<br />
ermittelte Rauminhalt wird auf zwei Dezimalstellen gerundet. Er ist vom Absender im Frachtbrief<br />
einzutragen.<br />
6 01.01.2012
5.4 Für Sendungen mit Gütern von mehr als 2,4 Metern wird die ermittelte Fracht um 50 % erhöht.<br />
5.5 Für Gefahrgüter gem. RID/ADR wird ein Zuschlag von 30 % zur ermittelten Fracht, mindestens<br />
jedoch EUR 15,-- berechnet.<br />
5.6 Die Preise für Serviceleistungen sind in der Anlage 2 enthalten.<br />
5.7 Sofern unvorhersehbare Entwicklungen zu einer überdurchschnittlichen Erhöhung der<br />
Produktionskosten (z.B.: Energiekosten) führen, die sich unmittelbar auf die veröffentlichten Frachten<br />
und Nebenentgelte auswirken, können vorübergehend Zuschläge zu den Frachten und<br />
Nebenentgelten in Rechnung gestellt werden. Die Art und Höhe der Zuschläge werden jeweils 15<br />
Tage vor dem Inkrafttreten durch Aushang bekannt gegeben und sind in der Rechnung unter Code<br />
27.0 (Energiezuschlag) angeführt.<br />
5.8 Treibstoffzuschlag<br />
Bei einer Überschreitung des durchschnittlichen Dieselpreises von EUR 1,10 (inkl. USt) pro Liter wird<br />
ein Treibstoffausgleichsbeitrag verrechnet.<br />
Die Höhe der anfallenden Ausgleichszuschläge können Sie der Treibstoffzuschlagtabelle entnehmen.<br />
Diese hinterlegten Prozentsätze werden als Treibstoffausgleich zur Verrechnung kommen, wenn der<br />
Dieselpreis über die angesprochenen EUR 1,10 (inkl. USt) pro Liter steigen sollte.<br />
Treibstoffpreis in<br />
EURO<br />
Treibstoffzuschlagtabelle<br />
Frachtzuschlag<br />
National<br />
BEX in %<br />
Frachtzuschlag<br />
International<br />
<strong><strong>Rail</strong>Standard</strong> und<br />
<strong>Rail</strong>Express in %<br />
< 1,10 0 0<br />
1,101 – 1,150 0,50 0,80<br />
1,151 – 1,200 1,00 1,60<br />
1,201 – 1,250 1,50 2,40<br />
1,251 – 1,300 2,00 3,20<br />
1,301 – 1,350 2,50 4,00<br />
> 1,35 0,5 % pro 5 Cent Steigerung 0,8 % pro 5 Cent Steigerung<br />
Dieser Zuschlag wird vom vereinbarten Nettopreis berechnet und auf der Rechnung unter Code 12.6<br />
Dieselzuschlag gesondert ausgewiesen.<br />
Als objektive Messzahl für das Dieseltreibstoff-Preisniveau dient der vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Arbeit, Wien, publizierte Benzinpreismonitor.<br />
Diese Daten sind für jeden Interessenten öffentlich zugänglich und können unter der Homepage<br />
http://www.bmwfj.gv.at/EnergieUndBergbau/Energiepreise/Seiten/MonitorTreibstoff.aspx?Report=1<br />
abgefragt werden.<br />
Als Berechnungsgrundlage für den Treibstoffzuschlag dient der Durchschnittspreis welcher jeweils in<br />
einem 2-monatigen Beobachtungszeitraum ermittelt wird. Die mögliche Anpassung erfolgt jeweils<br />
zum 01.02., 01.04., 01.06., 01.08., 01.10. und 01.12. jeden Jahres.<br />
5.9 Alle in diesem <strong>Tarif</strong> angeführten Preise für Serviceleistungen sind Nettopreise excl. Umsatzsteuer.<br />
6. Nachnahmen<br />
Nachnahmen bis zu einer Höhe von EUR 5.000,-- im <strong>Verkehr</strong> mit Belgien, Dänemark, Deutschland,<br />
Estland, Griechenland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Polen, Portugal,<br />
der Schweiz, Spanien, Tschechien und der Türkei zugelassen und können in EUR oder in der<br />
Währung des Empfangslandes angegeben werden.<br />
Nachnahmen bis zu einer Höhe von € 5000,- im <strong>Verkehr</strong> mit Belgien, Deutschland, Estland,<br />
Frankreich, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Portugal, der Schweiz und Spanien sind<br />
zugelassen.<br />
Die Angabe des Betrages kann in Euro oder in der Währung des Empfangslandes vorgenommen<br />
werden.<br />
