03.06.2013 Aufrufe

Alfred Böge Technische Mechanik - PP99

Alfred Böge Technische Mechanik - PP99

Alfred Böge Technische Mechanik - PP99

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

294<br />

Man setzt die Beziehung für den Kreisringquerschnitt<br />

A in die Flächenpressungs-Hauptgleichung<br />

p ¼ FN=A ¼ Fa=A ein und entwickelt eine Gleichung<br />

zur Berechnung des erforderlichen Bunddurchmessers<br />

D ¼ f (Fa, pzul, d), aus der D berechnet<br />

werden kann.<br />

Gewählt wird D ¼ 65 mm als nächsthöheres<br />

Normmaß.<br />

3. Ûbung: Für die Festigkeitsüberprüfung (Spannungsnachweis)<br />

der Abmessungen eines Zahnrades,<br />

insbesondere des gewählten Modus, ist die<br />

Flächenpressung pC im Wälzpunkt C der beiden<br />

Zahnflanken von besonderer Bedeutung. pC darf<br />

nicht größer sein als ein Grenzwert pzul, der in Versuchen<br />

ermittelt wurde.<br />

Die Krümmungsradien r1 und r2 für die skizzierte<br />

Nullstellung beider Räder lassen sich berechnen;<br />

hier ist r1 ¼ 60 mm, r2 ¼ 40 mm.<br />

Für b ¼ 50 mm Zahnradbreite und<br />

pzul ¼ 520 N/mm 2 soll die maximale Normalkraft<br />

FN max bestimmt werden, die zwischen den beiden<br />

Zahnflanken auftreten darf.<br />

Lösung: Die Berührung zweier Zahnflanken im<br />

Wälzpunkt C entspricht der Pressung zwischen<br />

zwei Zylindern nach 5.5.5.2, Seite 292.<br />

Da beide Körper gekrümmt sind, muss der Krümmungsradius<br />

r aus 1=r ¼ 1=r1 þ 1=r2 berechnet<br />

werden. Diese Gleichung kann man in eine zweckmäßigere<br />

Form bringen und daraus dann r berechnen.<br />

Die Ausgangsgleichung wird nach FNmax umgestellt,<br />

wobei man auch noch pC ¼ pzul setzt. Wegen<br />

der Wurzel muss die Gleichung zuerst quadriert<br />

werden. Das Elastizitätsmodul für Stahl beträgt wie<br />

üblich 2,1 10 5 N/mm 2 . Man erhält als Ergebnis<br />

für die größte Normalkraft FNmax ¼ 9187 N.<br />

Damit kann der Konstrukteur das maximal zulässige<br />

Drehmoment und die entsprechende Getriebeleistung<br />

festlegen.<br />

Aufgaben Nr. 714–736<br />

Fa<br />

p ¼ FN<br />

A ¼ p<br />

4 ðD2<br />

Derf ¼<br />

d 2 Þ<br />

ffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffi<br />

4Fa<br />

þ d2 s<br />

ppzul<br />

D ¼ f ðFa, pzul, dÞ<br />

Derf ¼ 63,47 mm D ¼ 65 mm gewählt<br />

rffiffiffiffiffiffiffi<br />

FE<br />

p0 ¼ 0,418<br />

rl<br />

p0 ¼ pC F ¼ FN l ¼ b<br />

1 1<br />

¼ þ<br />

r r1<br />

1<br />

¼<br />

r2<br />

r2 þ r1<br />

r1r2<br />

Hertz’sche Gleichung<br />

r ¼ r1r2 ð60 40Þ mm2<br />

¼ ¼ 24 mm<br />

r1 þ r2 ð60 þ 40Þ mm<br />

pC 2 ¼ 0,418 2<br />

rffiffiffiffiffiffiffiffiffi!<br />

2<br />

FNE<br />

rb<br />

pC 2 2 FNE<br />

¼ 0,418<br />

rb<br />

FN max ¼ p2zul rb<br />

0,4182E FN max ¼<br />

2<br />

530 N<br />

mm2 24 mm 50 mm<br />

0,4182 2,1 105 N<br />

¼ 9187 N<br />

5 Festigkeitslehre<br />

mm 2<br />

¼

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!