Satzung des Turnverein Datteln 09 e.V.

Satzung
des
Turnverein
Datteln 09 e.V.
beschlossen am 26. April 2009

(Zur sprachlichen Vereinfachung sind alle Personen in der männlichen Form bezeichnet.
Selbstverständlich kann in allen Fällen auch die weibliche Form Anwendung finden)
§ 1 Name, Sitz, Zweck
(1) Der am 06.04.1909 in Datteln gegründete Sportverein führt den Namen „Turnverein Datteln 09“.
Der Vereinssitz ist Datteln. Er ist beim Amtsgericht Recklinghausen in das Vereinsregister unter der
Nummer 22 VR 665 eingetragen.
Der Verein ist Mitglied des Deutschen Sportbundes (DSB), des Landessportbundes NRW (LSB), des
Kreissportbundes Recklinghausen (KSB) und des Stadtsportverbandes Datteln (SSV) sowie der
zuständigen Fachverbände nach Bedarf der Wettkampfsportabteilungen.
Der Verein ist selbstlos tätig. Er verfolgt nicht in erster Linie eigennützige Zwecke, sondern
ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“
im Sinne der Abgabenordung 1977 und zwar insbesondere durch die Pflege und Förderung des
Amateursports.
Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Zuwendungen an
Mitglieder sind ausdrücklich ausgeschlossen.
Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch
unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
§ 2 Mitgliedschaft
(1) Mitglied des Vereins kann jede natürliche Person werden.
(2) Wer die Mitgliedschaft erwerben will, hat einen schriftlichen Antrag an den Vorstand zu richten. Bei
Minderjährigen ist die Zustimmung der gesetzlichen Vertreter erforderlich. Über den Antrag entscheidet
der Vorstand.
(3) Die Mitgliedschaft erlischt durch Austritt, Tod oder Ausschluss aus dem Verein.
(4) Der Austritt ist nur zum 30. Juni oder 31. Dezember eines jeden Jahres möglich. Die Kündigung ist
spätestens bis zum 15. Juni bzw. 15. Dezember schriftlich per Post an den Vorstand zu richten. Bei
Minderjährigen ist die Zustimmung der gesetzlichen Vertreter erforderlich
(5) Eine befristete Mitgliedschaft ist möglich, sie beginnt und endet mit dem jeweiligen, auf dem
entsprechenden Formular eingetragenen Daten. Der Beitrag für eine befristete Mitgliedschaft ist für den
gesamten Zeitraum im Voraus zu entrichten.
§ 3 Beiträge
1) Der monatliche Mitgliedsbeitrag sowie außerordentliche Beiträge werden jährlich von der
Mitgliederversammlung festgelegt.
(2) Die Beiträge sind halbjährlich im Voraus jeweils zum 3. Januar bzw. 3. Juli eines jeden Jahres, bzw. bei
befristeter Mitgliedschaft zur Gänze im Voraus fällig. Eine Zahlung per Bankeinzug ist anzustreben.
(3) Bei Austritt oder Ausschluss werden bereits gezahlte Beiträge nicht erstattet.
(4) Die Mitglieder erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Mitglieder auch keine sonstigen
Zuwendungen aus Mitteln des Vereins.
(5) Es wird in folgende Mitgliedskategorien unterschieden:
a) Kinder bis 14 Jahre
b) Jugendliche bis 18 Jahre
c) Erwachsene ab 19 Jahre
d) Sonderbeitrag[1] ab 19 Jahre bis 27 Jahre
e) Ehepaare
f) Familien mit einem Kind
g) Familien mit zwei oder mehr Kindern
[1] Der Sonderbeitrag wird Schülern, Studenten, Auszubildenden, Wehr- und Ersatzdienstleistenden
gewährt. Der Anspruch ist mit geeigneten Dokumenten fristgerecht ohne Aufforderung nachzuweisen

(1) Organe des Vereins sind:
a) die Mitgliederversammlung
b) der Vorstand
c) der Vereinsrat
d) der Jugendrat
e) der Beirat
(2) Der Sportbetrieb ist strukturiert durch:
a) die Wettkampfsportabteilungen
b) die Breitensportgruppen
c) den Kursbetrieb
§ 4 Vereinsorgane und – struktur
§ 5 Mitgliederversammlung
(1) Oberstes Organ des Vereins ist die Mitgliederversammlung.
(2) Eine ordentliche Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) findet in jedem Jahr statt.