Für die Länder Dänemark, Griechenland, Kroatien, Polen, Tschechien und Türkei sind<br />
Nachnahmesendungen nur nach vorhergehender Vereinbarung möglich.<br />
01.01.2012 7
7. Barvorschüsse<br />
Barvorschüsse sind nicht zugelassen.<br />
8. Lademittel<br />
8.1 Diese Bestimmungen gelten für<br />
a. mit „EUR“ gekennzeichnete Tauschgeräte,<br />
b. CHEP-Paletten und sonstige Einwegpaletten.<br />
8.2 Frachtberechnung<br />
a. Bei Beförderung mit dem Gut wird die Masse des Lademittels bis höchstens<br />
25 kg je Tauschflachpalette und Tauschrahmen,<br />
10 kg je Tauschbrett,<br />
85 kg je Tauschboxpalette,<br />
30 kg je CHEP-Industriepalette (100 x 120 cm),<br />
25 kg je CHEP-Europalette (80 x 120 cm),<br />
12 kg je CHEP-Halbpalette (60 x 80 cm) und<br />
3 kg je CHEP-¼ -Palette (40 x 60 cm)<br />
zur Frachtberechnung nicht herangezogen. Die frachtpflichtige Masse wird durch Abzug der<br />
Eigenmasse der Paletten von der Gesamtmasse der Sendung ermittelt. Eine Mehrmasse<br />
wird der Masse des Gutes hinzugerechnet.<br />
b. Bei der Ermittlung der frachtpflichtigen Masse werden nachstehende Mindestmassen je<br />
Palette berücksichtigt:<br />
250 kg je Industrie- und Einwegpalette mit den Abmessungen 100 x 120 cm,<br />
200 kg je Tauschflachpalette und sonstiger Normpalette mit den Abmessungen 80 x 120 cm,<br />
100 kg je ½- Palette mit den Abmessungen 60 x 80 cm und<br />
50 kg je ¼-Palette mit den Abmessungen 40 x 60 cm.<br />
Wird aufgrund der Raummasse gem. Ziffer 5.4 eine höhere Masse ermittelt, so wird die<br />
höhere Masse der Frachtberechnung zugrunde gelegt.<br />
c. Die Gesamtmasse einer beladenen Palette darf 1.000 kg nicht überschreiten.<br />
d. Die Höhe einer Palette darf incl. der Palette 1,85 Meter nicht überschreiten.<br />
8.3 Gegen Entgelt (Code 16.1 und 16.2) ist die Verwendung von Tauschgeräten bei nachstehenden<br />
<strong>Verkehr</strong>en zugelassen:<br />
- Tauschflachpaletten werden im <strong>Verkehr</strong> mit Deutschland und den Niederlande getauscht.<br />
- Tauschboxpaletten werden im <strong>Verkehr</strong> mit Deutschland und den Niederlanden getauscht.<br />
Im <strong>Verkehr</strong> mit nicht angeführten Ländern sind Tauschgeräte nur als private Lademittel zugelassen.<br />
9. Zollbehandlung (nur für Nicht-EU-Länder)<br />
9.1 Um Verzögerungen bei der Erledigung der Zollformalitäten zu vermeiden, wird empfohlen dem<br />
Frachtbrief alle für die Verzollung erforderlichen Unterlagen (Handelsrechnung 2-fach) beizugeben.<br />
9.2 Wünscht der Absender dass die Eisenbahn die Einfuhrverzollung vornimmt so erteilt er den Auftrag<br />
dazu durch die Eintragung „Verzollung durch die Eisenbahn“ im Frachtbrief.<br />
9.3 Das Entgelt für die Erledigung der Zollformalitäten durch die Eisenbahn wird<br />
a. beim Frankaturvermerk „Franko DDU“<br />
- für die Erledigung der Zollformalitäten im Abgangsland (Code 40) dem Absender in<br />
Rechnung gestellt,<br />
- für die Erledigung der Zollformalitäten im Bestimmungsland (Code 42) dem Empfänger in<br />
Rechnung gestellt;<br />
b. beim Frankaturvermerk „Unfrankiert EXW“ dem Empfänger in Rechnung gestellt.<br />
9.4 Zugelassener Empfänger:<br />
Kann eine Sendung aufgrund von zugelassenen Vereinfachungen im Bestimmungsland ohne<br />
vorherige Gestellung bei einer Zollbehörde unmittelbar dem Empfänger abgeliefert werden (z.B.: in<br />
seinem Werk) so ist die Erklärung „zugelassener Empfänger“, gegebenenfalls ergänzt um Angaben<br />
8 01.01.2012
(Genehmigungsnummer der Zollbehörde usw.) aus denen Einzelheiten der erforderlichen<br />
Zollbehandlung hervorgehen im Frachtbrief einzutragen.<br />
