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03.04.2012 - CDU Dallgow-Döberitz

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Ausschuss für Bauen, Verkehr und Planung<br />

39. Sitzung am <strong>03.04.2012</strong><br />

Tag der Einladung: 27.03.2012<br />

Ort der Sitzung: Grundschule, Steinschneiderstraße 20, <strong>Dallgow</strong>-<strong>Döberitz</strong><br />

Dauer: 19.30 Uhr bis 22.15 Uhr<br />

Anwesende Mitglieder:<br />

Herr Hornhardt, Herr Böttcher, Herr Träger, Herr Erdmann, Herr Seelke, Herr Heisler (ab<br />

19.45 Uhr), Herr Dr. Szamatolski, (Herr Wunderlich - Vertretung von Herrn Ladewig), Herr<br />

Vahl (ab 21.10 Uhr)<br />

Nicht anwesend:<br />

Herr Weiß, Herr Dr. Janssen, Frau Budke (entschuldigt),<br />

Verwaltung/ Gäste:<br />

Herr Hemberger, Frau Kern, Herr Schmidt, Frau König, Herr Wersig und ca. 8 Gäste<br />

Tagesordnung:<br />

Öffentlicher Teil:<br />

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit, Bestätigung der Tagesordnung<br />

2. Protokollkontrolle zur Fortführung 36. Sitzung am 24.1.12 und 37. Sitzung am 7.2.12<br />

3. Bericht aus der Verwaltung und Informationen des Vorsitzenden<br />

4. Waldrandstraße Ecke <strong>Döberitz</strong>er Weg – Diskussion zur weiteren Entwicklung<br />

5. Sportplatz Seeburg, Gast: Herr Wersig (Vorsitzender des SV <strong>Dallgow</strong>)<br />

6. Neubau Kita Wilhelmstraße – Sachstand<br />

7. Verwaltungsneubau - Sachstand<br />

8. Bebauungsplan D 11 Nauener Straße – Diskussion zur Entwicklung des Gebietes<br />

9. zukünftiger Straßenausbau –<br />

Diskussion über das weitere Vorgehen der Gemeinde (Nauener Straße u. a.),<br />

Triftwegsiedlung – Standard für ausstehenden Straßenausbau<br />

10. Am Egelpfuhl, Umwandlung Spielstraße in Tempo 30-Straße - Diskussion<br />

11. Verschiedenes<br />

TOP 1 Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit,<br />

Bestätigung der Tagesordnung<br />

Herr Hornhardt eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Der Ausschussvorsitzende<br />

stellt die fehlende Beschlussfähigkeit fest. Es sind nur 3 stimmberechtigte<br />

Mitglieder anwesend.<br />

TOP 2 Protokollkontrolle zur 38. Sitzung des Ausschusses<br />

Die Protokollkontrolle zur Sitzung am 06.03.12 entfällt aufgrund der fehlenden<br />

Beschlussfähigkeit.<br />

1


TOP 3 Bericht aus der Verwaltung und Informationen des Vorsitzenden<br />

Frau Kern berichtet Aktuelles aus der Verwaltung:<br />

Bebauungsplan D 37 Sperlingshof-Süd<br />

Vor Beschluss des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes muss ein städtebaulicher Vertrag<br />

geschlossen werden. Die Anwaltskanzlei hat dem Vorhabenträger einen Entwurf vorgelegt,<br />

der bisher nicht bestätigt wurde.<br />

Des Weiteren muss der Vorhabenträger nachweisen, dass er über die Grundstücke<br />

verfügen kann (Auflassungsvormerkung im Grundbuch, bzw. langfristiger Pachtvertrag für<br />

Caravanstellfläche).<br />

Photovoltaikanlage <strong>Döberitz</strong>er Heide<br />

Der Vorhabenträger hält am Vorhaben fest und möchte den Vorentwurf zum Bebauungsplan<br />

in einer Sondersitzung aller Ausschüsse vorstellen.<br />

Ziel: Beschluss Vorentwurf des Bebauungsplanes und Ausgliederungsantrag aus dem NSG<br />

für die nördliche Fläche im April<br />

Bebauungsplan D 32 Mitte<br />

Bebauung vor dem Bahnhof: Herr Haspel verfolgt das Vorhaben, (Errichtung eines<br />

Einzelhandelsmarktes) und verhandelt noch mit dem derzeitigen Grundstückseigentümer.<br />

Sportpark<br />

Lärmschutzwand: GV hat in der März-Sitzung den Vergabebeschluss gefasst mit der<br />

