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Renovierungszarge - Huga

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Einbauanleitung<br />

01/2011 V1.2<br />

HUGA Stahlzargen-Ummantelungszarge für die Renovierung<br />

e<br />

Inhalt<br />

Grundlagen<br />

Montagevorgaben<br />

Montage und Einbau<br />

Hinweise und Empfehlungen<br />

Anmerkungen zum Einbau<br />

HUGA Hubert Gaisendrees GmbH & Co KG • Postfach 4165 • 33275 Gütersloh/Germany • Tel: (+49) 05241/973-0 • Internet: www.huga.de • e-mail: technik@huga.de


1. Grundlagen<br />

Die HUGA Stahlzargen-Ummantelungszarge für die Renovierung<br />

wurde auf Basis der HUGA Formzarge entsprechend<br />

den modernen Montagemethoden entwickelt. Sie werden bei<br />

HUGA in zwei Beanspruchungsgruppen lt. RAL- RG 426, Teil<br />

II eingeteilt: in Beanspruchungsgruppe M (mittel) für Türgewichte<br />

bis max. 60 kg und Beanspruchungsgruppe S (stark)<br />

für Türgewichte bis max. 80 kg.<br />

Die HUGA Stahlzargen-Ummantelungszarge ist standardmäßig<br />

für die Beanspruchungsgruppe M ausgelegt. Sie wird<br />

dort eingesetzt, wo eine alte Stahlzarge nicht demontiert<br />

werden soll oder kann.<br />

vorher nachher<br />

Bitte beachten Sie die Hinweise und Empfehlungen<br />

am Ende der Einbauanleitung.<br />

2<br />

2. Montagevorgaben<br />

2.1 Überprüfen Sie die Vollständigkeit, Fehlerfreiheit und Maße<br />

der Zargeneinzelteile vor dem Zusammenbau der Zarge.<br />

• 2 aufrechte Zargenteile mit Dichtung<br />

• 1 Zargenteilquerstück mit Dichtung<br />

• zu den Zargenteilen passende 80mm breite Zierbekleidungen<br />

• Beschlagsbeute<br />

2.2 Überprüfen Sie die Einbausituation<br />

• Ist die alte Stahlzarge zum Einbau der neuen Zarge geeignet?<br />

(siehe Hinweise und Empfehlungen)<br />

• Deckt die neue Stahlzargen-Ummantelungszarge den<br />

Spiegel der alten Zargenkonstruktion ab?<br />

• Ist die Höhenlage vom Boden zu beachten (Meterriss)?<br />

• Ist die Öffnungsrichtung richtig?<br />

• Soll die Tür nach innen oder außen öffnen?<br />

• Sind Bauvorschriften zu beachten?<br />

Konstruktionsänderungen behalten wir uns vor 01/2011 V1.2 Für Druckfehler oder Irrtümer keine Gewähr HUGA Stahlzargen-Ummantelungszarge für die Renovierung


Konstruktionsänderungen behalten wir uns vor 01/2011 V1.2 Für Druckfehler oder Irrtümer keine Gewähr HUGA Stahlzargen-Ummantelungszarge für die Renovierung<br />