9.5 Werden die Zollformalitäten vom Empfänger selbst erledigt oder schreibt er für deren Erledigung<br />
durch die Eisenbahn einen bestimmten Ort vor so wird die Sendung gegen Verrechnung des<br />
Nebenentgeltes 42.4 mit T-Dokument weitergeleitet.<br />
10. Gefährliche Güter gem. RID<br />
10.1 Güter, die nach dem RID oder ADR bedingungsweise zur Beförderung zugelassen sind, werden im<br />
Beförderungspapier mit nachstehenden Angaben angeführt:<br />
- Anzahl der Versandstücke je Gefahrgut;<br />
- Beschreibung der Versandstücke (z.B.: Fässer, Kisten, Säcke, Kisten, ...) sowie die laut RID oder<br />
ADR vorgeschriebenen Angaben (Gefahrgutdeklaration, ...) je Gefahrgut;<br />
- die Masse je Gefahrgut in jener Mengeneinheit, in der die Freigrenzen nach Unterabschnitt<br />
1.1.3.6 des ADR festgesetzt sind;<br />
reicht der Platz nicht aus, so dürfen diese Angaben auch im Lieferschein/Zusatzblatt angeführt<br />
werden. Im Beförderungspapier ist dies falls ein entsprechender Hinweis aufzunehmen, dass die<br />
Gefahrgutdeklaration im Lieferschein enthalten ist. Das Feld 17 „RID ja“ wird angekreuzt.<br />
10.2 Bei der Beförderung gefährlicher Güter in begrenzten Mengen des Kapitels 3.4 ADR/RID ist der<br />
Vermerk: „Bruttomasse Begrenzte Mengen:…kg“ anzugeben.<br />
01.01.2012 9
Abschnitt II<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
je Bestimmungsland<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Baltikum (Estland, Lettland, Litauen)<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Im <strong>Verkehr</strong> mit Estland, Lettland und Litauen sind Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231<br />
bis 3240 (selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide)<br />
RID/ADR zusätzlich von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
3.2 Preise für Sendungen nach den Inseln in der Ostsee (Estland, PLG 32 und 33) und Preise für<br />
Importsendungen auf Anfrage.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Benelux (Belgien, Luxemburg, Niederlande)<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Im <strong>Verkehr</strong> mit Belgien, Luxemburg und den Niederlande sind zusätzlich ausgeschlossen<br />
- Gefahrgüter der Klassen 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) und 6.2<br />
RID/ADR,<br />
- Sendungen mit zollhängigen Waren.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Bosnien-Herzegowina<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Im <strong>Verkehr</strong> mit Bosnien-Herzegowina sind Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231 bis 3240<br />
(selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) RID/ADR<br />
zusätzlich von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
3.2 Abholaufträge und Preise für Importsendungen auf Anfrage und vorbehaltlich der Abklärung der<br />
Transportabwicklung.<br />
10 01.01.2012
3. Annahmebedingungen<br />
Bulgarien<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Abholaufträge und Preise für Importsendungen auf Anfrage ohne Laufzeitzusage.<br />
3.2 Im <strong>Verkehr</strong> mit Bulgarien sind Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231 bis 3240<br />
(selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) RID/ADR<br />
zusätzlich von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Dänemark<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Im <strong>Verkehr</strong> mit Dänemark sind zusätzlich ausgeschlossen<br />
- Gefahrgüter der Klassen 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) und 6.2<br />
RID/ADR,<br />
