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Protokoll der Gemeindeversammlung vom 5.12.2012 ... - Kaufdorf

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> 2. Versammlung <strong>der</strong> Einwohnergemeinde <strong>Kaufdorf</strong><br />

Datum Mittwoch, 5. Dezember 2012<br />

Zeit 20.00 Uhr<br />

Ort Gemeindesaal<br />

Vorsitz Gemeindepräsident Martin Meyer<br />

Anwesend 44 von 734 Stimmberechtigen (6 %)<br />

<strong>Protokoll</strong> Urs Grünig, Gemeindeverwalter<br />

Eröffnung <strong>der</strong> Versammlung<br />

Der Gemeindepräsident eröffnet um 20.00 Uhr die Versammlung.<br />

Die Versammlung wurde in den Anzeigern Nr. 44 (1. November 2012) und 48 (29. November<br />

2012) frist- und formgerecht einberufen.<br />

Zusätzlich wurde je<strong>der</strong> Haushaltung in <strong>Kaufdorf</strong> die Choufdorfer Infoposcht 4 / 2012 mit Einladung,<br />

Traktandenliste und detaillierten Informationen zu den einzelnen Geschäften dieser<br />

Versammlung zugestellt.<br />

Stimmrecht<br />

Der Vorsitzende verweist auf das Stimmrecht gemäss Art. 20 OgR, wonach in Gemeindeangelegenheiten<br />

Schweizerinnen und Schweizer stimmberechtigt sind, die das 18. Altersjahr<br />

zurückgelegt und die Schriften seit mindestens drei Monaten in <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Kaufdorf</strong> hinterlegt<br />

haben.<br />

Nicht stimmberechtigte Anwesende<br />

- Urs Grünig (Verwaltung)<br />

- ein weiterer junger Mann, dessen Identität nicht festgestellt wurde<br />

Presse<br />

Es ist kein Medienvertreter anwesend.<br />

Wahl <strong>der</strong> Stimmenzähler<br />

- Martin Schürch<br />

- Walter Moret<br />

werden von <strong>der</strong> Versammlung ohne Gegenstimme gewählt.


Traktanden<br />

14<br />

1 Voranschlag 2013 und Finanzplan 2012 – 2017<br />

a) Kenntnisnahme des Finanzplanes 2012 - 2017<br />

b) Beratung und Beschlussfassung<br />

- <strong>der</strong> Steueranlage 2013<br />

- <strong>der</strong> Liegenschaftssteuer 2013<br />

- <strong>der</strong> Hundetaxe 2013<br />

- des Voranschlages 2013<br />

2 Kreditabrechnungen<br />

a) Sanierung Abwartshaus (Dorfstrasse 14)<br />

Kenntnisnahme<br />

b) Verkehrsberuhigungsmassnahmen, Planung Tempo 30<br />

Genehmigung Nachkredit<br />

3 Anpassung Reglement über den Stütz- und Nachhilfeunterricht<br />

Beratung und Genehmigung<br />

4 Ergänzung Gebührenreglement für Hundetaxe<br />

Beratung und Genehmigung<br />

5 Orientierungen<br />

6 Verschiedenes<br />

Die Akten zur Versammlung sowie zu den Reglementsän<strong>der</strong>ungen lagen 30 Tage vor <strong>der</strong> <strong>Gemeindeversammlung</strong><br />

während den Büroöffnungszeiten bei <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung öffentlich<br />

auf.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> letzten <strong>Gemeindeversammlung</strong><br />

Das <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> 13. Juni 2012 wurde bereits <strong>vom</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

in Anwendung von Art. 70 Abs. 3 des neuen Organisationsreglementes genehmigt.<br />

Rechtspflege<br />

Gegen Versammlungsbeschlüsse kann innert 30 Tagen nach <strong>der</strong> Versammlung beim Regierungsstatthalteramt<br />

Bern-Mittelland, Poststrasse 25, 3071 Ostermundigen, schriftlich und begründet<br />

Beschwerde geführt werden (Artikel 63 ff Verwaltungsrechtspflegegesetz VRPG). Die<br />

Verletzung von Zuständigkeits- und Verfahrensvorschriften ist in <strong>der</strong> Regel sofort zu beanstanden<br />