Ihre Tagesordnung muss folgende Punkte enthalten:
a) Bericht des Vorstandes
b) Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer
c) Abstimmung über die Entlastung des Vorstandes
d) Wahlen (soweit erforderlich)
e) Beschlussfassung über vorliegende Anträge
f) Festsetzung der Mitgliedsbeiträge und der außerordentlichen Beiträge
g) Auszahlung der Ehrenamtspauschale
Vereinsämter werden grundsätzlich ehrenamtlich ausgeübt. Die Mitgliederversammlung kann
aber bei Bedarf eine Vergütung nach Maßgabe einer Aufwandsentschädigung im Sinne des
§ 3 Nr. 26a EStG beschließen
(3) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist innerhalb einer Frist von 14 Kalendertagen
einzuberufen, wenn es der Vorstand beschließt oder ein Zehntel der stimmberechtigten Mitglieder dies
schriftlich beim Vorstand beantragt.
(4) Die Mitgliederversammlungen werden vom Vorstand einberufen.
Dabei sind alle stimmberechtigten Mitglieder angemessen vor dem Versammlungstermin über Datum,
Zeit, Ort und Tagesordnung der Versammlung zu informieren.
Den nicht stimmberechtigten Vereinsmitgliedern ist über Aushänge und die örtliche Presse Gelegenheit
zu geben, sich über die Durchführung von Mitgliederversammlungen zu informieren.
(5) Die Mitgliederversammlungen werden vom 1. Vorsitzenden des Vereins oder eines von ihm Beauftragten
geleitet.
(6) Die Mitgliederversammlung
- wählt den Vorstand
- entscheidet über die Entlastung des Vorstandes
- entscheidet über den Etatvorschlag des Vorstandes
- entscheidet über die Höhe der jährlichen Mitgliedsbeiträge, sowie der außerordentlichen Beiträge
- entscheidet über Baumaßnahmen auf dem Vereinsgelände, sofern deren Kosten den Betrag
von EUR 15 000,- übersteigen
- entscheidet über Änderungen der Vereinssatzung
(7) Stimmberechtigt sind alle Mitglieder, die das 16. Lebensjahr vollendet haben.
Das Stimmrecht kann nur persönlich ausgeübt werden.
Nichtstimmberechtigte Mitglieder bzw. deren Erziehungsberechtigte können an den Versammlungen
teilnehmen Die Mitgliederversammlungen sind ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder
beschlussfähig.
(8) Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder gefasst.
Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende bzw. der Versammlungsleiter.
(9) Anträge können von allen Mitgliedern und Organen des Vereins gestellt werden.

(1) Der Vorstand besteht aus
§ 6 Der Vorstand
– dem Vereinsvorsitzenden
– dem Geschäftsführer
– dem Kassenwart
– dem Schriftführer
– dem Sportwart
mit möglichst jeweils mindestens einem Stellvertreter.
(2) Mitglieder des Vorstands können nur Vereinsmitglieder werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben
und voll geschäftsfähig sind.
(3) Vorstand im Sinne des § 26 BGB sind der Vorsitzende, der stellvertretende Vorsitzende, der
Geschäftsführer und der Kassenwart. Sie vertreten den Verein gerichtlich und außergerichtlich. Jeder von
ihnen ist allein vertretungsberechtigt. Im Innenverhältnis des Vereins dürfen der stellvertretende
Vorsitzende, der Geschäftsführer und der Kassenwart ihre Vertretungsvollmacht nur bei Verhinderung
des Vorsitzenden ausüben.
(4) Der Vorstand
– verwaltet das Vereinsvermögen
– vertritt den Verein nach außen
– pflegt die Kontakte zu den sportlichen Dachverbänden gem. § 1 (2)
– führt die Beschlüsse der Mitgliederversammlung und des Vereinsrates aus
– erstellt Verteilungspläne für Übungs- und Wettkampfstätten
– sorgt für eine angemessene Öffentlichkeitsarbeit, sofern dies nicht bereits durch die Abteilungen
geschieht
(5) Ordentliche Vorstandssitzungen finden zu einem regelmäßigen Termin statt. Es bedarf keiner besonderen
Einladung und Tagesordnung.
Beschlüsse dürfen auf diesen Sitzungen nur dann gefasst werden, wenn mindestens vier Mitglieder des
Vorstandes anwesend sind. Unter ihnen muss sich der Vorsitzende oder sein Stellvertreter befinden.
