Botnanger Anzeiger - Pressebüro Tommasi

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03.06.2013 Aufrufe

Botnanger Seite 6 Anzeiger Nr. 1 / 04. 01. 2013 bau in einem Zug in Angriff zu nehmen, sei nun leider vertan. Im Verlauf der Umbauarbeiten in der Ortsmitte würden sich aber sicher neue Möglichkeiten ergeben. So müsse ganz sicher das Dach saniert werden, um einen zweiten Fluchtweg für die Hausbewohner zu schaffen. Wichtig sei es, dass der Bürgerhausverein dann sein Gewicht in die Waagschale wirft, das Gespräch mit den Gemeinderäten und zum Beispiel auch mit Bürgermeister Föll sucht und deutlich macht, was er gerne hätte. Eine noch offene Baustelle ist der Neubau des Kindergartens an der Endhaltestelle. Dort soll bekanntermaßen als Pilotprojekt der erste Kindergarten in Typenbauweise entstehen. Der Zeitplan habe sich um rund zwei Monate nach hinten verschoben, berichtet der Bezirksvorsteher. Mit der Baufertigstellung sei jetzt bis Ende April 2014 zu rechnen. Ein Dauerthema in ganz Stuttgart ist auch die Ganztagesbetreuung an Schulen. Wie sich inzwischen immer mehr herauskristallisiert, gibt es auch eine große Zahl an Eltern, die für ihre Kinder keine Ganztagesbetreuung wollen, sondern sie lieber weiterhin in Musik- oder Sportvereine schicken wollen. Wie sich die Verwaltung in der Sache entscheidet, ist noch offen. Wenn der Weg in Richtung Gemeinschaftsschule gehen sollte, ist für den Bezirksvorsteher eines ganz klar: „Dann haben wir in Botnang ein echtes Raumproblem”. Die Unterbringung von Hort oder Schülerhaus gestalte sich schon schwierig. Dann stelle sich auch die Frage, wie weiterführende Klassen in den vorhandenen Räumlichkeiten untergebracht werden sollen. In dem Zusammenhang sprach Stierle auch den Schulentwicklungsplan an. Der betreffe Botnang insofern, als dass eine mögliche Verlegung der Schlossrealschule angedacht sei. Sollte die Verlegung in die Heusteigschule tatsächlich stattfinden, würde das für die Botnanger Schüler einen wesentlich weiteren Schulweg bedeuten. Zum Straßenzustand im Ort befragt erklärte der Bezirksvorsteher, dass im kommenden Jahr der Bereich Klingler- und Franz-Schubert-Straße in einem neuen Verfahren mit einer komplett neuen Deckschicht versehen werde. Neu gemacht werden solle auch die Vaihinger Landstraße ab dem Kreisverkehr bis hoch zum SKG Sportpark Himmerreich. In dem Zuge soll beim Sportpark auch die lang ersehnte Querungshilfe gebaut werden. Bei den übrigen Straßen im Stadtbezirk werde das Geld voraussichtlich nur reichen, um Löcher zu stopfen. Zum Thema Straßen gehört auch die Streupflicht. Wenn es um gestreute beziehungsweise nicht gestreute Wege von Nachbarn gehe, sei Andrea Kolbe vom Amt für öffentliche Ordnung (Telefon 216-91132) zuständig. Bei nicht gestreuten Wegen im Bereich von öffentlichen Grundstücken könne man beim Bezirksamt anrufen. Das Bezirksamt informiere dann die AWS und das zuständige Unternehmen. Stierle bat darum, das Bezirksamt möglichst schnell zu informieren, wenn an städtischen Grundstücken nicht gestreut werde, am besten per e-Mail mit Foto. Jede Treppe und jeder Gehweg grenze in der Regel an ein Privatgrundstück, erläutert der