- Sendungen mit zollhängigen Waren.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Deutschland<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Im <strong>Verkehr</strong> mit Deutschland sind zusätzlich ausgeschlossen<br />
- Waffen aller Art und<br />
- Gefahrgüter der Klassen 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) und 6.2<br />
RID/ADR.<br />
3.2 Preise für Sendungen, deren Bestimmungsort auf einer Insel in der Nord- oder Ostsee liegt und<br />
Güter mit einer Länge von mehr als 2,40 Meter oder einem Gurtmaß von mehr 7,50 Meter (2 x Breite<br />
+ 2 x Höhe + Länge) auf Anfrage.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Frankreich<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
Sendungen nach Korsika werden nur gegen vorherige Vereinbarung zur Beförderung angenommen;<br />
Sendungen mit Gefahrgütern gem. RID/ADR sind von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
01.01.2012 11
3. Annahmebedingungen<br />
Griechenland<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Im <strong>Verkehr</strong> mit Griechenland sind Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231 bis 3240<br />
(selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) RID/ADR<br />
zusätzlich von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
3.2 Preise für Sendungen nach Inseln (Postleitzahlengebiete 28, 29, 31, 49 und 70 bis 85) und<br />
Importsendungen auf Anfrage.<br />
10. Zollbehandlung<br />
Für die Importabwicklung in Griechenland ist die Vorlage eines formellen Nachweises des<br />
Gemeinschaftscharakters der Waren T2L erforderlich.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Großbritannien<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Sendungen mit Gefahrgütern gem. RID/ADR und Sendungen nach Nordirland (BT), den Outer<br />
Hebrides (HS), Fóroyar (FR), Isle of Man (IM), Shetland (ZE), Orkney (KU), Guernsey (GY) und<br />
Jersey (JE) sind von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
3.2 Unverpackte Güter und Reisegepäcksendungen (Koffer, Taschen, Schier, Fahrräder, Rollstühle, etc.)<br />
sind von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Italien<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
Preise für Sendungen von und nach den Inseln 30010, 30012, 30100 – 30141 auf Anfrage.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Kroatien<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
Im <strong>Verkehr</strong> mit Kroatien sind Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231 bis 3240<br />
(selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Perioxide) RID/ADR<br />
zusätzlich von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
12 01.01.2012
3. Annahmebedingungen<br />
Montenegro<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Sendungen von und nach Montenegro (PLZ 81 bis 85) nur auf Anfrage.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Polen<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
Im <strong>Verkehr</strong> mit Polen sind Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231 bis 3240<br />
(selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) RID/ADR<br />
zusätzlich von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Portugal<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Sendungen nach Madeira (Postleitgebiet 9) sind von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
3.2 Im <strong>Verkehr</strong> mit Portugal sind Gefahrgüter der Klassen 2.3, 5, 6.1 und 6.2 ausgeschlossen.<br />
3.3 Alle benötigten Dokumente müssen vom Absender in Übereinstimmung mit den internationalen<br />
Gesetzen bereitgestellt werden (und für die internationalen Lenker und Transportstrecken in allen<br />
relevanten Sprachen unterfertigt werden).<br />