(Art. 49 a Gemeindegesetz).<br />

Die Versammlung ist öffentlich; Interessierte sind dazu freundlich eingeladen. Stimmberechtigt<br />

sind Schweizerbürgerinnen und -bürger ab dem 18. Altersjahr, die seit mindestens drei Monaten<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde wohnhaft sind.<br />

Beschluss<br />

Die Traktandenliste wird von <strong>der</strong> Versammlung genehmigt.<br />

Präsentation<br />

Der Ausdruck <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Versammlung zu den einzelnen Traktanden gezeigten PowerPoint-<br />

Präsentation bildet einen integrierenden Bestandteil des vorliegenden <strong>Protokoll</strong>s und wird diesem<br />

beigeheftet.


Verhandlungen<br />

10 08.100 Finanzplanung, Voranschlag, Verwaltungsrechnung<br />

15<br />

Voranschlag 2013 und Finanzplan 2012 – 2017<br />

Referent: Gemein<strong>der</strong>at Thomas Bärtschi<br />

Thomas Bärtschi präsentiert den Voranschlag 2013 und den Finanzplan 2012 – 2017 und erklärt,<br />

dass <strong>der</strong> detaillierte Voranschlag samt Finanzplan und Erläuterungen zur Einsichtnahme<br />

in <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung öffentlich aufgelegt war und dass diese Unterlagen auch im Internet<br />

unter www.kaufdorf.ch eingesehen werden können.<br />

Er führt aus, dass mit diesem Voranschlag ein Ausgabenüberschuss von Fr. 172'600.00 vorgesehen<br />

ist, dieser kann beim heute bestehenden Eigenkapital von Fr. 957'769.49 (beim Rechnungsabschluss<br />

2011) gut verkraftet werden. Gegenüber dem Voranschlag 2012 sind die folgenden<br />

hauptsächlichsten Än<strong>der</strong>ungen im Voranschlag 2013 zu verzeichnen: Funktion 0 Allgemeine<br />

Verwaltung Fr. 17‘200.00 Mehraufwand EDV und Arbeitsplatz für den Lernenden,<br />

Funktion 2 Bildung Fr. 10‘200.00 Min<strong>der</strong>aufwand in vielen Bereichen, Funktion 3 Kultur und<br />

Freizeit Fr. 11'300.00 Mehraufwand bei <strong>der</strong> Jugendarbeit und Funktion 9 Finanzen und Steuern<br />

Min<strong>der</strong>ertrag Fr. 83‘800.00 aus dem Finanz- und Lastenausgleich.<br />

Investitionen sind 2013 von insgesamt Fr. 615'000.00 vorgesehen und zwar<br />

- im Bereich Schule Fr. 110'000.00 für die Sanierung des roten Platzes, die Projektierung <strong>der</strong><br />

Turnhallensanierung und den Ersatz von Teilen <strong>der</strong> EDV<br />

- im Bereich Kultur und Freizeit Fr. 322'000.00 für den Erwerb des Fussballplatzes und Infrastruktur<br />

sowie<br />

- im Bereich Strassen Fr. 180'000.00 für die Sanierung des oberen Teils <strong>der</strong> Trümlerestrasse<br />

und am Türmli sowie <strong>der</strong> Gürbebrücke.<br />

Weiter zeigt Thomas Bärtschi anhand einer Grafik die Entwicklung des Steuerertrages und erklärt,<br />

wie dieser budgetiert wird.<br />

Beratung, Fragen<br />

Hans Hirsiger ist <strong>der</strong> Auffassung, dass in <strong>der</strong> Infoposcht über den Voranschlag zu dürftig informiert<br />

wurde. Auf <strong>der</strong> Gemeindehomepage seien die ihn interessierenden Informationen zwar<br />

ersichtlich. Er würde es aber sehr begrüssen, wenn diese Informationen <strong>vom</strong> Stimmbürger künftig<br />

nicht geholt, son<strong>der</strong>n diesem sogleich mit <strong>der</strong> Infoposcht geliefert würden. Mit <strong>der</strong> Publikation<br />