(6) Außerordentliche Vorstandssitzungen werden bei Bedarf vom Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter
mit einer Frist von 7 Kalendertagen einberufen. Die Einladung muss Zeit, Ort und Tagesordnung der
Sitzung enthalten.
Außerordentliche Vorstandssitzungen sind vom Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter innerhalb
von 14 Kalendertagen einzuberufen, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder des Vorstands dies
schriftlich beantragt.
Bei außerordentlichen Vorstandssitzungen dürfen Beschlüsse ohne Rücksicht auf die Zahl der
erschienenen Mitglieder gefasst werden.
§ 7 Der Vereinsrat
(1) Stimmberechtigte Mitglieder des Vereinsrates sind
a) die Mitglieder des Vorstands gem. § 6 (1)
b) der Sprecher des Jugendrates gem. § 8 (2)
c) der Sprecher des Beirats gem. § 9 (3)
d) die Vertreter der Wettkampfsportabteilungen gem. § 10 (4)
e) die Vertreter der Breitensportgruppen gem. § 11 (6), Satz 1
f) der Vertreter der Kursleiter gem. § 12 (7)
(2) Der Vereinsrat wird von dem Vorsitzenden des Vereins oder eines von ihm Beauftragten geleitet.
(3) Pro Halbjahr findet eine Sitzung des Vereinsrates statt.
(4) Die Einladung erfolgt mit einer angemessenen Frist schriftlich durch den Leiter. Mit der Einladung sind
Zeit, Ort und Tagesordnung der Sitzung bekannt zu geben.
(5) Weitere Sitzungen sind innerhalb einer Frist von 14 Kalendertagen einzuberufen, wenn es der Vorstand
beschließt oder ein Zehntel der stimmberechtigten Mitglieder des Vereinsrats dies schriftlich beim
Vorstand beantragt.
(6) Der Vereinsrat entscheidet über die Einrichtung bzw. Schließung von Wettkampfsportabteilungen,
Breitensportgruppen und Kursen, über die Verleihung der Ehrennadel und des Ehrenbriefes.

(7) Der Vereinsrat gibt Empfehlungen
– zur Aufstellung des Jahresetats
– zur Verteilung von Übungsflächen und –zeiten
– zu sportlichen und außersportlichen Veranstaltungen des Vereins
(8) Der Vereinsrat ist ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.
(9) Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder gefasst.
Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende bzw. der Versammlungsleiter.
(10) Anträge können von allen Mitgliedern und Organen des Vereins gestellt werden.
§ 8 Der Jugendrat
(1) Dem Jugendrat gehören die Jugendsprecher der Wettkampfsportabteilungen gem. § 10 (3) sowie der
Jugendsprecher der Breitensportgruppen gem. § 11 (6) an.
(2) Der Jugendrat wählt aus seiner Mitte den Jugendsprecher und einen Stellvertreter.
(3) Sitzungen des Jugendrates finden nach Bedarf statt und werden von seinem Sprecher mit einer Frist von
14 Kalendertagen einberufen.
(4) Zu den Aufgaben des Jugendrates gehören insbesondere:
a) die Betreuung der nichtvolljährigen Vereinsmitglieder
b) die Wahrnehmung sportlicher Belange
c) die Pflege der Gemeinschaft
d) die Herstellung von Kontakten zu den Eltern der Jugendlichen, den
Schulen und den Organen der öffentlichen und freien Jugendhilfe.
(5) Der Sprecher bzw. stellvertretende Sprecher des Jugendrats ist berechtigt, an allen Sitzungen des
Vorstands mit beratender Stimme teilzunehmen.
§ 9 Der Beirat
(1) Der Beirat berät und unterstützt den Vorstand in allen Bereichen des inneren und äußeren Vereinslebens.
(2) Der Beirat besteht je nach Bedarf aus einer nicht festgelegten Zahl von Personen. Der Ehrenvorsitzende
ist / die Ehrenvorsitzenden sind geborene Mitglieder. Die übrigen Mitglieder des Beirats werden vom
Vorstand berufen.
(3) Der Beirat wählt aus seiner Mitte einen Sprecher und einen stellvertretenden Sprecher.
(4) Der Sprecher bzw. stellvertretende Sprecher des Beirats ist berechtigt, an allen Sitzungen des Vorstands
mit beratender Stimme teilzunehmen. Auf Einladung des Vorstands steht dieses Recht auch den übrigen
Mitgliedern des Beirats zu.