6. Nachnahmen<br />
6.1 Nachnahmen sind laut separater Vereinbarung zugelassen.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Rumänien<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Im <strong>Verkehr</strong> mit Rumänien sind grundsätzlich von der Beförderung ausgeschlossen:<br />
- Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231 bis 3240 (selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-<br />
Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) RID/ADR.<br />
- Sendungen an Privatpersonen in Rumänien.<br />
3.2 Preise für Importsendungen auf Anfrage.<br />
01.01.2012 13
3. Annahmebedingungen<br />
Schweiz<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
Waffen, ausgenommen Sport- und Jagdwaffen, werden zur Beförderung angenommen wenn der<br />
Absender die Einfuhrbewilligung für die Schweiz der Sendung im Original beilegt, oder diese<br />
spätestens im Logistik-Center Wolfurt zur Verfügung gestellt wird.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Serbien<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Im <strong>Verkehr</strong> mit Serbien sind Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231 bis 3240<br />
(selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) RID/ADR<br />
zusätzlich von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
3.2 Sendungen nach dem Kosovo (PLG 38 und 39) und Preise für Importsendungen auf Anfrage.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Slowakei<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
Im <strong>Verkehr</strong> mit der Slowakei sind Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231 bis 3240<br />
(selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) RID/ADR<br />
zusätzlich von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
1. Transportrecht<br />
Slowenien<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
Im <strong>Verkehr</strong> mit Slowenien gelten durchgehend die Einheitlichen Rechtsvorschriften für den Vertrag<br />
über die internationale Eisenbahnbeförderung von Gütern (CIM).<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Sendungen mit gefährlichen Gütern der Klasse 3, 6.1, 6.2, und 8 RID sind zwecks Einholung einer<br />
Transportgenehmigung per Telefax (0038 64 85081) vorzumelden.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Spanien<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
3.1 Im <strong>Verkehr</strong> mit Spanien sind Gefahrgüter der Klassen 2.3, 5, 6.1 und 6.2 ausgeschlossen.<br />
3.2 Alle benötigten Dokumente müssen vom Absender in Übereinstimmung mit den internationalen<br />
Gesetzen bereitgestellt werden (und für die internationalen Lenker und Transportstrecken in allen<br />
relevanten Sprachen unterfertigt werden).<br />
3.3<br />
6. Nachnahmen<br />
14 01.01.2012
6.1 Nachnahmen sind laut separater Vereinbarung zugelassen.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Tschechien<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
Im <strong>Verkehr</strong> mit Tschechien sind Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231 bis 3240<br />
(selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) RID/ADR<br />
zusätzlich von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Türkei<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
Im <strong>Verkehr</strong> mit der Türkei sind Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231 bis 3240<br />
(selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) RID/ADR<br />
zusätzlich von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
5. Grundsätze für die Berechnung der Frachten und Entgelte für<br />
