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Die Stadt Damme

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<strong>Stadt</strong> <strong>Damme</strong> - Landschaftspflegerischer Begleitplan zum Bebauungsplan Nr. 155 Seite 9<br />

Rund 100 m östlich des Geltungsbereiches verläuft der <strong>Damme</strong>r Mühlenbach ebenfalls mit<br />

Fließrichtung Süden. Auch dieses Gewässer ist ohne Gehölzbewuchs auf den Böschungen<br />

und ebenfalls naturfern. <strong>Die</strong> Sohle des <strong>Damme</strong>r Mühlenbaches ist in diesem Bereich zur<br />

Errosionsminderung mit mehreren kleinen Sohlabstürzen von jeweils etwa 15 cm Höhenun-<br />

terschied ausgestattet.<br />

Grundwasser<br />

Bei einer Erkundung des Bodens am 17. 01. 2011 stieg das Wasser in den Bohrlöchern auf<br />

durchschnittlich rund 1 m unter Geländeoberfläche an, wobei zu bedenken ist, dass diesem<br />

Tag eine Schneeschmelze und erhebliche Niederschläge vorausgingen. Aus dem Land-<br />

schaftsrahmenplan geht hervor, dass das Grundwasser hier in Richtung Südwesten fließt<br />

und auch die Grundwasseroberfläche ein Gefälle in dieser Richtung aufweist, wie auch die<br />

Geländeoberfläche.<br />

Boden<br />

Am 17. 01. 2011 wurden zwei Erkundungsbohrungen im Plangebiet vorgenommen. <strong>Die</strong>se<br />

ergaben, dass an den Bohrpunkten unter einer sandigen Oberbodenschicht von 30 cm ein<br />

ebenfalls sandiger Unterboden ansteht, dem unterschiedliche Anteile von Feinsand und Kies<br />

beigemengt sind. In einer Tiefe von 4 m wurde Schluff gefunden.<br />

Luft / Klima<br />

Der Geltungsbereich befindet sich in einem windreichen Offenlandklimatop. Im Landschafts-<br />

rahmenplan wird dieser Bereich außerdem als Kaltluftentstehungsgebiet dargestellt. Vorbe-<br />

lastungen der Luft sind durch das Ausbringen von Gülle gegeben.<br />

Landschaftsbild<br />

<strong>Die</strong> südlich des Geltungsbereiches verlaufende Kreisstraße 278 kennzeichnet etwa den<br />

Rand der ausgedehnten Moorniederung südlich von <strong>Damme</strong>. An dieser Straße beginnend<br />

steigt das Gelände in Richtung Norden zu den <strong>Damme</strong>r Bergen hin an. Entlang der Kreiss-<br />

traße stehen zu beiden Seiten Laubbäume. Mit dieser Allee wird die Grenze zwischen der<br />

südlich gelegenen (ehemaligen) Moorlandschaft und der Geest deutlich sichtbar.<br />

Auch entlang des Reselager Moorweges befinden sich Baum- und Strauchgehölze. Im Gel-<br />

tungsbereich weisen die Gehölzreihen am Reselager Moorweg beträchtliche Lücken auf.<br />

Abgesehen von dem Straßenflurstück des Reselager Moorweges besteht der Geltungsbe-<br />

reich ausschließlich aus einer Ackerfläche, die mit dem südlich gelegenen Flurstück zusam-<br />

men bewirtschaftet wird. Im Norden grenzt ein weiterer ausgedehnter Ackerschlag an. Im<br />

Westen schließt sich an den Geltungsbereich ein Entwässerungsgraben an. <strong>Die</strong>ser weist ein<br />

technisches Trapezprofil mit Grasböschungen ohne Gehölze auf. Im Norden und Westen<br />

SEIDEL

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