(5) Mit Zustimmung des Beirats kann der Vorstand dem Beirat Teilaufgaben der Geschäftsführung
übertragen. Die Kontrolle obliegt dem Vorstand.
(6) Beiratssitzungen werden vom Beiratssprecher nach Bedarf einberufen.
§ 10 Die Wettkampfsportabteilungen
(1) Wettkampfsportabteilungen werden auf Antrag und unter Beteiligung der satzungsgemäßen
Mitwirkungsorgane des Vereins eingerichtet. Voraussetzung für eine Anerkennung als
Wettkampfsportabteilung ist die Teilnahme der Mitglieder an Wettkämpfen, für die eine Mitgliedschaft
im zuständigen Fachverband des DSB erforderlich ist.
(2) Die Mitgliedschaft in einer Wettkampfsportabteilung ist dem Vorstand von dem Vereinsmitglied
schriftlich mitzuteilen.
(3) Die Wettkampfsportabteilungen verwalten sich unter Beachtung der Vereinssatzung selbst. Sie sind
berechtigt, sich eigene Geschäftsordnungen zu geben, sofern diese der vorliegenden Vereinssatzung nicht
widersprechen.
Rechtsgültige Verträge über den Verein hinaus dürfen jedoch nur vom Vorstand geschlossen werden.
Dem Vorstand sind der Abteilungsleiter, sein Stellvertreter, der Kassenwart und der Jugendwart – sofern
Nichtvolljährige der Abteilung angehören - namentlich mitzuteilen.
Die Abteilungsleiter der Wettkampfsportabteilungen oder deren Stellvertreter sind gegenüber den
Organen des Vereins verantwortlich und auf Verlangen jederzeit zur Berichterstattung verpflichtet. Der

Vorsitzende des Vereins und/oder ein anderes von ihm benanntes Mitglied des Vorstands ist berechtigt,
an den Mitgliederversammlungen der Abteilungen teilzunehmen.
(4) Der Abteilungsleiter, bei Verhinderung sein Stellvertreter, ist stimmberechtigtes Mitglied desVereinsrates.
Hat eine Wettkampfsportabteilung am Stichtag 01.01. bzw. 01.07. d. J. mehr als 100 Mitglieder, entsendet
sie für je angefangene 100 Mitglieder einen weiteren stimmberechtigten Vertreter in den Vereinsrat.
(5) Die Wettkampfsportabteilungen erhalten halbjährlich ein Finanzbudget, dessen Umfang auch von ihrer
Mitgliederzahl abhängt und über das sie im Rahmen dieser Satzung Verfügungsrecht haben.
Über finanzielle Sonderzuwendungen in begründeten Einzelfällen entscheiden die zuständigen
Mitwirkungsorgane des Vereins.
(6) Die Wettkampfsportabteilungen sind verpflichtet, dem Vorstand jeweils zum 15.Januar und 15.Juli d. J.
einen Kassenbericht unter Vorlage der erforderlichen Belege zu erstellen. Verspätete Abgaben der
Kassenunterlagen führen zur Streichung des Halbjahresetats um bis zu eines Halbjahresetats.
Hierzu zählen: Journal mit Quittungen und Kontoauszügen, Deckblatt, Übungsleiterverträge, Aufstellung
gezahlter Übungsleitervergütungen.
Parallel zu diesem Kassenbericht ist dem Vorstand ein Etatentwurf für das laufende Kalenderhalbjahr
einzureichen. Soll wesentlich von dem eingereichten Etatentwurf abgewichen werden, ist sofort der
Vorstand zu informieren, der dann die nötigen Entscheidungen im Rahmen seiner Kompetenzen trifft.
(7) Die Wettkampfsportabteilungen sind berechtigt, über das Budget des Gesamtvereins hinaus Finanzmittel
zu erwirtschaften.
(8) Die Wettkampfsportabteilungen sind berechtigt, zusätzlich zum Vereinsbeitrag von ihren Mitgliedern
eigene Aufnahme- und Abteilungsbeiträge zu erheben. Die Entscheidung hierüber wird von der
Mitgliederversammlung der Abteilung getroffen.
Der Vorstand ist unverzüglich über die Erhebung und Höhe dieser Sonderbeiträge durch den
Abteilungsleiter oder seinen Vertreter schriftlich zu informieren.
Auf Wunsch der Abteilung können die Abteilungsbeiträge durch den Vorstand eingezogen werden, sofern
das Mitglied am allgemeinen Bankeinzugsverfahren teilnimmt.