<strong>der</strong> ersten 6 Seiten des Vorberichts zum Voranschlag in <strong>der</strong> Infoposcht würde dieser For<strong>der</strong>ung<br />

Genüge getan.<br />

Max Küpfer unterstützt den Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates, den vorgelegten Voranschlag zu genehmigen.<br />

Anträge des Gemein<strong>der</strong>ates an die Versammlung<br />

- Festsetzung <strong>der</strong> Gemeindesteueranlage für 2013 auf das 1.65-Fache <strong>der</strong> einfachen Steuer<br />

(wie bisher) einstimmig genehmigt<br />

- Erhebung <strong>der</strong> Liegenschaftssteuer im 2013 mit 1.5 %o <strong>vom</strong> amtlichen Wert (wie bisher) einstimmig<br />

genehmigt<br />

- Festsetzung <strong>der</strong> Hundetaxe 2013 auf Fr. 60.00 für jeden Hund (wie bisher) genehmigt bei<br />

einer Gegenstimme und einer Enthaltung<br />

- Genehmigung des Voranschlages 2013 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 172'600.00<br />

bei einer Steueranlage von 1.65 bei einer Gegenstimme genehmigt.


16<br />

Beschluss, offene Abstimmung<br />

- Der Antrag auf Festsetzung <strong>der</strong> Gemeindesteueranlage für 2013 auf das 1.65-Fache <strong>der</strong><br />

einfachen Steuer (wie bisher) wird einstimmig genehmigt.<br />

- Der Antrag zur Erhebung <strong>der</strong> Liegenschaftssteuer im 2013 mit 1.5 %o <strong>vom</strong> amtlichen Wert<br />

(wie bisher) wird einstimmig genehmigt.<br />

- Der Antrag auf Festsetzung <strong>der</strong> Hundetaxe 2013 auf Fr. 60.00 für jeden Hund (wie bisher)<br />

wird mit grossem Mehr bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung genehmigt.<br />

- Der Antrag auf Genehmigung des Voranschlages 2013 mit einem Aufwandüberschuss von<br />

Fr. 172'600.00 bei einer Steueranlage von 1.65 wird mit grossem Mehr bei einer Gegenstimme<br />

genehmigt.<br />

11 08.132 Fakturierung, Kreditoren<br />

08.403 Abwartshaus (Dorfstrasse 14)<br />

07.1122 Verkehrsbeschränkungen, Verkehrsmassnahmen<br />

Kreditabrechnung Sanierung Abwartshaus (Dorfstrasse 14)<br />

Referent: Gemeindepräsident Martin Meyer<br />

Sanierung Abwartshaus (Dorfstrasse 14), Kenntnisnahme:<br />

Martin Meyer präsentiert die Kreditabrechnung über die Sanierung des Abwartshauses wie<br />

folgt:<br />

An <strong>der</strong> <strong>Gemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> 3. Dezember 2008 wurde für die<br />

Sanierung des Abwartshauses ein Kredit von Fr. 620'000.00<br />

und an <strong>der</strong> <strong>Gemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> 16. Juni 2010 wurde<br />

ein Nachkredit von Fr. 128'000.00<br />

insgesamt also ein Kreditbetrag von Fr. 748'000.00<br />

bewilligt. Die getätigten Ausgaben belaufen sich insgesamt auf Fr. 707'773.10<br />

Der Kredit (inkl. Nachkredit) wurde somit um brutto Fr. 40'226.90<br />

unterschritten. Da zudem Subventionen, d.h. Minergie- und Energieffizienzsowie<br />

Beiträge <strong>der</strong> Denkmalpflege von insgesamt Fr. 61'127.00<br />

eingegangen sind, beläuft sich die Kreditunterschreitung auf netto Fr. 101'353.90<br />

Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

Kenntnisnahme <strong>der</strong> Kreditabrechnung Sanierung Abwartshaus (Dorfstrasse 14) in <strong>der</strong> Höhe<br />

von total Fr. 707'773.10.<br />

Fragen<br />

Zu diesem Traktandum werden keine Fragen gestellt.<br />

Kreditabrechnung Verkehrsberuhigungsmassnahmen, Planung Tempo 30<br />

Referent: Gemeindepräsident Martin Meyer<br />

Verkehrsberuhigungsmassnahmen, Planung Tempo 30, Genehmigung Nachkredit:<br />

Martin Meyer präsentiert die Kreditabrechnung Verkehrsberuhigungsmassnahmen, Planung<br />

