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Entwicklung und Validierung einer elektrochemischen Methode zur ...

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6.3 Vergleichsmessungen DOK-Weizenproben (Ernte 2003)<br />

Fünf Weizenproben aus dem DOK-Versuch wurden mit der validierten <strong>Methode</strong> untersucht. Die<br />

Proben unterschieden sich hinsichtlich des Anbauverfahrens <strong>und</strong> speziell hinsichtlich Art <strong>und</strong><br />

Menge des gegebenen Düngers.<br />

Die Proben konnten teilweise signifikant differenziert werden. Dabei war mit dem pH-Wert <strong>und</strong><br />

teilweise mit dem Redoxpotenzial eine Differenzierung <strong>einer</strong> Variante von allen anderen<br />

Varianten möglich. Das Ziel, alle Varianten statistisch signifikant voneinander zu trennen, wurde<br />

noch nicht erreicht.<br />

6.4 Vergleichsmessungen Möhrenproben aus Düngungsversuch der Universität Kassel<br />

Für Möhren lag eine validierte <strong>Methode</strong> vor. Diese wurde ergänzt <strong>und</strong> modifiziert. Hiermit<br />

wurden Möhren aus einem Düngungsversuch untersucht. Die Möhren unterschieden sich<br />

hinsichtlich der gedüngten Stickstoffmenge. Das Redoxpotenzial wurde mit zwei verschiedenen<br />

Elektroden gemessen.<br />

Mit der <strong>Methode</strong> konnte eine statistisch signifikante Trennung der Proben mit allen drei<br />

Parametern - z.T. jedoch erst nach Eliminierung von Ausreißern - erfolgen. Die Redoxpotenziale<br />

der beiden Elektroden stimmten nicht überein, korrelierten jedoch statistisch signifikant.<br />

6.5 Vergleich von zwei Redoxmesselektroden an Wein<br />

Bei einem ergänzenden Vergleich zweier Redoxelektroden an Wein wurde die Wichtigkeit des<br />

Konditionierungsverfahrens der Elektrode bestätigt. Es zeigten sich deutliche Unterschiede bei<br />

Messkurven des Redoxpotenzials <strong>zur</strong> Zeit je nach eingesetztem Konditionierungsverfahren.<br />

Unterschiede bestanden auch hinsichtlich der Messpräzision. Der Versuch bestätigte die<br />

Wichtigkeit der Gr<strong>und</strong>lagenforschung an Elektroden <strong>und</strong> Konditionierungsverfahren für die<br />

Verbesserung der Präzision elektrochemischer Untersuchungsverfahren bei Lebensmitteln.<br />

Im Ergebnis des Versuches konnte auch die Eignung von Wein als Prüfmittel für<br />

elektrochemische Parameter beurteilt werden. Danach ist Wein nur bedingt als Prüfmittel<br />

geeignet. Als Medium <strong>zur</strong> Untersuchung des Elektrodenverhaltens in biologischen Medien <strong>und</strong><br />

für die <strong>Entwicklung</strong> <strong>und</strong> Prüfung von Konditionierungsverfahren ist Wein jedoch ideal.<br />

6.6 Diskussion <strong>und</strong> Ausblick<br />

Im Vergleichsjahr war die <strong>Methode</strong> <strong>zur</strong> Differenzierung von Weizenproben nur teilweise<br />

geeignet, die Varianten der DOK-Versuches statistisch signifikant voneinander zu trennen. Ob<br />

dies jedoch an den schwierigen Anbauverhältnissen des Jahres 2003 (Trockenheit) oder an der<br />

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