Auflage, dass die Nachbarn ihren Anteil vorab bezahlen. Gerichtlicher Beschluss verpflichtet<br />

die Gemeinde zu bauen, daher soll der Beschluss mit der Auflage aufgehoben werden.<br />

Weg Engelsfelde-Berlin<br />

Baumaßnahme fertig gestellt<br />

Gehweg Seestraße<br />

Anliegerversammlung vorgesehen für Dienstag, 24.4.12, Baumaßnahme ab 9.7.12<br />

Falkensteg<br />

Anliegerversammlung vorgesehen für Dienstag, 29.5.12, Baumaßnahme ab 3.9.12<br />

Brücke Wilmsstraße – Instandsetzung<br />

Vergabe in GV am 20.6.12, anschließend Baudurchführung während der Sommerferien<br />

Straßenbeleuchtung Dorfstraße Seeburg<br />

Probemontage Musterleuchte an vorhandenem Mast am 3.4.12<br />

Straßenunterhaltung<br />

Brücke Rohrbeck ist fertig, Radienkorrektur folgt in Kürze<br />

Zurzeit werden unbefestigte Straßen instand gesetzt.<br />

Baumpflege- und –fällarbeiten im Schwanengraben-Biotop<br />

zwei Firmen haben Angebot abgegeben, drittes wurde in Aussicht gestellt.<br />

Ausblick / Projekte 2012<br />

Städtebau<br />

Bebauungspläne<br />

(FNP, D 14 Lindhorsthütung, D 37 Sperlingshof-Süd)<br />

Neu <strong>Döberitz</strong>: D 22/12-A, D 22 B, D 30/1-A, D 30/2-A, D 30/3, D 29 V+E-plan Lidl, D 38<br />

Germanenstraße, D 34 Photovoltaikanlage <strong>Döberitz</strong>er Heide, V+E-plan Am Dorfteich,<br />

D 7 Triftwegsiedlung ?, D 36 Parkstraße ?, D 32 Mitte ?, D 11 Nauener Straße ?<br />

Ausschuss für Bauen, Verkehr und Planen am 03.04.12 2


Wettbewerb Rathausneubau, Bebauungsplan s.o.<br />

Angerkonzept Seeburg<br />

Radverkehrskonzept, Verkehrskonzept<br />

Neu <strong>Döberitz</strong> Grundstückstausch, bzw. -verkauf<br />

Hochbau<br />

Neubau Kita Planung, Baubeginn<br />

Neubau Verwaltungssitz Grundlagenermittlung, Vorplanung<br />

Städtebau: Grundlagenermittlung und Rahmensetzung durch Wettbewerb<br />

Tiefbau<br />

Brücken Umsetzung erforderlicher Maßnahmen<br />

Seestraße Erneuerung Gehweg Bürgerbeteiligung, Planung, Realisierung, Abrechnung<br />

Falkensteg Neubau: Planung, Bürgerbeteiligung, Realisierung, Abrechnung<br />

Beleuchtung Neue Dorfstraße, Seeburg Baumaßnahme: Ausschreibung, Realisierung,<br />

Abrechnung<br />

Grün<br />

Spielplatz Egelpfuhl Neubaumaßnahme SEND: Munitionsberäumung, Planung, Ausführung<br />

Entschlammung Schwanengraben Vorbereitung und Durchführung<br />

Privates Grün<br />

Baumfällgenehmigungen - Kontrolle Nachpflanzung<br />

Baumschutzsatzung überarbeiten<br />

Anmerkungen von Ausschussmitgliedern<br />

Herr Seelke erinnert an die teilweise ungepflegten, gekappten und somit verstümmelten<br />

Bäume im Spandauer Sandweg und fragt nach der Möglichkeit eines Erziehungsschnittes.<br />

Des Weiteren berichtet er über das neue Anfahren von Recyclingbaustoffen auf den alten<br />

Schuttberg am Waldrand im Bereich der ehemaligen Mastanlage.<br />

Herr Wunderlich berichtet, dass es mit der Bestückung des Seeburger Spielplatzes durch<br />

Spenden weiter vorangeht.<br />

TOP 6 Waldrandstraße Ecke <strong>Döberitz</strong>er Weg – Diskussion zur weiteren Entwicklung<br />

Frau König ist staatlich anerkannte Erzieherin und stellt Ihre Person sowie Ihre<br />

Geschäftsidee vor. Ziel ist es, ein Therapeutisches Reitzentrum zu errichten. Sie leitet seit<br />