Tempo 30 wie folgt:<br />

An <strong>der</strong> <strong>Gemeindeversammlung</strong> <strong>vom</strong> 10. Juni 2010 wurde für die Planung<br />

<strong>der</strong> Einführung von Tempo 30 auf den Gemeindestrassen von <strong>Kaufdorf</strong><br />

ein Kredit bewilligt von Fr. 20'000.00<br />

Die getätigten Ausgaben belaufen sich insgesamt auf Fr. 32'381.35<br />

Der bewilligte Kredit wurde somit um Fr. 12'381.35<br />

überschritten.


17<br />

Martin Meyer erklärt, dass die Planung von Tempo 30 ursprünglich bis zur Eingabe an das<br />

Strasseninspektorat vorgesehen war. Dann mussten aber in <strong>der</strong> ersten Planungsphase mehr<br />

Tempomessungen und Verkehrszählungen gemacht werden, als vorgesehen waren. In den<br />

weiteren gemachten Planungsschritten wurden auch noch <strong>der</strong> Wiesenweg in die Zone Tempo<br />

30 aufgenommen und die in <strong>der</strong> Vorprüfung <strong>vom</strong> Strasseninspektorat gefor<strong>der</strong>ten Anpassungen<br />

eingearbeitet. Bei einer weiteren Begehung durch die Arbeitsgruppe und den Verkehrsplaner<br />

wurden alle Standorte <strong>der</strong> Eingangspforten und Poller überprüft. Die Standorte wurden fotografisch<br />

festgehalten und in den Bericht eingefügt. Zudem wurden die Massnahmen aus Tempo 30<br />

in die Ortsplanungsrevision eingearbeitet. Speziell überprüft wurde zudem die Strassenraumund<br />

Umgebungsgestaltung an <strong>der</strong> Moosstrasse im Bereich zwischen dem Bauernhaus Stoll und<br />

<strong>der</strong> Bauparzelle Hubel. Alle daraus gewonnenen Erkenntnisse sind nun im Gutachten dokumentiert.<br />

Gemäss heute erhaltener telefonischer Auskunft des zuständigen Projektleiters Verkehrstechnik<br />

des Tiefbauamtes des Kantons Bern befindet sich die Zustimmungsverfügung zu<br />

dieser Verkehrsmassnahme auf dem Postweg zu uns, so dass nun die Bewilligungs- und Realisierungsphase<br />

anhand des vorliegenden Gutachtens in Angriff genommen werden kann.<br />

Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

Genehmigung des erfor<strong>der</strong>lichen Nachkredites von Fr. 12'381.35 und <strong>der</strong> Kreditabrechnung von<br />

Fr. 32'381.35 für die Planung von Tempo 30.<br />

Beratung, Fragen<br />

Helen Messerli erkundigt sich nach den Kosten und dem Zeitpunkt <strong>der</strong> Realisierung dieser<br />

Massnahmen.<br />

Martin Meyer erklärt, dass mit dem hier zur Diskussion stehenden Kredit die Planung abgeschlossen<br />

werden könne. Anschliessend werde dann das Gutachten zusammen mit <strong>der</strong> auf<br />

demselben basierenden Offerte o<strong>der</strong> Kostenschätzung öffentlich aufgelegt. Wenn alles rund<br />

läuft, sollte Tempo 30 im 2. Quartal 2013 eingeführt werden können.<br />

Fritz Krebs ist <strong>der</strong> Auffassung, dass bei Planungskosten von CHF 30‘000.00 Realisierungskosten<br />

im dreifachen Umfang entstehen werden.<br />

Beschluss, offene Abstimmung<br />

Der Nachkredit von Fr. 12'381.35 und die Kreditabrechnung von Fr. 32'381.35 für die Planung<br />

von Tempo 30 wird mit grossem Mehr bei 4 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen genehmigt.<br />