Serviceleistungen<br />
Die Sendungen werden grundsätzlich in Istanbul zur Abholung durch den Empfänger bereitgestellt.<br />
Die Ablieferung beim Empfänger ist nicht in den Frachten und Frachtsätzen enthalten – Preis auf<br />
Anfrage.<br />
10. Zollbehandlung<br />
Für die Erledigung der Einfuhrzollformalitäten in der Türkei ist bei EU-Ursprungswaren die Vorlage<br />
einer Warenverkehrsbescheinigung ATR 1 (EUR 1 für die Türkei) erforderlich.<br />
3. Annahmebedingungen<br />
Ungarn<br />
Besondere Beförderungsbedingungen<br />
Im <strong>Verkehr</strong> mit Ungarn sind Gefahrgüter der Klassen 4.1 UN-Nummern 3231 bis 3240<br />
(selbstzersetzliche Stoffe) und 5.2 UN-Nummern 3111 bis 3120 (organische Peroxide) RID/ADR<br />
zusätzlich von der Beförderung ausgeschlossen.<br />
01.01.2012 15
Anlage 1<br />
Verzeichnis der Österreichischen Logistik-Center<br />
und deren Bedienungsbereiche<br />
Graz – Werndorf *) 7500 – 7572, 8010 – 8192, 8200 – 8593<br />
Innsbruck Hbf 6010 – 6184, 6200 – 6236, 6240-6252, 6260 – 6295,<br />
6300-6395, 6401 – 6690<br />
Linz *) 3300 – 3369, 3800 – 3973, 4010 – 4493<br />
Salzburg Hbf *) 4800 – 4894, 5010 – 5771<br />
St. Michael 8600 – 8629, 8636 – 8993, 9300 – 9473<br />
Herzogenburg 3100 – 3299, 3370 – 3393, 3500 – 3691, 8630 – 8635<br />
Villach Hbf 9010 – 9242, 9500 – 9991<br />
Wels *) 4501 – 4794, 4901 – 4984<br />
Wiener Neustadt 2601 – 2881, 7000 – 7093, 7201 – 7474<br />
Wien Nordwestbahnhof *) 1000-1239, 1300, 1400-1501, 1810, 2000-2393,<br />
2401-2572, 3001-3099, 3400-3495, 3701-3763,<br />
7100-7163<br />
Wolfurt *) 6700 – 6974<br />
*) = Bahnhof mit Zollamt<br />
Anlage 2<br />
16 01.01.2012
Serviceleistungen in Österreich<br />
Code Serviceleistung Betrag Berechnungsbasis<br />
EUR<br />
16 Behandlung von Tauschgeräten<br />
16.1 - für eine Tauschflachpalette € 2,20 je Tauschpalette<br />
16.2 - für eine Tauschboxpalette € 9,40 je Tauschboxpalette<br />
40 Gebühr für Erfüllung von Zollformalitäten im<br />
Zusammenhang mit der Durchführung eines<br />
Zollverfahrens im Auftrag des Kunden (z.B.<br />
logistische Zolldienstleistungen wie Abgabe<br />
der Zollanmeldung)<br />
- im Abgangsland<br />
41 - im Durchgangsland<br />
42 - im Ankunftsland oder im Inland<br />
.2 Siehe neu Code 46.2<br />
.3 Entgelt für die Veranlassung der<br />
Einfuhrzollbehandlung<br />
.4 Entgelt für die Veranlassung:<br />
a) der Einleitung des gemeinschaftlichen<br />
Versandverfahrens (gVV), oder des Ausfuhrverfahrens<br />
oder der zollrechtlichen<br />
Bestimmung der Wiederausfuhr,<br />
- bei Ausfertigung des europäischen<br />
Einheitspapiers durch die Bahn<br />
- bei Einleitung des gVV für Waren gem.<br />
Anh. 44c Zollkodex-Durchführungs-<br />
verordnung<br />
b) eines formellen Nachweises des<br />
Gemeinschaftscharakters von Waren (T2L)<br />
- bei Vorlage eines ausgefüllten<br />
europäischen Einheitspapieres - Blatt 4,<br />
- bei Ausfertigung des europäischen<br />
Einheitspapiers - Blatt 4 durch die Bahn,<br />
Anmerkung:<br />
Die jeweiligen Unterpositionen .2 bis .7 sind dem in<br />
Betracht kommenden Nebenentgelte-Code zu<br />
entnehmen<br />
32,30<br />
je Sendung, oder je Teilabfertigung<br />
bei 1-2 Zolltarif-Codes<br />
4,90 je weiteren Zolltarif-Code<br />
01.01.2012 17<br />
24,70<br />
49,50<br />
7,90<br />
22,80<br />
je Sendung<br />
je Sendung<br />
je Nachweis T2L<br />
je Nachweis T2L<br />
c) der Erteilung des Kontrollexemplars T5. 24,70 je Kontrollexemplar T5<br />
d) für die Veranlassung der zollamtlichen<br />
Austrittsbestätigung bzw. für die Abgabe<br />
einer Austrittsanmeldung im ECS (Export<br />
Control System)<br />