2005 eine Reitschule und ist seit 2007 mit 12 Schulpferden an diesem Standort in <strong>Dallgow</strong><br />

aktiv. Das Reitzentrum soll neben einem Außenreitplatz und einer Reithalle (20 m x 40 m)<br />

eine Lernwerkstatt mit Indoor-Spielbereich und ein Eltern-/Kind – Café umfassen. Der Bau<br />

eines Wohnhauses ist zusätzlich geplant.<br />

Herr Hornhardt hätte gern einen Plan der baulichen Anlagen gesehen.<br />

Frau Kern sagt, dass hier eine städtebauliche Grundsatzdiskussion erforderlich ist.<br />

Herr Böttcher sagt, es gab bereits Diskussionen über die Nutzung der Flächen. Er fragt Frau<br />

König, ob die genutzten Flächen dann auch ansehnlicher werden. Frau König äußert auch<br />

Ihr Missfallen am derzeitigen Zustand. Seine zweite Frage ging an das Bauamt, ob das<br />

Vorhaben an diesem Standort überhaupt möglich ist.<br />

Ausschuss für Bauen, Verkehr und Planen am 03.04.12 3


Frau Kern: Ein B-Plan ist erforderlich, der Flächennutzungsplan lässt dies zu.<br />

Herr Dr. Szamatolski hebt hervor, dass die Gemeinde sich zum Schwerpunkt „Reiten“<br />

bekannt hat und befürwortet dieses Vorhaben. Er verweist darauf, dass der Bauausschuss<br />

über die baulichen Anlagen in Form einer zeichnerischen Darstellung der Baukörper<br />

informiert werden möchte. Er sieht ein mögliches Problem in der Förderung des Vorhabens<br />

bei gleichzeitiger landwirtschaftlich-betrieblicher und Wohnnutzung. Er bietet Frau König<br />

Unterstützung zum Thema Fördermittel an.<br />

Herr Seelke fragt nach der finanziellen Absicherung des Vorhabens. Frau König führt aus,<br />

dass sie in Verhandlungen mit der Bank sei.<br />

Herr Wunderlich sagt, das Projekt sollte auch im Sozialausschuss diskutiert werden.<br />

TOP 5 Sportplatz Seeburg<br />

Herr Wersig stellt die vom Sportverein gewünschte Ausstattung der neuen Sportanlage in<br />

einem 20-minütigen Vortrag vor. Gleichzeitig wird eine Tischvorlage verteilt. Die Errichtung<br />

der Sportanlage soll in 3 Phasen erfolgen.<br />

1. Phase – Großspielfeld, Umkleideräume mit Duschen und Parkplatz<br />

2. Phase – Multifunktionsspielfeld und Erweiterung der Räumlichkeiten zu einem Vereins-<br />

und Gemeinschaftshaus für Seeburg.<br />

3. Phase – Multifunktionsbetonplatz für weitere Sportarten<br />

Herr Wunderlich: Der Sozialausschuss empfiehlt einen Aufstellungsbeschluss und B-Plan.<br />

Man sollte bescheiden anfangen und überwiegend für die Kinder bauen.<br />

Herr Seelke: Ausgleichsmaßnahmen könnten doch auf der gepachteten Fläche hinter der<br />

Sporthalle erfolgen.<br />

Herr Wunderlich sagt, dass vom Pächter (Herr Diedrich) die Fläche als Parkplatz für<br />

Großveranstaltungen vorgesehen ist und somit nicht bepflanzt werden soll.<br />

Herr Dr. Szamatolski: Konsens ist, dass der vorhandene Platz keine Perspektive hat und in<br />

Seeburg ein neuer Platz schwerpunktmäßig für sportliche Aktivitäten der Jugendlichen<br />

benötigt wird. Die Frage ist jedoch, ob ein zweiter Sportpark entstehen sollte.<br />

Es muss dringend ein Sportentwicklungskonzept bis 2030 erarbeitet werden.<br />

Frau Kern: Man sollte mit der Kostenermittlung und Finanzierungsplanung beginnen. Ein B-<br />

Plan kostet ca. 35.000,00 €.<br />

Herr Hornhardt: Vorrangiges Ziel der Planungen sollte ein Spielfeld mit Parkplatz sein.<br />

Vielleicht könnte durch den Verkauf des Gemeindehauses eine Einnahme generiert werden,<br />

die für den Sportplatz eingesetzt wird. Der Platz sollte auf jeden Fall für Punktspiele nutzbar<br />

sein. Frage: Wer trägt die Unterhaltungs- und Erneuerungskosten? Wer pflegt den<br />

gewünschten Kunstrasen? Sportverein oder Gemeinde? Diese und weitere Punkte zum<br />