12 01.12.51 Reglement über Stütz- und Nachhilfeunterricht<br />

Anpassung Reglement über den Stütz- und Nachhilfeunterricht<br />

Referentin: Gemein<strong>der</strong>ätin Ursula Aeberhard<br />

Ursula Aeberhard informiert dass bereits 1987 von <strong>der</strong> <strong>Kaufdorf</strong>er <strong>Gemeindeversammlung</strong> ein<br />

Reglement über den Stütz- und Nachhilfeunterricht beschlossen und 1997 ein erstes Mal überarbeitet<br />

wurde. Dieses ist nun veraltet, indem einerseits die Realschülerinnen und -schüler nicht<br />

mehr in <strong>Kaufdorf</strong> die Schule (Art.1) besuchen und an<strong>der</strong>erseits ist gemäss Funktionendiagramm<br />

die Schulleitung zuständig für die Bewilligung von Stütz- und Nachhilfeunterricht (Art.3, 4, 5).<br />

Zudem hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at an seiner Sitzung <strong>vom</strong> 30. November 2011 beschlossen, dass pro<br />

Woche maximal 6 Lektionen Stütz- und Nachhilfeunterricht erteilt werden (Art.6). Die Kosten für<br />

diese Lektionen werden vollumfänglich von <strong>der</strong> Gemeinde übernommen.<br />

Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

Genehmigung des revidierten Reglements über den Stütz- und Nachhilfeunterricht.<br />

Beratung, Fragen<br />

Josef Steiner erkundigt sich, ob dieses Reglement auch mit <strong>der</strong> Realschule in Toffen koordiniert<br />

sei. U. Aeberhard erklärt, dass dieses Reglement nur die Primarschule <strong>Kaufdorf</strong> betreffe.


18<br />

Beschluss, offene Abstimmung<br />

Das revidierte Reglement über den Stütz- und Nachhilfeunterricht wird einstimmig genehmigt.<br />

13 01.12.81 Gebührenreglement mit Gebührenverordnung<br />

09.431 Hundetaxe<br />

Ergänzung Gebührenreglement für Hundetaxe<br />

Referent: Gemein<strong>der</strong>at Thomas Bärtschi<br />

Thomas Bärtschi informiert, dass <strong>der</strong> Grosse Rat des Kantons Bern mit dem neuen Hundegesetz<br />

<strong>vom</strong> 27. März 2012 das (wohlgemerkt beinahe 110-jährige) Gesetz über die Hundetaxe<br />

<strong>vom</strong> 25. Oktober 1903 und damit auch die bisherige kantonale Rechtsgrundlage für die Erhebung<br />

<strong>der</strong> Hundetaxe aufgehoben hat. Das neue Hundegesetz wird am 1. Januar 2013 in Kraft<br />

treten. Art. 13 des neuen Hundegesetzes stellt es den Gemeinden frei, ob sie inskünftig eine<br />

Hundetaxe erheben wollen, und verweist für die Regelung <strong>der</strong> Hundetaxe auf die Vorschriften<br />

<strong>der</strong> Gemeindegesetzgebung. Die genannte kantonale Bestimmung schreibt nur den Verwendungszweck<br />

<strong>der</strong> Hundetaxe sowie gewisse Kategorien von abgabebefreiten Hunden vor.<br />

Für die Erhebung <strong>der</strong> Hundetaxe ist aufgrund des Legalitätsprinzips im Abgaberecht ein Gemein<strong>der</strong>eglement<br />

erfor<strong>der</strong>lich, welches den Grundsatz des „ob“ regelt. Die konkrete Festsetzung<br />

durch den Gemein<strong>der</strong>at muss dann in einer Verordnung erfolgen. Da die Hundetaxe eine<br />

fakultative Gemeindesteuer ist, empfiehlt die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern den<br />