(9) Die Wettkampfsportabteilungen können Personen, die nicht der Abteilung angehören, die Teilnahme an
Wettkämpfen verweigern. Sie haben jedoch allen Vereinsmitgliedern das Teilnahmerecht am
Trainingsbetrieb einzuräumen, sofern nicht besondere Umstände dem entgegenstehen. Auf Verlangen sind
diese dem Vorstand vorzutragen.
(10) Den Wettkampfsportabteilungen stehen außer der Sauna die Sport- und Freizeitstätten des Vereins
unentgeltlich für Training und Wettkampf zur Verfügung. Ihre Nutzung erfolgt, wie auch die der
städtischen Übungsstätten, gemäß den Bestimmungen dieser Satzung.
(11) Wenn eine Wettkampfsportabteilung keine Abteilungsleitung wählt bzw. wählen kann oder die gewählte
Leitung beharrlich gegen diese Satzung verstößt, ist der Vorstand des Vereins befugt, eine kommissarische
Abteilungsleitung einzusetzen oder diese selbst zu übernehmen.
Über das weitere Vorgehen entscheidet der Vereinsrat.
(12) Eine Wettkampfsportabteilung wird aufgelöst, wenn die Voraussetzungen von § 10 (1) Satz 2 nicht mehr
zutreffen. Die Entscheidung trifft der Vereinsrat.
Im Falle der Auflösung oder Abspaltung vom Verein verbleiben die Geld- und Sachmittel der Abteilung
beim Verein.
§ 11 Die Breitensportgruppen
(1) Die Breitensportgruppen definieren sich durch ihren gesundheitsfördernden und gesellschaftspolitischen
Charakter. Ihr Ziel ist nicht die Teilnahme an offiziellen Wettkämpfen der Fachverbände des
DSB und LSB.
(2) Die Einrichtung erfolgt auf Antrag und unter Beteiligung der satzungsgemäßen Mitwirkungsorgane.
(3) Die Teilnahme an den Übungsstunden der Breitensportgruppen steht grundsätzlich allen
Vereinsmitgliedern offen, sofern nicht alters- oder geschlechtsspezifische Gründe dem entgegenstehen.
(4) Die Breitensportgruppen erhalten kein eigenes Finanzbudget.
Einsatz und Honorierung der Übungsleiter sowie die Bereitstellung von Sportgeräten und anderen
Sachmitteln erfolgt durch den Vorstand.
(5) Sofern nicht intern anders geregelt, vertritt der Übungsleiter die Breitensportgruppe gegenüber dem
Vorstand.

(6) Alle Vertreter der Breitensportgruppen gem. Satz (5) sind berechtigt, mindestens mit beratender Stimme
an den Sitzungen des Vereinsrats teilzunehmen. Stimmrecht im Vereinsrat haben je ein Vertreter der
– Kinder- und Jugendgruppen
– der Frauensportgruppen
– der Männersportgruppen
– der Seniorensportgruppen
– der Ausdauersportgruppen
– der Hobbyfußballgruppen
– der Gesundheitssportgruppen
§ 12 Der Kursbetrieb
(1) In Form von zeitlich begrenzten Kursen kann der Verein auch Nichtmitgliedern Sportmöglichkeiten
bieten.
(2) Auf Antrag und unter Beteiligung der satzungsgemäßen Mitwirkungsorgane können Übungsleitern
Übungsraum, Sportgeräte und gegebenenfalls andere Sachmittel des Vereins zur Verfügung gestellt
werden.
(3) Die fachliche Qualifikation der Kursleiter wird vom Vorstand überwacht. Die Kursleiter erhalten in der
Regel kein Honorar aus Finanzmitteln des Vereins.
(4) Die Teilnahmeberechtigung am Kursbetrieb erfolgt durch die Zahlung einer vom Kursleiter festgelegten
Kursgebühr an den Kursleiter.
(5) Mit dem Kursleiter wird vertraglich geregelt, in welcher Form der Verein an dem durch die Kursgebühren
bedingten Finanzaufkommen beteiligt wird.
(6) Die Teilnahme am Kursbetrieb erfolgt für Kursleiter und –teilnehmer auf eigene Gefahr. Unberührt davon
sind die Fälle, in denen die Versicherungen des Vereins greifen.
(7) Die Kursleiter können einen stimmberechtigten Vertreter für den Vereinsrat bestellen.