Sportplatz sollten zunächst im politischen Raum diskutiert werden.<br />

Herr Seelke: Seid 20 Jahren wird geredet, jetzt muss ein Zeichen gesetzt und gehandelt<br />

werden.<br />

Herr Dr. Szamatolski: Eine Flächensicherung ist nicht erforderlich, aber eine politische<br />

Einigung. In den Gremien sollte entschieden werden, was gebaut werden soll. Vorhandene<br />

Objekte müssen dabei Berücksichtigung finden.<br />

Ausschuss für Bauen, Verkehr und Planen am 03.04.12 4


Herr Böttcher: Für einen Aufstellungsbeschluss ist es noch zu früh. Votum für Sportplatz mit<br />

Parkplatz ist möglich, mehr aber nicht.<br />

Herr Hornhardt: Das Thema wird vertagt, so dass noch in den einzelnen Parteien diskutiert<br />

werden kann.<br />

Herr Hemberger: Die Freifläche muss zwingend bearbeitet werden, um eine<br />

Biotopentwicklung zu vermeiden.<br />

TOP 6 Neubau Kita Wilhelmstraße - Sachstand<br />

Der Bauantrag ist eingereicht. Zurzeit erfolgt die Vorbereitung der Ausschreibung für den<br />

Rohbau. Der Vergabebeschluss soll in der GV-Sitzung am 20.6.2012 gefasst werden. Ziel<br />

ist es, das Gebäude bis zum Winter zu dicht zu bekommen.<br />

TOP 7 Verwaltungsneubau - Sachstand<br />

Frau Kern: Das Büro [Phaseeins]. wurde beauftragt. Es handelt sich um ein Planungsbüro<br />

mit Mitarbeitern aus den Bereichen Stadtplanung, Hochbau und Tiefbau, das jedoch keine<br />

Bauaufträge ausführt. Das Büro stellt sich in der nächsten Sitzung des Bauausschusses vor.<br />

Büro erarbeitet einen Vorschlag zum Raumprogramm. Fragen sind: Was soll das Rathaus<br />

ausdrücken? Welches Zeichen soll gesetzt werden? Reiner Verwaltungs-Zweckbau oder<br />

Rathaus? Was soll im Umfeld passieren? Gestalterisch oder funktionell, eng oder weitläufig<br />

mit Wilmsstraße?<br />

Herr Hornhardt: Wann und wie wird die Politik mit eingebunden? Es soll nicht so laufen wie<br />

bei der Kita.<br />

Herr Böttcher: Die letzten Bauvorhaben standen bisher immer in der Kritik. Die Politik sollte<br />

früher eingebunden werden. Beteiligung im BauA ist nicht ausreichend. Es sollte eine<br />

Arbeitsgruppe mit BM, Bauamt, 2-3 Politikern und zeitweise der Kämmerei gebildet werden,<br />

damit wir am Ende das bekommen, was die Bürger wollen.<br />

Herr Hemberger: Arbeitsgruppe ist machbar, aber im Tagesgeschäft und nicht abends.<br />

Herr Dr. Szamatolski: Eine Steuerungsgruppe funktioniert nach meinen Erfahrungen gut.<br />

Treffen müssen bei Weichenstellungen (Auftaktphase – Arbeitsphase) stattfinden.<br />

Herr Hornhardt: Das Einsetzen einer Arbeitsgruppe sollte in der GV diskutiert werden.<br />

TOP 10 Am Egelpfuhl, Umwandlung Spielstraße in Tempo 30-Straße - Diskussion<br />

Der Top 10 wurde wegen der anwesenden Gäste zeitlich vorgezogen.<br />

Herr Böttcher: Gemäß Verkehrsleitplan von 2002 sollte im Neuen und Alten Lager einheitlich<br />

Zone 30 eingerichtet werden. Verkehrsberuhigte Bereiche sollen generell nur eingerichtet<br />

werden, wenn diese gestalterisch erkennbar sind. Gemäß der AG Leitbild sind jedoch nur<br />

zwei Bereiche baulich geeignet. Aufgrund des steigenden Parkdruckes sollten andere<br />

verkehrsberuhigte Bereiche auf Zone 30 geändert werden.<br />

Herr Hemberger: Hierfür wird ein Beschluss der GV benötigt. Danach kann die Änderung<br />

bei der unteren Verkehrsbehörde beantragt werden.<br />

Herr Vahl: Frage – Wo ist denn der Beschluss der GV für die zuvor vorgenommenen<br />

Änderungen von Zone 30 auf Verkehrsberuhigte Bereich?<br />

Ausschuss für Bauen, Verkehr und Planen am 03.04.12 5


Herr Hornhardt: Beschlussvorlage zur Änderung wird in die GV gebracht.<br />

TOP 8 Bebauungsplan D 11 Nauener Straße –<br />

Diskussion zur Entwicklung des Gebietes<br />

Frau Kern: Vertreter des Eigentümers und des Vorhabenträgers waren mit einem<br />