e) der Auslagerung aus bahneigenen<br />
Verwahrungs- und Zolllagern Typ E bzw. der<br />
Einzelverwahrung<br />
.5 zusätzlich zum besonderen Entgelt 40.3, 40.4,<br />
42.3 und 42.4 bei Veranlassung der<br />
Zollabfertigung mit erhöhtem Arbeitsaufwand,<br />
sofern dieser nicht schon in den Codes 40-42<br />
enthalten ist<br />
.6 Anlegen von Packstückverschlüssen an<br />
Zollgütern als zugelassener Empfänger<br />
.7 Bahnseitige Aufwendungen bei der<br />
Zollbehandlung von im Bahngewahrsam<br />
befindlichen Sendungen<br />
7,90<br />
7,90<br />
40,--<br />
2,00<br />
6,00<br />
je Austrittsbestätigung/<br />
Austrittsanmeldung<br />
je Auslagerung (mehrere ITE/Wagen<br />
möglich)<br />
je Arbeitsstunde<br />
je Packstück<br />
je Sendung<br />
46 Erfüllung der dem Beförderer obliegenden Zollformalitäten<br />
.2 Allgemeines Entgelt für Sendungen mit<br />
Zollgütern von Österreich nach EU-<br />
Mitgliedsstaaten und umgekehrt sowie<br />
innerhalb Österreichs.<br />
10,20 je Sendung<br />
74.1 Belastung des Gutes mit Nachnahme<br />
- bei Gutschrift auf ein ZF-Konto<br />
0,60 je angefangene EUR 50,--<br />
- sonst 1,20 des Nachnahmebetrages<br />
- Mindestbetrag – ausgenommen bei ZF 15,-- je Sendung
Code Serviceleistung<br />
Betrag Berechnungsbasis<br />
82.4 Entgelt für die Erstellung der Meldung Intrastat<br />
bei 1-2 Warennummern<br />
23,40 je Meldung und Berichtszeitraum<br />
je weitere Warennummer 3,60 je Meldung und Berichtszeitraum<br />
84 Andere vom Empfänger zu zahlende Kosten<br />
84.7 Weiterverrechnung Roadpricing national,<br />
Spitzabrechnung mautpflichtiger km<br />
international<br />
je Sendung<br />
90.1 Verfügungen und Anweisungen 5,70 je Sendung<br />
91 Versicherungen<br />
91.1 Versicherung im BahnExpress-<strong>Verkehr</strong><br />
mindestens<br />
91.2 Versicherung im <strong><strong>Rail</strong>Standard</strong>- und<br />
<strong>Rail</strong>Express-<strong>Verkehr</strong> (ausgenommen nach<br />
GUS-Staaten)<br />
mindestens<br />
0,25 %<br />
5,--<br />
0,35 %<br />
5,--<br />
der Versicherungssumme<br />
mindestens je Sendung<br />
der Versicherungssumme<br />
mindestens je Sendung<br />
98 Erstellung weiterer Ausfertigungen und Bestätigung deren Übereinstimmung<br />
98.1 Anfertigung von Abschriften,<br />
Abliefernachweisen, Spediteurbescheinigungen<br />
als Ausfuhrnachweis für Umsatzsteuerzwecke<br />
oder Bestätigung der Übereinstimmung<br />
€ 3,30 je Beleg<br />
2. Berechnungsbedingungen<br />
Das je Arbeitsstunde festgesetzte Entgelt wird für jeden Mitarbeiter berechnet. Die Arbeitszeit wird<br />
hiebei halbstundenweise (je angefangene halbe Stunde) bemessen. Neben dem Entgelt für die<br />
angefallene Arbeitszeit werden sonstige Kosten (Nebenentgelte, Auslagen etc.) gesondert verrechnet.<br />
Bei der Berechnung der Prämie für die Versicherung wird die im Beförderungspapier bekannt<br />
gegebene Versicherungssumme auf die nächsten EUR 100,-- aufgerundet.<br />
Bei allen übrigen Nebenentgelten werden für angefangene Einheiten jeweils volle Einheiten der<br />
Berechnungsbasis verrechnet.<br />
Sonstige Nebenleistungen werden nach dem ÖGT, Abschnitt Stückgut berechnet.<br />
18 01.01.2012
Anlage 2<br />
Serviceleistungen im Ausland<br />
Code Serviceleistung Betrag Berechnungsbasis<br />
EUR<br />
K R O A T I E N<br />
40.4 Erledigung der Ausfuhrzollformalitäten 35,-- je Sendung<br />
S C H W E I Z<br />
40.4 Erledigung der Ausfuhrzollformalitäten 25,-- je Sendung<br />
42.3 Erledigung der Einfuhrzollformalitäten 40,-- je Sendung<br />
T Ü R K E I<br />
40.4 Erledigung der Ausfuhrzollformalitäten 35,-- je Sendung<br />
01.01.2012 19