§ 13 Protokolle
(1) Über alle Sitzungen der Mitwirkungsorgane des Vereins ist jeweils ein Protokoll anzufertigen, das vom
Versammlungsleiter und dem Protokollführer zu unterzeichnen ist.
§ 14 Kassenprüfung
(1) Die Kasse des Vereins, sowie bei Bedarf die Kassen der Wettkampfsportabteilungen, werden in jedem
Jahr durch zwei von der Mitgliederversammlung des Vereins gewählte Kassenprüfer geprüft.
(2) Die Kassenprüfer erstatten der Mitgliederversammlung einen Prüfungsbericht und beantragen bei
ordnungsgemäßer Führung der Kassengeschäfte die Entlastung des Vorstands.
§ 15 Wahlen
(1) Die Mitglieder des Vorstands, die Abteilungsleiter der Wettkampfsportabteilungen und die Kassenprüfer
werden auf die Dauer von zwei Jahren gewählt. Mit Ausnahme der Kassenprüfer ist eine Wiederwahl
zulässig.
(2) Die Personen gem. Satz (1) bleiben im Amt bis ein Nachfolger gewählt ist, sofern sie nicht auf eigenes
Verlangen oder auf Grund von Maßregelungen gem. § 16 aus dem Amt ausscheiden.
§ 16 Maßregelungen
(1) Gegen Mitglieder, die gegen die Satzung oder Interessen des Vereins bzw. gegen Anordnungen des
Vorstands oder der Abteilungen verstoßen, die unsportliche bzw. unehrenhafte Handlungen begehen oder
ihren Beitragszahlungspflichten nicht nachkommen, können folgende Maßregelungen getroffen werden:
a) Verweis
b) zeitlich begrenztes Verbot der Teilnahme am Sportbetrieb und / oder sonstigen Veranstaltungen
des Vereins
c) Vereinsausschluss
(2) Sind Mitglieder trotz schriftlicher Mahnungen mit ausdrücklichem Hinweis auf drohenden
Vereinausschluss mit der Zahlung ihrer Mitgliedsbeiträge mehr als ein halbes Jahr im Rückstand, werden
sie zum Ende des folgenden Kalenderhalbjahres vom Vorstand aus dem Verein ausgeschlossen. Anträge
auf Maßregelungen einzelner Mitglieder aus den sonstigen Gründen können vom Vorstand oder den

Abteilungsleitern gestellt werden.
(4) Über die Anträge entscheidet eine Disziplinarkommission nach vorheriger Anhörung des Mitglieds bzw.
seines Personensorgeberechtigten.
(5) Der Disziplinarkommission gehören an:
- die Mitglieder des Vorstands
- der Leiter bzw. stellvertretende Leiter der Abteilung bzw. Gruppe, der das Mitglied angehört
- bei Kindern und Jugendlichen auch der Jugendsprecher gem. § 8 (2).
(6) Der Bescheid über eine Maßregelung ist dem Mitglied schriftlich mitzuteilen.
§ 17 Auflösung des Vereins
(1) Die Auflösung des Vereins kann nur in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen
werden. Auf der Tagesordnung dieser Versammlung darf nur der Punkt „Auflösung des Vereins“ stehen.
(2) Die Einberufung einer solchen Mitgliederversammlung darf nur erfolgen, wenn
a) es der Vorstand auf einer außerordentlichen Vorstandssitzung einstimmig beschließt
b) es der Vereinsrat mit 75% seiner stimmberechtigten Mitglieder beschließt
c) es von Zweidritteln der stimmberechtigten Mitglieder des Vereins
schriftlich gefordert wird.
(3) Die Versammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens 50 % der stimmberechtigten Mitglieder anwesend
sind.
Die Auflösung kann nur mit mindestens 75 % der erschienenen stimmberechtigten Mitglieder beschlossen
werden.
Die Abstimmung ist namentlich vorzunehmen.
(4) Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zweckes fällt sein Vermögen an die Stadt
Datteln mit der Zweckbestimmung, dass dieses Vermögen nur unmittelbar und ausschließlich zur
Förderung des Sports verwendet werden darf.
Mit dieser Satzung tritt die Satzung des TV Datteln 09 in der zuletzt gültigen Fassung vom 12.06.2006 außer Kraft.
Datteln, den 27.04.2009
Siegmund Fidomski Klaus Disse
1. Vorsitzender Geschäftsführer