Architekten zum Gespräch im Bauamt. Der Eigentümer möchte die Gesamtfläche<br />

vermarkten. Es ist angedacht, in der Nähe des Bahndammes ein Wohnheim zum „Leben mit<br />

Demenz“ zu errichten und im hinteren Teil Einfamilienhäuser. Zu diesem Zweck müsste der<br />

vorhandene Bebauungsplan geändert werden.<br />

Die Mitglieder des Ausschusses stehen der Idee positiv gegenüber und bitten darum, dass<br />

der Vorhabenträger sich und das Konzept demnächst vorgestellt.<br />

Herr Dr. Szamatolski fragt, ob dem Architekten auch die Ein- und Ausfahrtsituation zum<br />

Grundstück bekannt ist.<br />

Frau Kern bestätigt, dies bereits erwähnt zu haben.<br />

TOP 9 zukünftiger Straßenausbau –<br />

Diskussion über das weitere Vorgehen der Gemeinde (Nauener Straße u. a.),<br />

Triftwegsiedlung – Standard für ausstehenden Straßenausbau<br />

Herr Schmidt stellt eine Auflistung unbefestigter Straßen vor. Die Baukosten für diese 21<br />

Maßnahmen betragen insgesamt rund 4,2 Mio €. Es ist mit einem Kostenanteil von ca. 50%<br />

für die Gemeinde auszugehen.<br />

Für diese Straßen gibt es noch keine Planung. Derzeit kann jedes Straßenbauvorhaben erst<br />

im Spätsommer begonnen werden, da die Planungs- und Ausschreibungsphase erst nach<br />

Haushaltsbeschluss begonnen werden kann. Daraus resultiert, dass nicht mit günstigen<br />

Ausschreibungsergebnissen gerechnet werden kann. Ausschreibungen sollten im Januar<br />

erfolgen, wenn die Baufirmen noch dringend Aufträge suchen.<br />

Herr Hornhardt: Es sind viele Großvorhaben geplant (Kita, Rathaus, Sportplatz Seeburg,<br />

Abriss Casino) da sollte eine Linie vorgegeben werden. Es sollte jedoch nicht geplant<br />

werden, ohne die Absicht, auch zu bauen. Eventuell könnte ein Budget vorgegeben werden<br />

auf Basis dessen die Verwaltung je nach Notwendigkeit der Maßnahmen entscheidet.<br />

Herr Erdmann: Die Sandstraßen sollten unbedingt ausgebaut werden. Er plädiert für eine<br />

Prioritätenliste.<br />

Herr Vahl: Ist für den Ausbau der Straßen nach einer Prioritätenliste. Es sollten jedoch<br />

Kategorien für den Ausbaustandard festgelegt werden.<br />

Herr Dr. Szamatolski: Kategorien sind im Leitbild 2030 definiert.<br />

Herr Hornhardt: Wir sollten davon wegkommen, jedes Mal mit den Bürgern über Details zum<br />

geplanten Straßenausbau zu diskutieren, sondern stattdessen Richtlinien festlegen.<br />

Herr Böttcher: Es sollte ein Leitfaden zum Straßenausbau in <strong>Dallgow</strong> entwickelt werden, um<br />

die Diskussionen abzukürzen. Jedes Bauvorhaben sollte jedoch individuell zur Machbarkeit<br />

geprüft werden.<br />

Herr Dr. Szamatolski: Regelprofile kann man festlegen, doch die Diskussionen mit den<br />

Bürgern wird es trotzdem noch geben.<br />

Fazit: Das Bauamt wird eine Liste der noch auszubauenden Straßen und Gehwegen mit den<br />

dazugehörigen Kostenschätzungen und Regelprofilen erarbeiten und dem BauA vorlegen.<br />

Diese wird nach erfolgter Diskussion im BauA zur Beschlussfassung in der GV empfohlen.<br />

Ausschuss für Bauen, Verkehr und Planen am 03.04.12 6


TOP 11 Verschiedenes<br />

Es gibt einen Interessenten (Künstler) für den Wasserturm am Rathaus. Er ist zum nächsten<br />

BauA eingeladen.<br />

Das Kulturpolitische Leitbild wurde im SozA beschlossen.<br />

Michael Hornhardt Holger Schmidt<br />

Vorsitzender Schriftführer<br />

Ausschuss für Bauen, Verkehr und Planen am 03.04.12 7

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