Gemeinden, ihr Gebührenreglement mit einer einzigen Bestimmung mit dem folgenden Wortlaut<br />

zu ergänzen:<br />

Artikel 47, Absatz 5:<br />

5 Die Gemeinde erhebt eine Hundetaxe gemäss Art. 13 Abs. 2<br />

des kantonalen Hundegesetzes.<br />

Taxpflichtig sind die Hundehalterinnen und Hundehalter, welche<br />

am 1. August in <strong>der</strong> Gemeinde Wohnsitz haben.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at legt die Höhe <strong>der</strong> Taxe in <strong>der</strong> Gebührenverordnung<br />

fest.<br />

Die Höhe <strong>der</strong> Taxe ist für alle Hunde gleich.<br />

Fr. 50.00 bis<br />

Fr. 100.00 jährlich<br />

pro Hund.<br />

Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

Genehmigung <strong>der</strong> Ergänzung des Gebührenreglements mit diesem Absatz 5 in Artikel 47 für<br />

die Hundetaxe.<br />

Beratung, Fragen<br />

Edi Spring erkundigt sich, ob <strong>der</strong> Gebührenrahmen nicht höher gefasst werden könnte.<br />

Jean-Pierre Goetschi erklärt, dass er festgestellt habe, dass an<strong>der</strong>e Gemeinden den Rahmen<br />

für die Höhe <strong>der</strong> Hundetaxe auf Fr. 80.00 bis Fr. 100.00 gesetzt haben.<br />

Markus Cavelti erkundigt sich, wie die Kostenberechnung für diese Hundetaxe aussieht.<br />

Thomas Bärtschi erklärt, dass <strong>der</strong> Rahmen beliebig festgesetzt werden könne, die Hundetaxe<br />

keine Spezialfinanzierung sei und die <strong>der</strong> Gemeinde für die Hunde entstehenden Kosten bei<br />

uns noch nie evaluiert worden seien.<br />

Hans Hirsiger erkundigt sich nach dem Ertrag aus <strong>der</strong> Hundetaxe. Urs Grünig teilt mit, dass im<br />

Jahr 2012 in <strong>Kaufdorf</strong> Hundetaxen im Betrag von total Fr. 3‘600.00 in Rechnung gestellt wurden.<br />

Zusatz-Antrag<br />

Edi Spring beantragt, den Rahmen für die Hundetaxe auf Fr. 50.00 bis 150.00 festzulegen.


19<br />

Beschluss, offene Abstimmung<br />

Der Antrag von Edi Spring vereinigt 21 Stimmen und <strong>der</strong> Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates 13 Stimmen<br />

auf sich.<br />

Die Ergänzung des Gebührenreglements mit Absatz 5 in Artikel 47 für die Hundetaxe mit dem<br />

Rahmen von Fr. 50.00 bis Fr. 150.00 wird einstimmig genehmigt.<br />

14 Orientierungen<br />

04.211 Ortsplanung<br />

Referent: Gemeindepräsident Martin Meyer<br />

Martin Meyer fasst das bisherige Vorgehen, begonnen bei <strong>der</strong> Studie Hornung im Jahr 2007,<br />

dem Forum für das Leitbild Orts- und Siedlungsentwicklung im Jahr 2008, <strong>der</strong> Bildung <strong>der</strong><br />

Ortsplanungskommission im 2007 welche Öffentlichkeitsforen, Analysen, Baulandabklärungen,<br />

Inventarplan und Erläuterungsbericht erarbeitet hat, zusammen. Im Mitwirkungsverfahren im<br />

Jahr 2010 sind 174 Eingaben eingegangen. 2012 erfolgte dann die Vorprüfung durch die kantonalen<br />

Stellen. Als von <strong>der</strong> Gemeinde - in Zusammenarbeit mit dem Ortsplaner - nun noch zu<br />

bearbeitende Schritte erwähnt Martin Meyer die Behandlung <strong>der</strong> <strong>vom</strong> Kanton mit "Genehmigungsvorbehalt"<br />

aufgeführten Punkte, den Abschluss <strong>der</strong> Mehrwertabschöpfungsverträge mit<br />

den betroffenen Grundeigentümern, des Kaufvertrages für den Fussballplatz, dann die öffentliche<br />

Auflage des Zonenplanes und des Baureglementes, anschliessend die Einspracheverhandlungen,<br />

so dass dieses Geschäft möglichst im Sommer 2012 <strong>der</strong> <strong>Gemeindeversammlung</strong> zum<br />

Beschluss und anschliessend dem Kanton zur Genehmigung vorgelegt werden kann.<br />