Bezirksvorsteher. Bei Wiesen handle es sich hingegen häufig um städtische Grundstücke. Zur Streuung von Straßen hielt Stierle fest, dass Botnang vorwiegend Tempo-30-Zone sei. In den Tempo-30-Zonen werden vorrangig die Steigungsstrecken gestreut. Ein Punkt im Gespräch mit dem Bezirksvorsteher war auch der Jugendrat. Das Hauptproblem, warum Botnang keinen Jugendrat mehr habe sei, dass Botnang keine weiterführenden Schulen hat. Das erschwere die Kandidatensuche ungemein. Ein weiteres Problem beim Jugendrat ist für Stierle, dass das die Amtsperioden des Gremiums sehr kurz sind und die Umsetzung von Vorschlägen aus dem Jugendrat demgegenüber sehr lange braucht. Ein Budgettopf für die Jugendräte könnte da Abhilfe schaffen. „Die Einrichtung eines solchen Budgettopfes würde ich unterstützen”, so Stierle. „Für jeden Stadtbezirk würde ich mir einen Hannes wünschen”, erklärt der Bezirksvorsteher weiter. Jemanden, der bei kleineren Problemen, wie etwa einem kaputten Straßenschild oder einem defekten Abfalleimer sofort aktiv werden kann. Dadurch ließen sich manche Dinge pragmatisch und schnell lösen. Text: Tommasi/Fotos: Tommasi, Archiv Wettbewerb - Kinder malen den BOB Kreative Nachwuchskünstler Beim Wettbewerb „Kinder malen den BOB” haben insgesamt 19 Kinder teilgenommen. Im Rahmen des Botnanger Weihnachtsmarktes fand die Preisverleihung statt. Das BOB-Organisationsteam hatte die Botnanger Kinder dazu aufgerufen, den Ortsbus zu malen. „Auslöser, diesen Malwettbewerb durchzuführen, waren zwei Bilder von Kindern, die an den Ortsbus ge- schickt wurden”, berichtete der Vorsitzende des Bürgervereins Jürgen Spingler bei der Preisverleihung. Insgesamt 19 Kunstwerke seien schließlich eingegangen. Bewertet wurden die Arbeiten der Nachwuchskünstler von dem Kunsthistoriker und BOB-Fahrer Dr. Norbert Bongartz und von der Kunsterzieherin Susanne Griesheimer. Wir haben die Bilder nach ihrem Ausdruck und der Kreativität bewertet, erklärt Bei der Preiverleihung im Rahmen des Weihnachtsmarktes gab es viele strahlende Gesichter Bongartz. Dabei wurden die Bewertungskriterien so angelegt, dass keine Altersgruppen eingeteilt werden mussten. „Wir haben die Bewertung unabhängig voneinander durchgeführt”, so Bongartz weiter. Das Ergebnis sei bei beiden Juroren nahezu das selbe gewesen. Die Nase ganz vorne hatte am Ende die siebenjährige Jule Beck. Sie hat eine „Familienkarte 2” für die Wilhelma gewonnen. Der zweite Preis eine „Familienkarte 1“ für die Wilhelma ging an den dreijährigen Tom Baur. Dritte Preise gingen an Sven und Janine Haase sowie an Gioele Tubita und vierte Preise an Anna Pfisterer, Lotte Stieler sowie Ruben Pinto. Alle Kinder, die teilgenommen haben, erhielten zudem einen Trostpreis. Viele der Nachwuchskünstler waren mit ihren Eltern zu Preisverleihung im Rahmen des Weihnachtsmarktes gekommen. Ihnen allen wünschte Jürgen Spingler viel Freude mit ihren Preisen und nutzte die Gelegenheit noch einmal darauf hinzuweisen, dass der Ortsbus nun auch an fünf Tagen pro Woche nachmittags von 15.30 bis 17.30 Uhr unterwegs ist Text/Foto: Tommasi

Nr. 1 / 04. 01. 2013 Seite 7 Botnanger Anzeiger

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