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Nummer 1 - Deutsche Ullrich-Turner-Syndrom Vereinigung e.V.

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„Wir haben unser Informationsmaterial offensiv verteilt, weil die Kongressbesucher nicht von sich<br />

aus Material mitnahmen. Maria Horstmann und Stephanie Coers verteilten am Sonntagmittag beim<br />

Brunch-Symposium für Kinder- und Jugendendokrinologen „Als Erwachsene zu klein — alles zu<br />

spät?“ Informationsmaterial und nutzten die Gelegenheit für einen persönlichen Gedankenaustausch<br />

mit den anwesenden Endokrinologen. Die Resonanz war positiv.“<br />

Die <strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>-<strong>Vereinigung</strong> Deutschland e. V. hatte einen Informationsstand auf der 5. Pädiatrie alla Kart<br />

in Dortmund vom 24. bis 25. Februar 2007. Das Tagungsthema lautete „Der Sprung vom Kind zum Erwachse-<br />

nen — selten ein glatter Übergang“. Unser Verein war gut vertreten durch Maria Horstmann, Stephanie Coers<br />

und Marlis Stempel. Ein Ergebnis des Kinderärztekongresses war, dass die Selbsthilfestände schlecht besucht<br />

waren. Unser Stand war gegenüber dem Tagungsbüro, so dass die Kinderärzte den Banner deutlich sehen<br />

konnten. Das lässt hoffen, dass es bei den Kinderärzten doch „Klick“ gemacht hat, obwohl wenige bei uns<br />

am Stand waren. Der Veranstalter war der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. Landesverband<br />

Westfalen-Lippe in Verbund mit der Kassenärztlichen <strong>Vereinigung</strong> Westfalen-Lippe. Er wurde duch die Kooperationsberatungsstelle<br />

für Selbsthilfegruppen und Ärzte unterstützt, um die Beteiligung der Selbsthilfe zu<br />

ermöglichen. Ein besonderer Dank geht an die Organisatorin des Selbsthilfeforums, Doris Schlömann, von der<br />

Kooperationsberatungsstelle.<br />

Wir haben unser Informationsmaterial offensiv verteilt, weil die Kongressbesu-<br />

cher nicht von sich aus Material mitnahmen. Maria Horstmann und Stephanie Coers verteilten am Sonntag-<br />

mittag beim Brunch-Symposium für Kinder- und Jugendendokrinologen „Als Erwachsene zu klein — alles zu<br />

spät?“ Informationsmaterial und nutzten die Gelegenheit für einen persönlichen Gedankenaustausch mit den<br />

anwesenden Endokrinologen. Die Resonanz war positiv.<br />

5. Pädiatrie alla Kart Ein Tagungsbericht von Marlis Stempel<br />

Das Selbsthilfeforum war ausschließlich von Selbsthil-<br />

fevertretern besucht. Die Referate waren alle sehr informativ. Eine Vorstellung des Buches „Außergewöhnlich“<br />

von Conny Rapp durch Frau Lawrenz vom Down-<strong>Syndrom</strong>-Kreis Bielefeld, „Erwachsenwerden mit Epilepsie,<br />

Schule zu Ende — was nun?“ und „Rheuma bei Jugendlichen — der Übergang ins Erwachsenenalter“, sowie<br />

„Rettsyndrom — Begleitung von der Diagnose bis ins Erwachsenenalter“ waren die Themen. Die <strong>Deutsche</strong><br />

Rheumaliga NRW war mit einer Jungendlichen vertreten, die von ihren Erfahrungen in der Kommunikation<br />

mit Ärzten und Lehrern berichtete. Aufklärung und Kommunikation mit Jugendlichen war ein Thema, das<br />

ausführlich diskutiert wurde. Ab einer gewissen Verständnisreife sollte der Arzt-Patient-Dialog direkt stattfinden<br />

und nicht indirekt ausschließlich über die Eltern. Diese Arzt-Patient-Kommunikation hat so manche heute<br />

erwachsene Patientin mit <strong>Ullrich</strong>-<strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong> ebenfalls als Jugendliche negativ erlebt. Vertreterinnen der<br />

Stadt Dortmund stellten ein beeindruckendes Projekt vor: „Hilfen für Kinder alkoholkranker Eltern“. Sämtliche<br />

Anlaufstellen in Dortmund sind vernetzt, so dass Kinder alkoholkranker Eltern unmittelbar erreicht werden<br />

beziehungsweise sich direkt auch anonym an die Hilfestellen wenden können. Bei diesem Referat waren außer<br />

den Selbsthilfevertretern nur eine Kinderärztin anwesend. Bedauerlicherweise läuft die Finanzierungsphase<br />

dieses Projektes aus.<br />

Eine Pädagogin besuchte uns am Informationsstand, die Biologie und Religion unterrichtet.<br />

Wir können voraussichtlich im nächsten Jahr im Unterricht vor Schülern sprechen und unseren Verein und<br />

das Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik mit den Anliegen vorstellen. Es gab eine Bemerkung<br />

einer Kinderärztin, dass sie sich ja auf der Website informieren könne. Das lässt darauf schließen, dass es sich<br />

lohnen könnte, unsere Website noch weiter auszubauen und immer wieder mit Berichten inclusive Fotos zu<br />

aktualisieren.<br />

PD Dr. med. Klaus Mohnike hatte im „Tea-time-Symposium“ zum Thema „Kleinwuchs —<br />

vielfältige Diagnostik und aufwändiges Management“ mehrere Referenten eingeladen. Eine Zusammenfassung<br />

der Referate durch die Referenten kann bei Marlis Stempel angefordert werden. Wir hatten Gelegenheit, bei<br />

dieser Veranstaltung auf den Informationstisch der <strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>-<strong>Vereinigung</strong> Deutschland e. V. hinzuweisen.<br />

Ebenso verwiesen wir auf die Bedeutung der Selbsthilfe für die Verarbeitung der Diagnose und für die<br />

Akzeptanz des Kleinwuchses des Kindes durch die Eltern. Wir haben die nächste Pädiatrie alla Kart schon im<br />

Blick, weil es sich lohnt, dort mit einem Informationsstand vertreten zu sein.<br />

aktuell<br />

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