Rudolf Trachsel erkundigt sich, ob zu den offenen Punkten nochmals eine Mitwirkung durchgeführt<br />

werde, was von Martin Meyer verneint wird.<br />

Josef Steiner erkundigt sich, ob mit den Eigentümern des Landwirtschaftslandes, welches in<br />

Bauland umgezont werden soll, bereits gesprochen worden sei.<br />

Martin Meyer bejaht dies und erklärt, dass mit diesen <strong>der</strong>zeit Verhandlungen über den Abschluss<br />

<strong>der</strong> Mehrwertabschöpfungsverträge geführt werden.<br />

05.103 Turnhalle, Mehrzweckhalle (und Pläne)<br />

04.411 Parkplätze<br />

Sanierung Turnhalle und Platz vor <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung<br />

Referent: Gemeindepräsident Martin Meyer<br />

Martin Meyer informiert über den vorgesehenen Zeitplan für die Ortsplanungsrevision, den<br />

Fussballplatz, die Sanierung <strong>der</strong> Turnhalle und die Planung und Umgestaltung des Gemeindeparkplatzes.<br />

07.874.1 Auto-Abbruchbetrieb Messerli<br />

Referent: Gemeindepräsident Martin Meyer<br />

Martin Meyer informiert, dass in diesem Jahr von Fachleuten des Kantons in Anwesenheit unseres<br />

Gemeindeverwalters wie<strong>der</strong> die Erteilung <strong>der</strong> Betriebsbewilligung überprüft und dabei festgestellt<br />

wurde, dass alles ordnungsgemäss abläuft, so dass diese Betriebsbewilligung für ein<br />

weiteres Jahr erteilt wurde. Der Boden <strong>der</strong> beiden Ex-Autofriedhofparzellen östlich des Wiesenweges<br />

muss in nächster Zeit saniert werden. Das entsprechende Sanierungsprojekt eines<br />

ausgewiesenen Geologiebüros liegt inzwischen vor.<br />

Peter Thomann erkundigt sich nach <strong>der</strong> Art und Weise, wie diese Sanierung ausgeführt werde<br />

und Robert Messerli erkundigt sich nach <strong>der</strong> Tragung <strong>der</strong> Kosten dieser Bodensanierung.


20<br />

Martin Meyer erklärt, dass vorgesehen sei, den Boden punktuell dort auszuheben und zu ersetzen,<br />

wie dies möglich sei und dass diese Sanierungskosten <strong>vom</strong> Verursacher und Grundeigentümer<br />

getragen werden müssen.<br />

Max Küpfer erkundigt sich, ob eine Verwaldung dieser Parzellen geduldet werde, was von Martin<br />

Meyer verneint wird.<br />

04.1501 Wärmeverbund in <strong>Kaufdorf</strong><br />

Referent: Gemeindepräsident Martin Meyer<br />

Martin Meyer informiert, dass die Abklärungen mit dem Contractor ewb (Elektrizität Wasser<br />

Bern) noch laufen und die Gemeinde - insbeson<strong>der</strong>e für die Turnhalle und das Schulhaus - sehr<br />

daran interessiert ist, dass dieser Wärmeverbund zustande kommt. Er ruft deshalb nochmals<br />

alle dazu auf, zu prüfen, ob sie ihre Liegenschaft nicht auch an diesen Wärmeverbund anschliessen<br />

möchten und sich bei ihm o<strong>der</strong> den ewb zu melden.<br />

01.461 Informationen, Tavelrunde<br />

01.462 Mitteilungen an Bürger (Choufdorfer Infoposcht, Homepage etc)<br />

Informationskonzept<br />

Referent: Gemein<strong>der</strong>at Hugo Räz<br />

Hugo Räz erklärt, wie und weshalb das Informationskonzept zustande gekommen ist und fasst<br />

dessen Inhalt zusammen. Er ruft auch dazu auf, <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung geeignete Beiträge<br />

zukommen zu lassen.<br />

01.1248 Alterskonferenz Region Gantrisch<br />

Referent: Gemein<strong>der</strong>at Hugo Räz<br />

Hugo Räz informiert über die Arbeiten dieses Gremiums; so hat dieses z.B. kürzlich zur Altersplanung<br />