3. Montage und Einbau<br />

3.1 Legen Sie die Futterteile auf eine saubere Fläche. Die weißen<br />

Verbinder in die aufrechten Futterteile eindrücken, die<br />

schwarzen Verbinder in das Querstück. Leim an die Schnittflächen<br />

geben, die Schrauben und die Gehrungsverbinder<br />

bei leichtem Anpressdruck der Bekleidungsflächen auf die<br />

Montagefläche anziehen. (Bild 1) Danach den Gehrungsstoß<br />

durch die Schrauben mit den Kunststoffverbindern fixieren.<br />

Die Leimabbindezeit beachten. (Bild 2)<br />

Bild 1 Bild 2<br />

3.2 Die HUGA Stahlzargen-Ummantelungszarge ist so konzipiert,<br />

dass zwischen der vorhandenen, alten Stahlzargenkonstruktion<br />

und der HUGA Stahlummantelungszarge<br />

ausreichend Luft zum Ausrichten vorhanden ist. Sollte die<br />

Bandtasche nach dem Entfernen der alten Stahlzargendichtung<br />

an die Sicke der Metallzarge stoßen, so ist die Sicke<br />

mit geeignetem Werkzeug zu bearbeiten. Vor dem Einbau<br />

sind die Bänder in die Bandtaschen zu stecken und festzuschrauben.<br />

Nach dem Ausrichten und Verkeilen der Zarge<br />

muss die Tür zur Überprüfung der Schließung und Feinausrichtung<br />

eingesetzt werden. (Bild 3) Verwenden Sie Spreizen<br />

im Band- und Schlossbereich. Zarge einschäumen. (Bild 4)<br />

(siehe Hinweise und Empfehlungen) Bei Schallschutz ist der<br />

verbleibende Hohlraum zwischen Wand und Zarge mit Mineralwolle<br />

oder anderen geeigneten Materialien auszufüllen.<br />

Bild 3 Bild 4<br />

3<br />

Bild 5<br />

3.3 Die Zierbekleidung unter Leimangabe auf die Gehrungsflächen<br />

mit den Gehrungsverbinder verschrauben. (Bild 5)<br />

In die Nute der Futterbretter vereinzelt Leim geben und die<br />

verleimte Zierbekleidung wandflächenbündig einschieben.<br />

Die Zierbekleidung ist -0/+15 mm verstellbar. (Bild 6)<br />

3.4 Falls eine Bodendichtung<br />

(Schall-Ex) eingebaut<br />

ist, diese mit den Druckschrauben<br />

im Türfalz<br />

einstellen, so dass die<br />

Dichtungslippe auf dem<br />

fertigen Fußboden mit<br />

leichtem Druck aufliegt.<br />

(Bild 7)<br />

Bild 6<br />

Bild 7


4. Hinweise und Empfehlungen<br />

Eine einwandfreie Montage setzt voraus, dass die alte<br />

Zargenkonstruktion ordnungsgemäß mit dem Mauerwerk<br />

verankert und die Zargenoberfläche fest, trocken, sauber<br />

und fettfrei ist. Hierbei besonders auf alte Oberflächenbeschichtungen<br />

achten. Sollte dies nicht der Fall sein, so ist<br />

die Oberfläche der alten Stahlzarge entsprechend vorzubereiten<br />

und gegebenenfalls mit einem Primer (Haftvermittler)<br />

zu versehen.<br />

Das Ausschäumen darf nur mit einem 2-K-PUR-Montageschaum<br />

erfolgen. Die Eignungsfähigkeit soll laut ift-Richtlinie<br />

nachgewiesen sein.<br />

Türgewichte max. 40 kg<br />

min. 3 Punkte je Zargenseite in Höhe der Bänder und<br />

Schließbleche. Der Schaumklebeflächenanteil muß min.<br />

30% betragen. Die Ausschäumung muss auf ganzer Zargenbreite<br />

erfolgen.<br />

Türgewichte max. 60 kg<br />

min. 3 Punkte je Zargenseite in Höhe der Bänder und<br />

Schließbleche. Der Schaumklebeflächenanteil muss min.<br />

30% betragen. Die Ausschäumung muss auf ganzer Zargenbreite<br />

erfolgen. Der Einsatz der ‚HUGA Bandverstärkung<br />

Art-Nr. 412106‘ ist notwendig.<br />

Türgewichte über 60 kg<br />

Es sollten keine Türen mit mehr als 60 kg Eigengewicht eingebaut<br />

werden.<br />

Ein zusätzliches Ausschäumen der oberen Zargenecken<br />

sollte immer erfolgen.<br />

Der DIN 18101 entsprechend<br />

werden die Zargen<br />

auf den fertigen Fußboden<br />

(OFF) gesetzt, der<br />

Luftspalt zwischen der<br />

HUGA Tür und dem OFF<br />

beträgt ca. 5 mm. Zarge<br />

nicht unmittelbar auf<br />

Marmor-, Fliesen- oder<br />

Parkettböden aufsetzen.<br />

Gegen Eindringen von<br />

Feuchtigkeit die Zargenunterkante<br />

mit Dichtmasse<br />

versiegeln. (Bild 8)<br />

Bild 8<br />

4<br />

Einbau durch Fachpersonal / Gewährleistung<br />

Achtung: Die gelieferten Produkte sind ausschließlich<br />

durch Fachpersonal einzubauen und in Betrieb zu nehmen.<br />

Da der Einbau außerhalb unseres Einflussbereiches liegt,<br />

schließen wir jegliche Gewährleistung dafür aus. Diese<br />

Montageanleitung hat nur empfehlenden Charakter, da es<br />

mehrere Möglichkeiten für den fachgerechten und richtigen<br />

Einbau gibt. Aus Empfehlungen können keine Rechtsansprüche<br />

abgeleitet werden.<br />

5. Anmerkung zum Einbau<br />

Holz ist ein Naturprodukt mit individuellen Eigenschaften<br />

und Feinheiten. Es reagiert u.a. auf Luftfeuchteveränderungen.<br />

Tür und Zarge sollten möglichst geringen Feuchteschwankungen<br />

ausgesetzt sein. Wir raten deshalb vom Einbau<br />

in Räumen mit mehr als 60% relativer Luftfeuchtigkeit<br />

ab (Feuchtigkeiten in Neubauten beachten).<br />

Beim Abkleben der Türen und Zargen (z.B. für Malerarbeiten,<br />

insbesondere in Verbindung mit Rauputz), sind die<br />

Anwendungsvorschriften des Klebebandherstellers zu beachten.<br />

Falsche Klebebänder können Ablösungen an der<br />

Oberfläche verursachen.<br />

Weitere Verarbeitungs- und Pflegehinweise, sowie Zertifikate<br />

und Nachweise siehe unter www.huga.de.<br />

Konstruktionsänderungen behalten wir uns vor 01/2011 V1.2 Für Druckfehler oder Irrtümer keine Gewähr HUGA Stahlzargen-Ummantelungszarge für die Renovierung

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