<strong>der</strong> Regionalkonferenz Bern-Mittelland Stellung genommen.<br />

02.184 Jugendarbeit<br />

01.1228 Offene Jugendarbeit Gürbetal-Längenberg (Sitz Riggisberg)<br />

Reg. Jugendkommission<br />

Referent: Gemein<strong>der</strong>at Hugo Räz<br />

Hugo Räz erklärt, weshalb die Regionale Jugendarbeit nun mehr kostet: Bisher war diese Jugendarbeit<br />

für die Jugendlichen im Alter von 13 bis 19 Jahren ausgelegt und die Gemeindebeiträge<br />

wurden entsprechend <strong>der</strong> Einwohnerzahlen aufgeteilt. Neu muss das Angebot gemäss<br />

den Vorgaben des Kantons nebst den 13- bis 19jährigen auch die 6- bis 12jährigen umfassen.<br />

Die Kosten werden neu nach <strong>der</strong> Anzahl Jugendlicher in den beteiligten Gemeinden verteilt.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at ist <strong>der</strong> Überzeugung, dass bei den Jungen – unserem Zukunftspotenzial –<br />

nicht gespart werden darf, son<strong>der</strong>n diese Arbeit, welche nicht nur in Riggisberg, son<strong>der</strong>n auch<br />

in den an<strong>der</strong>en angeschlossenen Gemeinden mit entsprechenden Projekten angeboten wird,<br />

unterstützt werden muss.


05.631 Schulbibliothek<br />

Referentin: Gemein<strong>der</strong>ätin Ursula Aeberhard<br />

21<br />

Ursula Aeberhard informiert, dass die Schulbibliothek, welche seit <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> 2. Kin<strong>der</strong>gartenklasse<br />

im ehemaligen Bibliotheksraum nun während einem Jahr zum Teil im Treppenhaus<br />

gestanden habe. Seit ein paar Wochen ist die Schulbibliothek nun im - in den Korridor<br />

hinaus vergrösserten alten Sitzungszimmer - untergebracht.<br />

155 Verschiedenes<br />

Hans Hirsiger erkundigt sich, ob und wenn ja, welche Überlegungen sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at zum<br />

Thema Gemeindefusion gemacht hat und wünscht <strong>vom</strong> Gemein<strong>der</strong>at an einer nächsten <strong>Gemeindeversammlung</strong><br />

eine Stellungnahme.<br />

Martin Meyer nimmt diese Anregung gerne auf.<br />

Kurt Jordi gibt zu bedenken, dass bisher über die baulichen Massnahmen von Tempo 30 zu<br />

wenig informiert worden sei und for<strong>der</strong>t dazu auf, dies nachzuholen.<br />

Auch diese Anregung nimmt Martin Meyer gerne auf.<br />

Helen Messerli erkundigt sich, wann endlich die Löcher in <strong>der</strong> Strasse zwischen <strong>der</strong> Käserei<br />

und dem Bahnübergang geflickt werden.<br />

Josef Steiner ergänzt, dass links und rechts dieses Strassenabschnittes immer Autos stehen<br />

und wegen den Löchern und Autos insbeson<strong>der</strong>e bei Regenwetter ein Umweg in Kauf genommen<br />

werden müsse.<br />

Sven Heinitz wird sich diesem Anliegen annehmen.<br />

Jean-Pierre Goetschi bedankt sich beim Gemein<strong>der</strong>at und den Gemeindeangestellten für die im<br />

zu Ende gehenden Jahr geleistete Arbeit.<br />

Martin Meyer dankt dem ganzen Verwaltungsteam und beson<strong>der</strong>s dem Gemeindeverwalter für<br />

die gute Zusammenarbeit.<br />

Weiter dankt er allen für die Teilnahme an dieser Versammlung, wünscht allen frohe Festtage,<br />

alles Gute im neuen Jahr und gute Heimkehr.<br />

Um 21.25 Uhr schliesst Martin Meyer die Versammlung.<br />

Einwohnergemeinde <strong>Kaufdorf</strong><br />

Der Gemeindepräsident Der Gemeindeverwalter<br />

Martin Meyer Urs Grünig

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